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unterwegs mit dem klassiker

... ich hab' den Unfall an der Friesenbrücke in Weener 2015 gleich mal gegoooogelt:

Letztlich lag es in erster Linie an Kommunikationsproblemen zwischen dem Brückenwärter und dem Lotsen an Bord, aber die Situation war insgesamt alles andere als optimal:

"Dem Bericht zufolge trugen folgende Faktoren zu dem Unfall bei:
  • informelle Kommunikation zwischen Lotse und Brücke, keine verbindlichen Statusmeldungen durch Schiff und Brücke
  • Lotse und Brücke führten den Sprechfunkverkehr auf Deutsch, der Kapitän verstand ihn nicht, sondern musste sich auf die Aussagen des Lotsen über die geöffnete Brücke verlassen.
  • eventuelle Verminderung der Aufmerksamkeit des Lotsen durch Übernahme der Kommandoelemente und des Funkverkehrs
  • fehlende Verfahrensanweisungen für den Funkverkehr zwischen Brücke und Schiffen
  • keine Radarüberwachung des Abschnitts durch die Verkehrszentrale in Emden, dort auch keine Information über den Status der Brücke vorhanden außer dem mitgehörten Sprechfunk
  • Das Aufstoppen eines größeren Seeschiffes auf einem längeren Flussabschnitt vor der Brücke ist zumindest bei Ebbstrom nicht möglich, das Schiff kann lediglich seine Fahrt etwas an die geplanten Öffnungszeiten der Brücke anpassen
  • Es fehlen geeignete Warteplätze mit sicher ausreichendem Tiefgang für große Seeschiffe in ausreichendem Abstand von der Brücke.
  • Die optischen Signale an der Brücke sind für eine Erkennung aus einer für die Seeschifffahrt ausreichenden Entfernung nicht ausgelegt und wurden vom Schiff aus nicht erkannt
  • Offenbar aufgrund der Brückenkonstruktion kann die Brückenöffnung auf den meisten Radarschirmen nicht sicher als geöffnet/geschlossen dargestellt werden.
  • Seeseitig hinter der Brücke befindet sich eine hell erleuchtete Fabrik und zum Unfallzeitpunkt lag dort ein Bagger, der ebenfalls durch seine eingeschaltete Decksbeleuchtung die Sichtbarkeit der Brücke und ihrer Signale erschwerte."
Danke für die Zusammenfassung. Den letzten Punkt kannte ich noch gar nicht, der hat Parallelen zur Selbstversenkung der norwegischen Fregatte Helge Ingstad: da wurde die Decksbeleuchtung eines Tankers mit den beleuchteten Anlagen einer Raffinerie verwechselt. Was auf fällt ist, daß in beiden Fällen noch andere Probleme dazu kamen.

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Den letzten Punkt kannte ich noch gar nicht, der hat Parallelen zur Selbstversenkung der norwegischen Fregatte Helge Ingstad: da wurde die Decksbeleuchtung eines Tankers mit den beleuchteten Anlagen einer Raffinerie verwechselt. Was auf fällt ist, daß in beiden Fällen noch abdere, hauptsächlich Probleme dazu kamen.
Oh ja - das ist auch ein interessanter Fall, von dem ich seinerzeit (2018) sozusagen nur die Schlagzeile "Norwegische Fregatte von Tanker versenkt" registriert hatte, aber nicht die zentrale Unfallursache.

Ich beschäftige mich häufiger mit Unfall-Ursachenberichten in der Luftfahrt (... der NTSB Report zur Explosion von TWA 800 in der Luft ist z. B. in forensischer Hinsicht eine exemplarische Lektüre - interessant auch, wie viele Menschen an der Küste sich anschließend absolut sicher waren, eine faktisch nicht existente Rakete gesehen zu haben, die auf das Flugzeug zuflog ...), und da spielt der Mangel an "räumlicher Orientierung" und "situativer Aufmerksamkeit", also das so gerne zitierte "menschliche Versagen" zwar häufig eine große Rolle, aber fast immer kommen auch andere Faktoren hinzu, die für sich genommen vielleicht eher unbedeutend sind, sich aber in kritischen Situationen sozusagen aufsummieren.
 
Na, dann wirst Du ja von Touchscreen-Bedienung in modernen Autos begeistert ein...

Doof bei der Helge Ingstad war der konstruktive Mangel, daß eigentlich wasserdichte Abteilungen durch die Schraubenwellen abgesoffen sind.
 
