Vuelta a Espana 2023

[Future-Trunks]

Sieh an, sieh an… heute hatte der 20. (hochgerechnet auf die Fahrzeit) in etwa den Abstand, den der 3. auf den 1. beim Zeitfahren der Tour hatte.
Schon komisch, dass hier 100 Leute innerhalb von 4 Minuten liegen und wahrscheinlich alle mehr oder weniger „am Anschlag waren“ und beim wichtigsten Radrennen der Welt nur einer…

Ja achon komisch dass es gestern so war wie fast immer.

 

[Spezitrinker]

Noch ma Rande: Hat Indurain echt nie die Vuelta gewonnen, wie Migels eben sagte?! Das hätte ich nicht gewußt...

Die Verlegung der Vuelta in den Spätsommer kam für Indurain zu spät.

 

[Future-Trunks]

Bisher gab es auf 10 Etappen übrigens 9 verschiedene Etappensieger aus 9 Ländern. Spanien gehört nicht zu diesen Ländern

 

[eins4eins]

480W für 27'....Top Ganna

 

[Trompete]

Kuss und Soler könnten für Evenepoel sogar aktuell ein kleines Plus darstellen. Speziell UAE muss ja Soler definitiv weiter auf der Rechnung behalten, nachdem er gestern teamintern fast nichts verloren hat und halt ca. 2 Minuten vor den anderen liegt. Bei Jumbo genauso. Solange die beiden Teams keine Großangriffe starten, weil man die tabellarischen Leader nicht riskieren will, kann sich Remco das erstmal in Ruhe angucken, denn das Sekundenspiel ist aktuell noch nicht so gefährlich für ihn.

 

[eins4eins]

So richtig toll ist die Situation für Evenepoel aber doch nicht. TJV wird Freitag und Samstag versuchen Vingegaard wieder ins Rennen zu bekommen, UAE genauso mit Ayuso. Alle anderen werden Evenepoel angucken und nix tun.

 

[....]

So richtig toll ist die Situation für Evenepoel aber doch nicht. TJV wird Freitag und Samstag versuchen Vingegaard wieder ins Rennen zu bekommen, UAE genauso mit Ayuso. Alle anderen werden Evenepoel angucken und nix tun.

Genau; solange vingegaard nicht frühzeitig hinten rausfällt, bleibt alles beim Alten. Wenn er attackiert muss remco reagieren, denn wenn er wegfahren sollte, ist auch sein Rückstand schneller als man denkt wieder deutlich geschrumpft... Ist ja nicht so, dass er fünf Minuten hinter remco wäre.

 

[Flojo13]

Kuss und Soler könnten für Evenepoel sogar aktuell ein kleines Plus darstellen. Speziell UAE muss ja Soler definitiv weiter auf der Rechnung behalten, nachdem er gestern teamintern fast nichts verloren hat und halt ca. 2 Minuten vor den anderen liegt. Bei Jumbo genauso. Solange die beiden Teams keine Großangriffe starten, weil man die tabellarischen Leader nicht riskieren will, kann sich Remco das erstmal in Ruhe angucken, denn das Sekundenspiel ist aktuell noch nicht so gefährlich für ihn.

Sehe ich nicht so. Evenepoel hat kein Team und muss drei potentiellen Leader (Jumbo) hinterherfahren, dazu kommen dann Soler, der 40 Sekunden vor ihm liegt und auch Almeida und Co kann er ja nicht fahren lassen. Ich sehe ihn in einer ziemlichen aussichtslosen Situation, wenn Jumbo das clever ausspielt und ihnen wirklich egal ist wer die Vuelta gewinnt, dann hat er keine Chance.

 

[Giro77]

So richtig toll ist die Situation für Evenepoel aber doch nicht. TJV wird Freitag und Samstag versuchen Vingegaard wieder ins Rennen zu bekommen, UAE genauso mit Ayuso. Alle anderen werden Evenepoel angucken und nix tun.

