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Verletzungsrisiko - Ausfallrisiko im Job - wie denkt ihr darüber

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Die meisten hier haben keine Führungsposition o.ä. Aber das schon allein deswegen, weil RR Fahren relativ viel Zeit verschlingt und man daher keine derartige Position haben kann, weils zeitmäßig nicht klappt.

Aber du hast schon Recht. Wer sich mal Manager auch nur im mittleren Management betrachtet, wird dort selten Risikogruppen sehen ;)

Sorry, aber das kann ich so überhaupt nicht bestätigen :confused: Ich arbeite im mittleren Management bei einem sehr großen Unternehmen und wir haben reichlich "Sportler" in unserem Managementkreis.

Wenn ich nur an meine Kollegen denke, dann fallen mir spontan mindestens 10 Leute ein, die RR oder MTB fahren.

Klar ist kein Boss begeistert, wenn man durch Unfälle beim Hobby ausfällt, aber so einfach ist eine krankheitsbedingte Kündigung auch nicht.

Wie hier schon oft gesagt wurde: Man muss halt ein bißchen umsichtig sein, den Kopf beim Fahren einschalten und das Risiko nicht provozieren.
 
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Ich denke, dass hier jeder gerne ohne Verletzungen durchkommen will. Wenn ich aber jedes Mal mit dem Gedanken aufs Rad steige, "Heute wird mir was passieren, wenn ich nicht gaaaaannz vorsichtig bin", dann kann ich das Rad auch direkt in die Rolle spannen und im Wohnzimmer strampeln. Denn Spaß würde mir das Fahren auif diese Weise ohnehin nicht machen.

Wenn man weiß, wo seine fahrerischen Grenzen sind, und jederzeit konzentriert fährt, ist Rennrad ein recht ungefährlicher Sport. Gestürzt bin ich jedenfalls bisher nur, wenn ich nach nem Nachtdienst müde aufs Rad bin, oder mich von der Streckenlänge überschätzt hab und völlig fertig war.

Mein Chef weiß, welchen Sport ich betreibe, und auch, dass ein gewisses Verletzungsrisiko besteht. Trotzdem fördert er meinen Sport sogar, indem er erlaubt, dass ich mein Rad im Büro unterstelle, dass ich z.B. wegen den Cyclassics einen Tag Urlaub bekomme, obwohl eigentlich schon 2 Kollegen weg sind... Er weiß, dass Radfahren gut für mich ist, sowohl körperlich, als auch für meine Seele. Und eine ausgeglichene, körperlich fitte Assistenzärztin mit nem gewissen Verletzungsrisiko, ist ihm offenbar lieber, als eine Couchpotato, die den Kopf nicht frei hat und aufgrund ihrer Unbeweglichkeit und Faulheit nicht voll Einsatzfähig ist.
 
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Mein Boss fährt zum Glück selbst Rennrad...;) Nicht soooo viel, aber er fährt...
Zudem ist bei uns (zum Glück) jeder ersetzbar...
 
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Klar bin ich versichert, aber das hat ja nichts damit zu tun, dass man Verantwortung hat. Gerade bei uns sind Leute, die längere Krankheitsausfälle haben, relativ schnell auf der Abschussliste. Abgesehen davon hab ich natürlich auch Familie, 2 Kinder und Frau zu ernähren.

Diese Aussage finde ich das eigentlich üble an der Geschichte und das hat gar nix mit dem Rennradfahren zu tun.

Ich bin letztes Jahr krankheitsbedingt von Sep. bis Dez eigentlich komplett ausgefallen. Das war an sich schon Schaisse genug, aber zum Glück konnte ich mich auf meinen Arbeitgeber verlassen, d.h. meinn Chef war ehrlich besorgt, dass ich wieder gesund wurde und der andere Quatsch um die ach so wichtigen Projekte war egal.
Auch im Rücklblick bin um dieses Verhalten sehr dankbar.
 
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also, wenn ich wegen meinem job, schon den gedanken fasse vielleicht mit dem radfahren aufzuhören, dann würde ich mir überlegen ob ich mit meinem leben zufrieden bin. es gibt im leben wichtigeres als job und geld verdienen.

ich persönlich habe sogar mal auf einen höheren posten verzichtet, weil mir meine freizeit wichtiger ist.

echt taurig wie sich manche versklaven lassen.
 
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Das eine ist das objektive Risiko, dass bei einer Sportart besteht. Da hat Radfahren spezifische Verletzungen und -folgen und Fußball eben auch. Wie hier die Statistiken sind (dürfte schwer werden, gestürzte Omas auf dem Hollandrad aus der Zahlen rauszufiltern?), weiß ich nicht.

Für Dich dürfte eher das "Problem" sein, dass Dir Chef und Kollegen nach einem (selbstverschuldeten) Sturz sagen "Der nimmt den Job nicht ernst genug - der kann wieder gehen." Gegen das Risiko helfen keine Statistiken ... sondern ggf. nur das bewusste Meiden jeden Risikos.

Du kannst dann natürlich trotzdem den Job verlieren, weil Du kein Rad mehr fährst und Dich "deshalb" in der Bahn mit Schweinegrippe ansteckst.

Und kulturbetrieb kennt das "Management" bzw. Jobs "über" Sachbearbeiterlevel wohl nur "von unten". :D Ist nicht bös gemeint, aber:

- mit der richtigen Einstellung, Disziplin und genügen Support/Verständnis in Familie und Freudneskeris bekommt man Ausasuersport auch mit einetr 50 Stundenwoche hin. Ist mit 38 Stunden und Überstundenausgleich als Dinge natürlich einfacher.

- gerade das Middle-Managemnt frönt gerne Testosteronsportarten wie Skiabfahrt und Fallschirmspringen. Die müssen sich doch gegenseitig Ihre Männlichkeit beweisen - bevor Sie Vorstand werden und mit Golf anfangen.
 
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