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Umstieg von 33mm auf 40mm Reifen sinnvoll ?

Mal andersrum, warum willst Du breitere Reifen? Was stört Dich an den 33ern? Ebenso Profil, hast Du aktuell das Gefühl es ist gerade richtig, oder bräuchtest Du mehr oder weniger? Bzgl. der Prozentangaben, wozu denn das ganze? Fährst Du Asphalt um zum Schotter und Trail zu kommen? Oder umgekehrt?
Es gibt immer noch keine Eierlegendewollmilchsäue bei den Reifen. Wenn Du Dir klar wirst, was Dir wichtig ist,, wird die Auswahl einfacher.
Tendenziell ist beim breiteren Reifen der Spielraum mit dem Luftdruck weiter, weil nicht gleich der Durchschlag droht. Trotzdem hab ich irgendwann die 1,9er Renegades weggepackt und fahre jetzt "zum Toben" wieder 33er Grifos. Zu gemütliche Touren fahren finde ich die Breite allerdings toll, nur nehme ich dann 650B Laufräder mit knappen 2" Reifen, weil 622er so breit halt doch schwerfällig werden. Auch hat sich meine Begleitung beschwert, daß die Noppen auf Tour lästig laut sind. Je besser der Asphalt, desto lauter die Noppen.
 
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Ich bin 1 Jahr den Schwalbe G-One Allround Evo gefahren in 35mm. Das rollt auf Asphalt noch richtig gut und gibt auf Feldwegen etc. etwas Traktion. Da ich wegen hohem Asphaltantel immer mit viel Druck fahre ist das aber nicht wirklich nennenswerter Komfort. (lustigerweise fand ich den Conti 5000 in 32mm bei selbem Luftdruck komfortabler auf rumpeliger Straße).

Dann hab ich mir G-One Bite in 40mm aufgezogen. Selber Luftdruck aber wesentlich komfortabler auf den selben Wegen. Damit rutsch ich auch bei losem Kies und Schotter nicht mehr weg. Manchmal im losen Sand noch problematisch, das liegt aber wie gesagt am Druck den ich fahre, mit weniger wäre Sand sicherlich auch nicht mehr so schwer zu fahren. Wurzeln absolut kein Problem etc. Ich weiss nicht ob der G-One Allround Evo in 40 hier ebensogut wäre oder obs rein am stärkeren Profil liegt, hab sie liegen, bin aber noch zu faul mal zu wechseln nur zum Testen.
Die Bite kleben allerdings auf Asphalt wesentlich stärker sprich deswegen fahr ich hohen Druck um da nicht das Gefühl zu haben durch weichen Teer zu kriechen. Das Abrollgeräusch ist auch ziemlich stark.

Bei deinem Profil also hauptsächlich Geländespielzeug und nur wenig Asphalt würd ich mich wohl für den G-One in Allround oder Bite und auf jeden Fall 40mm entscheiden. Loser Kies würde mich noch mehr Richtung Bite lenken. Und dann musst du mit dem Luftdruck spielen was dir da am meisten taugt. Ich knall wie gesagt ordentlich rein, die MTBler in der Gravelfraktion schreien immer laut heulend auf und empfehlen entgegen Herstellerangaben auf den Reifen (3,5-5Bar) immer maximal 1-1,5Bar oder so Getöse. Und wundern sich dann über tote Reifen weil abgewetzt und hundert Platten nach maximal 1000km ?
Das musst du dann selbst rausfinden wie du es haben willst.
 
in der Gravelfraktion schreien immer laut heulend auf und empfehlen entgegen Herstellerangaben auf den Reifen (3,5-5Bar) immer maximal 1-1,5Bar oder so Getöse. Und wundern sich dann über tote Reifen weil abgewetzt und hundert Platten nach maximal 1000km
Naja kommt auf die Anfordungen an.. Bin ja eher von der CX Fraktion. aber ich fahre die 33mm reifen auch mit 1,6-2 bar für maximalen Grip. Nur so kann man das CX artgerecht bewegen. Und nein, ich wundere nciht über den Verschleiß. Wobei man die dann auch druchaus länger fahren könne als 1000km, man hätte dann nur nicht mehr den optimalen Grip
 
Du hast dann halt verstanden, dass man die mit so wenig Druck eben schneller glattrasiert, ist ja auch vollkommen logisch meiner Meinung nach - und ja im Rennen maximaler Grip ok - ich bin aber überzeugt wenn ich freizeitmäßig fahre - auch schneller - dann kommt es nicht auf die letzte Zehntelsekunde in der Kurve an und ich komme auch mit 3 Bar noch ums Eck ohne nen Abflug zu machen - nur eben nicht im Renntempo. Finde da muss man halt differenzieren ob man hier von Wettkampf oder Freizeit und Spaß redet.
 
