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Standert Erdgeschoss: Edelstahl-Gravel erhält Update

Na endlich hat einer Hipster verwendet. Hat mir deutlich zu lang gedauert.
Bring du doch mal ein paar Beispiele für dieses High-End. Würde mich ja schon interessieren was dir da so vor schwebt. Aber kein Plastik. Ich will ja Stahl. Ich warte...
Das Thema hatten wir doch schon mal in einem anderen Thread. Wer sich bei dem Begriff "Hipster" so getriggert fühlt, passt da ganz gut in das Schema.

Und ja, "Plastik". Ziemlich blödes Material für Fahrräder. Wie konnte die Industrie nur auf so einen Werkstoff umsteigen. Furchtbar!

Alberner Text. Was soll denn jedes mal, wenn es um irgendwelche Stahlräder geht, dieses dämliche Hipster geschreibe. Und dann noch net mal irgendwas an Mehrwert geliefert wo ich was besseres für mein Geld oder eben für weniger Geld bekomme. Wird sicher auch nichts kommen.
Da bin ich bei dir. Kann dir leider nichts nennen, weil ich in den 90ern Stahl den Rücken gekehrt habe. Aber auf Gebrauchtradbörsen soll es alte Stahlrennräder recht günstig geben, falls dir der Preis vom Standert doch zu teuer ist.
 
Liegt in erster Linie an dir ;-)

Denke mal, dass die Geo etwas entspannter ist, das Rad mehr auf Laufruhe als auf Agilität ausgerichtet ist und du hast Stahl statt Alu. Aber schnell im Gelände fahren kann man damit bestimmt auch.

Vielleicht nicht das idealste Rad, wenn du dich für die Gravel-WM qualifizieren willst. Es sei denn, du heißt Pogi oder Florian Vermeersch. 🙂

Am besten mal testen ... warte aber auch auf einen Restock der Kettensäge.
Leider nicht ganz Pogi ;). Hatte mal denen geschrieben, leider sind die mit Aussagen sehr vage und geheimnisvoll. Soll zu nem neuen Gravel Racer wohl noch dauern, daher hoffe ich auch auf einen Restock...
 
Wenn ich auf Edelstahl stehen würde, wäre wohl vor "der Butieke" eher ein Rahmenbauer ala Krautscheid mein Erstkontakt: zu dem Preis läßt sich sicher was auf Maß zaubern.
Bei "normalen" Stahlrahmen in der Preisregion natürlich immer ein valider Punkt, aber hast du eine ungefähre Hausnummer wo das bei Edelstahl losgeht?
 
Gefällt mir ausgesprochen gut und das Mehrgewicht von Stahl ist für mich unrelevant an einem Gravel/Bikepackingrad. Nur schade, dass die Gabel keine interne Bremsleitungsverlegung hat. Das passt optisch nicht zum Rahmen und dessen innen verlegbaren Leitungen, insbesondere da man mit dem T47 Tretlager sogar noch die Innenverlegung perfektioniert hat (genug Platz, die Leitungen intern um´s herum zu führen). Und als Langbeiner darf ich beim Erdgeschoss größentechn. im Dachboden zugreifen. Na sei´s drum, es kommt trotzdem in die engere Auswahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Officina Battaglin 👌
Die sehen todchic aus, ja. Aber technisch ist Stahl halt für mich nicht spannend und das vermeintlich tolle Fahrgefühl habe ich auch nie gespürt.

Ab und an nehme ich einen meiner Oldies (Mannesmann, Tange, Columbus) von der Wand und drehe eine Runde, das langt. 😉
 
Beim nochmaligen Hinsehen bzw. Durchklicken der Produktseite frage ich mich:
1. Wieso die durch das T47 Innenlager ermöglichte Breitere Abstützung der Kettenstreben überhaupt nicht genutzt wird?

Dazu fallen mir zwei Gründe ein:
  • die Kettenstreben sind bereits vom Rohrhersteller vorgebogen und eingedrückt, das macht dann keiner mehr rückgängig
  • wenn mindestens eine Bremsleitung und ein Schaltungskabel vom Unterrohr aus durchs Tretlagergehäuse in den Hinterbau laufen sollen, geht das eleganter und ohne Knicke oder Rein-Raus-Rein-Spielchen, wenn die Lagerschalen nicht im Weg sind
Vielleicht ist einigen auch einfach das Gewicht vom Rahmen komplett egal?

