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Warum haben Rennräder eigentlich alle so große Räder...

...und hätten Rennräder 20" kleine Räder, wäre die nächste Frage wohl:

Warum haben Rennräder eigentlich so große Kettenblätter? :idee:

Ich dachte zuerst, du wolltest meinen Thread veräppeln, aber genau genommen wären übergroße Kettenräder oder eine zweistufige Übersetzung bei kleineren Rädern möglicherweise notwendig. Evtl wäre das vorderer Kettenrad bei keineren Rädern so groß, dass es fast schon den Boden berühren würde. Das zu vermeiden wäre auch ein guter Grund für große Räder und nicht nur die höhere Effizienz.
 
Nach UCI Reglement müssen beide Laufräder gleich groß sein. Das schließt schon mal vorne klein hinten groß aus. Vorne groß hinten klein macht beim Rennrad aerodynamisch keinen Sinn. Die Reifenbreite ist ein Optimum aus Gewicht und Rollreibung, der Kraftübertrag auf die Straße hängt von der Auflagefläche ab, dann gibt es Geometrievorgaben, die auch durch die Anatomie bestimmt sind ... und so landet man irgendwann da, wo man ist.
 
Nein, ich meinte eigentlich schon in Neutralstellung. Keine Ahnung ob sie das dürfen oder nicht. Aber durch unterschiedliche Einpresstiefen sind die Spuren je nach Tuningfelgen in der Regel immer paar Zentimeter breiter. Damit sind sie nicht so gut im Radhaus versteckt oder ragen im Extremfall auch ein bisschen über das Radhaus hinaus ins Freie.
 
Nein, ich meinte eigentlich schon in Neutralstellung. Keine Ahnung ob sie das dürfen oder nicht. Aber durch unterschiedliche Einpresstiefen sind die Spuren je nach Tuningfelgen in der Regel immer paar Zentimeter breiter. Damit sind sie nicht so gut im Radhaus versteckt oder ragen im Extremfall auch ein bisschen über das Radhaus hinaus ins Freie.

Diese Felgen/Räder sind aber ganz sicher nicht aus aerodynamischen oder Fahrleistungsüberlegungen heraus auf den Autos.
 
Ich dachte zuerst, du wolltest meinen Thread veräppeln,

Du willst doch uns mit diesem Thread veräppeln.

Du solltest dich dann aber auch entscheiden ob du mit größeren Rädern, die Breite oder die Höhe meinst. Dann kannst du diese Diskussion zu deiner Belustigung weiter führen.

Ansonsten kannst du ja mal darüber nachdenken, wie praktikabel dass ist wenn ein ausgewachsener Mensch auf einem Rahmen mit 12 Zoll Rädern sitzt . Der andere Aspekt sind die Kreiselkräfte die ein Fahrrad erst stabil fahren lassen. Rechne mal aus wie hoch die bei 28 Zoll sind und wie hoch bei 12 Zoll.
 
Nach UCI Reglement müssen beide Laufräder gleich groß sein. Das schließt schon mal vorne klein hinten groß aus. Vorne groß hinten klein macht beim Rennrad aerodynamisch keinen Sinn. Die Reifenbreite ist ein Optimum aus Gewicht und Rollreibung, der Kraftübertrag auf die Straße hängt von der Auflagefläche ab, dann gibt es Geometrievorgaben, die auch durch die Anatomie bestimmt sind ... und so landet man irgendwann da, wo man ist.

ist das noch aktuell, im MTB Bereich sind doch gerade die Mullet Bikes der neuste Schrei: vorne 29 und hinten 27,5. ich dachte das würde schon im Downhill Wettkampf so gefahren
 
... Horst Lüning behauptete ja, große Raddurchmesser brauchen mehr, ...
Warum sagst Du nicht gleich, woher die im Eingangspost angenommene Erkenntnis stammt. Wenn der Lüning das sagt, stimmt es natürlich. :D Wer einen so guten Whisky-Geschmack hat, kennt sich sicher auch in allen anderen Fragen bestens aus. Der ist ja sogar der lebende Beweis für die Richtigkeit der Einstein'schen speziellen Relavitätstheorie: Vor dem Tasting dreht sich die Weltkugel ganz anders als nach dem Tasting.;)
 
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Onkeljoni, so wie es aussieht hat außer Dir jeder begriffen, dass es um den Raddurchmesser geht.

Das mit den Kreiselkräften stimmt natürlich. Das ist auch ein Nachteil von Motorrollern, die aufgrund der kleineren (Durchmesser) Rädern in der Regel etwas weniger stabil fahren. Aber man gewöhnt sich dran.
Was dem ausgewachsenen Menschen auf einem 12" Rad betrifft: Ich glaube, an das optische Bild würde man sich sehr schnell gewöhnen. Dann würden uns bald die heutigen Rennräder so fremdartig vorkommen wie heute die Hochräder aus dem vorletzten Jahrhundert.
 
Reiner, wenn ich den Horst Lüning gleich im Eingangspost erwähnt hätte, hätte das vielleicht zur Folge gehabt, dass nicht mehr technisch argumentiert worden würde, sondern man gleich auf die persönliche Schiene ausgewichen wäre. Es gibt Lüning Fans und Lüning-Kritiker. Ich finde es auch seltsam, wenn ein angeblicher Luft-und Raumfahrt Einser-Kandidat, der ganz nebenbei in allen möglichen Disziplinen ein Experte sein will, lieber Wiskey verkauft und auf seinem Tesla hinten ein P dazu schreibt, damit der normale Tesla nach Performance-Modell aussieht.
 
