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Wann bringt Shimano 12 fach für die Renner?

Aber ein aktuelle Umwerfer bist du noch nicht gefahren?

Habe ja selber keine Erfahrungen, aber die Einstellung soll sich ja mit x000er Serien nochmal verbessert haben.

Hatte mit einem 9000er Umwerfer zu tun. Da wäre es nicht schlecht gewesen, aber die Kurbel eierte nur ein Mü, was alles verhagelte.
Da komme ich mir mit den Umwerfern inzwischen so vor, wie bei den mechanischen Scheibenbremsen von SRAM und Shimano. So bald die Scheibe nicht exakt plan läuft, wird es schwierig.

Ich habe den betreffenden Umwerfer trotzdem besser eingestellt bekommen als S-tec, die das Rad lieferten und besser als der Händler vor Ort.

Die neuste Generation sind die FD-R9100, FD-R8000 und bei 105 änderte sich mit dem FD-5801 schon etwas. Mit denen hab ich keine Erfahrungen.

Ich habe allerdings keine Hoffnung, dass sich da in Sachen trimmen und Toleranzen viel ändern wird. Stehen die Umwerferbleche zu weit auseinander, gibt es erste Probleme mit dem Schalten. So ist jedenfalls meine Erfahrung als ich 9x Umwerfer bei 10x Systemen einsetzte und als ich mit unterschiedlich dicken Unterlegscheiben in der ersten (noch schraubbaren) Generation der 10x Umwerfer experimentierte.
 
Mir wäre es lieber auf diese 10 und 11er Ritzel zu verzichten und statt dessen tendenziel größere Kettenblätter und größere Ritzel zu fahren.

Mit 53er Blatt und 12-28 und 12-30 *1 10x Kassette fahre ich aktuell im Flachland fast alles auf dem großen Blatt.
(Das größte Ritzel wird gar nicht und das zweitgrößte Ritzel dabei selten gefahren.)

In den Bergen (Erzgebirge, Norwegen*2, Rad am Ring*3) stelle ich auch fest, dass ich lieber mit einem größeren kleinen Kettenblatt und größeren Ritzeln unterwegs bin. Und bergrunter macht das 53er auch mehr Spaß und bietet mehr Sicherheit. Allerdings muss man mit höherem Körpergewicht aktuell zu den Kompromisskurbeln für die steilsten Anstiege greifen. Das würde sich mit 12/13-40 Kassetten ändern. Alternativ wäre eine schmal bauende Triple Kurbel also 2x Kurbel + Rettungsring auch eine Option.

*1

12-27 10x taugt nicht so gut, da hier ein Ritzel bei den hohen Gängen fehlt und der Schräglauf so größer ist.
Allerdings fehlt 12-28 und 12-30 das 16er Ritzel. Der Konflikt ließe sich bei 12x beheben und man kann noch ein
größeres Ritzel installieren (weniger Schräglauf auf dem großen Blatt und ein Berggang mehr auf dem kleinen Blatt).

*2

34, 36, 39 Zahn-Kettenblätter (Renn klein) hatte ich dort im Einsatz und in einem Jahr auch ein MTB mit noch kleineren Kettenblättern.
(Große Kettenblätter - Renn: 46, 50, 53)

*3

Bei Rad am Ring hatte ich zwei Räder mit unterschiedlich übersetzten Kurbeln im Einsatz.
 
2x 11 finde ich gut so. Mit der 50/34 Kurbel und der 11-34 Kassette hat man mit der Ultegra 8000 Gruppe eine Mechanik, mit der man jeden Berg hochkommt. Die kann man auch gerade noch so einstellen, dass man jeden Gang schalten kann ohne dass ständig die Kette “rattert“. Bei noch einem Gang mehr hinten stelle ich mir das schwierig vor, die überhaupt noch ordentlich einstellen zu können. Auf das zweite Kettenblatt wollte ich am Fuße der Schwäbischen Alb wirklich nicht verzichten. Hier fahren viele auch 3x 10fach; die steilsten Anstiege haben etwas weniger als 20%.
 
Du sollst mit dem kleinen KB nur die ersten 4 Ritzel der Kassette fahren, mit dem großen KB alle Ritzel bis auf das Kleinste. Dann isses auch easy-peasy Schleiffrei.
 