Testrunde mit dem Reisepanzer, im leichten Sommerregen endend.

Reste der Deicherhöhung.JPG


Wolken über Venlo.JPG
P1000357.JPG

Fahrrad vor Kornfeld vor Ärger.
 
@Ivo wie lange bist du unterwegs gewesen und wieviel Strecke im Schnitt hast du täglich absolviert?
Dein Reisebericht macht Laune gleich den Rando zu satteln und loszufahren. 🤗

Strecke und Tagesdistanzen:

route Groningen - Kopenhagen.jpg



4-7-2021 Groningen – Nieuweschans 55km 55


5-7-2021 Nieuweschans – Jadebusen 105km 160


6-7-2021 Jadebusen – st Michaelisdonn 116 276


7-7-2021 St Michaelsdonn – Ording 90 366


8-7-2021 Ording – Dagebüll 90 456


9-7-2021 Dagebüll – Vester Vedsted 90 546


10-7-2021 Vester Vedsted – Henne 87 633


11-7-2021 Henne – Thorsminde 94 727


12-7-2021 Thorsminde – Nystrup 98 825


13-7-2021 Nystrup – Tranum 84 909


14-7-2021 Tranum – Uggerby 91 1000


15-7-2021 Uggerby – Frederikshavn 108 1108


16-7-2021 Frederikshavn – Kongersley 88 1196


17-7-2021 Kongersley – Langa 86 1282


18-7-2021 Langa – Moseby 83 1365


19-7-2021 Moseby – Kopenhagen 82 1447
 
Strecke und Tagesdistanzen:

Anhang anzeigen 968539


4-7-2021 Groningen – Nieuweschans 55km 55


5-7-2021 Nieuweschans – Jadebusen 105km 160


6-7-2021 Jadebusen – st Michaelisdonn 116 276


7-7-2021 St Michaelsdonn – Ording 90 366


8-7-2021 Ording – Dagebüll 90 456


9-7-2021 Dagebüll – Vester Vedsted 90 546


10-7-2021 Vester Vedsted – Henne 87 633


11-7-2021 Henne – Thorsminde 94 727


12-7-2021 Thorsminde – Nystrup 98 825


13-7-2021 Nystrup – Tranum 84 909


14-7-2021 Tranum – Uggerby 91 1000


15-7-2021 Uggerby – Frederikshavn 108 1108


16-7-2021 Frederikshavn – Kongersley 88 1196


17-7-2021 Kongersley – Langa 86 1282


18-7-2021 Langa – Moseby 83 1365


19-7-2021 Moseby – Kopenhagen 82 1447

...da hast Du am 8.7. schön Kaffee und Kuchen und/oder Grillen verpasst.

1627378973930.png


Falls jemand die (wunderschöne) Strecke nachfährt, bitte kurz vorher Bescheid geben, wir freuen uns über jeden Alteisen-Fan, der hier vorbeikommt....

EDIT (wo ich gerade die Packliste sehe): Wir haben leider kein Gästezimmer, aber Zelten im Garten geht und Annemarie von gegenüber macht für Freunde Sonderpreise in der FeWo.
 
Zuletzt bearbeitet:
Un die Packliste:


Fahrrad:
Bob Jackson World Tourer (2007) mit Sammelsurium an Teile. Bereifung diesmal Hutchinson Overide 700x38

Packtaschen: Hinten Bach, umgebaut auf Karrimor Haken, Vorne Carradice Carradura, Toptasche eine Fussballtasche von Decathlon. Lenkertasche Rixen&Kaul Klickfix mit Kameraeinlage.

Zelt: Forclaz Trek 900
Schlafsack Decathlon, 10 grad + 2 dünne Innenschlafsäcke
Isomatte von Planet X
Zeltunterlage
Kleine Isomatte zum sitzen
Kocher/Topf Maple Firefly
Diverses Koch/Essgeschirr und Essensvorräte

Händi
2x USB Lader (nächstes Mal mit 4 Anschlüsse statt 2)
4 Powerbanks (2x Gross + 2x Klein) Sonnenzellen auf der Powerbank bringen nichts in Dänemark
Tablet
E-Reader
Netbook 11 Zoll
kleine Taschenlampe
Stirnlampe
2x Navi Garmin Etrex 30x
Kamera Fuji X-Pro2 mit 4 Wechselobjektive
Reserve AA Batterien + Kameraakku's
Extra SD Karten + diverses um Kamera + Brillen zu reinigen
Kartenleser für die Bankkarte

