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Sind Jedermannrennen überhaupt noch Fair?

Sind Jedermannrennen ( wieso eigentlich noch ? ) fair ?
Wie im Wettkampf jeglicher Art ( und sei es Halma ) gehen gehen hier x verschiedene Leute mit ebenso vielen verschiedenen Einstellungen dazu zur Sache.
Warum auch nicht ? So sind die Menschen halt. Vorteilsnahme jeglicher Art mehr oder minder massiv auszunutzen liegt in unserer Art.
Deshalb geht es, wenn sich ab zwei bis x Menschen im gleichen Wettkamp messen automatisch unfair zu.
Diese Tatsache scheint nur noch nicht in Jedermanns Bewusstsein gedrungen zu sein, woraufhin die Fragestellung des TE schon deutet.
Deshalb: Jedermannrennen sind nicht fair.

Ach ja: ALLAAF + HELAU !!
Nicht ohne Grund gibt es in fast jeder Sportart Klasseneinteilungen.
Oder spielt etwas der "letzte FC Kleinkleckersdorf" regelmäßig gegen den "FC Bayern München"??
 

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Re: Sind Jedermannrennen überhaupt noch Fair?
Das perfekte System wäre schlicht eine ausreichend vielspurige Rampe auf den ersten paar Kilometern, aber sowas kann ein Veranstalter natürlich nicht mal eben aus dem Hut zaubern. Dazu noch ein paar World-Tour-Fahrer anmieten, die labilen Persönlichkeiten schon auf den ersten 20 Hm jeder Hoffnung berauben, sich bis zum Zielsprint an irgend ein schnelles Hinterrad drängeln zu können und die Sache müsste eigentlich geregelt sein ;)

In der Praxis dreht sich glaube ich alles um das Spannungsfeld von Veranstaltungsgröße und Streckensperrungen. Lange Kurse sind nur mit der kommerziellen Schlagkraft tausender zahlender Teilnehmer realisierbar, kürzere Rundkurse können einfach nicht besonders viele Fahrer sicher aufnehmen, schon gar keine "Freizeithelden" wie mich und viele andere. Bei den großen hat man dann eben mit der Gefahr durch zu große Blöcke und/oder blockübergreifende Begegnungen zu kämpfen, kleinere Veranstaltungen tauschen diese Probleme gegen regelmäßige Überrundungen. Denn im Gegensatz zum Lizenzsport wäre es im Jedermannbereich reichlich unpassend, Nachzügler vor Kontakt mit der Spitze konsequent aus dem Rennen zu nehmen.

In diesem Zusammenhang ist es sicherlich auch nicht ganz uninteressant, den Kompromiss in New York beim GFNY zu diskutieren: eine Art Luxus-RTF mit Zeitnahme an den Anstiegen. Für den Renncharakter der Veranstaltung ist das natürlich zunächst mal ein Schlag ins Gesicht, andererseits hätte bei einer derartig großen Veranstaltung sowieso nur ein winziger Bruchteil der Teilnehmer Kontakt zur Spitze, für die dahinter liegenden Gruppen ändert sich in der Praxis vielleicht gar nicht so wahnsinnig viel.
 
Aber der Könner setzt sich im D-Block unnötiger Gefahr aus...

Das würde ich noch nichtmal sagen, eigentlich ist der A-Block sogar am gefährlichsten, weil die erste Gruppe halt meistens groß ist, dort viel mit Ellebogen gefahren wird und manche Leute vorne eben sehr gut trainiert sind, aber trotzdem nicht die Kontrolle über ihr Rad haben.
Nur macht es für einen ambitionierten Fahrer (muss noch lange kein Siegkandidat sein) einfach keinen Sinn, aus einem hinteren Block zu starten, weil das dann eben wenig mit Radrennen zu tun hat, was man dann tut.
Ausnahmen können Rennen sein, bei denen die Blöcke gleichzeitig starten - da muss man aber schon ein sehr guter Lückenschließer sein, um aus dem D-Block noch vorne ranzufahren - das ist dann auch nicht ungefährlich, im Startgewühle sich nach vorne zu fahren.
 
Nicht ohne Grund gibt es in fast jeder Sportart Klasseneinteilungen.
Oder spielt etwas der "letzte FC Kleinkleckersdorf" regelmäßig gegen den "FC Bayern München"??

