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Titan Rahmen aufbau

...Alltagstauglichkeit schließt auch den mal vorkommende Kettenklemmer ein, der bei Besitzern von Carbonrädern bisweilen für Sorgenfalten zuständig ist.

Da kann man vorsorgen. Hab mir deshalb nen Kettenfänger anbringen lassen.
Auch ein unglücklich umgefallendes Rennrad im Fahrradkeller oder Garage kann bei Carbon oder Aluminium Strukturschäden hinterlassen, bei Stahl und Titan eher eine tolerierbare Delle...

Kann auch mal ein Trecker übers Rad fahren. Dann ist es auch mit dem Titanrahmen vorbei. Oder ne Naht kann reißen weil beim schweißen schlecht gearbeitet wurde. Das ist doch jetzt arg konstruiert. Unter normalen Umständen hällt jedes Rad sehr lange. Das soll jetzt alles kein Argument für oder gegen ein bestimmtes Material sein. Titanrahmen sind auf jeden Fall was edeles und besonderes. Aber deshalb halten die nicht zwingend länger. Und einige Argumente aus obiger Tabelle sind völliger Quatsch.

So. Mach mich gleich auf den Weg zur Familienfeier. Schönes Fest Euch allen.
 
...prima, habe ich mir schon gedacht, dass du es nicht verstehen willst.
Schade um jede Erklärung die man versucht zu geben.
Nur weil ich Deine Argumente so nicht gelten lasse will ich was nicht verstehen? Das mit den Schweißnähten soll übrigens schon vorgekommen sein,bei günstigen Russlandrahmen. Aber ist OK. Keinen Bock mich zu streiten. Wir haben Weihnachten.
 
...das ein Fahrrad umfällt ist nicht "arg konstruiert".

Und was passiert genau wenn ein Fahrrad umfällt am Rahmen ?
Das was da einschlägt sind die Lenker Enden und die Pedale.
Und ich fahre seit jeher Alu Lenker, außer das der am Rand - sofern man keine Lenker Enden oder Griffband hat - abschlägt, passiert da genau garnix.

Ich stimm Phonosophie zu, liest sich doch sehr konstruiert.

Gerade die Tabelle eine Seite weiter vorher ist doch quatsch, Alu Altagstauglichkeit niedrig, 50% der Altagsräder sind aus Alu und Dauerhaltbarkeit soll auch niedrig sein, quatsch.
Da würde doch kein normaler Mensch Alu im Downhill bereich bewegen, wenn dem wirklich so wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und was passiert genau wenn ein Fahrrad umfällt am Rahmen ?
...
Kommt immer darauf an, wie und wo was eingschlägt.
Das Rad könnte gegen eine Kante schlagen. Bei einem Sturz kannst Du Dir den Ort des Impact nicht immer aussuchen.
Oder im heimischen Radkeller. Das benachbarte Rad fällt warum immer um (gerne eigene Dusseligkeit) und knallt mit dem Bremshebel ans Oberrohr. Ist mir so passiert. Seitdem hat das MTB eine Macke im OR. Stahlrahmen.
 
Vor zwei Jahren hatte ich einen heftigen Einschlag mit meinem Titanrad.

Habe es dann auch erstmal ein halbes Jahr in den Keller gestellt. Einen Carbon Rahmen hätte ich gar nicht mehr angefasst

Das Titanrad habe ich genau sicht geprüft und den Lenker getauscht. Aber jetzt bin ich das Rad wieder gut 10 000 km gefahren und habe eigentlich ein ganz gutes Gefühl
 
Wer jetzt behaupten will, dass ein Carbonrahmen am alltagstauglichsten von allen Rahmenwerkstoffen ist, kann das sicher verargumentieren.
An der erlebten Realität geht das allerdings vorbei und das hat auch nichts mit einer persönlichen Meinung zu tun...
Hat niemand behauptet. Klar kann ein Rad mal unglücklich umkippen. Aber das hier ständig von kaputten Rahmen berichtet würde kann ich nicht erinnern. Meine Alurahmen erfreuen sich jedenfalls trotz diverser Umfaller und Stürze bester Gesundheit. Wie lange mein Carbonrahmen leben wird werde ich dann sehen.
 