Du sollst mit dem kleinen KB nur die ersten 4 Ritzel der Kassette fahren, mit dem großen KB alle Ritzel bis auf das Kleinste.
Sagt wer?
Wenn man sich den Schräglauf der Kette und die Spannung des Schaltwerkkäfigs anguckt, dann könnte man durchaus auch andere Thesen aufstellen.
 
Ach dann kann man das hintere kleinste Ritzel gar nicht fahren? Klein/ klein fällt ja wegen Schräglauf aus und mit dem großen Kettenblatt soll man es auch nicht fahren?????
Merkst du gar nicht was du da schreibst?
 
Nochmal;
Kleines KB, 4 größte Ritzel
Großes KB, alle bis auf das größte Ritzel.

Nachzulesen in den Manuals von Shimano.
 
Nochmal;
Kleines KB, 4 größte Ritzel
Großes KB, alle bis auf das größte Ritzel.

Nachzulesen in den Manuals von Shimano.
Das würde ich nicht so pauschal behaupten, sondern von der tatsächlichen Kettenlinie abhängig machen. Ein sensibles Ohr und ein gefühlvoller Körper (Arxxx, Beine) merken was noch geht und was man besser lässt. (Wenn es vielleicht nicht gerade in der entscheidenden Rennphase ist...)
Ich würde grundsätzlich die jeweils 2 äußeren Ritzel nach Möglichkeit meiden.
 
"Nach Möglichkeit" bin ich eh immer mit der optimalen Übersetzung unterwegs, deshalb muss ich da gar nix meiden. Und wenn ich mal nicht im Bereich der optimalen Übersetzung bin...ist mir vollkommen boogie wie schräg die Kette für den Moment läuft oder das Schaltwerk gespannt ist.

Eingestellt wird die Schaltung so, dass alles fahrbar ist. Gefahren wird dann, was geht und gerade praktisch ist. An kurzen Rampen auch gern mal Groß/Groß und in Flachstücken zwischen zwei Steigungen im Zweifel auch Klein/Klein.

Wo kommen wir denn da hin, dass ich mir von ein paar Kilometern längeren Ketten-Lebens den Spaß am ballern vermiesen lasse und unnötige Gegenschlag-Orgien feiere?!
 
Wo kommen wir denn da hin, dass ich mir von ein paar Kilometern längeren Ketten-Lebens den Spaß am ballern vermiesen lasse und unnötige Gegenschlag-Orgien feiere?!
Dabei ist das (Gegen-) Schalten seit Erfindung des Schremshebels doch so schön leicht und einfach geworden :rolleyes:. Da siegt bei mir meist die Empathie mit der gequälten Kette.
 
Ja, sieht man oft: Manch einer scheint körperliche und seelische Schmerzen bei der Umwerferbetätigung zu erleiden.
Von daher ist die zunehmende Verbreitung von E-Schaltungen und 1X-Kurbeln nur konsequent.
 
Nee, das nicht. Ich bekomme aber auch weder seelische noch körperliche Schmerzen, wenn ich von den mir zur Verfügung stehenden 22 Gängen auch 22 wirklich nutze.

Mir erschließt sich einfach das philosophieren über zu großen Kettenschräglauf in Ausnahmesituationen nicht, gerade bei groß/groß.
Klar ist eine möglicht gerade Kettenlinie von der Kraftübertragung her am optimalsten. Je mehr Zähne die Kette greift aber auch, was, wenn man schon im beinahe-theoretischen ist, groß/groß optimaler sein lassen würde als klein/mittel.
Am Ende bleibt es doch nur beim Grund "ist besser für die Kette" hängen, und da steige ich dann endgültig aus - genau wie aus Kettenpflege und -Schmierstoff-Diskussionen.


Nee, Gegenschalten tut mir nicht weh. Groß/groß aber eben auch nicht.
 
groß/groß knatscht aber machmal schon ganz schön. Aber ich muss zugeben das ich das auch mache. Ebim CX sogar recht häufig und mit dem Renner bei sehr kurzen Rampen
 
Das stimmt: um sich flüsterleise von hinten anzupirschen ist groß/groß nicht unbedingt was. Aber meist knarze ich dabei lauter als die Kette.
Und: geräuschlos ist der Wechsel vorn mit drei Ritzeln hinten gleichzeitig ja auch nicht unbedingt. ;)
 
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