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Wie breit müssen Reifen sein?

Also was ich für mich bis jetzt mitgenommen habe ist, das die optimale Reifenbreiten stark von dem bevorzugten Terrain abhängig ist. Wenn man so wie ich kein "extremes" Gelände fährt, dann machen 40mm+ Reifen wohl keinen Sinn.
 
Ich habe noch nicht so reichlich Gravel-Erfahrung, aber ich fahre gerne so breit wie möglich, also was der Rahmen zulässt. Mache ich am MTB auch so, am Reiserad auch. Ich mag das Fahrgefühl breiter Reifen gerne, schätze den Komfort und was dadurch an Zeit auf der Strecke bleibt, ist mir aktuell ziemlich egal.
 
Also was ich für mich bis jetzt mitgenommen habe ist, das die optimale Reifenbreiten stark von dem bevorzugten Terrain abhängig ist. Wenn man so wie ich kein "extremes" Gelände fährt, dann machen 40mm+ Reifen wohl keinen Sinn.

Ich würde mir genau die Flexibilität der Karkasse der Reifen anschauen, weniger die Breite. Es sei denn, da sind zum Beispiel Wackersteine im Spiel, oder Sand wie bei Hendrik, oder bist ein großer schwerer Fahrer wie ich.

Für mich waren damals die alten Challenge Gravel Grinder in 45 mm im Vergleich zu Reifen in 33 mm eine Erleuchtung, vom Rollen, Pannenresistenz her und ich hatte trotz deutlich weniger nötigem Luftdruck keine Durchschläge mehr.
 
Ich bin vor kurzen vom Panaracer GravelKing SK TLC in 42mm auf den Schwalbe G-ONE ALLROUND in 35mm gewechselt. Mir kam der Panaracer schon immer etwas träge vor, aber einen richtigen Vergleich hatte ich leider nicht. Nun es ist es so, das der Schwalbe gefühlt nicht unkomfortabler ist, aber doch spürbar schneller ist. Ich habe eine relative flache 100km Runde. Ich weiß ohne PM ist es etwas schwer das objektiv zu vergleichen, aber der Schnitt ist bis jetzt immer mindestens 1km/h höher, tendenziell aber eher mehr und das spürt man. Jetzt würde mich mal interessieren, was ihr für Erfahrungen mit der Reifenbreite gemacht habt und wo euer Sweetspot liegt. Kommt es eventuell auch auf das Profil an, welche Breite besser ist? Manche fahren ja auch 50mm Reifen, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann, weil das doch wie ein Sack Schrauben sollen muss.
Hallo Solution,

Ich lese jedoch, dass du von dem Panaracer auf den G-One gewechselt bist. Da hast du ja dann 2 Parameter geändert, also nicht nur die Breite sondern auch das Profil. Ich denke das Profil ist der größere Faktor der sich hier unterscheidet.

Wenn auf Bicycle Rolling Resistance schaust dann siehst du das beim Schwalbe Marathon der 37er nen Kleineren Widerstand hat als der 32er aber ansonsten der Unterschied nicht so groß ist: https://www.bicyclerollingresistance.com/specials/schwalbe-marathon-32-37-40-47
 
Also was ich für mich bis jetzt mitgenommen habe ist, das die optimale Reifenbreiten stark von dem bevorzugten Terrain abhängig ist. Wenn man so wie ich kein "extremes" Gelände fährt, dann machen 40mm+ Reifen wohl keinen Sinn.
Würde ich nicht sagen. Fahr das worauf du Bock hast. Ich fahre auch kein extremes Gelände, und fahre 57mm auf 650b. Und 47mm auf 700c. Gi
 
Hallo Solution,

Ich lese jedoch, dass du von dem Panaracer auf den G-One gewechselt bist. Da hast du ja dann 2 Parameter geändert, also nicht nur die Breite sondern auch das Profil. Ich denke das Profil ist der größere Faktor der sich hier unterscheidet.

