Und, schonmal gemacht? Vor allem mit diesen Kabelbindern dran damit nix klappert? Durch die bescheuerte enge Kettenstrebe und um das Tretlager herum?
Ansonsten bitte Kommentare einstellen dazu. Das ist nämlich echter Frickelscheiss und ich hab es jetzt an insgesamt 6 Rädern machen dürfen, ich hab da keinen Bock mehr drauf.
Eine komplett kabellose Schaltung ist nicht das Killer-Feature. Beide Systeme sind ok.
Es gibt viel wichtigere Kriterien nach denen man seine Schaltungen wählen sollte.
Die meisten deiner genannten Punkte sind aus meiner Sicht und bei genauerem Hinsehen irrelevant.
Eine einfache Powerbank und eine halbe Stunde Pause laden den DI2 Akku ausreichend auf.
Das Verlegen der Kabel ist wirklich kein größeres Problem. Ich empfehle eine Fädelhilfe von Ali für 4,- mit Magnet und Anschraubpunkt. Dauert sicher länger als einen Akku einzusetzen, aber dürfte in wenigen Minuten erledigt sein.
Das Durchfädeln der hydr. Bremsleitungen durch eine Lenkervorbaueinheit, wo die Leitungen an den Ausgängen quasi eine 90° Kurve machen, ist da schon etwas komplizierter. Ohne Fädelhilfe aus meiner Sicht kaum machbar.
Zu Kabelbrüchen kann ich mangels Erfahrung wenig sagen. Das Äquivalent bei den SRAM Akkus sind Probleme mit den Pins umd abgebrochene Nasen an den Akkus. Kommt eher selten vor, wahrscheinlich ähnlich häufig wie Kabelbrüche.
Gut, in manchen Rahmen, vor allem wenn das Tretlager ausgebaut werden muss, dann ist der Einbau des DI2 Akkus etwas problematischer. Dann könnte es relevant sein ob die Schaltung kabellos ist (wobei der Ausbau eines geschraubten Lagers auch kein größeres Problem darstellt).
Ist bei mir zum Glück nicht so. Ich bin die letzten Jahre SRAM AXS gefahren und jetzt auf Shimano gewechselt. Die Art des Akkus hat mich bei der Frage ob ich wechseln möchte am wenigsten interessiert. Da waren die möglichen Übersetzungen, die Kosten und Folgekosten, die Geräusche und das Schaltverhalten während der Fahrt viel wichtiger.