tacoma
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Es geht gar nicht um Covid, sondern darum, wieso die Teams es trotz des ansonsten sehr hohen Aufwandes für Training usw. es in diesem Fall nicht hinkriegen, das Problem mit Infektion aus der sportlichen Welt rauszuhalten.
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Die UCI hat im Januar 2023 das Covid- Protokoll aktualisiert und wegen der günstigen Entwicklung der internationalen Gesundheitslage die Anforderungen an die Teams in Bezug auf Gesundheitspässe, Impfungen und/oder Covid-Tests aufgehoben.
Allerdings war die Organisation des Giro d’ Italia verpflichtet, den Grad des Gesundheitsrisikos in dem Gebiet, in dem ihre Veranstaltung stattfinden wird zu bewerten und vor der Veranstaltung der UCI mitzuteilen (siehe Link Seite 7,8 Abschnitt D, Punkt 1,2).
Gemäß UCI-Protokoll sollen bei allen Grand Tour und World Tour Veranstaltungen in Abhängigkeit von der Pandemielage Maßnahmen ergriffen werden, die empfohlen (REC), wünschenswert (DES) oder obligatorisch (MAN) sind.
Da aber in Italien sämtliche Corona Regeln entfallen sind hat das der Covid-Beauftragte der Giro-Organisation möglicherweise etwas lockerer gesehen. Z.B. gab es im Gebiet in dem der Giro gestartet wurde eine Neuinfektionsrate von 70 von 100000 Einwohnern. Die Organisation des Giro hätte an diese Rate angepasste, von der UCI vorgeschriebene Covid-Maßnahmen ergreifen müssen.
Wenn noch mehr Fahrer wegen Covid ausfallen wird möglicherweise auch die Frage gestellt werden wer das zu verantworten hat. Werden Unterlassungen beim Veranstalter oder den Teams festgestellt, können diese bestraft werden (vgl. Link Seite 9 Punkt F. Regulatory provisions.)
BTW:
Es lohnt sich die UCI-Covid-Regeln zu lesen:
https://assets.ctfassets.net/761l7g...702dfccf8/Protocol_COVID_Road_ENG_Jan2023.pdf