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So teuer kann ein Unfall werden - Prozess und Co zu Ende

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Andrea007

Hallo,

zum Glück bin ich selbst bisher nur mal gestürzt, dabei hab ich mir nur mein eigenes Material etwas verbogen am Rad, ...

nun weshalb ich eigentlich schreibe:

Es war im November letzten Jahres. Wir trafen uns regelmäßig bei gutem Wetter am Wochenende, um uns nicht ganz einrosten zu lassen im Winter. Ich selbst bin eigentlich mehr MTB gefahren, später Crosser. Doch das Rennrad hab ich dann doch auch oft noch rausgeholt.

Unsere Routen waren extra so gewählt, dass die weniger Erfahrenen Damen der Nation (unter anderem meinereiner) auch Radwege fahren konnten, die Radwege führten oft durch einen 1-2m getrennten Grünstreifen von der Landstraße entfernt parallel. Ging sehr gut, da wir sowieso nicht so sehr schnell fuhren, konnten 4 von uns auf dem Radweg fahren, ich u.a. und der Rest der Gruppe fuhr eben Straße. Zugegeben hatte ich manchmal sogar das MTB dabei, einige ihr Cyclocross. Daher auch das eher moderate Tempo.


Naja, irgendwann an einer Kreuzung auf der Landstraße fings dann an, die Gruppe fuhr weiter, der Rest von uns nahm wieder den Radweg.

Einer der vorn auf der Landstraße fahrenden Fahrer wollte soweit ich das verstanden habe, ein Schlagloch umfahren, oder Scherben oder irgendwas, was eventuell den Reifen hätte zerstören können oder das Laufrad bzw. Material. Dabei verriss er so ungünstig den Lenker, dass zwei nachfolgend auf der Landstraße fahrende Rennradler auch stürzten. Ein nahezu zur gleichen Zeit überholender Wagen konnte noch bremsen, wich auf die Gegenfahrbahn aus, es kam derzeit nichts zum Glück, doch wurde durch einen Fallenden seine Seitenkarrosserie erheblich beschädigt. Der Wagen hinter dem überholenden Wagen knallte hinten drauf, klassischer Auffahrunfall.

Also GAU würde ich mal sagen. Wir drei Damen vom Grill hatten Glück, da wir auf dem Radweg unterwegs waren, was sich später erst noch rausstellen sollte.


So wurde die Rennleitung zur Schlichtung gerufen, glücklicherweise war keinem irgendwas gesundheitlich passiert, alles nur Materialschäden, welch ein Glück.


Vor Ort wurden wir erstmal aufgeklärt. Ich konnte aufatmen, da mich die Personen des einen hinteren Wagen mit meiner grellgelben Jacke eindeutig als auf dem Radweg fahrend beschreiben konnten, somit war ich aus allem aus dem Schneider, wie meine Mitfahrerinnen ebenso.

Das erste Problem fing schonmal an, typische "Wieso fahren Sie auf der Straße"- Diskussion und lustigerweise war das die erste, die Frage, ob wem was passiert sei, erübrigte sich und wurde garnicht gestellt, klar standen schon alle wieder aufrecht, aber im Schockzustand...naja. Nur mal als Anmerkung.

Anschließend wurden alle kurz angehört und das Bild war klar.


Unlustig war, dass (verständlich oder nicht) die beiden mitgeschädigten Rennradler auf der Straße, die mit stürzten, im Konsens angaben, dass sie keinerlei Schuld haben, da der vorn Fahrende geflogen sei.

Die ganze Sache ging vor Gericht bezüglich Versicherung, Schadensersatz und Co.


Man braucht also nicht mehr zu diskutieren, wie und wer wo Schuld hatte, aus dem Grunde gebe ich das ganze auch mal hier zum Besten, um mal zu zeigen, wie so was ausgehen kann.


Die ganze Prozedur ging erst im September zu Ende mit allem Drum und Dran.


Das Ende vom Lied war: 6 Beteiligte Radfahrer, 2 Autos mit insgesamt 6 Insassen.