"Einser-Kandidat" ist glaube ich kein Qualitätsmerkmal. Ich war auch schon Einser-Kandidat für alles mögliche. Hat leider nur fast nie ausgereicht, den Kandidatenstatus zu verlassen und auch das entsprechende Ergebnis zu erreichen.
 
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Onkeljoni, diese beiden Größen haben sich später im Thread erst ergeben, als mögliche Erklärungen, warum es am Reifendurchmesser alleine nicht liegen könne, wenn Autos mit großen Rädern (Durchmesser) uneffizienter sind als mit kleineren Rädern. (FALLS DAS ÜBERHAUPT STIMMEN SOLLTE) Weil es sehr oft so ist, dass größere Räder wegen breiterer Bereifung und mehr Einpresstiefe auch zugleich weiter aus dem Radhaus herausstehen.

Erst mal ging es nur um die Frage, ob größere Räder (Durchmesser) uneffizienter sind, als kleinerer Räder.
Bei Rennrädern kommt es auf höchste Effizienz an und man nimmt große Räder. Bei Autos sollen Große Räder jedoch uneffizienter sein. Weil beiden Fahrzeugen die gleiche Physik zugrunde liegt, muss entweder die These falsch sein, dass größere Räder uneffizienter sind, oder es gibt noch andere Nebeneffekte ODER man nimmt bei Rennrädern nicht große Räder wegen Effizienz sondern aus möglicherweise anderen Gründen, wie z.B. Fahrstabilität.

Im Moment würde ich meine neuen Erkenntnisse aus diesem Thread hier so zusammenfassen:
Große Räder sind nicht alleine durch den Durchmesser uneffizienter, sondern wegen an die Reifengröße gekoppelte Nebenbedingungen wie z.B. erhöhten Luftwiderstand, mehr Masse, größere Reifenbreite...

Beim Fahrrad spielt die Effizienz bei der Radgröße (Durchmesser) auch nicht die einzige Rolle, sondern es geht auch um Fahrstabilität, Platz für das Kettenrad, und vielleicht auch noch, weil größere Räder leichter über Hindernisse hinwegrollen. Evtl auch noch darum, dass man die Reifen schmaler machen kann, wenn die Räder einen größeren Durchmesser haben, so dass sich bei gleichen Reifendruck die gleiche Kontaktfläche zum Boden ergibt. Und schmalerer Reifen sind nun mal definitiv effizienter.

Reiner 2: Ich vermute, du weißt genau, wie der Begriff "Einser-Kandidat" gemeint ist. Falls es doch nicht eindeutig genug war: Ich meine damit keine Leute, die gerne überall einsen hätten, sondern die tatsächlich auch haben. So richtig glauben kann ich es beim Lüning auch nicht wirklich. Ich kenne selbst paar solcher Leute und von denen prahlt keiner damit herum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Große Räder sind nicht alleine durch den Durchmesser uneffizienter, sondern wegen an die Reifengröße gekoppelte Nebenbedingungen wie z.B. erhöhten Luftwiderstand, mehr Masse, größere Reifenbreite...
Der Raddurchmesser hat isoliert nicht viel mit Effizienz zu tun.
Berechne für verschiedene Raddurchmesser und gegebene Übersetzung die für eine bestimmte Geschwindigkeit notwendige Trittfrequenz. Jetzt berücksichtige, dass die optimale Trittfrequenz ein ziemlich persönliches Ding ist, denn jeder Körper ist anders.

Unberücksichtigt bleibt hier, dass ein Rad mit großem Durchmesser träger ist. Das macht sich unangenehm beim Beschleunigen bemerkbar, beim Halten der Geschwindigkeit hingegen ist hohe Trägheit nützlich.
Letztendlich spielt auch Standardisierung und technische Umsetzbarkeit eine Rolle.
 
Reiner 2: Ich vermute, du weißt genau, wie der Begriff "Einser-Kandidat" gemeint ist. Falls es doch nicht eindeutig genug war: Ich meine damit keine Leute, die gerne überall einsen hätten, sondern die tatsächlich auch haben.

Nein - dieses Verständnis des Begriffs teile ich auch absolut nicht. "Einser- Kandidat" bezeichnet jemanden, der auf bestem Weg ist/war, dieses Ergebnis zu erzielen und die entsprechende Erwartungshaltung - ganz unabhängig vom letzlichen Ausgang.
 
Noch in den Neunzigern waren ja 26“ bei den Triathleten üblich. Als ich damals in einem Radladen nach dem Grund dafür fragte, hieß es ausschweifend: „Die beschleunigen besser.“.
Später wurde das gekippt und auch im Triathlon 28“ vorgeschrieben. Vielleicht haben die einfach zu gut beschleunigt?
:D
 
Ja. Nasskalt. Will aber nachher noch nach Richmond.
Grade im Tria u.o. Zeitfahren ist aber doch Beschleunigung nicht ganz vorne 🤔
 
Noch in den Neunzigern waren ja 26“ bei den Triathleten üblich. Als ich damals in einem Radladen nach dem Grund dafür fragte, hieß es ausschweifend: „Die beschleunigen besser.“.
Später wurde das gekippt und auch im Triathlon 28“ vorgeschrieben. Vielleicht haben die einfach zu gut beschleunigt?
:D


Nein, völliger Quatsch, die kleinen Räder hatten den Vorteil denn Hinterbau kürzer, den Vorderbau dadurch länger machen zu können und so die "american Position" zu ermöglichen. Der Fahrer wurde quasi um das Tretlager nach vorn gedreht. Nicht so doll bergauf, bei welligem Geläuf eine Rakete. 28" ist meines Wissens nicht vorgeschrieben.
 
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