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Unterschied von 2 oder 3 Kettenblättern vorne bein Rennrad und was ist besser?

AW: Unterschied von 2 oder 3 Kettenblättern vorne bein Rennrad und was ist besser?

Compact 34Zähne - Kassette 12-27 = Übersetzungsverhältnis 1:1,26
Triple 30 Zähne - Kassette 12-25 = Übersetzungsverhältnis 1:1,2

Da ist nicht viel Unterschied, oder?

Mit einer Ultegra-Kassette 11-28 wäre das Übersetzungsverhältnis sogar nur 1:1,21!!!

Einsteiger hin oder her, ich glaube nicht das er morgen gleich den Passo di Giau fahren möchte.:D

11-28 ist ja wohl nicht üblich. Sicher ist man dann auch mit 50/11 sehr schnell unterwegs, aber das 11er-Ritzel ansich ist blöd. Läuft laut und rau und verschleißt zudem sehr schnell.
Fährt sich nicht gut!

Zwischen 11 und 28 sind die Abstufungen nicht fein genug.

Dem Rest stimme ich dir zu.
Aber ist eben auch nur der kleinste Gang.
 

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Re: Unterschied von 2 oder 3 Kettenblättern vorne bein Rennrad und was ist besser?
AW: Unterschied von 2 oder 3 Kettenblättern vorne bein Rennrad und was ist besser?

11-28 ist ja wohl nicht üblich. Sicher ist man dann auch mit 50/11 sehr schnell unterwegs, aber das 11er-Ritzel ansich ist blöd. Läuft laut und rau und verschleißt zudem sehr schnell.
Fährt sich nicht gut!

Zwischen 11 und 28 sind die Abstufungen nicht fein genug.

Dem Rest stimme ich dir zu.
Aber ist eben auch nur der kleinste Gang.

also das 11er brauche ich schon um auf Abfahrten mal richtig Gas zu geben.
Das ist doch genau das was fun macht beim Rennradfahren :)
Sonst nutze ich lieber die Ritzel 15, 17 und 19.
 
AW: Unterschied von 2 oder 3 Kettenblättern vorne bein Rennrad und was ist besser?

Ich bin in meinem Radlerleben schon alles gefahren.
Von 52/42 über 48/34 (als es noch nicht modern war) 52/39
Dreifach und nun Kompakt.
Es ist wirklich egal, man muss nur für sich dir richtige Übersetzung finden.
Dreifach bin ich meisten nur auf dem mittleren Blatt gefahren, musste also vorne nicht allzuviel schalten, konnte ein fein abgestuftes Ritzelpaket fahren und war trotzdem für Pässe gerüstet.
Bei Kompakt muss man vorne öfters schalten.
Im flachen bis hügeligem Gelände aber auch nicht, da fahre ich fast alles auf dem großen Blatt.
Prizipiell rate ich eher zu Dreifach, da bist du für jedes Gelände in jedem Trainigszustand für alles gerüstet.
 
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Compact 34Zähne - Kassette 12-27 = Übersetzungsverhältnis 1:1,26
Triple 30 Zähne - Kassette 12-25 = Übersetzungsverhältnis 1:1,2

Da ist nicht viel Unterschied, oder?

Mit einer Ultegra-Kassette 11-28 wäre das Übersetzungsverhältnis sogar nur 1:1,21!!!

Einsteiger hin oder her, ich glaube nicht das er morgen gleich den Passo di Giau fahren möchte.:D

Ja, aber Triple 30er Blatt mit 28er Ritzel gibt 1,071
Selbst im Vergleich zu 1,21 ist das nochmal 13,3 Prozent kürzer, d.h. bei gleichem Tempo kann man statt z.B. 55 U/min mit 62,33 U/min treten, was die Gelenke deutlich schont.
Bei Campa bekommt man dann sogar 30:29 = 1,0344, also 17,4 Prozent kürzer. D.h. 64,56 U/min statt 55 U/min. Eine erhelbiche Entlastung für die Knie.
Und erweitert das GA1-taugliche Gelände nochmal deutlich.

Auf das 16er Ritzel möchte ich übrigens nicht verzichten.
 
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Ja, aber Triple 30er Blatt mit 28er Ritzel gibt 1,071

Nur ist 11-28 für dreifach keine besonders sinnvolle Kassette. Wer dreifach braucht, braucht kein 52-11. Bei 11-28 muss man auf das 16er verzichten. Einer - der mittlerweile wenigen - Vorteile von dreifach liegt darin, trotz guter Bandbreite fein abstufen zu können. Mit 11-28 verspielt man diesen.

(...) Auf das 16er Ritzel möchte ich übrigens nicht verzichten.

Deshalb besser kein 11-28 bei dreifach. 30-27 ist genau ein Gang kleiner als 34-28. Wenn man dann noch ein 33er anstelle eines 34ers montiert, beträgt die Differenz von 33-28 zu 30-27 noch etwa einen halben Gang, etwa 6 %.
 