3 Radler (u.a. Ich) waren aus dem Schneider, waren nur Zeugen des ganzen. Weil wir auf dem Radweg fuhren, waren wir draußen aus der Misere.

Achso, bevor ich vergesse, der Radweg war benutzungspflichtig. Hatte dieses typische blaue Schild dort, die Frage war unstrittig.


Der Fahrer, der den Lenker verriss, trägt, um es kurz zu machen, den Schaden des 1. Autos, den des 2. Autos zu 75 Prozent und natürlich den des eigenen Rades, ausserdem trägt er 75% der anderen beiden nachfolgenden Räder (den Materialschaden).

Die anderen Rennradler, die auf Straße fuhren, müssen für ihren Schaden je 25% selbst bezahlen, da sie eine gewisse Mitschuld haben, schließlich hätten sie den Radelweg nehmen können.

Der hinten fahrende Autofahrer, der auffuhr, trägt ebenso eine Mitschuld - da der Sicherheitsabstand wohl nicht ausreichend gewesen wäre zum Vorrausfahrenden Autofahrer. Trotzdem trägt er nur einen Teilschaden an seinem eigenen Wagen, nicht an dem vorn fahrenden Wagen. Denn die Begründung war gewesen, dass der Sicherheitsabstand durchaus genügt hätte, aber eine plötzliche Vollbremsung müsse nicht einberechnet werden....naja, soweit ich das wiedergeben kann.


Im Endeffekt wird es sich für den Rennradler, der verriss, um einen bezifferten Schaden von etwa 2000 Euro (1. Rennrad) + 1500 Euro (2. Rennrad) + 4000 Euro (Schaden 1. Auto) + 3600 Euro (Schaden 2. Auto) [ + 2000 Euro (eigenes Rad) ] ~ 13000 Euro Schaden.


Hätte ein nettes neues Rad oder auch zwei geben können.

Eine Haftpflichtversicherung hatte der Rennradler nicht, die das übernimmt. War ein Student. Ob er noch studiert, weiß ich nicht, wir haben keinen so intensiven Kontakt mehr seit der Sache, da er logischerweise erstmal kein Rennrad mehr fährt.


Ich möchte zu guter letzt nochmal ein paar Argumente auftischen, die mir so zu Ohren gekommen sind, mit denen die Anwälte der Autofahrer so um sich geschossen hatten:

Neben den standardisierten Argumenten "Sie durften nicht auf Straße fahren" kam insbesondere das "Nebeneinanderfahren" zur Geltung. Außerdem war entscheident, dass die Fahrer keine Warnwesten anhatte und dass Fahrräder generell auf Straße ein Risiko seien, da sie keinen TÜV hätten, jederzeit könne was passieren, also potentielle Zeitbomben.

Das alles scheint überzeugt zu haben, wenn man sich mal die Ergebnisse so anschaut.

:( und jetzt eure Kommentare.

Achsoja, unsere Gruppe hatte sich weitestgehend 2geteilt. Die Einen fuhren nur noch Radwege, die anderen fuhren weiterhin Straße und im Sommer dann haben die Verbleibenden jeweils eigene Wege gesucht.
 
AW: So teuer kann ein Unfall werden - Prozess und Co zu Ende

Wärt ihr mal alle auf der Straße gefahren........

Bei allen Vernunftsgründen, die wir Radler anführen, dass es auf der Straße meist (nicht immer, wie in diesem Fall) sicherer ist, darf man nicht vergessen, dass man gegen bestehendes Recht verstößt und haftet, wenn etwas passiert.
Es ist ungrecht und gemein, aber so ist es nun mal.
 
AW: So teuer kann ein Unfall werden - Prozess und Co zu Ende

ergo: nur noch da fahren wo keine Radwege sind
 
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Wärt ihr mal alle auf der Straße gefahren........
Und was bitte hätte das bringen sollen? Bis auf dass wir wahrscheinlich (nicht wahrscheinlich, sondern sicher) alle mitgestürzt wären?

