Hallo allerseits,
nachdem ich nun geduscht und genährt bin, möchte ich auch kurz berichten wie es uns ergangen ist. Ich hoffe ich greife damit den beiden Tourorganisatoren nicht vor.
Nach der Anreise ging es nicht ganz pünktlich ca 8.45 Uhr in Imst los. Dabei waren BikerX8, toscana, meine Wenigkeit und User a x e l als Gastfahrer aus dem Flachland. Nach ein paar Kilometern zum einrollen ging es auf den Fernpass, welcher wie erwartet mit etwas mehr Verkehr "gesegnet" war. Trotzdem lief alles sehr gut und wir kamen schneller als erwartet oben an. Nach der Abfahrt ging es dann über Biberwier, Leermoss und einigen Radweg- und Landstraßenstücken weiter in Richtung Namlostal. Schon auf diesen Stücken gab es wunderschöne Gegenden und zum Greifen nahe Berge zu bestaunen. Nach der Einfahrt ins Namlostal wurde es sogar noch besser. Eine klasse Straße, wenig Verkehr, herrliche Landschaften und ein mehr als welliger Strassenverlauf bewies schon jetzt dass sich die ganze Aktion gelohnt hatte.
Nach Stanzach und einigen weiteren schönen Kilometern starten wir schließlich mit ca. 75km auf dem Tacho die Auffahrt zum Hahntennjoch. Der erste Kilometer wartete gleich mit einer 9%-Rampe auf, worauf es aber auf den nächsten Kilometern wieder flacher und einfacher wurde. Ab dem Abzweig nach Boden stieg die Strasse dann wieder auf Steigungen von 9-10% und wurde bis zur Spitze nur auf wenigen hundert Metern von einem 6-7%-Stück unterbrochen. Trotz eines kleinen technischen Problems bei a x e l absolvierten alle Fahrer diese letzten steilen 5 Kilometer mit Bravour. Nach ein paar Fotos von unserem Dauerknipser BikerX8 ging es in die Abfahrt nach Imst. Hier sorgte ein schleichender Plattfuß bei toscana für Irritationen. Trotzdem kamen alle gesund in Imst an und eine Pause in einem Cafe war mehr als verdient.
Nach der kleinen Stärkung beschlossen toscana und a x e l aus diversen Gründen die Heimreise anzutreten und BikerX8 und ich machten uns auf den Weg zum Silzer
Sattel/Haiminger Berg. Mit ca. 119km in den Beinen erreichten wir diesen und starteten gleich den Anstieg. Von Anfang an ging es die nächsten 8km mit 10-12% nach oben. Nur einmal zeigte sich für wenige hundert Meter ein von mir gleich als Flachstück bezeichnetes Stück mit 7-8%, welches ein wenig Erholung bot. So drückte ich also mit 6.5-7.5km/h schweißüberströmt im kleinsten Gang diesen Berg hoch, während BikerX8 fröhlich Fotos schießend mal vor mir, mal hinter mir, aber auf jeden Fall immer flotter als ich da hoch fuhr. Nach gefühlten Stunden kam ich dann endlich an den Punkt an dem die Steigung endlich nachließ und BikerX8 bereits wartete. Hier war das Schlimmste geschafft und der kurze Rest mit 5-8% wirkte richtig entspannend.
Danach ging es auf die Abfahrt Richtung Ötztal, wo wir beim Ochsengarten (Kühtai) auf die Landstraße trafen. Nach der restlichen Abfahrt nach Ötz ging es dann über kleine Orte und einen wundervollen Radweg zurück nach Imst, von wo aus wir dann wieder die Heimfahrt antraten.
Alles in allem eine für mich anstrengende, aber auch wunderschöne Tour. Danke an die beiden Tourorganisatoren und BikerX8 für Leitung der Tour. Gruß auch an a x e l, der als Flachländer eine starke Leistung auf dem Hahntennjoch zeigte.
Statistische Daten meines Tachos:
158 km
3628 hm
in 7h58min Fahrzeit
Gute Nacht
Matthias
PS: zum Korrekturlesen des Textes fehlt mir jetzt irgendwie die Motivation...
PPS: BikerX8 wird bestimmt in den nächsten Tagen ein paar Fotos hochladen