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Tourenflitzer - klassisch oder modern?

Die unteren Streben sind leider etwas zu kurz, so dass die Linie ums Rad an der Stelle leider nicht ganz gleichförmig ist. Wenn jemand längere Streben hat (das sind die alten einzelnen), nehme ich sie gerne.

Doofe Frage, kann man nicht die obere Strebe mit der kürzeren, unteren Strebe tauschen oder auf die andere Seite montieren?
 

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Re: Tourenflitzer - klassisch oder modern?
Der GT funktioniert wie 2 zusätzliche Schutzblechstreben. Aber das Blech stabilisiert den Träger nicht besonders gut, was zu erwarten war.
Wie ist das bei einem Schutzblech aus Metall? Müsste ja etwas stabiler sein, und für leichtes Gebäck sollte es reichen. Aber ich vermute, an eine zusätzliche Abstützung zum Rahmen kommt das nicht ran, oder? Schön sieht es ja aus.
 
Doofe Frage, kann man nicht die obere Strebe mit der kürzeren, unteren Strebe tauschen oder auf die andere Seite montieren?
Die hintere ist schon die längere. Durch die erhöhte Anbringung am GT ist die obere Strebenlänge kürzer, die hintere aber nicht. Deswegen ist an der oberen Strebe noch Reserve und an der hinteren nicht.
Auf der anderen Seite siehts genauso aus.
 
Wie ist das bei einem Schutzblech aus Metall? Müsste ja etwas stabiler sein, und für leichtes Gebäck sollte es reichen. Aber ich vermute, an eine zusätzliche Abstützung zum Rahmen kommt das nicht ran, oder? Schön sieht es ja aus.
Im Prinzip ja, aber ich würde den dünnen Blechen auch nicht mehr trauen, zumal wenn sie aus Alu sind. Wenn man Jan Heine liest, dann kann man zu der Überzeugung kommen, dass foliendünnes Alublech fest wie Kruppstahl sei, aber als erfahrener Diamant-Sportradfahrer habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Nämlich, dass sich bei den rel. dicken Blechen die Schrauben durchgerüttelt haben, also einen ganz sauberen Trennbruch rund um die U-Scheibe der Schraube entstanden ist, egal wie breit die Scheibe war. Und das nur mit reiner Befestigung, ganz ohne die Krafteinleitung eines beladenen GT.
 
Hier gabs doch mal irgendwo eine Anleitung zum bau einer Halterung,
die unter dem Schutzblech zur Bremsbrücke führt, also unsichtbar ist.
Dafür muss halt genug Luft zwuschen SB und Reifen sein.
 
Die Farbkombi finde ich sehr schön. Ich glaub das behalte ich mal im Hinterkopf für meinen nächsten Aufbau. :)
 
Im Prinzip ja, aber ich würde den dünnen Blechen auch nicht mehr trauen, zumal wenn sie aus Alu sind. Wenn man Jan Heine liest, dann kann man zu der Überzeugung kommen, dass foliendünnes Alublech fest wie Kruppstahl sei, aber als erfahrener Diamant-Sportradfahrer habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Nämlich, dass sich bei den rel. dicken Blechen die Schrauben durchgerüttelt haben, also einen ganz sauberen Trennbruch rund um die U-Scheibe der Schraube entstanden ist, egal wie breit die Scheibe war. Und das nur mit reiner Befestigung, ganz ohne die Krafteinleitung eines beladenen GT.
nehmen die spezialisten nicht ein stück leder als unterleg"scheibe"?
 
Ja klar, das muss man wohl auch. Aber wie lange ist Leder geschmeidig? Und warum Leder und nicht das unbegrenzt verfügbare EPDM?
 
Hier gabs doch mal irgendwo eine Anleitung zum bau einer Halterung,
die unter dem Schutzblech zur Bremsbrücke führt, also unsichtbar ist.
Dafür muss halt genug Luft zwuschen SB und Reifen sein.
Das geht auch, aber das würde wieder mindestens ein Loch mehr im Schutzlbech bedeuten. Und es ist auch so schon nicht leicht, genau die Position zu treffen. Falsch bohren ist nix bei solchen historisch unwiderbringlichen Blechen.
 
Im Prinzip ja, aber ich würde den dünnen Blechen auch nicht mehr trauen, zumal wenn sie aus Alu sind. Wenn man Jan Heine liest, dann kann man zu der Überzeugung kommen, dass foliendünnes Alublech fest wie Kruppstahl sei,...
Naja, Schutzplastiken sind schon um einiges flexibler als Bleche. Aber die Strecke vom Gepäckträger zum Rahmen gibt halt einen ordentlichen Hebel.