Davon war übrigends nie die Rede, bzw. wir drei waren aus dem Schneider und von uns wurde nicht gesprochen, während keiner Verhandlung und keinem Gespräch.
 
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Hallo,

ich kann immer nur betonen bei so etwas, dass auf der Landstraße mit Autos keine Unfälle passieren.

Unfälle passieren eigentlich immer nur auf Radweg bei Zusammenstößen mit Fußgängern oder Radfahrern, die zumeist tödlich enden, im Gegensatz zu Landstraßen.


Die ganze Geschichte hätte vollständig anders ausgehen können, wenn ihr sofort den Parteien gesagt hättet, dass man auf Radwegen nicht fahren kann, da dort die Reifen kaputt gehen. Außerdem kann man dort keinen Schnitt über 30kmh erreichen.

Das alles sind für jeden vernünftigen Menschen Argumente genug, nicht auf Radwegen zu tummeln.

Also raus aufs Rad und auf die Straße!
 
AW: So teuer kann ein Unfall werden - Prozess und Co zu Ende

Hallo,

ich kann immer nur betonen bei so etwas, dass auf der Landstraße mit Autos keine Unfälle passieren.

Unfälle passieren eigentlich immer nur auf Radweg bei Zusammenstößen mit Fußgängern oder Radfahrern, die zumeist tödlich enden, im Gegensatz zu Landstraßen.


Die ganze Geschichte hätte vollständig anders ausgehen können, wenn ihr sofort den Parteien gesagt hättet, dass man auf Radwegen nicht fahren kann, da dort die Reifen kaputt gehen. Außerdem kann man dort keinen Schnitt über 30kmh erreichen.

Das alles sind für jeden vernünftigen Menschen Argumente genug, nicht auf Radwegen zu tummeln.

Also raus aufs Rad und auf die Straße!

Würde Agumentieren das der Radweg nicht der STVO entspricht, da er z. B.
- nicht breit genug
- zugeparkt
- zugemüllt
- viele Schlaglöcher
- viele Ein- und Ausfahrten

hat und somit eine erheblich höere Gefahr darstellt, als auf der Straße zu fahren.
 
AW: So teuer kann ein Unfall werden - Prozess und Co zu Ende

Hallo,

ich kann immer nur betonen bei so etwas, dass auf der Landstraße mit Autos keine Unfälle passieren.

Unfälle passieren eigentlich immer nur auf Radweg bei Zusammenstößen mit Fußgängern oder Radfahrern, die zumeist tödlich enden, im Gegensatz zu Landstraßen.


Die ganze Geschichte hätte vollständig anders ausgehen können, wenn ihr sofort den Parteien gesagt hättet, dass man auf Radwegen nicht fahren kann, da dort die Reifen kaputt gehen. Außerdem kann man dort keinen Schnitt über 30kmh erreichen.

Das alles sind für jeden vernünftigen Menschen Argumente genug, nicht auf Radwegen zu tummeln.

Also raus aufs Rad und auf die Straße!

Ein Schnitt über 30 ist ein tolles Argument :rolleyes: Den erreichst du auf der Straße auch nicht wirklich, wenn du dich an die Verkehrsregeln hältst :rolleyes:
 
AW: So teuer kann ein Unfall werden - Prozess und Co zu Ende

Ein Schnitt über 30 ist ein tolles Argument :rolleyes: Den erreichst du auf der Straße auch nicht wirklich, wenn du dich an die Verkehrsregeln hältst :rolleyes:

Wenns darum geht, bin ich Radfahrer :D :D Wenns um meine Rechte geht, bin ich Verkehrsteilnehmer.

D.h. rote Ampeln interessieren mich (und viele andere im Forum) nicht, wenn ich keinen gefährde, dazu gabs ja mal eine Umfrage.

Ernsthaft. Ich würde NIEMALS auf einem Radweg fahren, eher würde ich mein Rad tragen. Aber bevor ich das tue, werfe ich lieber volle Flaschen nach Autos.

