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Vuelta 2017

Gebe ich dir in allen Punkten recht :daumen: und ja Cobo hatte psycho Probleme, er wollte sogar vor dieser Vuelta schon seine Karriere beenden. Wurde von jemanden(weiß nicht mehr wer) überredet, weiter zu machen und somit war sein Vuelta Sieg noch besonderer.
Aber du wirst mir auch recht geben, dass für die echten Radsportfreaks wie Du und ich, die Vuelta schon immer die geilste Rundfahrt gewesen ist :bier:

Der Grund für Ulle seine Vuelta Teilnahme war mir auch bekannt, was trotzdem nichts an meiner Meinung zu seiner Spezialisierung ändert(hatten wir ja schon mal per PN).
Mittlerweile ist Vuelta die geleiste Rundfahrt. Früher war es der Giro.
 
Pistolero.jpg
 
Chris wird auch nicht jünger. 2-3 Jahre auf Top-Niveau, i guess.

Ich hatte ehrlich gesagt nach dem für seine Verhältnisse eher mittelmäßigen Frühjahr gedacht, Froome wäre über seinen Zenit schon langsam hinweg, die Vuelta hat aber das Gegenteil gezeigt. Allem Anschein nach war die gesamte Saisonplanung daraufhin ausgerichtet, den Formaufbau viel langsamer zu bewerkstelligen, dabei in Kauf zu nehmen, dass die Ergebnisse zeitweise nicht auf dem ansonsten gewohnten Niveau liegen, dafür aber - anders als in früheren Jahren - bei der Vuelta nicht unter einem Form-Rückgang zu leiden. Dabei hat das vergleichsweise wenig anspruchsvolle Profil der Tdf vermutlich auch geholfen.
Ich hätte mir vorher nur schwer vorstellen können, dass dieser Plan so Zielgenau aufgeht. Bislang war ich auch immer der Meinung, dass das Tour/Giro-Double ist unmöglich, Beispiele die diese These zu bestätigen scheinen gibt es ja einige aus der jüngeren Vergangenheit. Auch wenn Giro+Tour eine andere Baustelle sind als Tour+Vuelta ist, halte ich es aber jetzt nicht für völlig ausgeschlossen.
 
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GRACIAS ALBERTO...!!! :bier::daumen:
Mir hat es als jahrzehntelangen Radsportler ( der mit 70 heute noch immer fleißig fährt !) bei der Triumphfahrt von Contador durch Madrid die Tränen heraus gedrückt ! Ein Abschied wie in einem Hollywood-Film - besser gehts gar nicht ...!!! Und am Vortag dieses Angliru-Spektakel !!! :p
Mir wird er abgehen im Peloton , wie ein Rodriguez , Cancellara und vor allem immer noch - Pantani und jetzt dann auch bald Valverde....!
Ich weiß nicht , ob es in den nächsten Jahren so einen angriffsfreudigen Fahrer (mit 34 !) geben wird wie Alberto !
COMPLIMENTO !:daumen:

P.S. Wenn ich denke wie ein Gianni Bugno lautlos zwischen den Straßen von Bergamo damals bei seinem letzten Rennen echt verschwunden ist - und der war in Italien auch ein Hero....!!!:cool:
 
CF hält ja anscheinend sogar das Triple für machbar. Hier. Ich bin mal gespannt, ob er sich das traut. :cool:
Reden kann man viel im Überschwang des Sieges.
Kann mir nicht vorstellen, dass er das Vorhaben "Aufstieg in den erlauchten Kreis der 5-fach Tour-Sieger" für irgendwelche Experimente gefährdet.
 
Der Abschied hat Parallelen zu Pantani: Nochmal richtig Krawall machen im Peloton, auch wenn es kein Eigenwert bringt.
Ähhm...neee.

Pantani war zuletzt nur noch ein armer gebeutelter, von Kokssucht gezeichneter und depressiver Mensch, der seine Emotionen im Rennen nicht mehr im Griff hatte, meist nur rumbrüllte und Fahrerkollegen beleidigte. So ließ man ihm z. B. aus Respekt bei seinem letzten Giro gewähren (kein Domestik stieg bei seinen Attacken hinterher), gleichwohl wissend, dass man ihn sowieso gleich wieder einholt. Er war fertig, am Ende, jeder wusste es. (Übrigens: Keine Erzählung von mir, sondern von jemanden der dabei war. Wegelius)

Da ist Contador doch nicht im Ansatz mit vergleichbar. Ein Vollprofi im Gegensatz zu einem zum Schluss leider selbtszerstörerischem Pantani.

Das ich hier noch mal für Contador in die Bresche springen muss. Tststs...
 
Erst mal wird Froome Urlaub mit der Familie machen, dann kommen die Präsentationen der Rundfahrten, und dann ist Froome sicherlich auch schon etwas geerdeter ... Ich meine aber angesichts des späteren Tourstarts ist das nächste Jahr wirklich besonders geeignet dafür das Giro-Tour-Double zu versuchen.
 