Wie definiert sich „Alltagstauglichkeit“ im konstruktiven Prozess eines RR, wo fängt „Alltagstauglichkeit“ an, wo hört sie auf, welche Szenarien müssen berücksichtigt werden, was muss ein Konstrukteur erahnen, was nicht und ist das was am Ende dabei herauskommt, sofern jedes erdenkliche Szenario berücksichtigt wurde, tatsächlich noch ein RR-Rahmen? Auch wir selbst sind dafür verantwortlich die Ansprüche in Punkto „Alltagstauglichkeit“ für uns zu definieren und das entsprechende Produkt auszuwählen.
„Shit happens“ ist immer möglich, egal wie „Alltagstauglich“ und woraus ein RR-Rahmen auch konstruiert und gebaut wurde.
 
Und was passiert genau wenn ein Fahrrad umfällt am Rahmen ?
Das was da einschlägt sind die Lenker Enden und die Pedale.
Und ich fahre seit jeher Alu Lenker, außer das der am Rand - sofern man keine Lenker Enden oder Griffband hat - abschlägt, passiert da genau garnix.
Hier geht es vorrangig um die Tauglichkeit von Carbon. Dass ein Alu-Lenker Asphaltkontakt deutlich problemloser verträgt, ist seit viele Jahrzehnten Millionen von Radfahreren bekannt.
.....50% der Altagsräder sind aus Alu und Dauerhaltbarkeit soll auch niedrig sein, quatsch.
Da würde doch kein normaler Mensch Alu im Downhill bereich bewegen, wenn dem wirklich so wäre.
Wenn man sich Alltagsräder aus Alu ansieht, haben die meist Rahmengewichte, die den Eigenschaften des Alu nicht gerecht werden. 1600 - 2000 Gramm bei entsprechenden Wandstärken sind da state of the art - sonst wäre es mit der Alltagstauglichkeit nicht weit her. Auch DH-Rahmen sind jetzt keine ausgewiesenen Leichtbau-Objekte..... Und beide Arten von Rädern werden nicht über Jahre /Jahrzehnte adäquat genutzt - die einen fristen ihr Dasein meist in dunklen Kellern, die anderen sind nach zwei bis drei Saisons hinüber.
...prima, habe ich mir schon gedacht, dass du es nicht verstehen willst.
Schade um jede Erklärung die man versucht zu geben.
Das Problem an solchen Argumentationen, wie sie hier versucht werden (so richtig funktionieren tut es ja nicht... ;) ):
Es fällt manchen Leuten schwer, die Dinge / Argumente abstrakt zu betrachten - und somit zu verstehen.

Abstrakt (neutral/allgemein) betrachtet ist Titan in der Summe seiner Eigenschaften jedem anderen (Rahmenbau-)Material überlegen - materialgerechte Verarbeitung vorausgesetzt.

Konkret (spezifisch/Einzelfall-bezogen) betrachtet, sind andere (Rahmenbau-)Materialien dem jeweiligen Konkurrenzmaterial in einzelnen Eigenschaften sicherlich überlegen - diese Überlegenheit wird dann aber durch z. T. erhebliche Nachteile bei anderen Eigenschaften erkauft (was von den Fans des jeweiligen Materials dann gerne übersehen wird).

Zur Betrachtung von "Alltagstauglichkeit":
Da die diskutierten Materialien ja nicht nur beim Rahmen eingesetzt wird, sondern auch bei allen möglichen (An-)Bauteilen (Felgen, Lenker, Vorbauten, Sattelstützen, Satteldecken, Sattelstreben, Speichen, etc.), muss die "Alltagstauglichkeit", gerade von Carbon, eben auch diesen Gesamtkonstrukt betrachten.
Und "Alltagstauglichkeit" bezieht sich nicht nur auf das Fahren im Alltag (statt nur am Sonntag), sondern insbesondere auch auf Montage-/Reparaturtauglichkeit und die Fehlertoleranz hierbei. Die Möglichkeit, Standardmaterial einzusetzen und in "hemdsärmeliger Schraubermanier" mal eben Teile zu tauschen, ist bei Carbon-Teilen z. T. massiv eingeschränkt: spezielle Innenlager, spezielle Steuerlager, Spezialformen bei Vorbau, Lenker, Sattelstützen; etc.. Geringste Fehlertoleranz bei Drehmomenten, von dem Totalschaden-Risiko bei 6000€-Carbonlaufrädern bei ungünstigem Randsteinkontakt (Durchschlag) und von Umfall-/Unfall-Asphaltkontakt bei sackteuren Carbonlenkern / -vorbauten mal ganz zu schweigen.
Carbon ist im Fahrradbereich in der jetzigen Darreichungsform und der vorstehenden Betrachtung alles andere als alltagstauglich.