Natürlich nicht regelmäßig!
Aber wenn es mal (wieder) quasi ein Jedermann-Turnier geben sollte und die Kleinkleckersdorfer wirklich gegen die Gurken aus Bayern spielen wollen ...

Der DFB-Hallenpokal war das Endturnier mehrerer Qualifikationsturniere, an denen neben Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga auch Amateurmannschaften und ausländische Vereine teilnahmen.
 
Um noch mal auf das Ausgangsthema zurückzukommen:
Ein Radfahrkumpel hat es mal so auf den Punkt gebracht: Wir sind die waren Jedermänner: Darunter hat er die Sportler verstanden, die aus Lust an der Bewegung in der warmen Jahreszeit ihre Runden drehen und ein oder zwei Wettkämpfe im Jahr als Höhepunkt bestreiten. Da war ein 30er Schnitt im Training schon ein Erfolg und der 35er schnitt im Wettkampf der absolute Überflieger. Die Jahreskilometer lagen knapp unter 2.000 und das Training bestimmte nicht den Wochenablauf. Jahreshöhepunkt wie gesagt eine der großen Veranstaltungen um dann im Winter mit einer kleinen Plauze und dem Glühweinbecher noch mal schön die epische Geschichte Revue passieren zu lassen. Da ich vom Laufen kam, hatte ich nun eine etwas ambitioniertere Einstellung. Ein bis zwei mal die Woche zu trainieren war mir einfach zu wenig, und so war ich schnell aus dem Kreis der „waren Jedermänner“ raus. Also habe ich mir neue Motivationshilfen gesucht. Sei es nun die Fahrzeit für ein bestimmten Streckenabschnitt im Training oder halt die Durchschnittsgeschwindigkeit bei einem Rennen. Im „untererm“ Leistungslevel mag das noch funktionieren, wenn man es aber schafft, im sogenannten Hauptfeld zu bleiben, sind diese Kriterien nicht mehr ganz so hilfreich. Ein kluger Mann hat mal eine Grenze zwischen Hobby und leistungsorientiertem Sportler so gezogen: Wenn der Wochen- und Tagesplan durch den Sport bestimmt wird, und nicht der Wochen-/Tagesplan die Zeit für den Sport bestimmt, dann ist es kein Hobby mehr sondern Leistungssport.
So, nun zum Pudels Kern: ich habe mal verglichen, wie sich meine Leistung in meinem „Heimrennen“ über die Jahre entwickelt hat: 2007 meine Durchschnittsgeschwindigkeit über die 100 km mit quasie 90km Alleinfahrt war unter 30 km/h. Der Sieger hatte 37 km/h aus einer größeren Gruppe heraus. Da war für mich das Ziel klar, weiter trainieren um nicht wieder 2 mal überrundet zu werden und wenigstens einmal mit dem Hauptfeld anzukommen.
Tja, mittlerweile lag Ende 2012 bei dem gleichen Rennen meine Durchschnittsgeschwindigkeit bei über 37 km/h, ich bin den größten Teil der Stecke allein gefahren, bin wieder mal überrundet worden und der Sieger ging mit locker über 41 km/h über den Zielstrich. Ich kann das alles für mich einordnen, ich weiß, dass ich für meine Verhältnisse (Zeit und Material) das Beste rausgeholt habe, aber habe trotzdem das Gefühl, meinem Ziel nicht nähergekommen zu sein. Das frustriert schon irgendwo. Was ich mir eigentlich als ersten Schritt wünschen würde wäre, dass zumindest bei den regionalen Rennen im Jedermannbereich nach Altersklassen gestartet wird. Das würde schon viel entzerren.
So, jetzt bin ich das auch mal losgeworden J und ich werde trotzdem weiterfahren, weil es auch einfach Spaß macht mal Rennluft zu schnuppern und den Beifall der Zuschauer zu genießen, auch wenn man am Ende des Feldes fährt.
 