... aber als erfahrener Diamant-Sportradfahrer habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht. Nämlich, dass sich bei den rel. dicken Blechen die Schrauben durchgerüttelt haben, also einen ganz sauberen Trennbruch rund um die U-Scheibe der Schraube entstanden ist, egal wie breit die Scheibe war. Und das nur mit reiner Befestigung, ganz ohne die Krafteinleitung eines beladenen GT.
Vibrationsbrüche, was hatte ich da nicht schon alles versucht... Breite Unterlegscheiben - Karosseriescheiben sind zu breit wegen der Wölbung des Blechs, Hahnscheiben (Vatta war Klempner), breite O-Ringe, meist letzendlich erfolglos. Was es bis jetzt gebracht hat: einen Blechstreifen doppelt-vogelzungenartig zuschneiden und der Schutzblechkontur anpassen, zum Schutzblech hin mit dünnem Gummi beklebt. Ich hatte dazu Edelstahl aus einer geschlachteten Festplatte genommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gute Idee! Das sieht man ja auch bei den Constructeurs und den richtig guten Radlbauern. Da muss aber das Blech glatt sein und darf nicht so eine Nut in der Mitte haben.
Der Abstand vom GT zur Bremsbrücke ist nicht groß: 6 cm vom Gewinde am GT bis Hinterkante Bremse.
Schutzblech-GT-Anpassung 011.jpg
 
Probefahrt.
Nervex 06.04.2014.jpg


Wie unschwer zu erkennen ist, ist der Radstand sehr kurz. Also aufpassen beim Lenken. Als ich heute mal uzr Abwexlung ein Rennrad (Peugeot-Vollrenner mit ganz wenig Platz im Hinterbau) auf dem Montageständer hatte, musste ich die Gabelklemmung sogar noch etwas vorstellen.
Das gestern beschriebene Dilemma mit den unteren Schutzblechstreben gilt, wie man sieht, auch für vorne. Also benötige ich 4 einzelne Streben. Anderenfalls muss ich normale neue V-Streben nehmen.
Mittlerweile ist die Entscheidung herangereift, die Vorderlampe an der Gabel zu befestigen. Oder auch nur einen Reflektor.
Interesanterweise ist der Schaltvorgang vorne schneller und flüssiger als hinten. Das kann daran liegen, dass die hintere Umlenkung in einer Spirale geführt wird. aber das habe ich woanders auch und da schaltet es nicht so schwammig.

Die Sattelstütze ist ein komisch Ding. Der Sattel scheint immer in irgendeiner nicht richtigen Position einzurasten, obwohl die Klemmung glatt ist. Entweder die Nase ist zu weit unten oder zu weit oben, in gerader Stellung hält er nicht. Ich habe nun schon ein Stück alten Fahrradschlauch dazwischengelegt, um die Reibung zu erhöhen, aber das hat nix geholfen. Was kann ich noch machen?
 
vielleicht ein paar grobe feilstriche über die rundungen der stütze - also die basis und die untere schale der sattelklemmung?
blöd beschrieben, ich meine die beiden teile, die sich gegeneinander verdrehen, wenn man eben die neigung verstelllt.
 
Hab schon verstanden. Ich gehe jedoch davon aus, dass die Rundungen nicht wirklich rund sind und deswegen so blöd "einrasten". Reibung alleine ist also nicht die Lösung, wie mein Gummistreifenexperiment (das sich in einem anderen als probate Lösung bewährt hatte) zeigt.
Mir ist da noch eine Idee gekommen: Ich werde einfach mal den unteren Schlitten umdrehen. Mal sehn, was dann passiert.
 
So weit - so gut.
Anhang anzeigen 137410

Und gleich angebaut.
Anhang anzeigen 137411

Die unteren Streben sind leider etwas zu kurz, so dass die Linie ums Rad an der Stelle leider nicht ganz gleichförmig ist. Wenn jemand längere Streben hat (das sind die alten einzelnen), nehme ich sie gerne.

Der GT funktioniert wie 2 zusätzliche Schutzblechstreben. Aber das Blech stabilisiert den Träger nicht besonders gut, was zu erwarten war. Zum Glück sind aber außen am GT nochmal Gewinde angebracht. Da werde ich mir eine Strebe basteln, die den GT nochmal am Bremssteg fixiert.
Die Gewindebohrung unten im Bremssteg habe ich nicht benutzt, ich wollte nicht noch ein Loch bohren, außerdem ist das Blech auch so schon ordentlich genug befestigt.

