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Anfänger sucht Rad/t

zollstock

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Hallo,

ich lese schon eine Weile hier im Forum mit, wollte mir aber erstmal ein Rad anschaffen bevor ich mich vorstelle :)

Zur Person:
männlich, mitte zwanzig, 185 groß, Schrittweite 90 und 95 Kilo schwer

Fahrraderfahrung:
eingeschränkt, bisher nur Alltagsfahrten und kleinere Touren auf einem Treckingrad und meinem Jugend-Hardtail, die allerdings mittlerweile zu klein/kaputt sind.

Warum ein neues Rad:
Ich würde gerne Sport treiben und was fürs Gewicht tun. Schwimmen habe ich wieder angefangen, allerdings ist, je nach Bad, die Anfahrt ziemlich weit oder die Öffnungszeiten besch...eiden.

Verwendungszweck:
Hauptsächlich als Sportgerät, ergänzend für Ausflüge/Touren/Besorgungen. Zum Pendeln werde ich erstmal nicht kommen weil die einfache Strecke > 30 km sind. (Eingeschränkte) Alltagstauglichkeit wäre allerdings ein Plus.

Einsatzort:
Die Rheinebene zwischen Karlsruhe und Heidelberg. Es besteht also Auswahl zwischen ziemlich platt und an den Rändern hügelig. Fahren werde ich hauptsächlich auf den Unmengen von Landwirtschafts-/Feld- und Waldwegen hier in der Umgebung, da die Straßen in der Gegend schon als Autofahrer nervenaufreibend sind. Später evtl. auch auf Straßen, wenn ich mich sicher fühle und längere Ausfahrten in Angriff nehme.

Bisherige Überlegungen:
Da ein normales Rennrad aufgrund des Untergrundes/der Sitzhaltung ausfällt und ich ein MTB nicht ausfahren kann bleiben noch cyclocross/gravel bikes und cross bikes bzw. crossover bikes (wurde gestern belehrt, dass es noch das crossover gibt, das wohl das Beste Rad seit geschnitten Brot sein soll :D ). Ich hatte mir gedacht dass ein Gravelbike sinnvoller wäre als ein Cyclocross, da keine Rennambitionen bestehen und es hauptsächlich auf Wegen verwendet wird. Diese Crossover bikes sahen auch recht interessant aus, allerdings gefallen mir Rennlenker recht gut.

Informiert habe ich mich bereits, allerdings ist die Fülle an Informationen (und Meinungen) ziemlich überfordernd. Umgeschaut habe ich mich schon im Internet und der weiteren Umgebung, wobei ich als Anfänger nicht im Internet bestellen will. In Richtung Cyclocross/Gravel ist das ganze etwas problematisch, da in der Gegend nicht so viel vorgehalten wird (insbesondere Gravel), während man mit jeder Form von MTB(-Derivaten) totgeworfen wird.

Gesessen bin ich auch schon auf ein paar Rädern, wobei ich nur das Salsa Vaya mit dem Genesis Croix de Fer und das Merida Cyclocross mit dem Giant Anyroad direkt vergleichen konnte (mit dem Vaya und dem Merida kam ich jeweils besser klar). Das Giant Revolt hätte ich gerne mal getestet, allerdings hat das irgendwie niemand vor Ort. Über ein Cube cross race bin ich ebenfalls gestolpert, konnte es aber nicht direkt vergleichen.

Meine Obergrenze liegt ca. bei 1300 Euro (weniger ist natürlich immer besser :) ) .
Derzeit schwanke ich noch, ob ich mir einfach im Abverkauf vor der neuen Saison etwas sichern oder auf die neuen Sortimente warten soll. Außerdem haben sich noch ein paar Fragen aufgetan, die ich noch stellen wollte:

- Für Rennräder gibt es ja Größenrechner im Netz, die nach Eingabe diverser Maßzahlen Orientierungshilfen für die Rahmengeometrie geben können, gibt es solche auch für Mischräder wie Cyclocross und Co.? Ich konnte bisher keinen finden.

- Wie verhält es sich mit Rahmen und Kasettengrößen, können Kasetten beliebig ausgetauscht werden, oder können Rahmen z.B. auf 10er Kasetten limitiert sein?

- Was haltet ihr von Antrieben wie der Apex 1 von SRAM bei einem Anfänger?
Beim Ausprobieren kam ich bisher besser mit den SRAM Schaltern klar (v.a. irritiert mich immer wieder, dass mein Bremshebel bei Shimano wegklappt), kann aber in meiner Preisklasse nur Räder mit einfachem Kettenblatt finden. Die haben zwar große Kasetten (10-40 o.ä.) allerdings kann ich nicht abschätzen ob der große Abstand zwischen den Gängen problematisch werden könnte.

Tipps/Ratschläge zur Suche allgemein oder Rad-Vorschläge sind natürlich auch gerne gesehen :)

Schonmal vielen Dank für Eure Mühe und eure Antworten.
 
Für Dein anvisiertes Gemisch (sportliches Fahren über Asphalt, unbefestige Wege, flach, hüglig) halte ich 1x-Kurbeln für ungeeignet. Es fehlt entweder beim Spektrum oder die grobe Abstufung verringert den Spaß am schnellen Fahren. Ansonsten ist es schon der richtige Ansatz, sich auf ein paar Räder draufzusetzen um zu merken, was einem gefällt und was nicht.