Tja, mittlerweile lag Ende 2012 bei dem gleichen Rennen meine Durchschnittsgeschwindigkeit bei über 37 km/h, ich bin den größten Teil der Stecke allein gefahren, bin wieder mal überrundet worden und der Sieger ging mit locker über 41 km/h über den Zielstrich. Ich kann das alles für mich einordnen, ich weiß, dass ich für meine Verhältnisse (Zeit und Material) das Beste rausgeholt habe, aber habe trotzdem das Gefühl, meinem Ziel nicht nähergekommen zu sein. Das frustriert schon irgendwo.
Warum eigentlich? Du warst schneller unterwegs. Also Ziel eigentlich erreicht.
 
Was heißt denn fair? Jedermannrennen heißt ja, dass jeder MannFrau mitmachen kann. Wenn nun ein durchtrainierter Profiradsportler auf seinem 0,3kg leichten Plasteflitzer der Meinung ist, gegen 60jährige Muttis auf ihren Klapprädern antreten zu müssen, kann er dies ja tun. Wenn die Mutti da nicht Erste wird, brauch sie sich ja nicht zu schämen und ich glaube auch nicht, dass sich der Profi groß was drauf einbildet, Mutti besiegt zu haben. Dass es aber gerade unter den Hobbyradlern große Leistungsunterschiede gibt, ist ja wohl klar. Ich hab bei sowas noch nicht mitgemacht, hätte ich aber und wäre auf Anhieb Erster geworden, würde ich mir wohl danach eine andere Leistungsklasse suchen.

Worum es geht, ist doch mitzumachen und sich danach bei Bier und Bretzel zu amüsieren.
 
Also eine gewisse Mindesterfahrung sollte man schon vorweisen können. Ich glaube nicht, dass man in seiner ersten Saison nach 1000Km verantworten kann sich in einem großen Fahrerfeld sicher zu bewegen.
 
Also eine gewisse Mindesterfahrung sollte man schon vorweisen können. Ich glaube nicht, dass man in seiner ersten Saison nach 1000Km verantworten kann sich in einem großen Fahrerfeld sicher zu bewegen.
Kann man. Ruk im ersten Jahr. Und ich hab niemanden umgekachelt.... :D nee aber sooo ratsam issis wirklich nich
 
Die ersten ich sag mal 50-70 Mann vielleichtt auch 100 im GCC fahren eben ihr Rennen, da interessiert es keinen was die Mutti hinten macht.

Es ist einfach: Die die am meisten Talent haben und die meiste Freizeit investieren sind vorne.

Ich bin selber dabei und kenne sehr sehr viele, auch die die den GCC gewonnen haben. Und es sind alle!!! ohne Ausnahme Leute die ganz normal arbeiten.
Die lassen es am Wochenende eben nicht krachen und besaufen sich oder spielen nebenbei noch Fußball,Tennis usw die machen eben nur das eine.

Das ist der Unterschied und nicht wer wieviel vom Sponsor an Geld bekommt. Das ist schön wenn man paar Euro bekommt, Leben kann keiner davon.

Auch die Fahrräder, es wird immer gemeckert das die guten Teams alle Super Fahrräder haben. Wieviele Fahrer die keine 2000km im Jahr fahren und in den hinteren Startblöcken starten haben Fahrräder für 5,6 oder 8000 Euro dazu noch Lightweiht usw. Sind sie darum besser????? NEIN sind sie nicht.


Es liegt alles an einem selber. Ich wog 2007 noch 190kg, bin 2009 das erste mal seit 12 Jahren auf einem MTB gesessen, das erste mal Rennrad bin ich mitte 2009 gefahren. 2010 bei meinem ersten GCC Rennen in Nürnberg war ich 19ter (Kurze) Strecke.

Und letztes Jahr kam ich mit der Spitzengruppe auf der langen an (bevor ich verletzte war). Und ihc hatte wahrlich keine gute Vergangenheit im Sport. Also fast jeder kann es innerhalb von 2-3 Jahren schaffen beim GCC Vorne mit zu fahren.

Wenn da nciht der Schweinehund wäre, der vieles zu nicht macht und im Nachhinein alles schön redet von wegen die anderen sind ja Profis ;-)
 
Das würde ich noch nichtmal sagen, eigentlich ist der A-Block sogar am gefährlichsten, weil die erste Gruppe halt meistens groß ist, dort viel mit Ellebogen gefahren wird und manche Leute vorne eben sehr gut trainiert sind, aber trotzdem nicht die Kontrolle über ihr Rad haben.
Nur macht es für einen ambitionierten Fahrer (muss noch lange kein Siegkandidat sein) einfach keinen Sinn, aus einem hinteren Block zu starten, weil das dann eben wenig mit Radrennen zu tun hat, was man dann tut.
Ausnahmen können Rennen sein, bei denen die Blöcke gleichzeitig starten - da muss man aber schon ein sehr guter Lückenschließer sein, um aus dem D-Block noch vorne ranzufahren - das ist dann auch nicht ungefährlich, im Startgewühle sich nach vorne zu fahren.