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Nur ist 11-28 für dreifach keine besonders sinnvolle Kassette. Wer dreifach braucht, braucht kein 52-11. Bei 11-28 muss man auf das 16er verzichten. Einer - der mittlerweile wenigen - Vorteile von dreifach liegt darin, trotz guter Bandbreite fein abstufen zu können. Mit 11-28 verspielt man diesen.



Deshalb besser kein 11-28 bei dreifach. 30-27 ist genau ein Gang kleiner als 34-28. Wenn man dann noch ein 33er anstelle eines 34ers montiert, beträgt die Differenz von 33-28 zu 30-27 noch etwa einen halben Gang, etwa 6 %.

Für eine geniale Abstufung halte ich 11-28 auch nicht. 12-28 oder 13-28 wäre sinnvoller. Für Einsteiger wäre z.B. die Campa 13-29 sicher die bessere Kassette.

(Mit Compact und 33er Blatt hat man andererseits einen noch riesigeren Sprung zwischen großem und kleinem Blatt)

Anyway, - hier nochmal ausführlich von mir begründet, warum gerade für Einsteiger eine sehr bergtaugliche Übersetzung sehr zu empfehlen ist:
http://www.rennrad-news.de/forum/showthread.php?t=64405
(Ob man das später braucht oder nicht braucht, mag oder nicht mag steht auf einem anderen Blatt).
 
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Für eine geniale Abstufung halte ich 11-28 auch nicht. 12-28 oder 13-28 wäre sinnvoller. Für Einsteiger wäre z.B. die Campa 13-29 sicher die bessere Kassette.

Aber nur, wenn man ein 42er Kettenblatt fährt. Mit einem 39er stimmen die Anschlüsse nicht mehr, man liegt häufig zwischen Mitte und Gross. 39-52 mit 13-29 ist diesbezüglich ähnlich wie 34-50 mit 12-25. Bin ich beides schon gefahren.

(Mit Compact und 33er Blatt hat man andererseits einen noch riesigeren Sprung zwischen großem und kleinem Blatt)

Ja, mit dem 50er schon. Ich bin von einem 46er ausgegangen. Da hat man mit 13 Zähnen Differenz einen guten Kompromiss. Damit hat man das grösste Problem von kompakt entschärft und ist fast so bergtauglich wie mit 3fach.
Sobald es mit SRAM APEX und den voraussichtlich zukünftigen 10fach XT und 10fach XTR 10fach "Bergkassetten" mit 32 und 34er gibt, hat sich für die meisten Fahrer 3fach am Rennrad sowieso erledigt. Für Mehrtagesetappen ins Gebirge kommt dann einfach 11-32 drauf. Ist durch das fehlende 14er und 16er zwar weniger fein gestuft als eine 12-27 o.ä bei 3fach, bringt aber praktisch die selbe Entfaltung wie 53-39-30 mit 12-27, kombiniert mit den Vorteilen einer 2fach-Kurbel und mit einem 24er oder 25er als drittgrösstem Ritzel wird ein 46er noch universeller, etwa so universell wie ein 42er.

Für mich gilt: Lieber grob abstufen, verschiedene Kassette fahren und ein XTR-Schaltwerk am Rad haben, als ein 39er an der Kurbel und ein zu 80 % unnötiges 52er...
 
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Nur ist 11-28 für dreifach keine besonders sinnvolle Kassette. Wer dreifach braucht, braucht kein 52-11. Bei 11-28 muss man auf das 16er verzichten. Einer - der mittlerweile wenigen - Vorteile von dreifach liegt darin, trotz guter Bandbreite fein abstufen zu können. Mit 11-28 verspielt man diesen.

Ich halte die 11-28er Kassette in Verbindung mit 3-fach schon für ziemlich genial.
Bei unserer Topografie (Eifel) kann man damit dann auch die ganz steilen Rampen sehr gut hoch fahren. Und auf den Abfahrten Gas geben.

Und auf das 16er Ritzel verzichte ich gerne.
Besser gesagt will ich gar kein 16er Ritzel !
Warum?
Bei einer TF von 80-90 U/min ist der Sprung zwischen 15 und 17 ausreichend fein gestuft.
Aber was noch schwerer wiegt: Beim Wechsel auf das grosse Blatt muss man 3 Gänge gegenschalten (bei Kompakt sogar 4 :eek:)
 
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Bei unserer Topografie (Eifel) kann man damit dann auch die ganz steilen Rampen sehr gut hoch fahren. Und auf den Abfahrten Gas geben.

Kennst Du den Hammerberg in Hammer, oder die Steigung nach Widdau?
Bist Du da hoch mit 30 KB gefahren?
 
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tja, für diese Steigungen hat man besser die passende Übersetzung dabei.

weiteres Beispiel: Obermaubach/Brandenberg

@ schlucht: kommst Du denn auch aus der Eifel?
 
