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Sind Jedermannrennen überhaupt noch Fair?

12.05.2013 ...
. Was mache ich nur falsch?.
.
Um die Frage zu beantworten müsste man Deinen Aufwand und die Struktur Deines Trainings kennen.
Kann kurz vielleicht nur dazu.
Wenn Du Dich entschließt, vorn mitfahren zu wollen, wird Dein Training und der Aufwand auf einmal eine völlig neue Nummer.
Keine Ahnung ob Du das willst, denn das Training fängt dann plötzlich neu an. Selten spontane Ausfahrten, mal sehr langsames Rekom fahren aber auch Kennenlernen der Kotzgrenze. Viele Faktoren spielen eine Rolle.

Als Antwort. Du machst nichts falsch. Aber das was Du machst, noch nicht richtig genug.;)
So viel als schnelle oberflächliche Einschätzung
 

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Re: Sind Jedermannrennen überhaupt noch Fair?
:) also ich weiß schon was ich falsch mache ... ich habe einen Job, Familie, Haus und Freunde :D und für nen Radfahrer nicht nur ein Kilo zu viel.
Die Szene hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Leute ohne Vereinstrikot kann man bei solchen Rennen an zwei Händen abzählen. Eindeutige Reserven liegen ja auch beim Fahren im Feld. Also vielmehr im behaupten der Position im Feld. Ich denke mal da spielt eine Menge Erfahrung und Furchtlosigkeit eine Rolle. Fahrer die das schon vom Jugenalter an gelernt haben, bewegen sich da natürlich anders in der Masse. Wo will das ein "wahrer Jedermann" der gerade mal 4-5 Jahre fährt auch richtig lernen? Wenn Du bei einem 70 Mann starkem Feld hinten in der "Safe" Zone fährts, verpulverst du natürlich auch nach jeder Abzweigung ne Menge Körner beim Beschleunigen und Ranfahren.
 
:) also ich weiß schon was ich falsch mache ... ich habe einen Job, Familie, Haus und Freunde :D und für nen Radfahrer nicht nur ein Kilo zu viel.
Die Szene hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Leute ohne Vereinstrikot kann man bei solchen Rennen an zwei Händen abzählen. Eindeutige Reserven liegen ja auch beim Fahren im Feld. Also vielmehr im behaupten der Position im Feld. Ich denke mal da spielt eine Menge Erfahrung und Furchtlosigkeit eine Rolle. Fahrer die das schon vom Jugenalter an gelernt haben, bewegen sich da natürlich anders in der Masse. Wo will das ein "wahrer Jedermann" der gerade mal 4-5 Jahre fährt auch richtig lernen? Wenn Du bei einem 70 Mann starkem Feld hinten in der "Safe" Zone fährts, verpulverst du natürlich auch nach jeder Abzweigung ne Menge Körner beim Beschleunigen und Ranfahren.

Ein Vereinstrikot hat doch kaum einer, die meisten haben ein Trikot von gesponsorten Teams. Ohne gesponsortes Team zu starten, ist aber m.E. nicht sinnvoll; wenn man ca. 8 GCC-Rennen fährt ist man gleich bei 300-400€ allein für die Startgebühren, da lohnt es sich eher, eine Lizenz zu lösen oder kleine Rennen mitzufahren.
 
Job, Familie, Haus usw. haben Andere sicherlich auch, ebenso wie 1-2 kg zu viel oder zu wenig, was je nach Rennsituation von Vorteil, aber auch von Nachteil sein kann.

Ich denke eher, dass es teilweise mangelnde Trainingsreize für bestimmte Situationen und sicherlich auch mangelnde Erfahrung sind. Sich in einer Spitzengruppe zu behaupten geht mit Positionskämpfe einher und nicht selten gibt der klügere vielleicht nach, anstatt gegen zu halten, bzw. bewegt sich im Feld etwas vorsichtiger und nicht so aggressiv. Mangelnde Trainingsreize wären dann z.B. ständige Tempoverschärfungen oder Antritte nach Richtungsänderungen. Wer trainiert solche Zustände schon ständig. Ich nehme es mir zwar vor, doch meistens erfolgt dieses Training dann doch erst in einem Rennen.
 