Ich bin das Gesetzt, nicht diese Trolle, die meinen, weltfremde STVO Gesetze gestalten zu können. Von diesen übersättigten Politikern hat kein Mensch je auf einem Rad gesessen geschweige denn auf einem Radweg gefahren.
 
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Und was bitte hätte das bringen sollen? Bis auf dass wir wahrscheinlich (nicht wahrscheinlich, sondern sicher) alle mitgestürzt wären?

Davon war übrigends nie die Rede, bzw. wir drei waren aus dem Schneider und von uns wurde nicht gesprochen, während keiner Verhandlung und keinem Gespräch.

Vielleicht wäre es dann anders ausgegangen, weil man dann hätte argumentieren können, dass der Radweg nicht zumutbar war.
In den meisten Fällen ist das ja auch so. Dort, wo euch das passiert ist vielleicht nicht, ich kann das nicht beurteilen, da ich die Örtlichkeit nicht kenne.


Übrigens: auch wenn es im konkreten Bsp. andersrum war; die Wahrscheinlichkeit durch einen Schlenker, aufgrund von Schrott auf der Fahrbahn, zu stürzen, ist auf dem Radweg ~100000 höher, als auf der Straße - trotzdem gewinnen manche Menschen im Lotto.
 
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Wenns darum geht, bin ich Radfahrer :D :D Wenns um meine Rechte geht, bin ich Verkehrsteilnehmer.

D.h. rote Ampeln interessieren mich (und viele andere im Forum) nicht, wenn ich keinen gefährde, dazu gabs ja mal eine Umfrage.

Ernsthaft. Ich würde NIEMALS auf einem Radweg fahren, eher würde ich mein Rad tragen. Aber bevor ich das tue, werfe ich lieber volle Flaschen nach Autos.

Ich bin das Gesetzt, nicht diese Trolle, die meinen, weltfremde STVO Gesetze gestalten zu können. Von diesen übersättigten Politikern hat kein Mensch je auf einem Rad gesessen geschweige denn auf einem Radweg gefahren.

Auch wenn ich mich wiederhole, da ich die gleiche Frage schonmal gestellt habe:

Warst du nicht derjenige, der im Frühjahr sein Rennrad in den Keller gestellt hat, weil er bei jedem Auto, dass ihn überholt hat Panik bekommen hat? Wolltest du nicht bei deinem MTB bleiben?

http://www.rennrad-news.de/forum/showthread.php?t=35348&page=3
 
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Vielleicht wäre es dann anders ausgegangen, weil man dann hätte argumentieren können, dass der Radweg nicht zumutbar war.
In den meisten Fällen ist das ja auch so. Dort, wo euch das passiert ist vielleicht nicht, ich kann das nicht beurteilen, da ich die Örtlichkeit nicht kenne.


Übrigens: auch wenn es im konkreten Bsp. andersrum war; die Wahrscheinlichkeit durch einen Schlenker, aufgrund von Schrott auf der Fahrbahn, zu stürzen, ist auf dem Radweg ~100000 höher, als auf der Straße - trotzdem gewinnen manche Menschen im Lotto.

Ich sage es nochmal, Stürze passieren nur auf Radwegen, auf Landstraße hab ich noch nie gehört oder gelesen, dass irgend einer gestürzt ist. Noch nie!

Wie auch! Wie sollte das passieren, man fährt ja immer, wie soll ich beim Fahren stürzen.

Wie auch immer, der einzige Fehler der ganzen Story war, dass die 3 Damen auf dem Radweg gefahren sind, alles andere war in Ordnung.
 
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Auch wenn ich mich wiederhole, da ich die gleiche Frage schonmal gestellt habe:

Warst du nicht derjenige, der im Frühjahr sein Rennrad in den Keller gestellt hat, weil er bei jedem Auto, dass ihn überholt hat Panik bekommen hat? Wolltest du nicht bei deinem MTB bleiben?

Richtig, aber der denkende Mensch ändert ja seine Meinung bekanntlich. Seit ich einmal auf dem Radweg einen Platten hatte, fahre ich nur noch Straße und habe auch nicht vor, das jemals zu ändern.