Ja und nein: Natürlich kann es auch den meisten Freizeitfahrern unter 70 Kilo noch egal sein, was ihr Rahmen oder Komplettrad so auf ein halbes Kilo genau nun wirklich wiegt, aber das Wissen, dass man Stahlrahmen schon in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts auch in mittleren Größen aus Standardmaterialien mit deutlich unter 2 Kilo bauen konnte, ist ja dummerweise vorhanden.
Das waren halt filigrane, verwindungsfreudige Gestelle und damit nicht vergleichbar, aber bei "modernen" Stahlrohrsätzen für Fahrräder hat sich auch in den letzten 20 Jahren nochmal einiges getan und ich behaupte mal, dass auch ein Extra-Oversize Ackergaul mit fettem Steuerrohr und Ofenrohrdurchmessern unter 2 Kilo machbar wäre. Vielleicht nicht rostfrei, vielleicht teurer, aber nicht so ungewöhnlich.
Von "leicht" bleibt heute allerdings jeder Stahlrahmen kiloweit entfernt, das ist klar.

Rembrandt!
 
Hm weiß nicht. Schaut noch mal deutlich teurer aus. Nicht? Wir reden hier ja zumindest über Edelstahl.
Und klar, das custom noch mal teurer ist, sollte klar sein. Aber Wir sind dann hier mit "gleichen specs" beim doppelten Preis. Oder vergleichen wir hier einfach Äpfel und Birnen.

Mein Wissensstand ist, dass es nicht sooooo viele Räder bzw. Framesets dieser Art in diesem Material zu kaufen gibt. Und wenn dann sind sie wohl nicht leichter und nicht billiger und schon gar nicht beides zusammen.

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Dazu fallen mir zwei Gründe ein:
  • die Kettenstreben sind bereits vom Rohrhersteller vorgebogen und eingedrückt, das macht dann keiner mehr rückgängig
  • wenn mindestens eine Bremsleitung und ein Schaltungskabel vom Unterrohr aus durchs Tretlagergehäuse in den Hinterbau laufen sollen, geht das eleganter und ohne Knicke oder Rein-Raus-Rein-Spielchen, wenn die Lagerschalen nicht im Weg sind


Ja und nein: Natürlich kann es auch den meisten Freizeitfahrern unter 70 Kilo noch egal sein, was ihr Rahmen oder Komplettrad so auf ein halbes Kilo genau nun wirklich wiegt, aber das Wissen, dass man Stahlrahmen schon in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts auch in mittleren Größen aus Standardmaterialien mit deutlich unter 2 Kilo bauen konnte, ist ja dummerweise vorhanden.
Das waren halt filigrane, verwindungsfreudige Gestelle und damit nicht vergleichbar, aber bei "modernen" Stahlrohrsätzen für Fahrräder hat sich auch in den letzten 20 Jahren nochmal einiges getan und ich behaupte mal, dass auch ein Extra-Oversize Ackergaul mit fettem Steuerrohr und Ofenrohrdurchmessern unter 2 Kilo machbar wäre. Vielleicht nicht rostfrei, vielleicht teurer, aber nicht so ungewöhnlich.
Von "leicht" bleibt heute allerdings jeder Stahlrahmen kiloweit entfernt, das ist klar.


Rembrandt!
Da sind aber dann auch ein paar viele Vielleichts dabei... Darum geht es doch. Sicher kann man alles machen aber dann ist der Preis halt auch wieder ein anderer. Und leichter heißt dann dennoch bis 125kg freigegeben? Es geht hier ja nicht um ein TDF Rad sondern eher um Liebhaberei. Wenn ich das leichteste Rad wollen würde, wäre Stahl wohl auch nicht meine erste Wahl. Aber mir ist das komplett egal. Niner RLT 9 > Erdgeschoss > Crust Bombora > Vllt. wieder Erdgeschoss.

Die haben sicher alle ein recht ähnliches Gewicht. Ob sich irgendwas ändern würde für mich wenn das Teil 500g leichter wäre? Ich glaube nicht. Glaub mein Laufradsatz bringt mir mehr Benefit als die paar KG. Und ab und an vllt. kein zweiter Teller Nudeln, hätte wohl auch mehr Effekt.
 
Das Thema hatten wir doch schon mal in einem anderen Thread. Wer sich bei dem Begriff "Hipster" so getriggert fühlt, passt da ganz gut in das Schema.

Und ja, "Plastik". Ziemlich blödes Material für Fahrräder. Wie konnte die Industrie nur auf so einen Werkstoff umsteigen. Furchtbar!