Ein Vereinstrikot hat doch kaum einer, die meisten haben ein Trikot von gesponsorten Teams. Ohne gesponsortes Team zu starten, ist aber m.E. nicht sinnvoll; wenn man ca. 8 GCC-Rennen fährt ist man gleich bei 300-400€ allein für die Startgebühren, da lohnt es sich eher, eine Lizenz zu lösen oder kleine Rennen mitzufahren.

Jaein, nicht ganz richtig. Ja, es fahren viele in Teams, doch nicht jedes Team bekommt auch alles bezahlt. Das sind nur Wenige. Es gibt auch Vereinsteams, die ganz normal als Verein gesponsored werden. Hier tragen dann nicht nur die Vereinssponsoren, sondern auch die anderen Mitglieder die Kosten.

Ich und meine Frau fahren auch in einem Team und zahlen sogar unsere Klamotten selbst. Pro GCC Rennen blättern wir dann auch mal eben inkl. Übernachtungen, Anreise usw. ca. 250,- EUR auf den Tisch. Dieses Jahr sind wir auch noch bereit, 7-8 Rennen zu fahren, wobei wir uns nun auch schon zu den kostengünstigeren Kirchturmrennen orientieren. Mittlerweile werden dort ja auch Hobbyrennen angeboten.
Ganz nebenbei ist die Rennsaison mit dem Münsterland Giro, zumindest für uns nicht beendet. Schon vor dem letzten GCC Rennen geht es in die Cyclocross-Saison. Letzte Saison bin ich 17 CX Rennen gefahren. Gut, Nenngeld ca. 8-10 EUR, aber Anreise kostet auch etwas.

Letztendlich hilft bei diesen ganzen Aufwand nur eine Mitfinanzierung, die anteilig Startgelder oder Reisekosten finanziert.
 
Um mal echte Erfolgserlebnisse in Rennen zu haben sollte man als "Hobbyfahrer" die "richtigen Rennen" wählen: Nicht die kleinen wie beispielsweise Lübben, Ponikau oder Cb-Görlitz-Cb, sondern große Rennveranstaltungen wie Velothon, Cyclassics oder Neuseenclassics (Zwenkau). Im großen Feld kann man gut mitschwimmen und am Ende mit einigermaßen gutem Trainingsstand (und den nötigen Rennerfahrungen) auch eine für sich akzeptable Endplatzierung erreichen
 
Jaein, nicht ganz richtig. Ja, es fahren viele in Teams, doch nicht jedes Team bekommt auch alles bezahlt. Das sind nur Wenige. Es gibt auch Vereinsteams, die ganz normal als Verein gesponsored werden. Hier tragen dann nicht nur die Vereinssponsoren, sondern auch die anderen Mitglieder die Kosten.

Ich und meine Frau fahren auch in einem Team und zahlen sogar unsere Klamotten selbst. Pro GCC Rennen blättern wir dann auch mal eben inkl. Übernachtungen, Anreise usw. ca. 250,- EUR auf den Tisch. Dieses Jahr sind wir auch noch bereit, 7-8 Rennen zu fahren, wobei wir uns nun auch schon zu den kostengünstigeren Kirchturmrennen orientieren. Mittlerweile werden dort ja auch Hobbyrennen angeboten.
Ganz nebenbei ist die Rennsaison mit dem Münsterland Giro, zumindest für uns nicht beendet. Schon vor dem letzten GCC Rennen geht es in die Cyclocross-Saison. Letzte Saison bin ich 17 CX Rennen gefahren. Gut, Nenngeld ca. 8-10 EUR, aber Anreise kostet auch etwas.

Letztendlich hilft bei diesen ganzen Aufwand nur eine Mitfinanzierung, die anteilig Startgelder oder Reisekosten finanziert.

