Ivo
Randonneur
Die Dänische Grenze ist nicht sehr weit entfernt von Dagebüll, die Radroute geht erst mal zum Innland also lass ich die sein und fahre direkt richtung Norden. Am frühen Nachmittag überquere ich die grüne Grenze.
Der Nordseeradweg führt wie fast immer ganz nah am Meer vorbei, die Strassenqualität ist in Dänemark dort aber eindeutig schlechter als in Deutschland.
Die Ausschilderung aber besser.
Am Nachmittag gibts die mitlerweile üblichen Regenschauer. Und dann fangen die Probleme an. Die Weidegeröste am Radweg sind extrem. Drehendes Rundrohr aus Stahl. Im Regen hab ich gar keinen Halt mit meine Radschuhen. Ich muss mich am Geländer vorwertsziehen und dann mit dem Bauch das Rad vorwärtsdrücken. Über den ersten Seitenweg fahre ich dann auch zur Hauptstrasse damit ich nicht direkt ins nächste Dänische Krankenhaus lande.
Kurz nach der Regenschauer treffe ich zwei andere Radfahrer die mir das Shelter in Vester Vedsted empfehlen. Das liegt auf meine Strecke also fahre ich erst mal zum nächsten Ort zum einkaufen und dann zum Shelter.
Die beiden haben nicht übertreiben, die Shelter sind sogar doppelstockig und es gibt eine richtige Toilette. Was die nicht erwähnt haben ist der Sonnenuntergang, der ist absolut super.
Das Shelter ist sehr beliebt, sogar im Dunkeln treffen noch meherer Auto und Motorradfahrer ein die auf der Wiese nebenan zelten.