Da bin ich bei dir. Kann dir leider nichts nennen, weil ich in den 90ern Stahl den Rücken gekehrt habe. Aber auf Gebrauchtradbörsen soll es alte Stahlrennräder recht günstig geben, falls dir der Preis vom Standert doch zu teuer ist.
Sorry aber was schreibst du dann einfach irgendwelchen mist. Hauptsache irgendwas geschrieben... WOW.
Ich fühle mich nicht getriggert ich versteh es nur nicht, vielleicht kannst du mir dazu ja helfen. Man schreibt zu einem Thema was einen eigentlich seit den 90ern nicht mehr interessieren sollte und dropped dann paar Buzzwords. Man findet alles zu teuer. Zu schwer. Das bekommt man woanders billiger und leichter. Aber das wo kannst du dann nicht liefern?

Ich hab nichts gegen Carbon Räder... Aber ich möchte halt keins. Wir reden hier halt über ein Stahlrad. Da macht es auch wenig sinn zu schauen was es vergleichbares in Carbon gibt. Das es das gibt, ist mir schon klar.
 
Und leichter heißt dann dennoch bis 125kg freigegeben?
Da hätte ich jetzt aus dem echten Leben so gesagt, das hält doch jedes halbwegs normale, so ca. mittelgute Fahrrad aus? Also, wenn man sich mal bei den Reiseradlern der letzten ca. 40 Jahre umhört, die lange Strecken mit ernsthaftem Gepäck fahren? Oder meinst Du das Fahrergewicht?

Ich habe mal Stahlrahmen für zwei ziemlich große Freunde um die 2 m gebaut, der größere von beiden wiegt fahrfertig und vollgetankt selbst schon knappe 100 Kilo und reist gelegentlich mit leichtem bis mittlerem Gepäck. 125 Kilo Gesamtgewicht dürften da regelmäßig erreicht werden.
Sein 64er Rahmen hat einige bauliche Extravaganzen, die nicht so ganz gewichtssparend sind, z.B. laufen zwei Schaltzüge, Lichtkabel und Bremsleitung in Röhrchen durchs mehr oder weniger normale Tretlagergehäuse (hätte ich doch damals schon T47 gekannt...), und auf Wunsch des Fahrers ist das ganze Gerät eher auf der stabilen Seite aus Standardmaterial (Columbus Life, Max, dickwandige No-Name-Kettenstreben von Koehn). Dünnwandig ist nur das Spirit-Oberrohr; schwer ist dagegen das ungekürzte "Tüten-Steuerrohr".
Vom Rahmengewicht nur knapp über 2 Kilo war ich selbst überrascht, stabil genug scheint er bislang in allen Lebenslagen zu sein (dritte Saison).

Lack-1.jpg

Nummer 2 und eine kommende Nummer 3, Rennräder ohne Gedöns aus überwiegend Max-/Max-OS-Rohrsätzen, bleiben muffenlos unter 2 Kilo Rahmengewicht als 62er. Nichts davon ist irgendwie vorsätzlich leicht gebaut.

Klar, die Unterschiede zwischen 2 Kilo/großer Rahmen und 2,1 Kilo/mittelgroßer Rahmen sind unerfahrbar gering, aber dabei kommen eben die nicht-rostfreien, vergleichsweise günstigen "Standardrohre" ganz von selbst besser weg, als die teuren rostfreien.
Hier lagen die Material- und Teilekosten des kompletten Fahrrads inklusive Campa Chorus-12, Futura Cross+ Gabel, Schutzblechen, Gepäckträgern und Dynamobeleuchtung noch unter 3000 € (fürs Bauen und Lackieren nehme ich ja nichts, Hobby, nur für gute Freunde).
Da finde ich, Gewinnstreben einer Firma hin oder her, 2400 für ein Serien-Rahmenset oder gar 5000 für ein etwas künstlerischeres Casati schon interessant, wenn das Ergebnis dann auch noch schwerer ist.
 
Hm weiß nicht. Schaut noch mal deutlich teurer aus. Nicht? Wir reden hier ja zumindest über Edelstahl.
Und klar, das custom noch mal teurer ist, sollte klar sein. Aber Wir sind dann hier mit "gleichen specs" beim doppelten Preis. Oder vergleichen wir hier einfach Äpfel und Birnen.

Mein Wissensstand ist, dass es nicht sooooo viele Räder bzw. Framesets dieser Art in diesem Material zu kaufen gibt. Und wenn dann sind sie wohl nicht leichter und nicht billiger und schon gar nicht beides zusammen.