Wenn auf Bicycle Rolling Resistance schaust dann siehst du das beim Schwalbe Marathon der 37er nen Kleineren Widerstand hat als der 32er aber ansonsten der Unterschied nicht so groß ist: https://www.bicyclerollingresistance.com/specials/schwalbe-marathon-32-37-40-47
Ich fahre aber nicht den Marathon, sondern den G-One Allround. ;)
So unterschiedlich finde ich das Profil jetzt auch nicht.
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Ich nutz den tatsächlich für Sand.
Und für den Komfort :)
 
Ich fahre aber nicht den Marathon, sondern den G-One Allround. ;)
So unterschiedlich finde ich das Profil jetzt auch nicht.
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Anhang anzeigen 1102878

Hi Solution,

ja das ist mir bewusst, mir ging es nur um einen Daumenwert. :)

Wenn ich auf Bicycle rolling resistance schaue, dann sind die Reifen bezüglich Rollwiderstand schon sehr unterschiedlich.

Und dann kommt noch dazu, dass der Panaracer deutlich abgefahrener ist (Also bezüglich Restprofil :) ). Das erhöht meines Wissens den Rollwiderstand ebenfalls, da die Auflagefläche beim Stollenreifen infolge dessen größer wird.

Was ich letztendlich sagen möchte ist, der Unterschied kommt meiner Meinung nach nicht alleine durch die unterschiedliche Breite. Und ist deshalb letztendlich nicht so groß. :)

Und selbst wenn es 1-2 Watt mehr sind möchte ich auf den Komfort der 40mm Reifen nicht verzichten. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und dann kommt noch dazu, dass der Panaracer deutlich abgefahrener ist (Also bezüglich Restprofil :) ). Das erhöht meines Wissens den Rollwiderstand ebenfalls, da die Auflagefläche beim Stollenreifen infolge dessen größer wird.

Das würde ja bedeuten, daß ein Slick, bei gleicher Breite und Luftdruck, einen höheren Rollwiderstand hat als ein Stollenreifen. Ich glaub da wird nix draus.
 
Das würde ja bedeuten, daß ein Slick, bei gleicher Breite und Luftdruck, einen höheren Rollwiderstand hat als ein Stollenreifen. Ich glaub da wird nix draus.
Hi Oseki,

wenn ich einen Slick statt 8 bar bei 3bar fahre, dann bin ich mir sicher, dass da was draus wird.

Und wenn ich deiner Aussage etwas tiefgründiger folge, dann hat Solution mit seinem wechsel von 40mm auf 35mm seinen Rollwiderstand erhöht, da er die Kontaktfläche verringert hat (Im Vergleich zu einem Slick). Er sollte deiner Aussage nach für einen besseren Rollwiderstand einen 60mm Reifen nutzen.

Danke und Grüße
 
Hi Solution,

ja das ist mir bewusst, mir ging es nur um einen Daumenwert. :)

Wenn ich auf Bicycle rolling resistance schaue, dann sind die Reifen bezüglich Rollwiderstand schon sehr unterschiedlich.

Und dann kommt noch dazu, dass der Panaracer deutlich abgefahrener ist (Also bezüglich Restprofil :) ). Das erhöht meines Wissens den Rollwiderstand ebenfalls, da die Auflagefläche beim Stollenreifen infolge dessen größer wird.

Was ich letztendlich sagen möchte ist, der Unterschied kommt meiner Meinung nach nicht alleine durch die unterschiedliche Breite. Und ist deshalb letztendlich nicht so groß. :)

Und selbst wenn es 1-2 Watt mehr sind möchte ich auf den Komfort der 40mm Reifen nicht verzichten. :)
Das ergibt irgendwie keinen Sinn, was du da erzählst. Was hat das mit einen Daumenwert zu tun? Der G-One und der Marathon sind zwei völlig unterschiedliche Reifen. Und was hat die Abnutzung des Panaracer damit zu tun? Wenn das Profil weniger wird, müsste doch der Rollwiderstand eher abnehmen.
 
Hallo zusammen,

@Oseki es hilft mir nicht wenn du deinen Post einfach nochmal zitierst.

Ich sagte ja Slicks sind deshalb im Rollwiderstand besser weil sie mit mehr Luftdruck am Rad gefahren werden (8 Bar). Wenn sie auf dem gleichen Druck hältst wie ein Gravel Reifen (3 Bar) bei gleicher Breite haben sie einen größeren Rollwiderstand. Oder warum werden im Motorsport Auto/Motorrad Slicks verwendet?