2 Radbrillen, normale Brille, Sonennbrille + Computer/Lesebrille
Tempo's
Sonenncreme
Douchezeugs
Zahnbürste etc.
Ibuprofen Gel
Toilettenpapier
Mundmasken sowohl FFP2 als 'normal'
Solardusche
Falteimer
Wäscheleine
Kleidungsseife
Mückenspray
Handtücher

Radschuhe + normale Sandalen
4 Radhosen
4 dünne Radunterhemde
2 Radunterhemde lang
4 Radtrikots kurz
2 Radtrikots lang
2 paar warme Socken
4 paar Sommersocken
2 paar Armlinge
1 paar Knielinge
1 paar Beinlinge
1 lange Radhose ohne Einlage
3 paar Radhandschuhe
Reflexjacke Wowow
Bandana
Buffs
Regenjacke normal
Dünne Regenjacke
Rainlegs
Regenhose
2 Unterhosen normal
2 T-Shirts
1 Outdoorhose

Werkzeug
reserve Schläuche
Reserve Mantel
diverses an kleine Ersatzteile

Edit, fast vergessen: Pumpe: Zéfal HPX
 
...da hast Du am 8.7. schön Kaffee und Kuchen und/oder Grillen verpasst.

Anhang anzeigen 968545

Falls jemand die (wunderschöne) Strecke nachfährt, bitte kurz vorher Bescheid geben, wir freuen uns über jeden Alteisen-Fan, der hier vorbeikommt....

EDIT (wo ich gerade die Packliste sehe): Wir haben leider kein Gästezimmer, aber Zelten im Garten geht und Annemarie von gegenüber macht für Freunde Sonderpreise in der FeWo.

Ich hatte mehrere Schlenker als Option, Das ist also Ording geworden und nicht bei dir vor der Haustür (wusste leider nicht dass du dort wohnst, sonst wäre die Entscheidung wahrscheinlich andersrum gewesen.
 
Danke für die Zusammenfassung. Den letzten Punkt kannte ich noch gar nicht, der hat Parallelen zur Selbstversenkung der norwegischen Fregatte Helge Ingstad: da wurde die Decksbeleuchtung eines Tankers mit den beleuchteten Anlagen einer Raffinerie verwechselt. Was auf fällt ist, daß in beiden Fällen noch andere Probleme dazu kamen.

Typo korrigiert (Kaffeemangelsyndrom)

Die Kommunikations und Entscheidungsprobleme erinneren mich dan wieder am Zusammenstoss der KLM und TWA Maschinen auf Tenerife.
https://de.wikipedia.org/wiki/Flugzeugkatastrophe_von_Teneriffa
Der Unfall war Auslöser für eine Reihe von Maßnahmen, die die Sicherheit deutlich erhöhten. So wurden verbindliche Formulierungen für den Funk eingeführt, Flughäfen mit Bodenradar ausgestattet und die Zusammenarbeit der Besatzungsmitglieder verbessert.

Sehr merkwürdig das so ein bekannter Unfall nicht zu Änderungen in andere Bereiche geführt hat.
 
Sehr merkwürdig das so ein bekannter Unfall nicht zu Änderungen in andere Bereiche geführt hat.
Entsprechende "Übertragungsleistungen" sind tatsächlich immer eine Herausforderung, da man dann auch eingefahrene Strukturen und Üblichkeiten (wie z. B. den Sprechfunkverkehr in Deutsch auf einer Wasserstraße mit internationalem Schiffsverkehr) neu überdenken muss, obwohl ja an dieser [beliebigen anderen] Stelle bis dahin wenig oder nichts schiefgegangen ist - das verstehen die Beteiligten oft nicht so recht.
Typische Antworten wären in solchen Fällen z. B. "Wir haben es hier mit einer Kanalbrücke zu tun, nicht mit einem Flughafen - hier geht keiner in die Luft ...", und vor allem immer wieder "So etwas kann bei uns gar nicht passieren - der Lotse kommt hier aus der Gegend und macht seinen Job schon seit 20 Jahren unfallfrei ...".

Außerdem fehlt bei uns eine unabhängige Behörde wie das NTSB (National Transportation Safety Board) in den USA, das Unfälle in allen Verkehrsbereichen - Luftfahrt, Eisenbahnen, Schifffahrt, Pipelines und Autobahnen - untersucht, anschließend verbindliche Empfehlungen ausspricht und deren Durchführung verfolgt. Wir haben so etwas nur für die Luftfahrt, mit der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung.
 