Ähhm...neee.
Pantani war zuletzt nur noch ein armer gebeutelter, von Kokssucht gezeichneter und depressiver Mensch, der seine Emotionen im Rennen nicht mehr im Griff hatte, meist nur rumbrüllte und Fahrerkollegen beleidigte. So ließ man ihm z. B. aus Respekt bei seinem letzten Giro gewähren (kein Domestik stieg bei seinen Attacken hinterher), gleichwohl wissend, dass man ihn sowieso gleich wieder einholt. Er war fertig, am Ende, jeder wusste es. (Übrigens: Keine Erzählung von mir, sondern von jemanden der dabei war. Wegelius)

LEIDER stimmt das ! Habe sämtliche Bücher von Pantani gelesen - darunter das sehr authentische von seiner Managerin - es war nur mehr eine Tragik.....!!! R.I.P.
 
Ähhm...neee.

Pantani war zuletzt nur noch ein armer gebeutelter, von Kokssucht gezeichneter und depressiver Mensch, der seine Emotionen im Rennen nicht mehr im Griff hatte, meist nur rumbrüllte und Fahrerkollegen beleidigte. So ließ man ihm z. B. aus Respekt bei seinem letzten Giro gewähren (kein Domestik stieg bei seinen Attacken hinterher), gleichwohl wissend, dass man ihn sowieso gleich wieder einholt. Er war fertig, am Ende, jeder wusste es. (Übrigens: Keine Erzählung von mir, sondern von jemanden der dabei war. Wegelius)

Da ist Contador doch nicht im Ansatz mit vergleichbar. Ein Vollprofi im Gegensatz zu einem zum Schluss leider selbtszerstörerischem Pantani.

Das ich hier noch mal für Contador in die Bresche springen muss. Tststs...

Ich meine auch nicht sein Ende als es nur noch unschön war. Für mich war rückblickend die TDF 2000 schon sein echter Abschied. Außerdem habe ich nicht die Formulierung "Identisch" sondern "Parallelen" gewählt. Aber wenn ich dir damit solche schönen Worte über A.C. entlocken konnte, bin ich sehr erfreut :D
 
Erst mal wird Froome Urlaub mit der Familie machen, dann kommen die Präsentationen der Rundfahrten, und dann ist Froome sicherlich auch schon etwas geerdeter ... Ich meine aber angesichts des späteren Tourstarts ist das nächste Jahr wirklich besonders geeignet dafür das Giro-Tour-Double zu versuchen.

Vom Termin her schon, da hast Du recht. Ich glaube aber dennoch, dass Froome es nicht beim Giro versuchen wird. Aus mehreren Gründen:
Einmal wegen dem oben genannten Ziel 5-facher TdF-Sieger zu werden. Das hat in der Medienwirksamkeit einen höheren Stellenwert als der "Grand Slam" , das Gewinnen aller drei GTs hintereinander, was für Froome nach dem Vuelta Sieg beim nächsten Giro ja auch möglich wäre.

Ich halte - wie oben ausgeführt - das Giro-Tour Double zwar nicht mehr für völlig unmöglich, aber wohl doch schwieriger zu bewerkstelligen, als das Tour-Vuelta-Double, denn der Giro ist tendenziell meist schwerer als Tour und Vuelta. So gab es in diesem Jahr beim Giro mehr lange Etappen, mehr Zeitfahr-km und mehr hohe Bergpässe als bei den anderen GTs. Bei der Stelvio-Etappe ging es gleich zweimal auf über 2500 rauf. Beim Giro (und auch bei der Tour) ging es in diesem Jahr jeweils allein 8 Mal über 200km, die längste Giro-Etappe war über 230 km lang (die längste der TdF über 220km). Die längste Etappe der Vuelta war gerade mal rund 205 km. Hinzu kommt, dass das Wetter beim Giro oft sehr viel schlechter ist als bei den anderen beiden GTs. In diesem Jahr war das Wetter beim Giro zwar gut, aber es gab auch schon viele Austragungen, wo es tagelang geregnet hat und fast jedes Jahr gibt es während des Giro Spekulationen, ob diese oder jene Etappe wegen eines Schneeeinbruchs so gefahren werden kann, wie geplant. Froome dürfte schlechtes Wetter allein schon durch sein Konstitution nicht liegen und er scheint es auch nicht zu mögen.

Froome und Sky wissen auch, dass seine Jahre an der Spitze gezählt sind, daher tippe ich drauf, dass er nächstes Jahr den 5 Tour-Sieg einfahren will und es anschließend nochmal mit der Vuelta probiert. Das gäbe ihm zudem die Möglichkeit, aus der Vuelta heraus zur WM zu gehen, bei der ihm im nächsten Jahr der Kurs liegen wird.
 
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Dass Froome in diesem Jahr bei der WM im EZF starten will, kann man btw. auch so interpretieren, dass es ihm im Hinblick auf die WM nächstes Jahr - wo er eine reelle Chance hätte, wenn die Form stimmt - darum geht, unter Wettkampfbedingungen zu testen, wie gut/lange die Form nach der Vuelta gehalten werden kann - mag zwar etwas konstruiert klingen, Sky traue ich diese Form der "Voraussicht" aber absolut zu.
 
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Die Idee mit der Weltmeisterschaft finde ich im Prinzip schon sehr schlüssig.

Problematisch ist m.E. allerdings, dass sich wirklich alle Höhepunkte auf Juli / August / September fokussieren - angesichts des späten Tourstarts sind das nicht mal mal 3 Monate, eher nur 2 1/2 !
 
Die Vuelta ist im nächsten Jahr aber auch später - Starttermin ist 25.8 statt 19.8 wie in diesem Jahr.
Ende ist 2018 am 16.9. WM-Straßenrennen der Elite ist am 30.9., genau zwei Wochen danach.
 
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