@plotzenhotz
Ist jetzt schon länger her das Thema, ich frage trotzdem nochmal nach, weil ich bei den Schilderungen auch zuerst nach der Trittfrequenz fragen würde.
Ich war mal bei 75, dann haben die Knie rumgemuckt und ich musste mich entscheiden: anders radeln oder gar nicht mehr radeln. Ich habe mich für anders entschieden und in 5er-Schritten die TF erhöht, aber vorher einen Tacho mit TF-Messer gekauft, damit es vernünftig und zuverlässig nach oben geht.
Jeder 5er-Schritt war anfangs eine Lachnummer. Ich hatte jedes Mal wieder das Gefühl, komplett ins Leere zu treten und rein gar nichts für meinen Einsatz zu bekommen. Dann spielte es sich ein, das motorisch unkoordinierte Gehampel sortierte sich, die Gewöhnung kam, Zeit für den nächsten Schritt.
Heute bin ich bei TF 100 und es geht richtig gut. Ich habe schnell gemerkt, dass ich mit hoher Frequenz bei gleichem Tempo deutlich mehr Strecke machen kann. Diesen Nebeneffekt habe ich gerne mitgenommen. Wenn's sein muss - und ich trainiere nix - ist kurzeitig TF 135 drin. Drüber war ich noch nicht und müsste vermutlich trainiert werden, soll heißen: Müsste dann auch gehen.
Mit meiner längsten Übersetzung (50:11) komme ich mit 25er-Pellen auf 58 km/h bei TF 100, TF 110 - was sich auch eine Zeitlang treten lässt - ergibt 64 km/h, TF 135 macht 78 km/h. Das sollte für die meisten Gefällestrecken reichen. Wenn ohnehin schon ein 52er-Blatt verbaut ist, wird es nochmal mehr - oder mit etwas geringerer TF gleichviel.
Ich war damals erstaunt, wie gering meine Ausgangs-TF war, ich hätte die viel höher eingeschätzt.