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und deren Durchführung verfolgt
Naja, im Zweifelsfall wird ein Beratungsgremium eingesetzt, Entscheidungshoheit verbleibt bei der Politik. Plus Umsetzung durch zig nach- dem Selbstempfinden nach aber keinesfalls untergeordnete Instanzen.
Was das Prozessdesign angeht, so ist es in der Tat so, dass man bei Neufassungen vielfach mit Betriebsblindheit ("da kann nix passieren...", "das ist doch selbstverständlich/haben wir immer so gemacht") bis Unwillen zur Veränderung konfrontiert wird. Das kann hernach auch Unwille zur Umsetzung bedeuten. Wenn die Betreffenden Nasen nicht die Privathaftung antreten dürfen, ist das auch stets sehr bequem. Zumindest meine Erfahrung aus beruflichem Alltag.
 
Entsprechende "Übertragungsleistungen" sind tatsächlich immer eine Herausforderung, da man dann auch eingefahrene Strukturen und Üblichkeiten (wie z. B. den Sprechfunkverkehr in Deutsch auf einer Wasserstraße mit internationalem Schiffsverkehr) neu überdenken muss, obwohl ja an dieser [beliebigen anderen] Stelle bis dahin wenig oder nichts schiefgegangen ist - das verstehen die Beteiligten oft nicht so recht.
Typische Antworten wären in solchen Fällen z. B. "Wir haben es hier mit einer Kanalbrücke zu tun, nicht mit einem Flughafen - hier geht keiner in die Luft ...", und vor allem immer wieder "So etwas kann bei uns gar nicht passieren - der Lotse kommt hier aus der Gegend und macht seinen Job schon seit 20 Jahren unfallfrei ...".

Außerdem fehlt bei uns eine unabhängige Behörde wie das NTSB (National Transportation Safety Board) in den USA, das Unfälle in allen Verkehrsbereichen - Luftfahrt, Eisenbahnen, Schifffahrt, Pipelines und Autobahnen - untersucht, anschließend verbindliche Empfehlungen ausspricht und deren Durchführung verfolgt. Wir haben so etwas nur für die Luftfahrt, mit der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung.

Eisenbahnunfälle werden vom BEU/EBA untersucht und die machen dann zum Teil harsche Auflagen (z. B. beim Radwellenbruch im Kölner Hbf an einem ICE, die Geschichte verlief glimpflich, aber die DB AG hatte danach erhebliche Auflagen in Hinblick auf Prüfung der Teile usw. zu erfüllen).
 
Un die Packliste:


Fahrrad:
Bob Jackson World Tourer (2007) mit Sammelsurium an Teile. Bereifung diesmal Hutchinson Overide 700x38

Packtaschen: Hinten Bach, umgebaut auf Karrimor Haken, Vorne Carradice Carradura, Toptasche eine Fussballtasche von Decathlon. Lenkertasche Rixen&Kaul Klickfix mit Kameraeinlage.

Zelt: Forclaz Trek 900
Schlafsack Decathlon, 10 grad + 2 dünne Innenschlafsäcke
Isomatte von Planet X
Zeltunterlage
Kleine Isomatte zum sitzen
Kocher/Topf Maple Firefly
Diverses Koch/Essgeschirr und Essensvorräte

Händi
2x USB Lader (nächstes Mal mit 4 Anschlüsse statt 2)
4 Powerbanks (2x Gross + 2x Klein) Sonnenzellen auf der Powerbank bringen nichts in Dänemark
Tablet
E-Reader
Netbook 11 Zoll
kleine Taschenlampe
Stirnlampe
2x Navi Garmin Etrex 30x
Kamera Fuji X-Pro2 mit 4 Wechselobjektive
Reserve AA Batterien + Kameraakku's
Extra SD Karten + diverses um Kamera + Brillen zu reinigen
Kartenleser für die Bankkarte

2 Radbrillen, normale Brille, Sonennbrille + Computer/Lesebrille
Tempo's
Sonenncreme
Douchezeugs
Zahnbürste etc.
Ibuprofen Gel
Toilettenpapier
Mundmasken sowohl FFP2 als 'normal'
Solardusche
Falteimer
Wäscheleine
Kleidungsseife
Mückenspray
Handtücher

