KetteRechts.de
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Jetzt fängst du auch noch an einiges durcheinander zu schmeissen.@Henrygun
Wo hast du die Zahl 200 her? Bei den Garmin Outdoorgeräten sind es 50 bei berechneten Routen. Bei Luftlinie 250. (etrex, Oregon, Dakota, usw)
Routen die mehr als 50 Zwischenziele haben, kann man in BaseCamp so zurecht machen, dass sie von Oregon & Co angezeigt werden.
Der Track beinhaltet eine lange Liste von Koordinaten, die den Streckenverlauf darstellt. Wandelt man das in eine Route um, sind immer noch alle Koordinaten vorhanden. Oder anders, man erstellt in BaseCamp eine Route. In der exportierten gpx findet sich eine lange Liste an Koordinaten, die den Streckenverlauf abbilden. Soweit hat Wildspitze nichts falsches geschrieben.
Diese Koordinaten sind NICHT die Zwischenziele. Die sind noch mal extra in einer Route.
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Der Edge 1K kann 200 Wegpunkte verwalten
Wandelt man einen Track stumpf in eine Route um, wie das wildspitze gemacht hat, ändert sich nichts! Genau das habe ich geschrieben. Es macht nur Sinn gleichzeitig die Anzahl der Navigationspunkte massiv zu verringern, eben maximal auf die Anzahl, die das Garmingerät verwalten kann.
Es geht desweiteren um den Unterschied zwischen den vom Garmingerät errechneten Positionsangaben, welche die Lücken zwischen den weit auseinanderliegenden Wegpunkten füllen und einem aufgezeichneten oder am PC geplanten Track, der theoretisch die gleiche Anzahl an Positionsangaben enthalten kann, nur sind diese nicht mehr variabel.
Daher ist es totaler Unsinn die Inhalte zweier Dateien zu vergleichen, wenn die Trackoption vom Edge gänzlich anders umgesetzt wird als die Routenoption. (GPX ist übrigens nur ein Container und kann sowohl Routen als auch Tracks enthalten!)
Auf dem Holzweg ist dann der, der aus 20000 Trackpunkten eine 20000 Wegpunkt Route macht. Derjenige hat dann nämlich nichts verstanden!
Schaut man sich den Urpost an, wo ich mich eingeklinkt habe, geht es nämlich genau darum, dass Tracks und Routen nicht gleich sind und von den Geräten auch unterschiedlich behandelt werden!
Eine Diskussion darüber, ob Dateien gleich gross sind ist sinnfrei und trifft nicht den Kern des Unverständnisses.
Die Vorgehensweise der Garmingeräte ist doch ganz einfach:
Bei einem Track blendet das Gerät die zB 20000 Trackpunkte auf dem Display ein. Liegt eine Vektorkarte darunter, ist das Gerät so "intelligent" diesen Track an die darunter liegende Strasse anzupassen. Liegt keine Strasse unter den Trackpunkten wird das Ganze als simples Luftlinienrouting dargestellt, also geraden Linien zwischen den Trackpunkten.
Hier liegt der Vorteil von Tracks. Egal was die Karte anzeigt oder beinhaltet, der Track wird so angezeigt wie er erstellt oder aufgezeichnet wurde. Es gibt davon keine Abweichungen, keine Neuberechnungen, ob darunter eine Map liegt oder nicht ist egal!
Das ist die einfachste und auch sicherste Methode immer einer Vorgabe zu folgen!
Eine Route besteht aus nur wenigen Wegpunkten. Zwischen diesen Punkten errechnet der Garmin auf Grund der Menueinstellungen (kürzere Strecke oder Zeit, unbefestigte meiden etc) die Streckenführung, wie man es vom Autonavi her kennt. Die Edge errechnen jedes Mal, wenn man eine Route aufruft auf Basis der unterlegten Karte die Streckenführung neu. Dabei werden die zwischen den Wegpunkten vorhandenen Lücken durch Hilfspunkte aufgefüllt. Diese Hilfspunkte werden wieder verworfen, wenn man von der Streckenführung abweicht und werden dann neu berechnet.
Nochmal: Ein Track mit 20000 Punkten kann dateitechnisch nahezu identisch sein mit einer vom Edge erstellten Route mit 20000 Punkten, nur mit dem Unterschied, dass von diesen 20000 Punkten 19900 vom Edge selber berechnet wurden und auch wieder verworfen werden, wenn etwas nicht passt. Der Track bleibt immer unverändert!
Auf Grund dieser Tastsache ist der Inhalt der Dateien vollkommen irrelevant. Relevant ist die Interpretation durch das Gerät (vorausgesetzt man hat sich an die beschriebenen Vorgaben gehalten).
Die Berechnung und Speicherung der dazwischen liegenden Punkte erfolgt laut Entwickler, um die CPU bei der Nutzung des Gerätes von diesen Navigationsberechnungen zu entlasten, was auch im Hinblick auf den Stromverbrauch sinnvoll ist. Das Gerät zeigt also einfach an, was in der Datei schon vorhanden ist.
Der Nachteil der Route kann sein, dass sich das Gerät beim Berechnen für eine andere Streckenführung zwischen den vorgegebenen Wegpunkten entscheiden kann, ohne das dies der Nutzer mitbekommt. Man muss also bei der Planung seine Wegpunkte recht intelligent setzen, zB mittig auf Strassenabschnitte, um das Gerät auf Strassen zu zwingen die man unbedingt befahren will. Aber das ist schon wieder ein anderes Thema.
P.S.: Zu diesem Thema habe ich nun aber wirklich alles mehr als deutlich gesagt, mehr wird nicht mehr kommen. Wer es jetzt noch nicht verstanden hat oder verstehen will......
Ich verplemper meine Zeit jetzt lieber auf dem Rad!
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