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Verletzungsgefahr beim Radeln?!?

Es scheint nur so zu gehen: Rechne immer mit dem absurdesten was passieren könnte. Vertraue niemandem, der motorisiert auf einer Landstrasse unterwegs ist. Am Lustigsten sind diese Menschen, ok., AutofahrerInnen, die eine mir entgegenkommende Gruppe Radler überholen und sich dann wundern, dass der Gegenverkehr, bestehend aus mir/uns sich nicht in Luft auflöst. Heute hat mich sogar jemand in einer solchen Situation angehupt. Ich fasse es einfach nicht. Der kommt auf meine Seite, überholt also, und ich muss sehen wie ich Platz mache und habe die Wahl zwischen brutelen belgischen Schlaglöchern und der Grasnarbe. Da läuft doch was falsch, oder?!
Ich habe den Eindruck, dass dieses Phänomen immer frequenter wird.
In den heutigen dreieinhalb Stunden gab es wenigstens drei solcher oder ähnlicher Situationen.
O.K., je mehr man fährt, desto mehr Gefahren setzt man sich aus, klar. Aber das lustigste heute, eigentlich könnte ich hier dreimal die Woche einen Post bringen, folgt sogleich: Ort: leichter Anstieg, Landstrasse, Ost-Belgien. EinTraktor setzt an, mich zu überholen. Traktoren haben ja die Angewohnheit nicht viel schneller als 40km/h zu fahren. Ist schon ein schönes Gefühl eineinhalb Meter hohe Räder einen Meter neben sich zu sehen, aber egal. Hinter dem Traktor ein Fiesta, welcher natürlich auch überholen muss. Obwohl sie bemerkt haben sollte, dass der Traktor gegeüber mir keinen Vorsprung herausfährt, setzt sie den Überholvorgang fort und bleibt neben mir. Etwa 50cm zwischen rechtem Aussenspiegel und meinem linken STI. Tendenz kleiner werdend. Ich wusste mir nur noch mit einem Schlag mit der flachen Hand gegen ihre C-Säule zu helfen. Wirkte. WAS GEHT IN DIESEN MENSCHEN VOR? WAS DENKEN DIE SICH DABEI. ICH FAHRE AUCH NICHT SO AUTO. Sind wir Freiwild. Habe ich da irgendeine Gesetzesnovelle nicht mitbekommen?

Man weiß es nicht. Aber klar ist: Rechne immer damit, dass man dich über den Haufen fahren will.

Da macht man sich Gedanken um seine Pulsfrequenz, und diese Trottel bringen alles durcheinander, wenn der Puls dann ungewollt an die 200 saust. MannohMann.

So, jetzt geht es mir besser. Das musste ich einfach loswerden.
 
mir passiert es immerwieder, das autofahrer in meinen sicherheitsabstand reinüberholen.ich fahre 40 hinter einem auto. da ist klar, das der bremsweg nicht so kurz ist wenn der vor mir bisschen bremst. da gibt es rüdiger die wollen einen einfach nicht vor sich sehen.
wurde auch schon paar mal in der 30er zone(hauptstrasse) überholt als ich 40 fuhr. und dass nicht zu knapp... die haben sehr zügig übeholt ,was auf geschwindigkeiten über 50km/h schließen lässt.das sind dann meisten puntos oder kleintransporten...

mir kosten aber öfter doofe fahrradfahrer die nerven. die drängeln sich zuerst rechts an einer roten ampel an einem auto vorbei... und fahren dann max 25... das tolle daran ist, es ist genau dort wo es unmöglich ist den (mit abstand,auf den er natürlich besteht) zu überholen.

jaja... es gubt so viele döddel auf der welt.
 
Solche Dinge passieren mir auch ständig. Gestern erst, da hat mir ein Rentner einfach die Vorfahrt genommen, ichg habe geschiehen und mein Arm gehoben :))), dann ist er richtig erschrocken und fragete sich in dem Moment sicherlich. Wo kommt den der Radfahrer her?, vielleicht lan es an seiner Sonnenbrille oder daran, dass es eine Ewig_Gerade Straße war und sonst niemand unterwgs war!?! :)
 
Klar, so etwas erlebt jeder von, ich auch. Der Tag an dem ich wegen eines pennenden Autofahrers (oder LKW) nicht bremsen muss, kann ich fast im Kalender ankreuzen.

