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Tubeless am Rennrad

Ich glaub ich hab es hier schon gepostet.



Da hat Tubeless nix mehr von selbst repariert und auch ein Plug/Würstchen nix geholfen.
Da hat nur ein Schlauch geholfen.

Schlauch hilft einfach bei den meisten Situationen und Schlauch hilft auch den meisten Radlern.
Meine meisten Schläuche gehen an Kollegen oder gestrandeten Radler, allein deswegen hab ich schon einen Schlauch dabei.

:)
 
Cabon-Pumpe, klassisch am Trinkflaschenhalter. Ansonsten stimme ich zu. Zzgl. Multitool, Kettenschloss, Bargeld, Flickzeug (primär kommt der Ersatzschlauch rein, aber mit Flickzeug hat man 4-5 Versuche frei), Plastiktüten (haben mir als Notfall-Gamaschen schon mal eine schöne Furka-Nufenen-Lukmanier-Oberalp Rundtour gerettet), Latex/Nitril Einweghandschuhe (saut man sich nach der Panne das Lenkerband nicht ein, auch vielfältig einsetzbar).
 
Latex/Nitril Einweghandschuhe
Jo, die Klemmen auch unter dem Sattel und sind derart selbstverständlich, dass ich sie vergessen habe.
Multitool etc. bleibt zu Hause, habe noch keinen Fall gehabt in dem ich es fern der Homebase gebraucht hätte. In der Rückentasche immer leichte Regenjacke, Smartphone , Personalausweis, Krankenversichertenkarte Organspenderausweis und 50 Euro.
 
Multitool etc. bleibt zu Hause, habe noch keinen Fall gehabt in dem ich es fern der Homebase gebraucht hätte
Hatte schon mal eine angerissene Kette gehabt, gelockerte Sattelklemmung, lockerer Trinkflaschenhalter. Und einmal musste ich eine Notreperatur mit gerissenem Zug machen (per Begrenzerschraube hinten auf den 3. oder 4. Gang fest stellen, und damit noch über den Klausenpass). Die Gegend geht noch, aber mancherorts hast Du echt ein Problem wenn Du eine Panne hast. Und die Rega wegen Fahrradpanne (und z.B. gleichzeitig Wetterumschwung) rufen muss nicht sein.

In der Rückentasche immer leichte Regenjacke, Smartphone , Personalausweis, Krankenversichertenkarte Organspenderausweis und 50 Euro.
Ich bezog mich auf den Inhalt der Satteltasche. Regenjacke - sagen wir mal Kleidung entsprechend Wettervorhersage und Futter entsprechend Wegstrecke. Perso kann man sich im Inland sparen (weisst Du wie schwer so ein Teil ist!?)
 
Keiner? Na dann bleibt nur der Versuch.
Das MUC Off soll ja angeblich länger halten, nicht Klumpen und CO2 Befüllung gegenüber unempfindlich sein.
 
Multitool etc. bleibt zu Hause, habe noch keinen Fall gehabt in dem ich es fern der Homebase gebraucht hätte.

50m gefahren, stellt mein Mann fest "hoppla Helm vergessen". Umgedreht, Helm geholt. Bis dahin soweit so gut. Wieder 20m nach dem losfahren, aus heiterem Himmel, diesmal ich... "nanu, was ist mein rechter Schuh denn plötzlich so lose im Pedal?!". Kam gerade noch raus. Cleat urplötzlich total locker!
Multitool aus der Oberrohrtasche genommen, 4er in die Ratsche, Cleat zurecht gerückt und ordentlich angezogen.

Das hätte mir genau so gut 40km von zu Hause passieren können. Im schlimmsten Fall hätte das nicht ausklicken können zu einem Unfall führen können. Im besten Fall halt nur mit 1 Fuß eingeklickt nach Hause eiern.

Mir ist auch durchaus schon die Sattelstütze ohne Ansage nach und nach im Sattelrohr verschwunden. Hohe Luftfeuchtigkeit und Kälte, keine Ahnung. Mit dem passenden Drehmoment war sie da jedenfalls angezogen.
Flaschenhalter lose gerüttelt. Irgendwas schief nach Sturz oder Radumfaller usw.

Flickzeug ist jetzt auch aus der Satteltasche in die Oberrohrtasche gewandert, nachdem mein Männe im Stadtverkehr 2× nen Platten hatte binnen 2 Wochen :rolleyes:
 
"nanu, was ist mein rechter Schuh denn plötzlich so lose im Pedal?!"
Nicht persönlich nehmen bitte, aber das ist genau der Fall von schlecht gewartetes Equipment, der das Mitführen von Werkzeug nötig macht.
Wenn man in der Hauptsaison alle 1000km mal die Cleats und andere wichtige Schraubverbindungen prüft, ebenso wie den Antrieb, kann man sich das ganze Gebimmel mit Inbus, Kettennieter, Kettenschloss dann sparen.
 
Regelmäßige Wartung und Durchsicht sollte aus reinem Eigen- und Sicherheitsinteresse selbstverständlich sein, oder etwa nicht?
 