Klar es gibt irgendwo einen Sweetspot aber ich will jetzt keine Wissenschaft machen.

Grüße Legenders
 
Das würde ja bedeuten, daß ein Slick, bei gleicher Breite und Luftdruck, einen höheren Rollwiderstand hat als ein Stollenreifen. Ich glaub da wird nix draus.
Nee, da wird auch nix draus.

Gegenteilige "Erfahrungen" würde ich auf einen besonders üblen Reifenaufbau/Gummimischung schieben.
 
ich will jetzt keine Wissenschaft machen.
sorry, wenn ich dich falsch verstehe, aber das ist doch ein 'Äpfel-Birnen-Vergleich' und keine Wissenschaft:
Slicks sind deshalb im Rollwiderstand besser weil sie mit mehr Luftdruck am Rad gefahren werden (8 Bar). Wenn sie auf dem gleichen Druck hältst wie ein Gravel Reifen (3 Bar) bei gleicher Breite haben sie einen größeren Rollwiderstand.
es gibt sehr gute Gravel-Slickbereifung (zB. Rene Herse..), die werden, je nach Breite mit relativ niedrigem Druck gefahren, und rollen wie ein guter RR-Reifen.
Den Rollwiderstand würde ich ganz u. gar nicht von der Reifenbreiten abhängig sehen (ausser der geringe Anteil am Luftwiderstand), sondern vom Aufbau der Karkasse, Gewicht, Profil... und richtigem Luftdruck.
Die Reifenbreite ist für mich für Komfort, ev. Traktion u. Geländebeschaffenheit zuständig.
 
sorry, wenn ich dich falsch verstehe, aber das ist doch ein 'Äpfel-Birnen-Vergleich' und keine Wissenschaft:

es gibt sehr gute Gravel-Slickbereifung (zB. Rene Herse..), die werden, je nach Breite mit relativ niedrigem Druck gefahren, und rollen wie ein guter RR-Reifen.
Den Rollwiderstand würde ich ganz u. gar nicht von der Reifenbreiten abhängig sehen (ausser der geringe Anteil am Luftwiderstand), sondern vom Aufbau der Karkasse, Gewicht, Profil... und richtigem Luftdruck.
Die Reifenbreite ist für mich für Komfort, ev. Traktion u. Geländebeschaffenheit zuständig.
Wobei Rene Hersel den Rollwiderstand durch konsequentes weglassen von Pannenschutz erreicht. Ob das dann am Ende einen guten Gravelreifen macht, wage ich zu bezweifeln.
 
Wobei Rene Hersel den Rollwiderstand durch konsequentes weglassen von Pannenschutz erreicht. Ob das dann am Ende einen guten Gravelreifen macht, wage ich zu bezweifeln.
'wage ich zu bezweifeln' klingt jetzt nicht so nach eigener Erfahrung...
bei mir in den letzten ca. 2000 km genau 1 platter Reifen (Festige 500, nass, irgend etwas auf dem Radweg eingefahren), ob's ein anderer Reifen schadlos überstanden hätte, kann ich nicht sagen. Jedenfalls hatte ich schon schlechtere Reifen, was Pannenschutz und Verschleiss angeht.
Was dann eine guten Gravelreifen ausmacht, ist individuell, bei mir liegen die Prioritäten eben bei Abrollverhalten und Gewicht - die eierlegende Wollmilchsau gibt's da eh nicht.
 
'wage ich zu bezweifeln' klingt jetzt nicht so nach eigener Erfahrung...
bei mir in den letzten ca. 2000 km genau 1 platter Reifen (Festige 500, nass, irgend etwas auf dem Radweg eingefahren), ob's ein anderer Reifen schadlos überstanden hätte, kann ich nicht sagen. Jedenfalls hatte ich schon schlechtere Reifen, was Pannenschutz und Verschleiss angeht.
Was dann eine guten Gravelreifen ausmacht, ist individuell, bei mir liegen die Prioritäten eben bei Abrollverhalten und Gewicht - die eierlegende Wollmilchsau gibt's da eh nicht.
Da irrst du. Hab die Reifen verschenkt so schlecht fand ich die.
 
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