Freitag wird die Entscheidung wohl erst am Tourmalet fallen. Vorher zwar gute und steile Berge vorweg - aber der Tourmalet dann doch recht dominant. Wäre natürlich schön, wenn z.B. Vingeaard vorher etwas versucht.

Samstag ist der vorletzte Berg der Schwerste.....da könnte ich mir vorstellen, dass da schon vorher etwas passiert.

 

[Trompete]

Sehe ich nicht so. Evenepoel hat kein Team und muss drei potentiellen Leader (Jumbo) hinterherfahren, dazu kommen dann Soler, der 40 Sekunden vor ihm liegt und auch Almeida und Co kann er ja nicht fahren lassen. Ich sehe ihn in einer ziemlichen aussichtslosen Situation, wenn Jumbo das clever ausspielt und ihnen wirklich egal ist wer die Vuelta gewinnt, dann hat er keine Chance.

ich meinte das so, das es sicherlich schwierig werden könnte für UAE und Jumbo mit den Fahrern die teami9ntern derzeit auf P2 und P3 liegen anzugreifen, wenn das einzige was man damit erreicht, die Distanzierung des tabellarischen eigenen Leaders ist. Daher könnte ich mir vorstellen, das man erstmal abwartet und schaut, was Evenepoel macht, denn der muss ja nach wie vor aufholen.

 

[....]

ich meinte das so, das es sicherlich schwierig werden könnte für UAE und Jumbo mit den Fahrern die teami9ntern derzeit auf P2 und P3 liegen anzugreifen, wenn das einzige was man damit erreicht, die Distanzierung des tabellarischen eigenen Leaders ist. Daher könnte ich mir vorstellen, das man erstmal abwartet und schaut, was Evenepoel macht, denn der muss ja nach wie vor aufholen.

Was uae macht finde ich schwerer einzuschätzen, aber Jumbo geht sicher weiter voll in die Offensive, denn das ist die sicherste Variante. Auf Kuss kann man sich nicht wirklich verlassen. Daher vermute ich Mal wird er in den schweren Bergen zuerst attackieren; dann geht vingegaard und als letztes roglic... So müsste man remco ja irgendwann knacken und wenn nicht, schlägt man ihn ohnehin nicht

 

[eins4eins]

Freitag wird die Entscheidung wohl erst am Tourmalet fallen. Vorher zwar gute und steile Berge vorweg - aber der Tourmalet dann doch recht dominant. Wäre natürlich schön, wenn z.B. Vingeaard vorher etwas versucht.

Samstag ist der vorletzte Berg der Schwerste.....da könnte ich mir vorstellen, dass da schon vorher etwas passiert.

Beide Etappen sind relativ kurz und es geht entweder hoch oder runter. Kaum flache Kilometer. Da kann man schon offensiv fahren und früh was risikieren.
Mit der GC Konstellation auf jeden Fall Potential für ein absolutes Feuerwerk.

 

[pjotr]

Die Verlegung der Vuelta in den Spätsommer kam für Indurain zu spät.

Er hatte wohl auch kein großes Interesse an der Vuelta - vielleicht aufgrund deren geringerem Renommee. Solange Indurain zwei GTs pro Jahr bestritt, war die erste davon immer der Giro, den er zweimal gewonnen hat. Den Giro hätte er weglassen können und stattdessen zur Vuelta gehen, die ja damals Anfang Mai stattfand. Wenn man die Siegerliste der Vuelta aus dieser Jahren ansieht, erkennt man aber, dass das die Besetzung der Vuelta meistens deutlich schlechter war, als die von Tour und Giro. (Sieger z.B 91 Mauri, 95 Jalabert, dazwischen Rominger, danach Zülle). Nachdem er dann 96 bei der Tour von Rijs/Telekom geschlagen wurde, ist er - offenbar auf Druck von Team/Sponsoren - zur Vuelta angetreten, um dort während des Rennens endgültig vom Rad zu steigen.

 

[Giro77]

Beide Etappen sind relativ kurz und es geht entweder hoch oder runter. Kaum flache Kilometer. Da kann man schon offensiv fahren und früh was risikieren.
Mit der GC Konstellation auf jeden Fall Potential für ein absolutes Feuerwerk

Ja wäre ja schön, wenn möglichst früh die Post abgeht.