Wenn man in der Hauptsaison alle 1000km mal die Cleats und andere wichtige Schraubverbindungen prüft, ebenso wie den Antrieb, kann man sich das ganze Gebimmel mit Inbus, Kettennieter, Kettenschloss dann sparen.
Die Cleats können sich ziemlich schnell lockern, gerade bei Mountainbikeschuhen. Das hängt davon ab, wie sich "Zacken" am Cleat in die Schuhsohle "eingraben". Und es gibt wirklich viel was sich mal lockern kann. Das ist ein nichtlinearer Prozess, von Fest auf Locker vergehen manchmal nur wenige 100km. Theoretisch passiert das nicht, aber in der Praxis ist dann doch nicht in jeder Verbindung Schraubensicherung drin, und ich habe besseres zu tun als alle 5 Ausfahrten alle Schrauben nach zu ziehen. Die Kette ist mir an meinem Stadtrad auch schon mal "spontan" gerissen. An meinem Rennrad hatte sie sich mal die Kette schlecht zwischen Umwerfer, Kurbel und Kettenblatt verkeilt. 3 verbogene Kettenglieder raus, ein Kettenschloss rein, und der "Goldrunde" stand nichts mehr im Wege. Aber klar, viel Spaß irgendwo am AdW in den französischen Alpen bei Regen, Sonnenuntergang und 3 Grad über 0 ein Taxi zu rufen, wenn man denn Netz hat.
 
P.S.:
Regelmäßige Wartung und Durchsicht sollte aus reinem Eigen- und Sicherheitsinteresse selbstverständlich sein, oder etwa nicht?
Ist die Frage was und wie oft. Ich schau vor/nach jeder Tour auf die Reifen und die Bremsen, aber das war's dann auch schon. Die Kette wird alle paar Monate bis Wochen nachgemessen, je nachdem wie alt sie ist. Und vor'm Rennen oder Radurlaub schau ich noch mal dass die Schaltung (und andere Sachen die ich als anfällig kenne) sauber läuft (einmal nicht, und das hat mich 5 Minuten Boxenstop im Fahrradladen, der zum Glück offen hatte und einen Mechaniker der sofort mitgedacht hatte, gekostet). Ich ziehe doch nicht, wie von @Bierschinken88 vorgeschlagen, alle 2 Wochen alle Schrauben nach.
 
Nicht persönlich nehmen bitte, aber das ist genau der Fall von schlecht gewartetes Equipment, der das Mitführen von Werkzeug nötig macht.
Wenn man in der Hauptsaison alle 1000km mal die Cleats und andere wichtige Schraubverbindungen prüft, ebenso wie den Antrieb, kann man sich das ganze Gebimmel mit Inbus, Kettennieter, Kettenschloss dann sparen.

Nehme ich nicht persönlich, jedoch saß der cleat beim losfahren bombenfest - ich hab bislang keinerlei Erklärung dafür, warum der plötzlich so derart locker war, quasi von einen auf den anderen Moment!
Ich warte nämlich mein equip viel öfter als alle 1000km ;) Das Einzige, was sein könnte, dass da was mit der cleatplatte im Schuh vergnaddelt ist, das werde ich zukünftig beobachten.

Ich gehöre auch zu den Personen, die vor Fahrtantritt fix schauen ob die Bremsen funktionieren, genug Luft im Reifen ist (mit Standpumpe+Manometer) usw. kostet mich ja nix. Und die cleats waren da noch bombenfest, teste ich durch 1-2x aufstampfen, da klapperte und klackerte nix, nix wackelte.
Hat mich leider auch alles nicht davor bewahrt, dass ich im Sommer nach keine Ahnung, 20km? plötzlich bei der Vorderradbremse keinerlei Feedback mehr hatte. Da passierte nix mehr. Totalausfall. Konnte ich dann auch mit Bordmittel nicht fixen, und musste mit nur 1 Bremse nach Hause. Zum kotzen. Letztlich konnte selbst im shop (war gerade 3 Monate altes Rad) nix gefunden werden, auf Anraten seitens Stevens dann mit Überdruck befüllt, seitdem Ruhe).

Und meinen Mann konnte alle Wartung nicht vor dem Ast bewahren, der ihm ins Schaltwerk flog. Schaltauge völlig verbogen, Schraube am Schaltweg nahezu abgerissen. Leider falsches Schaltauge dabei (hatten sie uns das falsche verkauft und wir in grenzenloser Naivität nicht geprüft obs das Richtige war, sah halt nahezu ident aus) und in der Hektik die Kabelbinder nicht gefunden. Nun denn irgend ein Bändsle zum hochbinden des Schaltwerks fand sich, und so konnte man die Karre immerhin die Gott sei Dank nur 4km nach Hause schieben. Wäre das Schaltwerk nicht mit verreckt sondern nur das Schaltauge, und hätten wir das Richtige dabei gehabt - mit Bordmitteln wäre es zu reparieren gewesen und die Tour hätte weitergehen können.

Aber ok, demnächst lasse ich mich dann von überall mit Taxi abholen bevor ich Gott bewahre 300g an Flickzeug, Werkzeug usw. mitschleppe. Dann lieber 60€ fürs Taxi im Wald ?

P.S.: im Winter schleppe ich auf 100km Touren sogar 2 Ersatzschläuche + Flickzeugs mit, weil ich nämlich nicht am Arsch der Welt im dunklen bei Starkregen festsitzen will, und dann ist zur Rapha 500 am 25.12 kein Taxi oder sonstwer zu erreichen der mich abholt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist halt das Ding, du kannst noch so viel Werkstattzeugs mit dir schleppen, es kann immer irgendeine Scheiße passieren. Da steckt man nicht drin.

Einmal den Alpen-X mit zu viel Ersatzmaterial gemacht und dran "totgepuckelt", seitdem nur noch minimalinvasives Besteck und gut ist.
Auf dem Straßenrad reicht mir der 4/5er Innensechskant, Schlauch, Pumpe, Reifenheber und Selbstklebeflicken. Das passt alles in ne Mini-Tasche. Im Gelände sehe ich, dass da durchaus mehr passieren kann, aber da sind wir wieder bei dem Punkt mit der Scheiße :D
 
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