Anhang anzeigen 1697436
Anhang anzeigen 1697435
Uiuiui, 1500€ Aufpreis für Edelstahl.
 
Die Gewichtsbeschränkung bei Fahrrädern kommt in den allermeisten Fällen von den Laufrädern. Die restliche Komponenten halten in der Regel deutlich mehr aus.
 
Da hätte ich jetzt aus dem echten Leben so gesagt, das hält doch jedes halbwegs normale, so ca. mittelgute Fahrrad aus? Also, wenn man sich mal bei den Reiseradlern der letzten ca. 40 Jahre umhört, die lange Strecken mit ernsthaftem Gepäck fahren? Oder meinst Du das Fahrergewicht?

Ich habe mal Stahlrahmen für zwei ziemlich große Freunde um die 2 m gebaut, der größere von beiden wiegt fahrfertig und vollgetankt selbst schon knappe 100 Kilo und reist gelegentlich mit leichtem bis mittlerem Gepäck. 125 Kilo Gesamtgewicht dürften da regelmäßig erreicht werden.
Sein 64er Rahmen hat einige bauliche Extravaganzen, die nicht so ganz gewichtssparend sind, z.B. laufen zwei Schaltzüge, Lichtkabel und Bremsleitung in Röhrchen durchs mehr oder weniger normale Tretlagergehäuse (hätte ich doch damals schon T47 gekannt...), und auf Wunsch des Fahrers ist das ganze Gerät eher auf der stabilen Seite aus Standardmaterial (Columbus Life, Max, dickwandige No-Name-Kettenstreben von Koehn). Dünnwandig ist nur das Spirit-Oberrohr; schwer ist dagegen das ungekürzte "Tüten-Steuerrohr".
Vom Rahmengewicht nur knapp über 2 Kilo war ich selbst überrascht, stabil genug scheint er bislang in allen Lebenslagen zu sein (dritte Saison).

Anhang anzeigen 1697472
Nummer 2 und eine kommende Nummer 3, Rennräder ohne Gedöns aus überwiegend Max-/Max-OS-Rohrsätzen, bleiben muffenlos unter 2 Kilo Rahmengewicht als 62er. Nichts davon ist irgendwie vorsätzlich leicht gebaut.

Klar, die Unterschiede zwischen 2 Kilo/großer Rahmen und 2,1 Kilo/mittelgroßer Rahmen sind unerfahrbar gering, aber dabei kommen eben die nicht-rostfreien, vergleichsweise günstigen "Standardrohre" ganz von selbst besser weg, als die teuren rostfreien.
Hier lagen die Material- und Teilekosten des kompletten Fahrrads inklusive Campa Chorus-12, Futura Cross+ Gabel, Schutzblechen, Gepäckträgern und Dynamobeleuchtung noch unter 3000 € (fürs Bauen und Lackieren nehme ich ja nichts, Hobby, nur für gute Freunde).
Da finde ich, Gewinnstreben einer Firma hin oder her, 2400 für ein Serien-Rahmenset oder gar 5000 für ein etwas künstlerischeres Casati schon interessant, wenn das Ergebnis dann auch noch schwerer ist.
OK, du baust selber Rahmen was sehr cool ist und natürlich ist das noch mal ein ganz anderer Zugang zum Thema. Aber wie du sagst verlangst du halt auch keine Arbeitszeit dann ist das ganze wohl sehr schnell in anderen preislichen Regionen. Ohne zu wissen wie lang man wirklich an so nem Rad sitzt mit allem drum und dran werden es aber schon ein paar Stunden sein. Aber am ende geht es doch auch gar nicht darum sondern viel mehr dass ein paar - meist die gleichen - halt immer irgendwas schlaues dazu schreiben müssen, was meist wenig bis keinen Mehrwert hat. Da weiß man schon das sie zum einen so ein Rad nicht kaufen werden. Das sie das Rad nicht mal interessiert. Das ihnen die Firma dahinter zu "Hipster" ist. Und so weiter. Wird halt einfach irgendwas in den Raum gestellt.
 
Die Gewichtsbeschränkung bei Fahrrädern kommt in den allermeisten Fällen von den Laufrädern. Die restliche Komponenten halten in der Regel deutlich mehr aus.
Das ist mir schon klar das ein Fahrrad nicht gleich in sich zusammenklappt wenn man über die Limits geht. Aber ich kauf mir mit 95kg kein Rad was bis 100kg freigegeben ist. Da würde mein Kopf halt auch nein sagen.
 
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