Ich will jetzt auch keine Lanze für die Autofahrer brechen, ganz im Gegenteil, ich rege mich immer fürchterlich auf. Den Puls erreiche ich beim Training nicht.
Aber:
Wie viele unserer RR- Kollegen fahren im Straßenverkehr wie die letzten Ärsche..... . Ampeln gelten nur solange kein Querverkehr ist, danach wird gefahren, egal welche Farbe leuchtet.
Zu dritt nebeneinander auf einer engen Straße muss meiner Meinung nach auch nicht sein, und, und, und.....
Ich bin mir sicher, dass sich hier im Forum der eine oder andere diesbezüglich auch mal an die Nase fassen muss.
 
Volkeree schrieb:
Klar, so etwas erlebt jeder von, ich auch. Der Tag an dem ich wegen eines pennenden Autofahrers (oder LKW) nicht bremsen muss, kann ich fast im Kalender ankreuzen.

Ich will jetzt auch keine Lanze für die Autofahrer brechen, ganz im Gegenteil, ich rege mich immer fürchterlich auf. Den Puls erreiche ich beim Training nicht.
Aber:
Wie viele unserer RR- Kollegen fahren im Straßenverkehr wie die letzten Ärsche..... . Ampeln gelten nur solange kein Querverkehr ist, danach wird gefahren, egal welche Farbe leuchtet.
Zu dritt nebeneinander auf einer engen Straße muss meiner Meinung nach auch nicht sein, und, und, und.....
Ich bin mir sicher, dass sich hier im Forum der eine oder andere diesbezüglich auch mal an die Nase fassen muss.

Das ist wohl richtig. Letzte Woche hat mir eine zwanzig Radler starke RR-Gruppe stumpf die Vorfahrt genommen. Die sind mit 'nem Affenzahn von rechts nach links über eine Landstrasse gebraten. OK., ich habe sie rechtzeitig gesehen, aber dennoch ist das nicht die feine Englische Art. Rote Ampeln überfahre ich grundsätzlich nicht mehr, es sei denn auf der Busspur, mit Busampeln, die die Durchfahrt erlauben. Das ist zwar nur halblegal, aber es gibt wenigstens keinen Querverkehr, oder sonstiges. Die Rote Ampel ansich hat mich mit dem MTB vor ein paar Jahren sehr viel Geld gekostet. Waren nämlich zwei, und die Cops immer schön hinterher. :mad:

Außerdem kann man sich nur richtig fundiert über bekloppte Autofahrer oder andere Verkehrsteilnehmer aufregen, wenn man selbst wenigstens in den elementaren Dingen die Regeln befolgt. ;)

Also, für ein besseres miteinander.
 
Die StVO ist für alle da und der §1 ist nicht schlecht formuliert. Hielten sich alle dran, hätten wir eine bessere Welt :rolleyes:.
Und deutlich wird auch: Die Idioten lauern immer und überall; auch in der zweirädrigen Zunft....
 
Ich wäre in den letzten 2 Wochen auch schon 2 Mal fast von entgegenkommenden überholenden PKWs über den Haufen gefahren worden. Und die haben mich ganz bestimmt gesehen, nur war für die ein Radfahrer kein ernstzunehmender Gegenverkehr :wut:
Beim 1. Mal war zum Glück die Straße breit genug, und es hat gereicht. War aber trotzdem kein so tolles Gefühl, 150 km/h Relativgeschwindigkeit und nicht mal 50 cm Abstand :eek: Beim 2. Mal konnte ich mich nur noch durch schnelles Ausklicken und einen Sprung auf den Grünstreifen neben der Fahrbahn retten :aufreg: Der wollte auf dem einen Kilometer zwischen 2 Orten eine ganze Kolonne überholen :spinner: (obwohl die mit Sicherheit auch schon schneller als erlaubt waren).