Klar alles bezahlt kriegen nur die richtig starken Teams, aber die meisten kriegen schon einen Zuschuss zur Startgebühr oder so, für ganz umsonst fahren die wenigsten Werbung, außer vll bei Nutrixxion oder so.
 
Joa, sind Jedermannrennen fair..!? Hab beides schon gemacht, Lizenzrenenn, und auch ein paar Jedermanndinger..

Es ist alles nur noch bescheuert, die Lizenzrennen gehen mangels Sponsoren und Nachwuchs langsam den Bach runter, und die Jedermannrennen nehmen immer chaotischere, beklopptere Ausmaße an. Teams, Sponsoring, Teamfahrzeuge, abwerben von Fahrern, Doping, Meisterschaftswertungen, dazwischen auch Leute, die noch ihren Gepäckträger am Rad haben. Und jeder landet in irgendeiner bekloppten Wertung noch unter den ersten 10, wenn man nur genau genug filtert.

Was will der Deutsche eigentlich? Gemessen werden? Aber bitte nicht mit den guten, die ne Lizenz haben, weil.. die haben ja ne Lizenz, sind also Übermenschen, das gildet dann ja nicht (dabei kenne ich A-Fahrer, die haben Familie und Job, welch Wunder!!) Und RTFs? Nee, da wird ja nicht gemessen, da kann ich ja nicht erzählen, wie toll ich war.. bleiben also die "Rennen" mit 1.000-20.000 Teilnehmern, wo jeder irgendwas bekommt, ob ein Finisher-Trkot oder ne Medaille, oder gar der Zehnte Platz in der AK 51-52, 26er Postleitzahlenbereich..


Doch, ich finde es auch gut, mit vielen Gleichgesinnten über abgesperrte Reeperbahn und Köhlbrandbrücke zu ballern. Aber sobald man sich Gedanken über ein "Team" macht, hat es nix mehr mit "jedermann" zu tun, genauso wie die Jedermann-Meisterwertung, auch Sponsoren für Teams und Fahrer. Weg damit. Verbieten. Krieg da nur noch Würgereiz, wenn ich sowas alles höre..
 
Joa, sind Jedermannrennen fair..!? Hab beides schon gemacht, Lizenzrenenn, und auch ein paar Jedermanndinger..

Und jeder landet in irgendeiner bekloppten Wertung noch unter den ersten 10, wenn man nur genau genug filtert.

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Aber sobald man sich Gedanken über ein "Team" macht, hat es nix mehr mit "jedermann" zu tun, genauso wie die Jedermann-Meisterwertung, auch Sponsoren für Teams und Fahrer. Weg damit. Verbieten. Krieg da nur noch Würgereiz, wenn ich sowas alles höre..



Das mit den bekloppten Wertungen finde ich auch lächerlich, wenn da irgendwelche in der Klasse Frauen Senioren 3 nen Pokal dafür kriegen, dass sie mitgefahren sind, dient nur dazu, dass man bei irgendwelchen Bekannten und Verwandten angeben kann und dafür eher bereit ist, ne saftige Startgebühr zu zahlen.
Genauso sinnlos ist eigentlich, ein Klassements für Senioren 1 und Hauptklasse zu machen. Wenn ich z.B. 30. oder so werde und bin dann vll 8. oder 10. in der Altersklasse, soll ich mich dann damit rühmen, dass ich von 20 30-50jährigen besiegt wurde? Da finde ich auch manche Facebookeinträge lächerlich, bei denen dann erzählt wird, man ist so und so vielter geworden und stellt dann fest, dass damit die Altersklasse gemeint ist.
Besonders lächerlich ist die Altersklassen-Gesamtwertung vom GCC, da gehts zum Teil nur darum, wer am öftesten mitgefahren ist.

Aber wie und wieso willst du Sponsoren verbieten? Ich könnte z.B. nicht so viel GCC fahren ohne Sponsor, ich könnte mir das schlicht und ergreifend nicht leisten bei diesen horrenden Startgeldern + Sprit + Hotel. Ist ja auch nicht so, dass jedes gesponsortes Team nen Etat von 5000€ pro Fahrer und Jahr hat.
Manche Teams, die man für gesponsort halten kann, fahren auch nur umsonst Werbung mit sich rum, soll halt professionell aussehen.
 
