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Eifel_Pils
AW: SRAM, Shimano oder Campa
Jedes System hat seine Eigenheiten, aber eingestellt bekommt man alles. Es gibt immer wieder Kombinationen aus Rahmen und Schaltungskomponten, wo durch die Position von Schaltauge oder den Winkel des Sitzrohrs mache Dinge sofort und andere erst nach Liebe zum Detail funktionieren. Kann beim Nächsten wieder völlig anderes sein.
Rennradfahren ist Charakterfrage und fertig. Man sollte nur nicht pseudewissenschaftlicher Argumente ins Feld führen, um zu beweisen, dass das eine Konzept besser oder schlechter ist. Das Tolle an unserem Hobby (Beruf (ung)?!?) ist nämlich immer noch, dass es im wesentlichen auf die Beine ankommt und nicht wessen Gruppe mehere Gänge auf einmal schaltet (Campa), am lautetsten (SRAM) oder eben gar nicht knallt (Shimano).
Ich habe mich bei Shimano von 7-fach 105er mit Rahmenschalthebeln über Ultegra 9fach und 10fach bis Dura Ace 9fach vorgearbeitet, letztere seit einigen Jahren mit Lenkerendschalthebeln.
Am Sonntagsrad verrichtet eine SRAM Force seit zwei Jahren ihren Dienst.
Zwischendurch 10fach 105 in der Flatbarversion an einem Speedbike gefahren.
Seit einem Jahr habe ich auch Campa, einen Mix aus Centaur und Chorus 10fach, an einem italienischen Stahlrahmen.
Das war eine Entscheidung aus rein stilistischen Überlegungen (wie hier schon mehrfach von den Campa-Fanatikern gefordert) und was soll ich sagen...
Selbst die 7-fach 105er war zuverlässiger und genauer als dieser Italoschrott.
Campa kommt mir nie wieder ans Rad. Die Rückmeldung zwischen Hebelbewegung und Schaltvorgang ist beliebig, und nach jedem Radtransport kann ich die Schaltung neu einstellen, weil die Hälfte der Gänge nicht mehr sauber schaltet.
Dazu kommt noch, dass die Ersatzteile sauteuer sind. Wenn ich nicht so viel Zeit und Geld in den Umbau der Shamal HPW-Laufräder gesteckt hätte, um die 10fach kompatibel zu machen, hätte ich das Rad längst wieder verkauft.
Jedes System hat seine Eigenheiten, aber eingestellt bekommt man alles. Es gibt immer wieder Kombinationen aus Rahmen und Schaltungskomponten, wo durch die Position von Schaltauge oder den Winkel des Sitzrohrs mache Dinge sofort und andere erst nach Liebe zum Detail funktionieren. Kann beim Nächsten wieder völlig anderes sein.
Rennradfahren ist Charakterfrage und fertig. Man sollte nur nicht pseudewissenschaftlicher Argumente ins Feld führen, um zu beweisen, dass das eine Konzept besser oder schlechter ist. Das Tolle an unserem Hobby (Beruf (ung)?!?) ist nämlich immer noch, dass es im wesentlichen auf die Beine ankommt und nicht wessen Gruppe mehere Gänge auf einmal schaltet (Campa), am lautetsten (SRAM) oder eben gar nicht knallt (Shimano).