1300 EUR wird schwierig, das sind dann i.d.R. Restposten mit Felgenbremsen oder Sparvarianten mit mechanischen Scheibenbremsen.
 
Naja Ende August ist die Eurobike, da gibt's wieder jede Menge Neuheiten.
Danach, spätestens wenn die Händler geordert haben, wollen die den 2017er "Ramsch" ganz sicher schnell loswerden - alte Ultegras vielleicht sogar - da ja nun die neuere kommt die sie geuppt haben... :idee:

Wenn du also warten kannst - wart noch 7 Wochen :daumen:
 
Danke für eure Tipps,
das mit der 1x Schaltung werde ich auf jedenfalls berücksichtigen, damit bleiben noch Tiagra und 105.

Mittlerweile habe ich noch ein paar Räder ausprobiert (leider noch kein GIANT Revolt, die Dinger sind echt selten) und bin erstmal am Bulls Grinder hängengeblieben. Bei der Größe bin ich noch etwas unschlüssig, die Bulls HP gibt per Rechner eine RH von 60 aus, während mit der 58er Rahmen schon ziemlich groß vorkam im Vergleich zum 55er (der recht bequem war). Echt nicht leicht als Anfänger :(

Schade dass die Eurobike so spät ist, obwohl ich schon die ersten Schlussverkäufe gesehen habe. Ich bin mir nur nicht sicher ob warten was bringen würde, Gravelbikes sind in meiner Gegend so rar gestreut, dass ich eher Angst habe, dass bis dahin alle normalen Größen noch weg sind.

Interessant war auch, dass ich bei den Modellen eines oder zweier Hersteller oft mit den Füßen an den Kettenstreben hängengeblieben bin, hätte nicht gedacht, dass die zur Problemzone werden.
 
Aus dem Bauch heraus sage ich (1,88 / 92) auf keinen Fall einen 60er Rahmen. Ich fahre ein 58er Carver Evolution und ein 57er Rose CDX.
OK, beides reine Rennräder aber in (leichtem) Gelände ist m.M. ein etwas kleinerer Rahmen die bessere Wahl.

Warum neu? Gut gebraucht muß, gerade als Anfänger, nicht schlecht sein.
 
Habe schon seit einer Weile Kleinanzeigen in meiner Gegend (nächste Stadt +50-100 km) gecheckt, allerdings wurden meist sehr große Räder verkauft (RH 61) oder recht kleine. Ein anderes Problem war, dass ich ja kein normales Rennrad anpeile (Wald/Feld aber keine (Cyclocross)-Rennen - bin Allergiker und das geht auf die Bronchien, da wird von Rennsport abgeraten) und die Dinger sind wohl rar in der Gegend. Es war schon ein mords Akt einen Laden (in 40 km Entfernung) zu finden, der mehr als ein Modell bzw. überhaupt sowas hat. Die gebraucht Räder, die ich finden konnte sind dann meist zu teuer/hochwertig, passen von der Größe nicht oder sind weit weg bzw. eine Kombination, bleibe aber am Ball. :)
Das von dir verlinkte Rad hat eine Hammer Ausstattung zu dem Preis, nur hab ich leider noch nichts vergleichbares gefunden, was auf mein Anforderungsprofil passt. :(
Ich denke die Ausstattung könnte ich auch nur mit Bauchschmerzen kaufen, wenn sie in meiner Gegend verfügbar wäre, da die Wiederbeschaffungspreise, falls mal was kaputt geht, sicher astronomisch wären.

Der zweite Grund warum ich beim Gebrauchtkauf etwas zöger(t)e ist halt die mangelnde Erfahrung. Es wäre halt schon nicht schlecht nochmal jemanden zum Drüberschauen zu haben, ob alles passt. Der Fachverkäufer sollte ja idealerweise gut Beraten. Wobei die Verkäufer da auch sehr unterschiedlicher Meinung sein können wie ich feststellen durfte ...
alles auf das selbe Fabrikat bezogen:
Geschäft a): RH 52 passt (war auch das einzig Vorrätige)
Geschäft b): besser nicht unter 55
Rechner des Herstellers: RH 60
Körpergefühl des verwirrten Kellerkindes: 0
 
Und wieder ein tolles Rad am Bodensee ... verdammt! Wären das nicht > 200 km würd ich sowas von drauf anspringen :D

Und noch eines, ich wohne echt zu weit rheinabwärts....
 
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Hm bisher ist das hier das Beste was ich finden konnte.
Gäbe es dazu noch Anmerkungen von erfahrener/Expertenseite?
Evtl. einen Nachteil den ich übersehe? Abgesehen vom recht geringen Maximalgewicht von 115 kg.
Über die ZEG scheint man im Forum ja geteilter Meinung zu sein.
Halbwegs alltags- und sporttauglich sieht es ja aus. :)
Übersehe ich Eigenheiten in der Rahmengeometrie?
 
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Hatte ich mir auch angeschaut, war ganz ok. Schön, dass man an die Gepäckträger und Schutzblechaufnahmen gedacht hat.
 
Jop,
das einzige was bissel nervt ist, dass vorne Steckachse und hinten Schnellverschluss verbaut sind, keine Ahnung wer sich sowas ausdenkt (wahrscheinlich ein BWL'er). Dafür gibt es massiv Reifenfreiheit und wie du schon erwähnt hast eine Menge Montagespielraum :)
 
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