Joa, sind Jedermannrennen fair..!? Hab beides schon gemacht, Lizenzrenenn, und auch ein paar Jedermanndinger..
Was will der Deutsche eigentlich? Gemessen werden? Aber bitte nicht mit den guten, die ne Lizenz haben, weil.. die haben ja ne Lizenz, sind also Übermenschen, das gildet dann ja nicht (dabei kenne ich A-Fahrer, die haben Familie und Job, welch Wunder!!) Und RTFs? Nee, da wird ja nicht gemessen, da kann ich ja nicht erzählen, wie toll ich war.. bleiben also die "Rennen" mit 1.000-20.000 Teilnehmern, wo jeder irgendwas bekommt, ob ein Finisher-Trkot oder ne Medaille, oder gar der Zehnte Platz in der AK 51-52, 26er Postleitzahlenbereich...


Jeder kann in Deutschland eine Lizenz lösen, dafür musst du nicht super Radfahren können, nur in einem Verein eine lösen. A-Fahrer sind schon eine andere Kategorie, die haben sich in Lizenzrennen bewiesen und sind aufgestiegen.Ohne weiteres wirst du nicht zum A-Fahrer, da steht schon einiges an Leistung dahinter.Die haben den Sport auch von der Pike auf gelernt und fahren seit ihrer Kindheit.Ich finde es aber sehr fragwürdig einen Hobbyfahrer gegen einen A-Fahrer antreten zulassen,da liegen Welten dazwischen.Übermenschen sind es nicht aber Erfahrung Trainingszustand sind eine entscheidende Sache in diesem Sport.Das kannst du als Späteinsteiger bzw Hobbyfahrer nicht wirklich mehr aufholen,außer du hast das nötige Talent.
 
Und da sitzt der Hase im Pfeffer !

RTF = Radtouren Fahrten

werden von einigen übereifrigen Freizeitfahrern als Rennen betrachtet ! Die Entwicklung kann man die letzten Jahre immer mehr beobachten. Und da kommt dann auch wieder das Thema " Fairness " zum Tragen. Denn fair ist sowas ganz und gar nicht.
RTF = RennTempoFahrt
 
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Aber wie und wieso willst du Sponsoren verbieten? Ich könnte z.B. nicht so viel GCC fahren ohne Sponsor, ich könnte mir das schlicht und ergreifend nicht leisten bei diesen horrenden Startgeldern + Sprit + Hotel. Ist ja auch nicht so, dass jedes gesponsortes Team nen Etat von 5000€ pro Fahrer und Jahr hat.
Manche Teams, die man für gesponsort halten kann, fahren auch nur umsonst Werbung mit sich rum, soll halt professionell aussehen.
Na ja, zuerst ist es "etwas" Sponsoring, dann wird es etwas mehr Sponsorgeld. Und dann erwartet der Sponsor Leistung für seine Kohle. Und die kann man nicht aus dem Hut zaubern, aber aus der Doping-Apotheke.....
Genau deshalb sollte es im Jedermann-Sport GAR kein Sponsoring geben.
Und wenn das ein Problem ergibt, dann schafft man die Gesamt-GCC-Wertung eben ab.
Den Profi-Sport werden wir wegen des Erfolgsdruck nie sauber halten können. Den Jedermann-Sport aber kann man sauber halten - bis auf die Volldeppen, die sich für ein Rennen um die goldene Ananas den finalen Epo-Schuss setzen. :confused:
 
Jedermannsport ohne Sponsoren stell ich mir interessant vor. Keine Starter, keine Rennen. Ist das dann noch Sport?
 
Sponsoren einer Veranstaltung und Sponsoren eines Teilnehmers sind etwas GANZ anderes.
Der Sponsor einer Veranstaltung übt nämlich keinen Druck aus, damit ein bestimmter Teilnehmer gewinnt, kann also durch Doping nichts gewinnen, aber etwas verlieren!
 
