Bis eine Felge durchgebremst ist vergeht richtig viel Zeit. Selbst bei massivem Renneinsatz und oftmals mitschmirgelndem Sand halten die schon wirklich gut.
Wer es schafft bei einer Abfahrt die Felge so zu überhitzen dass der
Schlauch platzt, sollte sich vielleicht überlegen ob den richtigen Sport für sich gefunden hat. Da muss man schon dauerbremsen um das hinzubekommen.
Sorry Piet, aber dann hast du noch nicht so viele anspruchsvolle Strecken unter den
Reifen gehabt oder
du nimmst dich selbst als zu hohe Messlatte (vom fahrerischen Können aber auch Material *1) und bist wenig tolerant.
Zu der Sandgeschichte, meine Open Pro war binnen 5000 km fertig und das obwohl ich nicht nur Gelände gefahren bin.
Wenn ich es drauf anlege (ausschließlich Gelände, schlechtes Wetter, Truppenübungs(sand)platz), könnte ich eine Open Pro binnen 2000-3000 km auf
1 mm runter
bremsen. Dabei wären dann aber schon etliche
Bremsbeläge runtergehobelt worden.
Auf Straße hät eine Open Pro bei mir 20.000 - 40.000 km. Das ist auch schon schade, Laufräder können mindestens das doppelte an Laufleistung bringen.
Und die Open Pro ist keine Felge mit dünnen Bremsflanken (ca. 1,5 mm). 1,1-1,3 mm sind es bei vielen leichten (aber auch einigen schweren *2)
Felgen.
Außerdem gibt es Abfahrten egal ob im Gelände oder Onroad die sich ordentlich gewaschen haben.
Einige (vorallem schwere Fahrer, oder Fahrer mit Gepäck) müssen pausieren, um zwischendurch die
Felgen abkühlen zu lassen, damit es nicht zum Schlauchplatzern kommt.
*1
Ich denke da an die Wahl der
Reifen beim Cross, die maßgeblich für Grip und damit für Rollen lassen oder langsam bergrunter bremsend fahrend verantwortlich sind.
Erst am Wochenende habe ich den Vergleich gehabt mein Vittoria XG Pro waren Racing Ralph Evo hoffnungslos im Nachteil.
*2
z.B. treils nur 1,3 mm bei einer Heavy Duty Felge wie der Rigida Big Bull