Jetzt würde ich gerne auf breitere Reifen umsteigen. Machen für das Einsatzgebiet 40mm breite Reifen Sinn oder eher 35-38mm ?

Mein Einsatzgebiet ist deinem recht ähnlich. Ich bin zuletzt von 33 mm (Continental Race King CX) auf 37 mm (Kenda Kommando X Pro) gewechselt und das war schon ein krasser Unterschied. Der Kommando fährt sich auch bei relativ viel Druck im Reifen deutlich komfortabler als man von 4 mm mehr in der Breite erwarten würde, der Grip der muss sich auch nicht verstecken, schon gar nicht vor einem Race King ;-) Auf der Straße ist er minimal zäher, aber bewegt sich immer noch absolut im Rahmen.

Ich denke, dass ich freiwillig nicht wieder auf schmalere Reifen am Crosser wechseln werde.
 
Ich fahr den G-One bite in 40. Finde, er ist ein guter Kompromiss für Schotter und Straße. Wenns schlammig wird, hat er aber zu wenig Profil. Auf 4000 km bisher keine Panne oder Abnutzung sichtbar, obwohl da auch schon derbe Trails dabei waren.
 
Würde den Vittoria Terreno dry in 33 mm empfehlen. Der baut sehr breit, 38 mm auf 21C, rollt sehr gut und hat selbst im Nassen richtig Grip.
Breiter braucht es meiner Meinung nach nicht - dann nimmt man besser gleich ein Hardtail.
 
Wieso Slick bei 60 Prozent nicht Asphalt?
Stollen werden eigentlich nur benötigt wenn es matschig wird.
Auf trockenen Gravel, Feldwegen etc. laufen slick artige Reifen leichter und damit schneller.
Obwohl man festhalten muss dass Stollen an sich den Reifen nicht notwendigerweise weniger flexibel und damit langsamer machen müssen. Nur normalerweise legen die Reifenfirmen Reifen mit Stollen typischerweise mit steiferen Karkassen aus.
Also ist es entscheidender wo der Nutzungsschwerpunkt sein soll und wo man Schwächen in Kauf nehmen will.
Wenn man ungeschlagen schnell sein will und nicht oft bei Schlamm fährt, dann nimm die dicksten und flexibelsten Reifen die du bekommen kannst. Wenn man Wert auf Flankenschutz wegen z.B. scharfkantiger Steine legt, dann muss man langsamere Reifen in Kauf nehmen, da diese weniger flexibel sind.
 
Ich fahr den G-One bite in 40. Finde, er ist ein guter Kompromiss für Schotter und Straße. Wenns schlammig wird, hat er aber zu wenig Profil. Auf 4000 km bisher keine Panne oder Abnutzung sichtbar, obwohl da auch schon derbe Trails dabei waren.
Im Sommer habe ich den G-One Speed in 40 mm gefahren aufm Mares AX DI2 ... Aufm Schlamm dann aber satt abgeflogen.
Die Mikro Stollen setzen sich komplett zu und die Kraftübertragung ist Null.
Wenn es Trocken ist kann man durchaus mit Rennrad und MTB (bis maximal Single Trail 2) mit halten.
 
Hab den g-one allround im Trail ausprobiert. Das Profil ist definitiv zu wenig, außerdem war er bei mir wirklich äußerst Anfällig auf Platten.
 
Hm, ob auch für trockene Untergründe Profil nötig ist, ist so einfach nicht zu klären. Kommt mMn auch sehr darauf an, wie lose es ist. Auf einem gut komprimierten Schotterweg bpsw. sind Conti 4Seasons traumhaft und man kann richtig heizen :)
Auf losem, frischem Schotter allerdings kann ein bisschen Profil nicht schaden, ebenso wie in (tieferem) Sand, auf losem Waldboden, bei Wurzeln etc.