Na ja, zuerst ist es "etwas" Sponsoring, dann wird es etwas mehr Sponsorgeld. Und dann erwartet der Sponsor Leistung für seine Kohle. Und die kann man nicht aus dem Hut zaubern, aber aus der Doping-Apotheke.....
Genau deshalb sollte es im Jedermann-Sport GAR kein Sponsoring geben.
Und wenn das ein Problem ergibt, dann schafft man die Gesamt-GCC-Wertung eben ab.
Den Profi-Sport werden wir wegen des Erfolgsdruck nie sauber halten können. Den Jedermann-Sport aber kann man sauber halten - bis auf die Volldeppen, die sich für ein Rennen um die goldene Ananas den finalen Epo-Schuss setzen. :confused:


Glaub mir, so extrem sind die meisten, die irgendwie gesponsort sind, nun auch nicht. Ich könnte noch eine ganze Menge mehr Leistung aus dem Hut zaubern, ohne auch nur an Doping denken zu müssen, dann müsste ich halt mehr trainieren, mich gesünder ernähren etc. Da hat jeder halt seine eigene Grenze, was für ihn persönlich neben Beruf/Studium etc. noch eine erträgliche Belastung ist. Und manche fahren auch 15000km und 30 Rennen im Jahr mit Schichtarbeit und Familie, andere sind ohne Familie mit einem entspannteren Job mit 5000km schon voll ausgelastet.
Und auch wenn es sicherlich den einen oder anderen gibt, der im Jedermannbereich dopt; von den vielleicht 2% die dopen haben wahrscheinlich 90% keinen wirklichen positiven Effekt, weil die nur unsysthematisch irgendwas ausprobieren.
Und das ist dann eher eine Sache der Persönlichkeit und nicht von irgendwelchen Sponsoren.
Und ich kenne ja mein Team und auch Leute aus anderen gesponsorten Teams und habe noch nicht davon gehört, dass da jemand mangels Leistung rausgeflogen ist.
Mag sein, dass das bei den absoluten Top-Teams so ist, aber bei den normalen guten Teams, die nicht beim GCC auf der langen Distanz Siege einfahren, ist es nicht so.
Und wie gesagt, Leuten wie mir würde ohne Sponsoring nichts anderes übrig bleiben, als eine überschaubare Zahl Hobby-Rennen auf kleinen Rundkursen zu fahren oder halt nochmal eine Lizenz zu lösen und dann mehr Rennen fahren. Um da was Nennenswertes zu holen fehlt aber z.B. mir auch die Klasse - naja vll versuch ich es nächstes Jahr nochmal.
Trotzdem bin ich froh, dass es Teams gibt, bei denen den Fahrern ein Teil der Umkosten erstattet wird und man durch das Team viel mehr Spaß an den Veranstaltungen hat. Und dass dank solcher Teams der GCC keine reine Veranstaltung für alte Bonzen-Säcke ist, ist meiner Meinung nach auch lobend hervorzuheben.

Das zum Teil extreme Leistungsgefälle ist natürlich unschön, aber da sollte man sich nicht bei gesponsorten Teams beschweren, sondern bei der Politik und beim BDR. Würden die mehr schöne Straßenrennen anbieten, dann würden wohl Knyss und Co auch in der A-Klasse unterwegs sein.
 
Das glaube ich Dir durchaus, dass nicht jeder Gesponsorte so extrem ist.
Aber ich mache auch keine Hehl daraus, dass ich dieses Vertrauen z.B. bei den semi-professionellen Teams im GCC schon nicht mehr hätte.
Hast Du die Diskussion um Red Bull und deren Sponsoring von Actionsport und daraus resultierenden Unfällen mitbekommen, weil entsprechender Erwartungsdruck an die Sportler da ist? Klar zwingt die keiner. Aber sie wollen halt das Sponsoring nicht verlieren. Und schon tun sie Sachen, die sie sonst nicht gemacht hätten....
Die Parallelen sind deutlich sichtbar, oder?

