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Und der Nächste...

Ich bin Asthmatiker seit meinem 3.
Lebensjahr inkl. massiver Anfälle im Kindesalter mit Krankenhausaufenthalten etc. Ich war quasi
das Klischee-Kind, das man aus schlechten Filmen kennt, mit Asthmaspray (Allergospasmin) zum erweitern der Bronchien immer in der Hosentasche und Ersatz im Schulranzen. Aufgrund meiner jetzigen Medikation (Budesonid/Formoterol) kann ich zwischenzeitlich quasi völlig einschränkungsfrei Leben und uneingeschränkt meinem Hobby Radsport nachgehen. Das besagte Medikament war übrigens mein Gamechanger, da ich dadurch zwischenzeitlich komplett auf Salbutamol verzichten kann, das ja nur kurzeitig und akut hilft, wohingegen das Budesonid tatsächlich eine Langzeitwirkung hat. Auch hier konnte ich zwischenzeitlich auf die geringste Dosis reduzieren. Asthma ist wie so vieles nicht nur schwarz oder weiss.
Radsport Profis die tatsächlich Asthma haben, sind mit nichten berufsunfähig. Sofern hier aber nur Salbutamol eingesetzt wird, stell
ich die Diagnose Asthma durchaus in Frage.

Was sich mir aber generell nicht erschließt, warum hier nicht einfach unabhängige Ärzte die Diagnose stellen. Es wäre ja so einfach, wenn man wollen würde…
 
Zitat: Die Forschung hat klar gezeigt, dass Wettkampfschwimmer deutlich häufiger an Symptomen der Atemwege leiden.


Es geht um die Herangehensweise in der Berichterstattung.

Anders als im Radsport wird hier hinterfragt: Woher kommen die gesundheitlichen Probleme im Leistungssport?
Statt dessen wird von der ARD behauptet, alle gesundheitlichen Probleme im Leistungssport seien vorgetäuscht.
 
Kam gerade etwas darüber im TV. In Ulm wurden Studien dazu gemacht. Sogar finanziert von der WADA und an sie geschickt. Dort zeigt man sich unbeeindruckt und hält an alten Grenzwerten fest.

Ich habs ein Stück weiter oben verlinkt. Es gibt zahlreiche Studien mit ein paar Hundert Probanden zu diesem Thema, die zu einem anderen Ergebnis kamen. Warum soll diese Studie mit 12 Probanden jetzt alles auf den Kopf stellen und die WADA reagieren?
 
Ich bin jetzt auch im Thema Schwimmer-Asthma drin: Fazit, "selbstgemachtes Leid", da das für die Bronchien schädliche Gas das Chlor-Stickstoff ist, weniger das Chlor an sich. Chlor-Stickstoff entsteht aber erst durch die Verbindung mit den Ausscheidungen der Schwimmer..

Also einfach nur alle an die Regeln halten. 😉

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https://www.deutschlandfunk.de/schwimmen-als-asthmarisiko-100.html
 
Was sich mir aber generell nicht erschließt, warum hier nicht einfach unabhängige Ärzte die Diagnose stellen. Es wäre ja so einfach, wenn man wollen würde…
Als ob es die gäbe! Wo sollen die herkommen?
Ich halte es in der Konstellation schon per se ausgeschlossen, einen unvoreingenommenen Mediziner zu finden. Zumal man die Diagnose dabei wohl kaum an exakten medizinischen Messwerten festmachen kann.
 
Warum sollten diese teams daran Interesse haben? Ist bei denen die Asthmatiker Quote geringer?
Es geht darum dass sich niemand durch irgendwelche Medikamente ungerechtfertigt leistungsmässige Vorteil verschafft, und in dem Zusammenhang sollten vor allem die Spitzenfahrer ins Visier genommen werden
Als ob es die gäbe! Wo sollen die herkommen?
Ich halte es in der Konstellation schon per se ausgeschlossen, einen unvoreingenommenen Mediziner zu finden. Zumal man die Diagnose dabei wohl kaum an exakten medizinischen Messwerten festmachen kann.
Im Idealfall überqualifizierte Dopingermittlern, die alle 2 Jahre ausgetauscht werden. Wenn ein Fahrer ein Spezialspray oder sonstiges haben möchte dann muss er es bei diesen Ärzten und nicht nur bei Haus- oder Teamarzt genehmigen lassen. Weiss nicht wo da das Problem sein sollte
 