Alle anderen Rahmen- und Teilematerialien im Fahrradbau (Alu, Stahl, Titan) sind deutlich Montagefehler- und Schaden-toleranter, und damit alltagstauglicher, können dafür aber nur "leicht" und "steif". Carbon kann "federleicht" und "bocksteif" - mehr aber nicht.
Kommt noch Korrossionsbeständigkeit und Kratzerresistenz dazu, landet man unweigerlich bei Titan. Wenn dann noch jemand mit dem Argumenten "Nachhaltigkeit" und "Umweltfreundlichkeit" um die Ecke kommt, geht Carbon ganz weit nach hinten in der Reihe.
 
Alltagstauglichkeit definiert sich aus Ansprüchen des RR Fahrers respektive Käufers und Nutzers eines RR. Es können und dürfen nicht Äpfel mit Birnen verglichen werden. Es gibt kein Rahmen- und Komponentenmaterial welches allen Ansprüchen gerecht wird, es gibt immer nur den kleinstmöglichen Kompromiss. Alle meine Räder sind aus Carbon und ich kenne die Schwächen dieses Materials, nichts desto trotz sind mir meine RR zu 100% Alltaugstauglich, denn sie erfüllen die Erwartung die ich an sie stelle.
 
Alle anderen Rahmen- und Teilematerialien im Fahrradbau (Alu, Stahl, Titan) sind deutlich Montagefehler- und Schaden-toleranter, und damit alltagstauglicher, können dafür aber nur "leicht" und "steif". Carbon kann "federleicht" und "bocksteif" - mehr aber nicht.
Kommt noch Korrossionsbeständigkeit und Kratzerresistenz dazu, landet man unweigerlich bei Titan. Wenn dann noch jemand mit dem Argumenten "Nachhaltigkeit" und "Umweltfreundlichkeit" um die Ecke kommt, geht Carbon ganz weit nach hinten in der Reihe.
Klar. Man hört ständig von korrodierten Carbonrahmen:rolleyes:. Die sind aber auch so was von rost anfällig:crash:. Und warum ein Diamantrahmen (Gitterkonstruktion) flexen können soll hab ich früher schon gefragt. Das ist vollig Wurst aus welchem Material ein Rahmen gebaut ist. Vertikal flexen kann da nix.
 
Klar. Man hört ständig von korrodierten Carbonrahmen:rolleyes:. Die sind aber auch so was von rost anfällig:crash:. Und warum ein Diamantrahmen (Gitterkonstruktion) flexen können soll hab ich früher schon gefragt. Das ist vollig Wurst aus welchem Material ein Rahmen gebaut ist. Vertikal flexen kann da nix.
? ??
 
Abstrakt (neutral/allgemein) betrachtet ist Titan in der Summe seiner Eigenschaften jedem anderen (Rahmenbau-)Material überlegen - materialgerechte Verarbeitung vorausgesetzt.

Darum sieht man bei Rennen auch so viel Titan oder ? ;)

Am Rennrad finde ich die Aussage schlichtweg nicht richtig.

Ich wollte schon schreiben aber bei z.B. Reiserädern die echt lange unterwegs sind würds wirklich Sinn machen, allerdings kam mir dann gleich der Gedanke: Titan lässt sich nicht ohne weiteres Reparieren, allso doch wieder Stahl.

Am Stadtrad, wärs wirklich Sinnvoll, aber will man sein Titan Rad iwo länger stehen lassen ? Ich denke nicht.

Da wos wirklich allen anderen Materiallien überlegen ist wäre wohl z.B: ein Singlespeeder/Fixie von iwelchen Kurieren, die nehmen ihre Räder ja teilweise wirklich hart ran und das täglich 8 Stunden. Und ein Defekt bedeuted hier kein Verdienst.
Nur da is dann halt wieder der Preis, die Typen fahren idR. ja eher günstige Räder......
Aber in diesem Fall, sofern der Preis keine Rolle spielt, geb ich dir recht, Titan wäre wirklich nicht zu schlagen.
 
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