Radschuhe + normale Sandalen
4 Radhosen
4 dünne Radunterhemde
2 Radunterhemde lang
4 Radtrikots kurz
2 Radtrikots lang
2 paar warme Socken
4 paar Sommersocken
2 paar Armlinge
1 paar Knielinge
1 paar Beinlinge
1 lange Radhose ohne Einlage
3 paar Radhandschuhe
Reflexjacke Wowow
Bandana
Buffs
Regenjacke normal
Dünne Regenjacke
Rainlegs
Regenhose
2 Unterhosen normal
2 T-Shirts
1 Outdoorhose

Werkzeug
reserve Schläuche
Reserve Mantel
diverses an kleine Ersatzteile

Edit, fast vergessen: Pumpe: Zéfal HPX
Danke für die Liste. Wir haben auch Packlisten (meine Frau und ich sogar separat), die seit 3 Jahrzehnten geführt werden. Grundsätslich lasse ich immer alle Dinge daheim, die auf einer Radreise nicht verwendet wurden.

Und ich probiere auch immer mal neue Dinge mitzunehmen. Dieses Jahr hatte ich zum ersten Mal einen langen Schlafanzug dabei. Das werde ich wohl beibehalten...

Insgesamt haben ich aber weniger Kleidung als Du im Gepäck. Alles nur 1x, nur bei Socken und Unterwäsche habe ich 2 Sets dabei. In den letzten Jahren wurde einige der Teile aus klassischem Funktionsstoff gegen Mischgewebe aus Merino und Funktionsstoff getauscht.

Durch die für das Reisen immer mehr benötigte Elektronik ist Strom, nach Wasser, beim autarken Zelten ein aktuelles Thema. Der USB Standard mit den Powerbanks ist ein Segen und so kommen nur noch Geräte mit, für die es auch ein USB Ladegerät gibt. Technik mit Mignon Batterien haben wir aussortiert. Ganz toll sind z.B. die Headlights mit USB und Rotlicht. Dieses Jahr wurde z.B. das Tablet gar nicht genutzt, da die Mobiltelefone immer besser und leistungsstärker werden. Das Tablet wird wohl in Zukunft daheim bleiben. Mit der Kamera wird es wohl genau so laufen.

Wir haben seit 3 Jahren ein USB Solarpanel im Gepäck. Das Panel wird schon morgens in die Sonne gestellt und ich spanne es beim Fahren über meine Rolle (siehe Bild). An einem normalen sonnigen Tag in Dänemark haben wir rund 4000mAh am Tag geerntet. Mit einem USB Lader an einem Nady ist das nicht zu schaffen (und wir haben ja gar keine Nadys am Reiserad). Auch an Ruhetagen im Shelter in Strandnähe gab es bei uns ausreichend Strom.

bild08.jpg


Mit den dickeren Powerbanks ist mir aufgefallen, dass uns ein Schnellladenetzteil fehlt. Mit einem Standardnetzteil läd die 20000mAh Powerbank die ganze Nacht. Wie Du schon schreibst, ist es sinnvoll ggf. gleich ein Netzteil mit mehrern USB Anschlüssen mitzunehmen. Auf jeden Fall muss man die knappe Zeit an Steckdosen (im Cafe oder auf der Fähre) effektiv nutzen, um so viel Strom wie möglich in die Speicher zu laden....
 
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Für mich ist die die Grösse das Vorteil vom Tablet. Wie do schon gesehen hast an die Auflistung der Brillen hab ich einige Sehprobleme, dann ist ein Tablet eindeutig komfortabeler. Netbook ist vor allem wegen Strecken bauen unterwegs und Fotobearbeitung/Reservekopie der Foto's.
Ich fahre oft im Herbst oder Frühling, dann gibt es weniger Sonne. Dazu hab ich an viele meiner Räder ein Nabendynamo. Also werde ich mir vermutlich ein Ladeteil fürs Nabendynamo kaufen.
Bei mir ist indertat auch die Packliste nicht immer die gleiche. Ich hab etwas Reserve eingebaut wegen möglich schlechtes Wetter. Das gabs diesmal kaum also hatte ich zuviel Kleidung dabei. Meistens nehme ich 3-4 Sätze mit. Ich schwitze viel, wechsle also täglich die Radkleidung. 'Normale' Bekleidung nehme ich immer weniger mit, auf eingie Touren sogar gar nicht mehr. Jetzt wegen die lange Rückreise schon.
Neu waren diesmal den 10 Liter Wassercontainer und die Solardusche. Die Solardusche hat mir absolut gefallen aber n
 
