AW: Sinnvolles Training bei wenig Zeit?
na ja - die arbeit ist von 2007 - stellt aber zugegebenermaßen eher die klassische trainingslehre dar. aber ich dachte bislang auch, dass es in diesem thread ursprünglich mal darum ging, für einen anfänger ein typisches training bei geringem zeiteinsatz zu skizieren. und die absolute mehrheit der ambitionierten jedermänner, c-, b-, a- und kt-fahrer - die eine auf diesen physiologisch-biophysikalischen wissenschaftlichen erkenntnissen beruhende trainingsmethodik anwenden, würde eben auch zu krafttraing raten. intensität und zusammenstellung der ausdauer, kraftausdauer und krafteinheiten variieren natürlich je nach sportler, zielen und trainingsmöglichkeiten...
ich behaupte auch gar nicht, dass diese trainingslehre in stein gemeißelt wäre - in ein paar jahren wird man sie sicher für falsch halten... aber deine milchmädchenrechnungen sind definitiv schwachsinn. klar kannst du bei minimaler kraft und perverser übersetzung die kurbel noch rum - aber du bewegst dich nicht mehr vorwärts und fällst auf die fresse.
bei aller deutlicher kritik an deinen argumenten: prinzipiell hast du ja recht, dass ausdauer wichtiger ist als kraft - aber wen trinken wichtiger ist als essen heißt das ja auch nicht, dass man nur mit wasser über die alpen käme.
die studien mit den triathletinnen sind aber witzig: es ging um krafttraining mit gewichten und danach wurde eine tt-fahrt nicht über der schwelle gemacht. probanden waren bereits trainierte sprtlerinnen.
hätte man untrainierte genommen und dann ein radrennen (also antritte, fluchtgruppen, sprints, windkante, ...) wie z.b. die flandernrundfahrt (viele steile rampen) als test genommen...
auch ohne training der spezifisch benötigten kraft kann man ein flotter radler werden - aber richtig schnell wirst du so nicht.