Manch mal frage ich mich echt ...
 
gümmeler schrieb:
Seid ihr im wilden westen angesiedelt....? Bewaffnet euch mit einem Colt. Zumindest habt ihr die möglichkeit der selbstverteidigung.

Stimmt, die Posts hören sich haarsträubend an. Ist das in der Schweiz anders? Wir können ja auch mal einen Fred aufmachen: Friede, Freude, Eierkuchen. Ich geh' mal davon aus, dass es auch gute Erlebnisse mit konkurrierenden Verkehrsteilnehmern gibt.
 
Gerade bei uns im NRW- Lokalradio:

Reizthema Radfahrer gegen Autofahrer :eek: .

Man sollten den mal diesen Fred schicken.

Ich werde jetzt aber erst mal die Mittagshitze auf dem Rad geniesen. Wollte eigentlich eine etwas härte Einheit fahren, werde mich aber wegen der Hitze auf GA beschränken.
 
das habe ich auch zum teil mitbekommen.... da meinte eine anruferin, dass sie es unmöglich findet, dass rennradfahrer auf landstraßen so langsam fahren.

ja hakts denn? :confused:
 
ich habe erst letztens ne super erfahrung mit nem autofahrer gemacht. ich fuhr so serpentinen entlang, ging leicht runter. gerade stück so 54 km/h und damit dann in die kurven gelegt. waren verdammt viele kurven, links/rechts - richtig geil, sowas wünscht man sich, bis vor mir dann der wagen auftauchte, der so mit 45 vor sich hin gurkte - genoss wohl die landschaft. der winkte mich doch nach der nächsten kurve doch ganz markant an seinem wagen vorbei, fuhr sogar extra weit rechts, damit ich nicht zu weit auf die gegenspur ausweichen musste, obwohl wirklich kein verkehr kam.

dann blieb der wagen aber auch den rest der serpentinen hinter mir, hat aber nur einen kleinen abstand gehalten, fuhr dann auch 54.

hat ihm wohl spaß gemacht mir aufs heck zu gucken oder so - ich weiß es nicht. :lach:


war jedenfalls das beste was ich bisher erlebt habe.
 
Hallo zusammen,

das Thema ist zwar schon uralt und ein Großteil der Leute wahrscheinlich nicht mehr im forum aktiv, trotzdem hole ich es nochmal hoch.

Ich bin erst vor zwei Jahren zum Rennradsport und darüber zum Triathlon gekommen. Vorher war ich ausschließlich Läufer, konnte mich aber sehr schnell für den Radsport begeistern. Nichtsdestotrotz lassen mich die immer wieder vorkommenden schweren, tlw auch tödlichen Unfälle von Radsportlern aufschrecken und ich frage mich dann mal mehr mal weniger intensiv, ob man diesen Sport als junger Familienvater überhaupt ausüben sollte.... Nach einiger Zeit verdränge ich dies allerdings wieder und gehe zum Alltag über und rede mir ein, dass das ganze eine rein subjektive Wahrnehmung einer Häufung von Unfällen ist.

Für diejenigen, die damals als das Thema hier eröffnet wurde schon gefahren sind... Hat sich die Situation seit dem nochmal verschlimmert?
 
junger Familienvater
Gratuliere :bier:


Ob Rennradfahren gefährlich ist (auf den Verkehr bezogen), kommt darauf an, wo man fährt.
Ich meide Bundestraßen und vielbefahrene Nebenstraßen, und nehme grundsätzlich den Radweg, wenn einer da ist, auch wenn er schlecht ist, und sehe so auf vielen Touren nur recht wenige Autos.
Außer ich will mal wieder den Jochpass fahren :D
 
Ich bin erst vor zwei Jahren zum Rennradsport und darüber zum Triathlon gekommen. Vorher war ich ausschließlich Läufer, konnte mich aber sehr schnell für den Radsport begeistern. Nichtsdestotrotz lassen mich die immer wieder vorkommenden schweren, tlw auch tödlichen Unfälle von Radsportlern aufschrecken und ich frage mich dann mal mehr mal weniger intensiv, ob man diesen Sport als junger Familienvater überhaupt ausüben sollte.... Nach einiger Zeit verdränge ich dies allerdings wieder und gehe zum Alltag über und rede mir ein, dass das ganze eine rein subjektive Wahrnehmung einer Häufung von Unfällen ist.