Von daher kann man dem Doping im Hobbysport weitgehend die Grundlage entziehen, wenn kein finanzieller Anreiz mehr da ist.
(Nur einen verbleibenden Bodensatz von Bekloppten wird keiner aufhalten können. Leute, die von Geltungssucht zerfressen sind wird es halt immer geben).
 
Von daher kann man dem Doping im Hobbysport weitgehend die Grundlage entziehen, wenn kein finanzieller Anreiz mehr da ist.
(Nur einen verbleibenden Bodensatz von Bekloppten wird keiner aufhalten können. Leute, die von Geltungssucht zerfressen sind wird es halt immer geben).


Da ist ja kein finanzieller Anreiz. Man holt halt nur mehr oder weniger von seinen Umkosten wieder rein. Wenn ein Merkur-Druck Fahrer das Ganze wegen des Geldes machen wollte, dann würde es sich eher lohnen Regale einzuräumen, statt zu trainieren.
 
Chris hat schon ganz gut meine Meinung wiedergegeben. Wo Sponsoring, da Druck und ein gewisser Grad an Professionalität, der aber eben in der Hobby- und Jedermann-Kategorie nichts zu suchen hat. Sieht man doch schon an der Namensgebung der Kategorien. Ich hatte mal Lust auf Leistungsdruck, bin ("richtige") Rennen gefahren, es gab Sponsoren, man musste bei jedem Wetter ran, und man fuhr in ABC-Rennen mit Leuten, die einem das Leben zur Hölle machten. Dann ein paar Sabbatjahre eingelegt.. hier und da mal ein Jedermann- oder Habbyrennen gefahren.. und nun nimmt das da genau solche Dimensionen an.. Mannschaften, Leistungsdruck, und der "mal just for Fun mitfahrende" kommt sich vor, als stünde er im Wald, wenn da von Mannschaften Löcher zugefahren und Sprinterzüge aufgebbaut werden...
 
Chris hat schon ganz gut meine Meinung wiedergegeben. Wo Sponsoring, da Druck und ein gewisser Grad an Professionalität, der aber eben in der Hobby- und Jedermann-Kategorie nichts zu suchen hat. Sieht man doch schon an der Namensgebung der Kategorien. Ich hatte mal Lust auf Leistungsdruck, bin ("richtige") Rennen gefahren, es gab Sponsoren, man musste bei jedem Wetter ran, und man fuhr in ABC-Rennen mit Leuten, die einem das Leben zur Hölle machten. Dann ein paar Sabbatjahre eingelegt.. hier und da mal ein Jedermann- oder Habbyrennen gefahren.. und nun nimmt das da genau solche Dimensionen an.. Mannschaften, Leistungsdruck, und der "mal just for Fun mitfahrende" kommt sich vor, als stünde er im Wald, wenn da von Mannschaften Löcher zugefahren und Sprinterzüge aufgebbaut werden...


Wenn die nur Just 4 Fun fahren, kann denen das doch egal sein, wenn irgendwelche Mannschaften zusammen Löcher zufahren oder Sprinterzüge aufbauen. Einen gewissen Leistungsdruck hat man doch sobald einen das eigene Abschneiden in irgendeiner Weise interessiert. Und wenn das einem vollkommen egal ist wie man abschneidet dann brauch man auch keine Rennen fahren, auch keine Hobby-Rennen oder Jedermann. Ein gewisser, meist positiver Leistungsdruck ist denke ich bei allen vorhanden - mit Team genauso wie ohne Team.

Dass natürlich auch auf sehr winkligen kurzen Kursen im Hobbybereich mittlerweile 40km/h und mehr im Schnitt gefahren wird - teilweise genauso schnell wie die C-Klasse - muss man nicht gut finden, das erschwert natürlich den Einstieg und hält vielleicht auch ein paar Leute ab, die mal reinschnuppern wollen, weiter dabei zu bleiben.
Das hat aber m.E. wenig mit Sponsoren zu tun, das ist halt eine natürliche Entwicklung.
 
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