Umwerfer-Probleme

[NobbyNic]

Dann hab ich den Zug aktuell falsch gelegt. Er geht bei mir hinter der Nase rum.

 

[andreas s]

Die Zugführung des FD 6800 beinhaltet eine Spezialität.
Die Montage ist hier beschrieben.

 

[ForG]

Und? Probefahrt erfolgreich?

 

[NobbyNic]

Die Zugführung des FD 6800 beinhaltet eine Spezialität.
Die Montage ist hier beschrieben.

Dann habe ich keine FD 6800. Diesen "Wandler" habe ich bei mir nicht entdecken können.

Und? Probefahrt erfolgreich?

Heute morgen nur kurz 2 km - bin dann in Regen gekommen und mit der U-Bahn weiter ins Büro.
Läuft gefühlt besser als vorher! Ich habe nun auch diesen komischen "Zwischengang" nicht mehr, den ich vorher hatte: ab dem 5. Ritzel musste ich vorne "halb" hochschalten.
Ob das jetzt gut oder schlecht ist, werdet ihr mir bestimmt gleich sagen

 

[andreas s]

Dann habe ich keine FD 6800

Für einen sicheren Tip wäre es gut, wenn du uns endlich mitteilen würdest, welcher Umwerfer an Deinem Rad verbaut ist. Ein scharfes formatfüllendes Foto vom gereinigten Umwerfer könnte auch schon ausreichen.

 

[prince67]

Auf den Bildern sieht man, dass es kein 6800 Umwerfer ist.

 

[andreas s]

Welcher ist es dann?

 

[prince67]

Da angeblich Ultegra und der nicht silbern ist, bleibt nur 6700. 6500 und 6600 sind silber. Wie gesagt 6800 ist es nicht und nach R8000 sieht er auch nicht aus.

EDIT: Es könnte auch der 6600 G(ray) sein. Macht aber beim Einstellen keinen Unterschied.

 

[andreas s]

bleibt nur 6700

Könnte sein!

 

[NobbyNic]

Bild folgt nach der heimfahrt...
Und sorry nochmals für die Unkenntnis im Bereich Rennrad - habe das Bike vor 3 Jahren gebraucht gekauft und habe erst dieses Jahr mit "fahren" und "schrauben" angefangen

 

[NobbyNic]

Erkennt man was?

 

[prince67]

Der Schaltzug sieht immer noch nicht richtig aus
Rot: so soll der Schaltzug verlaufen
Gelb: Da ist eine Rinne, in die der Schaltzug liegen soll

EDIT: Das ist ein FD-5700 aus der Gruppe 105 und kein Ultegra.

 

[DonPhilippe79]

...bisschen hoch montiert scheint er auch zu sein - oder die Perspektive von schräg oben auf dem vorletzten Foto täuscht doch mehr als gedacht.

 

[NobbyNic]

Ich bin heute morgen eine längere Strecke gefahren und muss nun doch nochmal "nachjustieren".
1. ich brauche zuviel "Druck" um auf das große Kettenblatt zu kommen
2. das Trimmen klappt nicht
:-(

 

[andreas s]

Erkennt man was?

Ja, und zwar, dass es sich keinesfalls um einen Ultegra, sondern um einen 105 Umwerfer der Serie 5700 handelt.
Hier findest Du die spezifische Montageanleitung. Wenn die nicht hilft, gehe zurück auf Beitrag #2.

1. ich brauche zuviel "Druck" um auf das große Kettenblatt zu kommen

Läuft der Schaltzug leichtgängig?

2. das Trimmen klappt nicht

Einstellungs- oder Bedienungsfehler.

 

[feelthesteel]

die Kette ist mir immer übers große Blatt gesprungen

das wäre 'ne sekundensache gewesen, denn...

ich habe einmal die H-Schraube komplett rausgedreht,

... das war falsch, du hättest sie ein bissel reindrehen sollen, damit hättest du den äußen anschlag nach innen verändert und die kette wäre erstmal nicht abgefallen

so dass ich sie in der Hand hatte - ist das schlimm?

ja - weil es unnötig ist

nein - weil du sie einfach wieder reindrehen kannst

jetzt hast du das volle programm vor dir - zug spannen, anschläge einstellen etc. pp.

aber aus fehlern lernt man(n)

viel glück !

 

[andreas s]

aus fehlern lernt man(n)

Ich würde das nicht verallgemeinern.

 

[NobbyNic]

Ja stimmt, aus Fehlern lernt man. Und zum Glück kann man "nichts kaputt machen" - daher werd ich heute Abend wieder in den Keller gehen und schrauben lernen

 

[feelthesteel]

ein vorredner meinte (sinngemäß), alles wäre wie beim MTB

das ist aber nicht unbedingt so

eine komponente der schaltungseinstellung - bevor man(n) anschläge einstellt - ist das einstellen der zugspannung

MTBs habe in der regel rapid-fire - oder revo-shift- schaltungen, dort kann man die zugspannung mittels drehschraube am schalter einstellen, das glück hat man beim renner nicht, dort kann man das normalerweise nur am umwerfer direkt

ich zergurke mir dabei fast immer das zugende (spliss, d.h. es fasert aus), so dass ich - wenn ich erstmal damit anfange - immer auch gleich den zug wechsele

im unterschied dazu hat das rennrad wiederum eine spannschraube am schaltwerk, so dass man die zugspannung recht bequem dort einstellen kann

kleiner tipp:
nimm dir mal einen umwerfer solo - also demontiert - in die hand und studiere dessen aufbau und funktionsweise, drücke ihn hin und her und stelle dir einen eingespannten zug vor - ruck zuck wirst du begreifen, wie die chose funktioniert, ist kein teilchenbeschleuniger, genauso beim schaltwerk

 

[NobbyNic]

danke @feelthesteel - genau das war mein Problem. Jahrelang am MTB rumgeschraubt und jetzt das erste Mal am Rennrad. Mir graust es schon davor, mal an den Schalthebel ran zu müssen

Wie gesagt: ich freu mich schon wieder auf den Keller heute Abend. Und ja, du hast recht was das Zugende angeht. Meins ist so langsam auch ziemlich mitgenommen

P.S. ich habe bemerkt, dass die Feder an der Kabelhülleneinstellschraube nicht mehr ganz drauf sitzt. Schlimm? Braucht man da ne neue?