Für diejenigen, die damals als das Thema hier eröffnet wurde schon gefahren sind... Hat sich die Situation seit dem nochmal verschlimmert?
Wer Angst vor Unfällen hat sollte vorsichtshalber Schach oder Halma spielen. Aber auch beim laufen kannste in ein Loch treten und Dich übel verletzten. Fußßbal ist auch nicht ungefährlich.

Natürlich ist die Teilnahme am Strassenverkehr nicht ungefährlich und ich hatte auch schon übele Unfälle, teils mit Beteiligung von Autos durch Vorfahrtsverstössen, als auch ohne Fremdbeteiligung, weil ich auf Glatteis oder schmieriger Fahrbahn weggeschmiert bin, oder auch bei Gruppenfahrten. Zum Glück gehen die meisten Stürze aber glimpflich aus und nicht mit so schlimmen Folgen wie bei mir im Winter 2014. Da bin ich auf Glatteis weggerutscht und hab mir ganz übel das Becken und das Hüftpfannendach gebrochen (Azetabulumfraktur TypC). Bei nem anderen sturz hab ich mir zwei Knochen der rechten Mittelhand gebrochen. Und vor zwei Jahren sind mir nach nem Fahrbahnteiler ein paar honks auf Trekkinrädern auf meiner Spur entgegen gekommen. Bin beim ausweichen auf den Fahrbahnteiler geschossen und hab mir das rechte Handgelenk und das linke Schlüsselbein gebrochen. Die über 30 Jahre die ich davor RR gefahre bin ist, bis auf Stürze in der Gruppe oder im Rennen und Abschürfungen nie groß was passiert.

Wenn Du Angst hast und ein Verletzungsrisiko gänzlich ausschließen willst solltest Du dir in der Tat nen anderen Sport suchen. Andererseits kannst Du auch morgens aus der Haustüre treten und auf ner Bananenschale ausrutschen und Dir die Knochen brechen. Das Leben ist NIE ganz ohne Risiko. Mir gibt der Radsport viel, viel mehr als was die Verletzungen mir genommen haben.
 
Genau! RR ist viel zu gefährlich! Schau dir mal Downhill an, das ist viel ungefährlicher ?
 
Danke schonmal für eure Antworten.

Mir gibt das Rennradfahren mittlerweile auch sehr viel, sodass ich es sicher nicht aufhören werde. Trotzdem wird man natürlich immer mal wieder mit schrecklichen Unfällen in den Medien konfrontiert (das Übel der heutigen Zeit), die ein vermutlich sehr verzerrtes Bild vermitteln. Wenn man dann noch anfängt ui googlen hat man sowieso schon verloren und denkt man begeht ein Selbstmordkommando wenn man Rennrad fährt. Mir ist klar, dass das nicht die Realität widerspiegelt.

Trotzdem bin ich vom Typ her so, dass ich mir da Gedanken mache. Vermutlich ist die einzige Lösung sich dabei einfach zu sagen, dass das Risiko gar nicht sooo groß ist und die Gefahr einfach zu verdrängen. Und dabei natürlich bei der Routenplanung trotzdem die stark befahrenen Straßen zu meiden.

Konntest du denn nach deinen teilweise ja doch recht heftigen Stürzen einfach wieder unbeschwert aufs Rad steigen?
 
Wie schon gesagt wurde, mit der Routenauswahl kann man ein paar Risiken minimieren. Freitags, wenn alle in den Wochenendwahn verfallen, wenn in der schönen Jahreszeit noch dringend Grillgut & Bierkisten bei müssen, fahre ich gerne Crosser abseits der Straßen.
Ansonsten, shit may happen everywhere ;-)
 
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