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Alter Rahmen mit SRAM Force oder Red?

kraxlhuber

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14 August 2020
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Liebe Freunde des bunten Altmetals,

letztens hab ich einen gemufften Carbonrahmen geschossen und der soll jetzt vernünftig aufgebaut werden.
Shimano Gruppen hab ich kistenweise aber optisch sieht das alles Kacke aus. Könnte jetzt natürlich auf die Suche nach ner Campa Chorus/Record 10 fach gehen...das wär die bewährte Lösung und wahrscheinlich die vernünftigste.

Und dann seh ich die SRAM Force 22...passt optisch wie Arsch auf Eimer, im Laden hab ich die Ergonomie probiert, ist auch toll, nur bin ich einfach skeptisch, was SRAM betrifft.

Ich fahr nur Stahl und die meisten Räder/Teile sind 30 Jahre oder älter. Bei ordentlicher Wartung und Pflege und nicht zu übermäßigem Gebrauch (ja...deßwegen MUSS man unbedingt mehr als 10 Räder haben damit man immer durchwechseln kann und nicht nur ein Rad verschleißt :)) halten die Dinger wahrscheinlich nochmal so lang und bleiben wertstabil.

Aber SRAM? Ist erstens keine Gruppe für Sammler, wie Campa, gibt's nicht so oft wie Shimano, also sind Ersatzteile auch teuer und rar. Wenn die Gruppe robust ist, was taugt und nicht zu schnell verschleißt, würd ich mir schon eine auf Halde legen. Kann man ja anderweitig verbauen.

Aber ich lese von schlechten Bremsen, abgebrochenen Schalthebeln, windigen Schaltwerken...alles Dinge, die mich natürlich abschrecken. Und dazu kommt, dass die SRAM Force/RED noch so neu sind, dass es dafür keinen richtigen Gebrauchtmarkt gibt.


Wie seht ihr das? Hat einer schonmal ne SRAM Force mechanisch - oder sogar ne eTap...soll ja gehen, weil der Akku nicht im Rahmen sitzt - an einen alten Rahmen geschraubt? Hat jemand ne Force mal mehr als 5000km bewegt und kann was zur Qualität sagen?

Ich weiß, Neo - Retro ist eigentlich Sakrileg und nix haut den Wiederverkaufswert mehr in den Keller, als ein Materialmix abseits von der Katalogausstattung, aber in dem Fall...und wenn die Gruppe was taugt, würd ich das mal probieren.
Und klar: Campa is numero uno aber Senf ist auch meine Lieblingssoße, nur ins Müsli passt der halt nicht.

Würd mich über ein paar Meinungen und Erfahrungen freuen
 

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Re: Alter Rahmen mit SRAM Force oder Red?
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Quick Nick

Hilfreich
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Aber SRAM? Ist erstens keine Gruppe für Sammler, wie Campa, gibt's nicht so oft wie Shimano, also sind Ersatzteile auch teuer und rar.
Ich fahre eine Force 22 und das wirklich gerne.
Verschleißteile abgesehen von Disc-Bremsbelägen kaufe ich von Shimano oder anderen. Ist nicht billiger oder teurer als der Kram für meine übrigen Räder mit 105.

Ob das an einen Klassiker passt kann ich nicht sagen. Nicht mein Fachgebiet.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Quick Nick

Hilfreich
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Ich fahre eine Force 22 und das wirklich gerne.
Verschleißteile abgesehen von Disc-Bremsbelägen kaufe ich von Shimano oder anderen. Ist nicht billiger oder teurer als der Kram für meine übrigen Räder mit 105.

Ob das an einen Klassiker passt kann ich nicht sagen. Nicht mein Fachgebiet.
hast du schonmal nen Bremsschalthebel auseinandergenommen? Viel Plastik drinne, oder irgendwas, das abbrechen kann?
 
hast du schonmal nen Bremsschalthebel auseinandergenommen? Viel Plastik drinne, oder irgendwas, das abbrechen kann?
Nein, und ich vermute dass du auch eher eine Felgenbremse in Erwägung ziehst? Das wären also etwas andere Hebel.