Habe mir das Profil vom Samstag nochmal genauer angesehen. Ist schon fast wie eine Giro-Etappe. Sehr schwerer vorletzter Berg und eher "Rollerberg" zum Ende. Könnte für frühe Angriffe einladen...vom Larrau aber noch ca. 47 Kilometer bis in Ziel (mit einem kleinen Zwischenberg dabei).

 

[Gonzobuster]

 

[Future-Trunks]

Er hatte wohl auch kein großes Interesse an der Vuelta - vielleicht aufgrund deren geringerem Renommee. Solange Indurain zwei GTs pro Jahr bestritt, war die erste davon immer der Giro, den er zweimal gewonnen hat. Den Giro hätte er weglassen können und stattdessen zur Vuelta gehen, die ja damals Anfang Mai stattfand. Wenn man die Siegerliste der Vuelta aus dieser Jahren ansieht, erkennt man aber, dass das die Besetzung der Vuelta meistens deutlich schlechter war, als die von Tour und Giro. (Sieger z.B 91 Mauri, 95 Jalabert, dazwischen Rominger, danach Zülle). Nachdem er dann 96 bei der Tour von Rijs/Telekom geschlagen wurde, ist er - offenbar auf Druck von Team/Sponsoren - zur Vuelta angetreten, um dort während des Rennens endgültig vom Rad zu steigen.

Wobei rominger einige jahre ja die klare nummer 2 der welt war hinter indurain. Zülle nicht viel schlechter dann.

Da könnte man dann meinen dass Indurain lieber den giro fuhr, weil er nicht mit rominger den schwierigsten gegner haben wollte. Aber vermutlich wars umgekehrt

 

[pjotr]

Wobei rominger einige jahre ja die klare nummer 2 der welt war hinter indurain. Zülle nicht viel schlechter dann.

Da könnte man dann meinen dass Indurain lieber den giro fuhr, weil er nicht mit rominger den schwierigsten gegner haben wollte. Aber vermutlich wars umgekehrt

Hier die GT-Historie von Rominger - abgesehen von der Tour 93 war er kein ernsthafter Konkurrent von Indurain, weder bei der Tour, noch beim Giro. (Als er 95 den Giro gewann, war Indurain nicht am Start.)

 

[LuckyOne]

Verwunderlich ist es aber schon, dass die Vuelta nicht einen höheren Stellenwert für Banesto als eine spanische Mannschaft hatte. Oder hatte es was damit zu tun, dass Indurain Baske ist? Damals hatte die ETA die Waffen noch nicht niedergelegt, glaube ich.

 

[Giro77]

Verwunderlich ist es aber schon, dass die Vuelta nicht einen höheren Stellenwert für Banesto als eine spanische Mannschaft hatte. Oder hatte es was damit zu tun, dass Indurain Baske ist? Damals hatte die ETA die Waffen noch nicht niedergelegt, glaube ich.

Ich glaube, dass hat eher etwas mit der medialen Präsenz zu tun. In den 90ern war die Tour noch höher vor allen anderen Rennen angesiedelt als heute.

Ich finde die Vuelta hat in den ca. letzten 10 Jahren unheimlich aufgeholt. Der Giro leider etwas nachgelassen...

 

[LuckyOne]

Ich glaube, dass hat eher etwas mit der medialen Präsenz zu tun. In den 90ern war die Tour noch höher vor allen anderen Rennen angesiedelt als heute.

Die Tour definitiv, aber Indurain fuhr ja teilweise auch Giro und Tour in einem Jahr. Er hätte auch Vuelta und Tour fahren können. Ich bin mir nicht sicher ob man da nicht den potentiellen Ärger vermeiden wollte. Bei Vuelta weiß ich es nicht mehr, aber bei der Tour ging es oft heiß zu mit Demonstrationen und teilweise auch Gewalt seitens ETA.

https://taz.de/!1447005/