Für mich ist die die Grösse das Vorteil vom Tablet. Wie do schon gesehen hast an die Auflistung der Brillen hab ich einige Sehprobleme, dann ist ein Tablet eindeutig komfortabeler. Netbook ist vor allem wegen Strecken bauen unterwegs und Fotobearbeitung/Reservekopie der Foto's.
Ich fahre oft im Herbst oder Frühling, dann gibt es weniger Sonne. Dazu hab ich an viele meiner Räder ein Nabendynamo. Also werde ich mir vermutlich ein Ladeteil fürs Nabendynamo kaufen.
Bei mir ist indertat auch die Packliste nicht immer die gleiche. Ich hab etwas Reserve eingebaut wegen möglich schlechtes Wetter. Das gabs diesmal kaum also hatte ich zuviel Kleidung dabei. Meistens nehme ich 3-4 Sätze mit. Ich schwitze viel, wechsle also täglich die Radkleidung. 'Normale' Bekleidung nehme ich immer weniger mit, auf eingie Touren sogar gar nicht mehr. Jetzt wegen die lange Rückreise schon.
Neu waren diesmal den 10 Liter Wassercontainer und die Solardusche. Die Solardusche hat mir absolut gefallen aber n
Der USB-Lader ist denke ich nur für sehr spezielle Anwendungsfälle wirklich sinnvoll, dh. man sitzt den ganzen Tag auf dem Rad und es gibt wenig Sonne. Wir fahren im Mittel 3 Stunden am Tag (60km bei einem 20er Schnitt). Da geht mit dem USB Lader nicht viel Stom in die Powerbank.

Ich hatte bei der Entscheidung USB Lader oder Solar Panel vor 3 Jahren ein youtube video von einem Ingenieur gefunden, der das BUMM E-Werk auf seine Leistungsfähigkeit getestet hat. Der war über den Ertrag, den ein normgerechter Dynamo bringt, enttäuscht. Das Video habe ich nicht mehr gefunden, aber inzwischen gibt es viele Praxisberichte....

https://www.youtube.be/watch?v=IkOBZEmrnQg
 
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Der USB-Lader ist denke ich nur für sehr spezielle Anwendungsfälle wirklich sinnvoll, dh. man sitzt den ganzen Tag auf dem Rad und es gibt wenig Sonne. Wir fahren im Mittel 3 Stunden am Tag (60km bei einem 20er Schnitt). Da geht mit dem USB Lader nicht viel Stom in die Powerbank.

Ich hatte bei der Entscheidung USB Lader oder Solar Panel vor 3 Jahren ein youtube video von einem Ingenieur gefunden, der das BUMM E-Werk auf seine Leistungsfähigkeit getestet hat. Der war über den Ertrag, den ein normgerechter Dynamo bringt, enttäuscht. Das Video habe ich nicht mehr gefunden, aber inzwischen gibt es viele Praxisberichte....

https://www.youtube.be/watch?v=IkOBZEmrnQg

Ganzen Tag auf dem Rad und wenig Sonne, das ist etwas was bei mir schon regelmässig geschieht. Ich fahre ja auch regelmässig Mehrtagestouren im Spätherbst und Winter. Und nicht jedes Hotelzimmer hat ausreichend Steckdosen. Von Hostels (nach der Corona Zeit) mal geschwiegen.
Wenn ich mit Vollgepäck reise sitze ich so zwischen 5 und 8 Stunden im Sattel. Da kommt schon mehr zusammen.

Sowieso habe ich bemerkt wie sehr die 'alte Wahrheiten' vom Radreisen wie 1 Waschen und 1 Tragen und noch mehr die 'Wahrheiten' vom Bikepacking geschrieben sind für Sommertouren. Herbst und Winter fordern anders heraus und brauchen anderes Material.
 
Bei den 2 Brücken die ich erwähnte ist ganz was anderes los, da ist ein Schiff dagegen gefahren. Ich schätze so dass keine Brücke, noch nicht mal die neueste, so etwas aushält.
Nein das stimmt nicht, die 2. Brücke ist die Drehbrücke Colmbus Bhf in Bremerhaven, da ist nichts gegengefahren sondern ein Riss gerissener Brückenbogen festgestellt worden. Hatte ich dienstlich mit zu tun.
 
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