Aufgrund des zerstochenen Schlauches hab ich mich bei der Stadt beschwert, die erhalten aufgrund dessen von mir etwa alle 3-4 Wochen einen Beschwerdebrief und zwar genau so lange, wie ich meinen Schlauch von der Gemeinde ersetzt bekommen werde.
 
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Richtig, aber der denkende Mensch ändert ja seine Meinung bekanntlich. Seit ich einmal auf dem Radweg einen Platten hatte, fahre ich nur noch Straße und habe auch nicht vor, das jemals zu ändern.

Aufgrund des zerstochenen Schlauches hab ich mich bei der Stadt beschwert, die erhalten aufgrund dessen von mir etwa alle 3-4 Wochen einen Beschwerdebrief und zwar genau so lange, wie ich meinen Schlauch von der Gemeinde ersetzt bekommen werde.

Dir ist schon klar, dass du inzwischen mehr Geld für Porto ausgegeben hast, als der neue Schlauch gekostet hätte?

Ich bin auch Rennradfahrerin, halte aber an jeder roten Ampel, denn die "Trolle" in ihren Blechkisten sind eindeutig stärker als ich.
 
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In diese missliche Lage hat sich (und andere) der Unfallverursacher doch selber gebracht.
Kann da nur sagen "Gruppenfahren will gelernt sein".
Selbst wenn keine Autos in der Nähe gewesen wären hätte er doch auch einen Unfall verursacht.
Ich selber fahre auch oft in Gruppen, da kann man nicht immer allem ausweichen, und wenn sollte man immer sein Umfeld im Auge behalten.
Das dadurch jetzt ein solch hoher Schaden entstanden ist hat natürlich einen ganz faden Beigeschmack.
 
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Ich glaub, ich hätte dem Unfallverursacher noch eine reingehauen, wenn so ein Depp mir mein Rad mit kaputt macht. Da kenne ich keine Gnade.

Ich fahre mal Radweg, mal Straße, je nach Lust und Laune. Im Winter mehr Cyclocross.

Aber mir ist auch mal so ein Typ in der Gruppe gefahren, der meinte, mit seinem Rädchen jedem Stein ausweichen zu müssen, dem Typ hab ich an der Ampel erstmal gesagt, wo der Hoschi hängt, anschließend wurde er verdonnert, hinten seinen Zickzack Stil weiterzufahren.
 
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Neben einem Fahrfehler ist das Einzige, was man der Hauptverursacher des Unfalles vorwerfen könnte, es wäre weniger schlau gewesen, das Fehlenlassen einer Haftpflichtversicherung.

Ich würde jederzeit lieber gegen geltendes Gesetz verstoßen, als mich im Sinne der Straßenverkehrordnung korrekt zu verhalten und durch das Befahren eines Radweges Gefahr zu laufen, von irgendeinem, den Radweg unbedacht kreuzenden oder die Beachtung meiner Vorfahrt vortäuschenden, dann aber letzten Moment losfahrenden KFZ-Hengst invalide gefahren zu werden oder Opfer eines vor Langsamkeit schlingernden Citybikers zu werden.

Edit: Auch denke ich immer häufiger darüber nach, ob ich wirklich in Gruppen fahren möchte, in denen beinahe bis zur Berührung des Hinterrades aufgefahren wird. So kräfteschonend das Windschattenfahren auch sein mag, fehlt es den meisten doch an den wirklich sportlichen Ambitionen als Begründung.
 
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Ich glaub, ich hätte dem Unfallverursacher noch eine reingehauen, wenn so ein Depp mir mein Rad mit kaputt macht. Da kenne ich keine Gnade.
Gute Idee, von dem Schmerzensgeld hätte er sicherlich einen Teil seiner Schulden tilgen können :cool:
 
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Moin,

muss ich Mitleid haben mit jemanden der Fahrrad fährt, aber keine Privathaftpflicht hat? Nein.

Gruß k67
 
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