Jetzt fehlt nur noch die Beleuchtung. Eigentlich hatte ich vor, ein Strebenrücklicht zu verwenden, aber da ist ja jetzt der GT davor, also wird das nix.
Am GT ist ja hinten noch eine Gewindeöse dran, da könnte ein GT-Licht rangefriemelt werden. Da ist dann aber die Kabelverlegung sehr unhübsch, denn die GT-Streben (ich gehe davon aus, dass es Rohre sind, da der GT unglaublich leicht ist) sind nicht angebohrt, so dass man das Kabel da durchführen könnte. Also müsste alles außen rangepappt werden.
Eine andere Möglichkeit wäre, das Rücklicht in alter Randonneursmanier an der linken Kettenstrebe zu befestigen, also in Nähe der Nabe. Das erleichtert auch die Kabelverlegung erheblich. Mal sehn.

Gute Arbeit, sehr schönes Rad! :)

Hier hätte ich mir aber doch zur Befestigung zwei Edelstahlschrauben und U-Scheiben gegönnt! ;)
 
Es sind Edelstahl-U-Scheiben. Bei den Schrauben hab ich keine passenden mit flachem Kopf. Vllt. probier ichs nochmal mit Flaschenhalterschrauben, aber erstmal hälts.
 
So Leute, es geht weiter!
Nach verschiedenen vergeblichen Versuchen, ein 1 mm Edelstahlblech in Form zu biegen, hab ichs heute endlich geschafft.
GT-Strebe 002.jpg

Schön ist anders, aber ich habe in meiner bescheidenen lausig beleuchteten Hobbywerkstatt weder eine ordentliche Kantbank noch eine Vorrichtung zum Blechschneiden. Also bin ich nach der Lokomot-Methode vorgegangen und habe mir das Blech nach dem Biegen zurechtgeschliffen.
Es ist ja kein Sichtteil, am Ende wird davon nicht viel zu sehen sein. Es wird vom vorderen GT-Schraubgewinde unter der Bremse und dem Bremssteg entlang mit der Bremsmutter befestigt. Das Blech verläuft also über dem Schutzblech, wird aber fast vollständig von der Bremse verdeckt.

Jetzt muss ich nur noch die Ventilkappen unterm GT ersetzen, um die Rinne länx des Schutzblechs zu adaptieren (die hats breitgedrückt, sie taugen also nicht). Dazu werde ich wahrsch. einfach M5-Muttern nehmen, sie ausbohren und unten die Rille ausarbeiten (wieder Lokomot). Ggf. nehme ich M6, die muss ich nicht ausbohren, sind breiter und höher, haben also mehr Substanz. Mal sehn, was meine Mutternkiste bereithält.
 
Übrigens ist zwischenzeitlich die Entscheidung gefallen, den Aufbau modern zu gestalten. Mir war entfallen, dass ich noch eine Ultegra 6703-Schaltung samt Umwerfer auf die Kante gelegt hatte für ein Projekt, wofür es sich lohnt. Mittlerweile hab ich 10-fach Lenkerendhebel besorgt und einen neuen LRS mit Kassettennabe und Sondelux eingespeicht. Das löst also auch gleich die Beleuchtunxfrage.
Mittellange Bremsen (Doppelgelenker) hatte ich mal fürs Winterrad besorgt, aber zwischenzeitlich andere rangebaut, weil sie eigentlich zu gut und zu neu waren für ein Winterrad. Die Bremsen könnten nun also an den Flitzer wandern (Bolzen für vorn wg. Mutternbefestigungmuss ich noch besorgen).
Hebel hab ich sogar auch neue (Tektro), die sind nicht leicht, aber hoffentlich ergonomisch und passend zu den Bremsen (auch Tektro).
Nun brauch ich nur noch einen passenden Lenker/Vorbau, vllt. findet sich ja sogar noch was Passendes in meinem Fundus.

Damit wird der Baguetteträger aber wieder wegkommen, stattdessen soll ein Vorbau-GT mit kleiner Tasche montiert werden. Der Scheinwerfer kommt dann an das Gabelgewinde. Hinten wird es sicherlich eine Solarlampe (Cateye TL-SLR100), wenn sie sich auf Dauerlicht umbauen lässt.
 

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