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dann ist die Anfahrt nach Hammer aber doch noch etwas länger als bei mir!

In Deiner Gegend habe ich auch noch ne Tour geplant (Start aber dann in Mechernich)
 
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Und wenn er mal woanders hin will, wo es mehr Berge hat?

..also es gibt auch in der Fränkischen Touren mit ein paar schönen Steigungen, wers braucht, kann da natürlich Kompakt bzw. 2-Fach hoch, aber bei 18% oder mehr, ist ne 3-fach schon ganz nett ;) - und ja, ich spreche aus Erfahrung (als Hobbyfahrer mit Dreifach und der Lust, ab und an auch mal "Hochprozenter" zu treten). Klar kann man auf dem 39er oder dem 34er bei Kompakt die Hupsel hoch, mich persönlich stört aber die Gewissheit, nochmal deutlich entspannter auf das 30er runter zu können, wenns denn sein muß, nicht :)
 
AW: Unterschied von 2 oder 3 Kettenblättern vorne bein Rennrad und was ist besser?

Lieber etwas haben, was man nicht braucht als etwas brauchen, was man nicht hat ;)
 
AW: Unterschied von 2 oder 3 Kettenblättern vorne bein Rennrad und was ist besser?

Aber nur, wenn man ein 42er Kettenblatt fährt. Mit einem 39er stimmen die Anschlüsse nicht mehr, man liegt häufig zwischen Mitte und Gross. 39-52 mit 13-29 ist diesbezüglich ähnlich wie 34-50 mit 12-25. Bin ich beides schon gefahren.



Ja, mit dem 50er schon. Ich bin von einem 46er ausgegangen. Da hat man mit 13 Zähnen Differenz einen guten Kompromiss. Damit hat man das grösste Problem von kompakt entschärft und ist fast so bergtauglich wie mit 3fach.
Sobald es mit SRAM APEX und den voraussichtlich zukünftigen 10fach XT und 10fach XTR 10fach "Bergkassetten" mit 32 und 34er gibt, hat sich für die meisten Fahrer 3fach am Rennrad sowieso erledigt. Für Mehrtagesetappen ins Gebirge kommt dann einfach 11-32 drauf. Ist durch das fehlende 14er und 16er zwar weniger fein gestuft als eine 12-27 o.ä bei 3fach, bringt aber praktisch die selbe Entfaltung wie 53-39-30 mit 12-27, kombiniert mit den Vorteilen einer 2fach-Kurbel und mit einem 24er oder 25er als drittgrösstem Ritzel wird ein 46er noch universeller, etwa so universell wie ein 42er.

Für mich gilt: Lieber grob abstufen, verschiedene Kassette fahren und ein XTR-Schaltwerk am Rad haben, als ein 39er an der Kurbel und ein zu 80 % unnötiges 52er...

Na ja, aber mit 46-33 muß man am neuen Rad gleich 2 Kettenblätter tauschen. Nicht gerade das, was sich Einsteiger für ihr erstes (meist eher billiges) Rad vorstellen. Und darum geht es hier in diesem Thread.

Klar, mit den MTB-Kassetten kann man dann auch kurze Gänge kriegen (aber wieder nur, wenn man auf feine Abstufung verzichtet, was nun nicht jeder will.

Mit 3fach und Bergkassette hast Du alles dran und immer dabei. Auch wenn es mal überraschend steiler wird. Auch dann, wenn man sich übernommen habt und kein Saft mehr in den Beinen, aber noch Berge auf dem Weg nach Hause. Auch dann, wenn bei GA1 plötzlich mal ungeplante Hügel auftauchen. Ist halt einfach viel universeller.
Aber sicher, jeder hat seine eigenen Vorlieben. Die optimale Lösung für alle gibt es nicht.

Aber nochmal für den Thread-Ersteller:
Im Zweifelsfall für den Einsteiger lieber eine zu kurze als eine zu lange übersetztung wählen, um Gelenkprobleme zu vermeiden:
http://www.rennrad-news.de/forum/showthread.php?t=64405
 
AW: Unterschied von 2 oder 3 Kettenblättern vorne bein Rennrad und was ist besser?

Ich halte die 11-28er Kassette in Verbindung mit 3-fach schon für ziemlich genial.
Bei unserer Topografie (Eifel) kann man damit dann auch die ganz steilen Rampen sehr gut hoch fahren. Und auf den Abfahrten Gas geben.

Und auf das 16er Ritzel verzichte ich gerne.
Besser gesagt will ich gar kein 16er Ritzel !
Warum?
Bei einer TF von 80-90 U/min ist der Sprung zwischen 15 und 17 ausreichend fein gestuft.
Aber was noch schwerer wiegt: Beim Wechsel auf das grosse Blatt muss man 3 Gänge gegenschalten (bei Kompakt sogar 4 :eek:)

Was ist eigentlich an diesem Gegenschalten so schlimm? Beim MTB ist das doch auch ganz normal.
 
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