Im Idealfall überqualifizierte Dopingermittlern, die alle 2 Jahre ausgetauscht werden. Wenn ein Fahrer ein Spezialspray oder sonstiges haben möchte dann muss er es bei diesen Ärzten und nicht nur bei Haus- oder Teamarzt genehmigen lassen. Weiss nicht wo da das Problem sein sollte
Ist es wirklich so einfach?
Wenn das ein Dopingermittler ist, ist er auch nicht neutral, sondern steht per se erstmal auf der anderen Seite. Unvoreingenommen ist derjenige dann jedenfalls auch nicht.
 
Ist das wirklich so einfach?
Dann gibt´s doch im Falle der vielen, an Asthma erkrankten Spitzensportler keinerlei Zweifel und wir können uns die Diskussion hier sparen. Oder? :cool:
Ja - ist so einfach. Gängiger, einfacher Atemtest bei jedem Lungenfacharzt, dauert max. 2 Minuten. Wird sofort ein Wert ausgeworfen, sieht man sofort
 
Es geht darum dass sich niemand durch irgendwelche Medikamente ungerechtfertigt leistungsmässige Vorteil verschafft, und in dem Zusammenhang sollten vor allem die Spitzenfahrer ins Visier genommen werden
Ja gut, aber wenn 75% asthmamittel nehmen, dürften die überflieger wohl eher nicht deswegen überflieger sein und dann dürften die auch bei kleineren teams sehr weit verbreitet sein. Deshalb sehe ich zumindest nicht irgendein interesse bei den kleineren teams bzgl asthma. Denn von eiker abstandsverkürzung durch Verbot ist nicht wirklich auszugehen
 
Das Hauptproblem ist daß auch im Sport Geld wichtiger ist als Chancengleichheit und viele einflussreiche Leute an letzterem nicht interessiert sind und so immer wieder fadenscheinige Argumente und Ausreden bringen. Ist genauso wie beim Aufstellen von neuen Windrädern, da werden immer 1000 Argumente dagegen aufgeführt
 
Mag alles stimmen, aber doch eigentlich nicht wirklich zum thema asthma. Da besteht ja chancengleichheit, wenn es eh alle nehmen. Die kleinen wie die großen
 
Ja - ist so einfach. Gängiger, einfacher Atemtest bei jedem Lungenfacharzt, dauert max. 2 Minuten. Wird sofort ein Wert ausgeworfen, sieht man sofort
Kann der denn auch (allergisches) Asthma feststellen, welches momentan gerade nicht akut ist, mangels äußerer Einflüsse, wie Pollen?
 
Ja - ist so einfach. Gängiger, einfacher Atemtest bei jedem Lungenfacharzt, dauert max. 2 Minuten. Wird sofort ein Wert ausgeworfen, sieht man sofort
Wenn es dieser Test in der Kammer ist, bei dem man auf Kommando verschiedenartig in das Mundstück atmen muss, dann kenn ich den. Da kommt bei Weitem keine direkte Diagnose "Asthma" o. ä. bei heraus. Lediglich reine Werte, die zunächst mal anzeigen, wieviel Luft noch in den einzelnen Verästelungen des Atemsystems ankommt. Ich kenne den Test von meiner Tochter. Selbst wenn die Werte schlecht sind, sitzt man noch mit einer Pullmologin zusammen, die uns direkt gesagt hat, dass das keine Asthma Diagnose ist, sondern die Werte verschiedenenste Ursachen haben können. Bei Allergien mal angefangen. Geht weiter über mögliche Sinusitis und Co. Da brauchts monatelang Zeit, Beobachtungen, Buch führen, usw., um iwann mal eine halbwegs gesicherte Diagnose zu erlangen. Und zwischendurch immer wieder neue Messungen.

Also so simpel ist das nicht.
 
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Mag alles stimmen, aber doch eigentlich nicht wirklich zum thema asthma. Da besteht ja chancengleichheit, wenn es eh alle nehmen. Die kleinen wie die großen
Ja aber das ist doch krank dass Fahrer Asthmaspray nehmen sollen obwohl sie gesund sind nur um schneller fahren zu können. Und wiegesagt nach meiner Recherche machen das nur ungefähr 20% aller Profis, ist der Rest jetzt dumm weil sie clean unterwegs sind?
 
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