Ich hatte mit dem Rad dieses Jahr eine Kollision mit einem Transporter. Schlüsselbein gebrochen, Lenker habe ich getauscht, aber die Hebel habe ich so an den neuen Lenker weiternutzen können. Stabil scheint der Kram schon zu sein.
 
Servus kraxlhuber,

schönes Thema, hab da durchaus ein paar Räder stehen, welche mit SRAM (Apex, Force und Red, alle 10fach) bedient werden.
Kurz vorab, warum Sram und nicht S oder C.

1. Optik

;-) ja, ich weiß, damit sollte man nicht beginnen, ich machs aber.. mir gefällt die einfache und aufgeräumte Brems-Schalteinheit am Klassikerlenker. Gemuffte Räder gefallen ja sehr vielen aufgrund der grazilen Anmutung, bedingt durch die dünnen Rohre, daher fällt bei Klassikern eine klobige Einheit umso mehr auf.. Campa ginge da auch wesentlich besser als Shimano in meinen Augen, passt mir aber nicht in der Hand und mir taugt der Daumenhebel nicht. Ansonsten eine sehr gefällige Alternative.

2. Gewicht

Sram liegt in den meisten Fällen gewichtstechnisch vor S oder C. Für mich billig eingespartes Gewicht, nehm ich gern mit.

3. Haptik und Bedienung

ok, da kommt für mich der große Abstrich. Ich muss wirklich sagen, dass Shimano am weichesten performanct, einfach wie durch Butter. Egal, ob Umwerfer oder das SW, die Hebel lassen sich links und rechts mit dem geringsten Widerstand schalten. Und fast unhörbar dabei.
An zweiter Stelle kommt Campa, auch super angenehm und mit einem zackigem Klacken.
Warum dann trotzdem Sram?
Mir gefällt das Gesamtkonzept. Die DoubleTap Technologie funktioniert astrein, ich komme bei keinen Hebeln durcheinander, kann die Gänge schön reindrücken und bekomme eine haptische Rückmeldung.
Shimano und Campa sind für mich wie Sex mit 3 Kondomen übereinander. Geht, man fühlt aber nix :D

4. Haltbarkeit

ja, da liest man sicher so einiges darüber.. Man muss dann aber auch bedenken, dass z.B. ein Red SW 10fach nur 147 g wiegt, das Brems-schalthebeldingens ebenfalls unter 150 g pro Seite.
Das macht es für mich schon ziemlich attraktiv.
Bei meinem Brevetrad bin ich über 5k mit der Sram Force Carbon 10fach gefahren, nach dem 600er konnte ich mit der linken Hand den Umwerfer kaum mehr bedienen, da ich die Einheit ungereinigt vom Vorbesitzer übernommen hatte und anscheinend war da etwas leicht verkantet gewesen im Seilweg.
Nach einer Komplettüberholung und Säuberungsaktion schaltet auch links wieder alles einwandfrei.

Bislang fahre ich an mindestens 5 Klassikern Sram und kaputt gegangen ist noch nie etwas. Und ich fahre bei Wind und Wetter damit. Mein Stadtrad (das rote Walther) steht im Carport, das bekommt nur einmal im Jahr seine Überholung.

In meinen Augen ist Sram empfehlenswert.

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Servus kraxlhuber,

schönes Thema, hab da durchaus ein paar Räder stehen, welche mit SRAM (Apex, Force und Red, alle 10fach) bedient werden.
Kurz vorab, warum Sram und nicht S oder C.

1. Optik

;-) ja, ich weiß, damit sollte man nicht beginnen, ich machs aber.. mir gefällt die einfache und aufgeräumte Brems-Schalteinheit am Klassikerlenker. Gemuffte Räder gefallen ja sehr vielen aufgrund der grazilen Anmutung, bedingt durch die dünnen Rohre, daher fällt bei Klassikern eine klobige Einheit umso mehr auf.. Campa ginge da auch wesentlich besser als Shimano in meinen Augen, passt mir aber nicht in der Hand und mir taugt der Daumenhebel nicht. Ansonsten eine sehr gefällige Alternative.

2. Gewicht

Sram liegt in den meisten Fällen gewichtstechnisch vor S oder C. Für mich billig eingespartes Gewicht, nehm ich gern mit.