Ich habe, da ich nicht ständig Reifen wechseln will, daher irgendwann den Kompromiss gewählt, auf dem Alltagsrad alles inkl. Touren, leichte Trails etc. mit Conti GP 4S (32mm) oder GP Urban (35mm) zu fahren, und auf dem Crosser alles mit 40er Nanos. Das heißt für reine Straßenrunden nehm ich eben eher das Alltagsrad und wenn Gelände dabei ist, eher den Crosser.

Mit den 40ern fahre ich Trails bis etwa S1 im Odenwald und am Albtrauf, wenn auch langsamer als auf dem MTB natürlich. Generell kann ich im Gelände nur für so viel Volumen wie möglich plädieren, eben mit dem individuellen Wohlfühlprofil. Das ist am Ende geschmackssache...

Aber: Es sollte genug Matschfreiheit vorhanden sein. Wenn also der rahmen max. 40 zulässt würd ich übern Winter vllt eher schmal ausfallende 40er oder eben 37/38er Reifen wählen. Also bspw. Cross Boss vorn / Riddler hinten; Nanos wenn der Platz reicht. Ich fahr die das ganze Jahr, bin aber auch nicht besonders wählerisch bei den Reifen...

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Ich habe, da ich nicht ständig Reifen wechseln will, daher irgendwann den Kompromiss gewählt, auf dem Alltagsrad alles inkl. Touren, leichte Trails etc. mit Conti GP 4S (32mm) oder GP Urban (35mm) zu fahren, und auf dem Crosser alles mit 40er Nanos. Das heißt für reine Straßenrunden nehm ich eben eher das Alltagsrad und wenn Gelände dabei ist, eher den Crosser.
Ja aber den 4S habe ich beim Heizen an einem oben aufliegendem Schotterbrocken per Durchschlag am Hinterrad komplett zerstört ...
Am Vortag noch mit über 5 Bar aufgepumpt (bei 70 Kilo Fahrer + 10 Kilo Rad) Da ist sehr wenig Höhe des Reifens um so was zu verzeihen :rolleyes:
 
@Gitanes
Ist eine Zefal Werkzeugtasche (Zéfal Z-Traveler 60 Tool Bag), die eigentlich für einen hinteren Gepäckträger gedacht ist. Die hab ich mit einem Ortlieb QL-System versehen und vorne quer montiert. Bin damit sehr zufrieden bisher, einziges manko ist ggü. einer klassischen Randonneurstasche die fehlende Kartenbefestigung oben auf dem Deckel.
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Hallo,
ich habe an meinem CX Rad die Reifen "Schwalbe X-One Allround 33-622" verbaut.

Mein Fahrbereich beträgt ca. 40% Straße, 40% Kies/Schotter und 20% Wurzeltrails.

Jetzt würde ich gerne auf breitere Reifen umsteigen. Machen für das Einsatzgebiet 40mm breite Reifen Sinn oder eher 35-38mm ?

Wie sieht es beim Profil aus ? Eher grobstollig (z.B. WTB Nano TCS Light) oder feinere Noppen (z.B. Panaracer Gravelking SK TLC) ?

Vielen Dank für Infos.

Simor
Bei 40% Asphalt-Anteil würde ich 40 mm gleich wieder vergessen. Bei den restlichen 60% kommt es drauf was du willst. Drüberbügeln oder crossermäßig eher mit Fahrtechnik drüber ?
Eine gute Figur bei allen Anforderungen machte bei mir der Clement Crusade PDX. Nominell 33 mm baut er auf 15c effektiv 35 mm, verfügt über eine durchgängige Mittellinie für Speed auf Asphalt, genügend Profil und Breite um in losem Schotter/Schlamm nicht abzusaufen und reichlich Volumen um nicht gleich Durchschläge auf Wurzeltrails zu kassieren. Mit seiner geschmeidigen Karkasse lohnt sich auch die Verwendung von Latexschläuchen.
Das PDX-Pärchen lief bei mir sehr sicher und problemlos. Für mein persönliches gefühl und meine Erwartung an den Crosser eigentlich schon fast zu problemlos, zudem dachte ich mir neim Blick aufs Vorderrad oft "der ist zu fett für'n Crosser". Aber das kommt immer drauf an was man will, ich bervorzuge eher schmälere Reifen auch wenn/weil diese mir mehr Aufmerksamkeit abverlangen.
 
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