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"Singlespeed"-Umbau für Arme - Funktioniert das?

Ich nenne es nicht inkonsequent, sondern eine Antwort auf die gestellte Frage. Zur Umsetzung benötigt man maximal ein beliebiges gebrauchtes Schaltwerk und Standardwerkzeug. Die Chance auf einen Hipster-Schönheitspreis stand nicht im Lastenheft. ;)

Recht hast du und ich wollte dir auch garnicht unrecht tuen. Den Appell wollte ich auch eher an chriathlon richten. Also hier nochmal explizit :D
 
Willst Du es wirklich kostenlos? Sind der Kettenspanner und die Spann- und Leitrollen des Schaltwerks noch Funktionsfähig?
Dann lass alles so wie es ist und bockiere das Schaltwerk in einem geeigneten Gang. Wie blockiert man ein Schaltwerk außerhalb der Reichweite der Begrenzungsschrauben? Sofern die Feder des Parallelogramms noch arbeitet und die Zugeinstellschraube noch funktioniert, kann ein kurzes Stück (<100mm) Schaltzug direkt mit dem Nippel in der Einstellschraube im passenden Gang geklemmt werden, mit der Einstellschraube nimmt man dann die Feineinstellung vor. Falls Dein Schaltwerk diese Funktion nicht mehr hergibt, kaufe für ganz kleines Geld irgend ein gebrauchtes aus der Grabbelkiste. Diesen Zweck erfüllen ausnahmslos alle Schaltwerke. Dein SS wird aussehen wie ein gewöhnliches Kettenschaltungsrad und bezüglich der Antriebs einwandfrei funktionieren, nur wird es nicht mehr schalten.


Genauso ist das!
der ganze singlespeed-Hype....

Wers ungeschaltete will(meist nicht lange....entweder, man kurbelt sich nen Wolf, oder macht an Steigungen schlapp, meist beides...), der schaltete eben einfach nicht!

Einfach nicht schalten, voila, fertig ist der singlespeed! :rolleyes:

ich plädiere ja sowieso auf "Eingangrad" oder "Rad ohne Schaltung" als Bezeichnung!
Hört sich weeesentlich weniger cool an, als singlespeed, und schon ist ein Grossteil des "Kultes" weg.
So kann man übrigens auch testen, ob man das wirklich will: mal ne laaange Runde fahren, mit Steigungen, abfahrten, und mit harten, schnellen Stücken....aber auch langsam rangieren, usw.
Und dann man schauen, ob man die vorhandene, funktionierende Schaltung, die man sich einfach vornahm, sie nicht zu benutzen, nicht doch nutzt!
Auch schööööön nach einer 100 Km Tour, wenn man noch 20 Km vor sich hat, bei....48/14 oder so, und saftigem, knackigem Gegenwind!
Wenn man dann freudestrahlend ohne zu schalten fährt, dann ist "Rad ohne Schaltung" was für eine.
Die aller-allermeisten aber werden schalten, gell.:bier::rolleyes:
 
Et kommt doch ganz auf den Verwendungszweck an. Für längere Touren mit eventuellen Steigungen nehme ich mein Schaltungsrad. Für kurze Distanzen, die größtenteils flach sind und bei denen mich keine krassen Steigungen erwarte (weil ich die Strecken kenne) benutze ich dann das Eingangrad. Das wird dann auch regelmäßig draußen abgeschlossen. Es ist dann halt auch weniger Kram vorhanden, das man mit nem schnöden Inbus abziehen könnte. Anschaffungskosten sind auch noch ein Argument. Ich hatte nur den Rahmen und die Gabel und wenig Geld um es fahrbar zu machen. Ne Schalte würd' ich aber auch dranbasteln. Da bin ich undogmatisch.
 
In den meisten Fällen ists doch nicht so. dass "weil keine Schaltung dran ist, es billiger ist"...
Das ist so, wie beim Auto: wenn man eines ohne Radio, oder ohne Klima oder ohne....Lüftung will8ohne Lüftung finde ich am besten...), dann wird dieses, gesuchte Auto nicht billiger: weil die allermeisten(alle) Autos das eben dran/drin haben, einfach, weils in 99,99% der fälle Sinn macht.

und dann wird's ab/umgebaut, weils "cool" ist. :rolleyes:

Und der Kuhlheit "Singlespeed" will ich doch gerne bissi den Zahn ziehen: "Eingangrad", "Rad ohne Schaltung"
,"Rad mit ohne Schaltung" "Rad mit extra abgebauter Schaltung"....


Sind doch schöne, klare Begriffe in unserer Heimatsprache! ;)


In den allermeisten Fällen kann Mensch eine Schaltung dringend brauchen, einfach weil die Menschliche Kraft doch sehr begrenzt ist.
Ich war eben unterwegs, schöne Tour mittem Speed Hardtail (schnellem Hartschwanz Bergrad), und es war extrem windig, gab schnellste, wie steigsamste Abschnitte und ich habe schööön alle 27 Gänge brauchen können!
25% kann ich nur mit 22/34 fahre, und 46 kann ich nur oder fast nur mit 44/11 fahren.
Mit irgendeinem Gang einzeln, wäre das ganz schön doof gewesen.
Und wozu?
 

Weil 'is cool und so ;)

Im Ernst: Aus Gründen der überlegenen Funktion wird man das Fahren eines Eingangrades (abseits der Bahn) auch nicht rechtfertigen können. Den Punkt, den du mit der Wirtschaftlichkeit des Zurück/Umbauens hast trifft wohl in den meisten Fällen zu. (In meinem aber nicht :p)
Die Gründe für ein Eingangrad sind aber halt oftmals nicht rational. So lasse man jeder Partei ihren Fetisch ;)

Man sollte imho nur konsequent im Aufbau sein. Ein Schaltungsrad zu kastrieren, aber alles Geraffel dranlassen, das erfüllt nunmal keinen der genannten Punkte. Man kastriert die Funktion und erhält dafür nicht mal eine cleane Optik.
Darum geht es in diesem Thread aber auch nicht. Es wurde nach dem Wie gefragt, nicht nach dem Ob. Daher soll das hier der letzte Beitrag zu dem Thema hier sein ;)
 
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