3. Haptik und Bedienung

ok, da kommt für mich der große Abstrich. Ich muss wirklich sagen, dass Shimano am weichesten performanct, einfach wie durch Butter. Egal, ob Umwerfer oder das SW, die Hebel lassen sich links und rechts mit dem geringsten Widerstand schalten. Und fast unhörbar dabei.
An zweiter Stelle kommt Campa, auch super angenehm und mit einem zackigem Klacken.
Warum dann trotzdem Sram?
Mir gefällt das Gesamtkonzept. Die DoubleTap Technologie funktioniert astrein, ich komme bei keinen Hebeln durcheinander, kann die Gänge schön reindrücken und bekomme eine haptische Rückmeldung.
Shimano und Campa sind für mich wie Sex mit 3 Kondomen übereinander. Geht, man fühlt aber nix :D

4. Haltbarkeit

ja, da liest man sicher so einiges darüber.. Man muss dann aber auch bedenken, dass z.B. ein Red SW 10fach nur 147 g wiegt, das Brems-schalthebeldingens ebenfalls unter 150 g pro Seite.
Das macht es für mich schon ziemlich attraktiv.
Bei meinem Brevetrad bin ich über 5k mit der Sram Force Carbon 10fach gefahren, nach dem 600er konnte ich mit der linken Hand den Umwerfer kaum mehr bedienen, da ich die Einheit ungereinigt vom Vorbesitzer übernommen hatte und anscheinend war da etwas leicht verkantet gewesen im Seilweg.
Nach einer Komplettüberholung und Säuberungsaktion schaltet auch links wieder alles einwandfrei.

Bislang fahre ich an mindestens 5 Klassikern Sram und kaputt gegangen ist noch nie etwas. Und ich fahre bei Wind und Wetter damit. Mein Stadtrad (das rote Walther) steht im Carport, das bekommt nur einmal im Jahr seine Überholung.

In meinen Augen ist Sram empfehlenswert.

Anhang anzeigen 1181921Anhang anzeigen 1181922Anhang anzeigen 1181923Anhang anzeigen 1181924Anhang anzeigen 1181925Anhang anzeigen 1181927
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also das ist doch schon mal sehr brauchbar, danke dir. Sowas ähnliches, wie dein KG281 schwebt mir auch vor, nur ohne Carbon LRS. Wo sind deiner Meinung nach die Unterschiede zwischen 10fach und 11fach? Ist die 10fach brauchbar oder sollte man sich gleich auf die Lauer nach einer 11fach legen?

Was mich bei den Shimanos nach x400 echt extrem nervt, ist die Tatsache, dass das alles extrem windig ist. Klar, ist leichter, aber die Schalthebel haben schon soviel Spiel, dass es keinen Spaß mehr macht, da hinzulangen. Die 10fach Force sieht mir da ähnlich aus, die 10fach Red gefällt mir da schon besser.

Und was denkst du, ist ein vernünftiger Preis? Ich werd schon ein bißchen was hinlegen müssen, aber den Mondpreisen in der kleinen Bucht trau ich jetzt nicht so ganz als Referenz?
 
bei 11fach bin ich raus, mir reichen die 10 Ritzel hinten vollkommen. Das Streckenprofil, was wir gemütlich als Hobby runterradeln übers Jahr, ist mit 11-28 für die allermeisten problemlos fahrbar, egal, ob vorn dann Kompakt-, Semikompakt- oder Heldenkurbel montiert ist.

Bei meiner Force haben die Hebel nach meinen 5k+ und nicht bekannten Vorbesitzer-km nur ganz leicht seitliches Spiel, würd ich aber nicht als negativ empfinden.

Preislich gibts die Sram Kurbeln mit 53/39 schon ab 80€ in den Kleinanzeigen, mit bisschen Geduld, ansonsten gibts immer wieder welche ab 100 bis 150. Gleiches für die Bremshebel. Und meistens egal, ob Red, Force oder Apex, oft mit noch gut fahrbaren Kettenblättern.
Bremsen liegen bei 50 bis 80 das Paar, Schaltwerk ebenfalls, da kosten die Red natürlich etwas mehr, geht aber alles.
Umwerfer zwischen 20 bis 40..

Das sind so die Preise, die ich dafür ausgebe, mehr kann man, wenn man es eilig hat.

Die hier hab ich kürzlich für 350 gekauft

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Aber SRAM? Ist erstens keine Gruppe für Sammler, wie Campa, gibt's nicht so oft wie Shimano, also sind Ersatzteile auch teuer und rar.
Ersatzteile für Sram Force 22 sind teuer und rar?
Kassetten und Ketten kannst du nicht meinen, zumal man da auch welche von Shimano nehmen kann.
Und zB Das Sram Force 22 Schaltwerk kostet 70 Euro, teuer ist anders.
Diese Schaltgruppe gab es auch nie elektrisch.
Die aktuelle Sram Force Gruppe gibt es zwar auch als etap Version, ist aber 12fach und sieht eher bescheiden aus am klassischen Rad.
Die Sram Force 22 Bremsen fand ich OK, hab jetzt aber Ultegra BR-6600 SL dran, die sind etwas steifer.
Die alte Ultegra SL Gruppe passt übrigens farblich einwandfrei zur Force 22.
 
Mir gefällt das Gesamtkonzept. Die DoubleTap Technologie funktioniert astrein, ich komme bei keinen Hebeln durcheinander, kann die Gänge schön reindrücken und bekomme eine haptische Rückmeldung.
Shimano und Campa sind für mich wie Sex mit 3 Kondomen übereinander. Geht, man fühlt aber nix :D
…genau so seh ich es auch, ich liebe die Bedienung, hat sich auf Anhieb im Hirn festgesetzt und das macht das Schalten zum Selbstläufer.


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Servus kraxlhuber,

schönes Thema, hab da durchaus ein paar Räder stehen, welche mit SRAM (Apex, Force und Red, alle 10fach) bedient werden.
Kurz vorab, warum Sram und nicht S oder C.

1. Optik

;-) ja, ich weiß, damit sollte man nicht beginnen, ich machs aber.. mir gefällt die einfache und aufgeräumte Brems-Schalteinheit am Klassikerlenker. Gemuffte Räder gefallen ja sehr vielen aufgrund der grazilen Anmutung, bedingt durch die dünnen Rohre, daher fällt bei Klassikern eine klobige Einheit umso mehr auf.. Campa ginge da auch wesentlich besser als Shimano in meinen Augen, passt mir aber nicht in der Hand und mir taugt der Daumenhebel nicht. Ansonsten eine sehr gefällige Alternative.

2. Gewicht

Sram liegt in den meisten Fällen gewichtstechnisch vor S oder C. Für mich billig eingespartes Gewicht, nehm ich gern mit.

3. Haptik und Bedienung

ok, da kommt für mich der große Abstrich. Ich muss wirklich sagen, dass Shimano am weichesten performanct, einfach wie durch Butter. Egal, ob Umwerfer oder das SW, die Hebel lassen sich links und rechts mit dem geringsten Widerstand schalten. Und fast unhörbar dabei.
An zweiter Stelle kommt Campa, auch super angenehm und mit einem zackigem Klacken.
Warum dann trotzdem Sram?
Mir gefällt das Gesamtkonzept. Die DoubleTap Technologie funktioniert astrein, ich komme bei keinen Hebeln durcheinander, kann die Gänge schön reindrücken und bekomme eine haptische Rückmeldung.
Shimano und Campa sind für mich wie Sex mit 3 Kondomen übereinander. Geht, man fühlt aber nix :D

4. Haltbarkeit

ja, da liest man sicher so einiges darüber.. Man muss dann aber auch bedenken, dass z.B. ein Red SW 10fach nur 147 g wiegt, das Brems-schalthebeldingens ebenfalls unter 150 g pro Seite.
Das macht es für mich schon ziemlich attraktiv.
Bei meinem Brevetrad bin ich über 5k mit der Sram Force Carbon 10fach gefahren, nach dem 600er konnte ich mit der linken Hand den Umwerfer kaum mehr bedienen, da ich die Einheit ungereinigt vom Vorbesitzer übernommen hatte und anscheinend war da etwas leicht verkantet gewesen im Seilweg.
Nach einer Komplettüberholung und Säuberungsaktion schaltet auch links wieder alles einwandfrei.

Bislang fahre ich an mindestens 5 Klassikern Sram und kaputt gegangen ist noch nie etwas. Und ich fahre bei Wind und Wetter damit. Mein Stadtrad (das rote Walther) steht im Carport, das bekommt nur einmal im Jahr seine Überholung.

In meinen Augen ist Sram empfehlenswert.

Anhang anzeigen 1181921Anhang anzeigen 1181922Anhang anzeigen 1181923Anhang anzeigen 1181924Anhang anzeigen 1181925Anhang anzeigen 1181927
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Boah... Alles mega schöne Räder!
 
Zur Inspiration würde ich den Thread mal durchblättern.

Bin ja auch Sram Fanboy. Die macht halt schön "Knag" " Knag" und ich steh auch auf die Schaltlogik. Der Force 22 wir mitunter erhöhter Kraftaufwand am linken Srämser nachgesagt. Fahre selbst aber keine Force 11, nur Rival und Red 2x10.

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Liebe Freunde des bunten Altmetals,

letztens hab ich einen gemufften Carbonrahmen geschossen und der soll jetzt vernünftig aufgebaut werden.
Shimano Gruppen hab ich kistenweise aber optisch sieht das alles Kacke aus. Könnte jetzt natürlich auf die Suche nach ner Campa Chorus/Record 10 fach gehen...das wär die bewährte Lösung und wahrscheinlich die vernünftigste.

Und dann seh ich die SRAM Force 22...passt optisch wie Arsch auf Eimer, im Laden hab ich die Ergonomie probiert, ist auch toll, nur bin ich einfach skeptisch, was SRAM betrifft.

Ich fahr nur Stahl und die meisten Räder/Teile sind 30 Jahre oder älter. Bei ordentlicher Wartung und Pflege und nicht zu übermäßigem Gebrauch (ja...deßwegen MUSS man unbedingt mehr als 10 Räder haben damit man immer durchwechseln kann und nicht nur ein Rad verschleißt :)) halten die Dinger wahrscheinlich nochmal so lang und bleiben wertstabil.

Aber SRAM? Ist erstens keine Gruppe für Sammler, wie Campa, gibt's nicht so oft wie Shimano, also sind Ersatzteile auch teuer und rar. Wenn die Gruppe robust ist, was taugt und nicht zu schnell verschleißt, würd ich mir schon eine auf Halde legen. Kann man ja anderweitig verbauen.

Aber ich lese von schlechten Bremsen, abgebrochenen Schalthebeln, windigen Schaltwerken...alles Dinge, die mich natürlich abschrecken. Und dazu kommt, dass die SRAM Force/RED noch so neu sind, dass es dafür keinen richtigen Gebrauchtmarkt gibt.


Wie seht ihr das? Hat einer schonmal ne SRAM Force mechanisch - oder sogar ne eTap...soll ja gehen, weil der Akku nicht im Rahmen sitzt - an einen alten Rahmen geschraubt? Hat jemand ne Force mal mehr als 5000km bewegt und kann was zur Qualität sagen?

Ich weiß, Neo - Retro ist eigentlich Sakrileg und nix haut den Wiederverkaufswert mehr in den Keller, als ein Materialmix abseits von der Katalogausstattung, aber in dem Fall...und wenn die Gruppe was taugt, würd ich das mal probieren.
Und klar: Campa is numero uno aber Senf ist auch meine Lieblingssoße, nur ins Müsli passt der halt nicht.

Würd mich über ein paar Meinungen und Erfahrungen freuen
Hast du jetzt schon was aufgebaut für die Saison?
Ansonsten könnte ich dir noch meine Erfahrungen zur Red 10 (an einem Master) und Force 11 (an einem Merckx TeVe-Blad) zukommen lassen. :)
 
Kann ich eigentlich SRAM Red 10-fach Schalthebel mit einem SRAM Red 11-fach Schaltwerk und 10-fach Kassette kombinieren? Wäre auch der Umwerfer aus der 11-fach Gruppe kompatibel?
 
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