Ich bin Münster 2011 aus Block E/F und 2012 aus A gefahren. Aus E/F war es ein sehr "sicheres" Kette rechts Löcherzufahren und hat Gesamt für die ersten 10% gereicht - ist halt von hinten kommend kaum möglich Fahrer zu finden die durchwechseln - sprich Beine hoch und lutschen...aber Rennen war das schon und deutlich ungefährlicher als ein Jahr später aus A. Ein Bekannter, der nicht an einer "Sturzvollsperrung" anhalten mußte, hat es unter Top 100 geschafft ( das zusätzliche Auffahren auf die 60ger Runde hat dann noch den Rest vereitelt) - Aus A war 2012 vom ersten Meter an Punk/Sturz & Rock`n Roll neben den Stürzen hat erst der kleine Hügel das Hauptfeld auseinandergezogen... wieder unter den ersten 10% (wobei nach dem Hügel auch keiner der angesammelten Verfolger Führung fahren wollte), Durchschnittsgeschwindigkeiten bei schlechteren Bedingungen sogar etwas langsamer als 2011... Fazit: Rennen fahren geht aus jedem Startblock - nur nimmt mit abnehmendem Startblock die Arbeitshaltung deutlich ab - da die starken Fahrer die auch mal länger im Wind fahren alle vorne in A rumhängen...
 
Ich bin Münster 2011 aus Block E/F und 2012 aus A gefahren. Aus E/F war es ein sehr "sicheres" Kette rechts Löcherzufahren und hat Gesamt für die ersten 10% gereicht - ist halt von hinten kommend kaum möglich Fahrer zu finden die durchwechseln - sprich Beine hoch und lutschen...aber Rennen war das schon und deutlich ungefährlicher als ein Jahr später aus A. Ein Bekannter, der nicht an einer "Sturzvollsperrung" anhalten mußte, hat es unter Top 100 geschafft ( das zusätzliche Auffahren auf die 60ger Runde hat dann noch den Rest vereitelt) - Aus A war 2012 vom ersten Meter an Punk/Sturz & Rock`n Roll neben den Stürzen hat erst der kleine Hügel das Hauptfeld auseinandergezogen... wieder unter den ersten 10% (wobei nach dem Hügel auch keiner der angesammelten Verfolger Führung fahren wollte), Durchschnittsgeschwindigkeiten bei schlechteren Bedingungen sogar etwas langsamer als 2011... Fazit: Rennen fahren geht aus jedem Startblock - nur nimmt mit abnehmendem Startblock die Arbeitshaltung deutlich ab - da die starken Fahrer die auch mal länger im Wind fahren alle vorne in A rumhängen...

Ne was ich mit Rennen fahren meine ist, dass du aus Block B und weiter hinten halt die ganze Zeit daran interessiert bist, dass dein Tempo so hoch ist, wie irgendwie möglich. Aus Block A ist das eine andere Sache, da geht es erstmal darum, das Führungsfahrzeug im Blick zu behalten. Das Tempo ist dann wurscht, das kann ruhig mal verschleppt werden - da fährt man (beim Jedermannrennen ein bisschen, beim C-Klasse-Rennen ein bisschen mehr, beim A oder B-Rennen - so denke ich - deutlich mehr) taktisch - da wird das Tempo schonmal auf der Geraden verschleppt und wenn Hügel oder viele Kurve kommen, versucht man bei niedrigem Tempo auszureißen - oder man hält das Tempo hoch und setzt Antritte, um möglichst viele aus dem Feld rauszukriegen usw.
Auch einen richtigen Zielsprint gibt es normalerweise nur für Leute aus Block A - außerhalb der Top 50 wird ja nach Nettozeit gewertet.
All das sind Gründe, warum man das Ganze meiner Meinung nach nur als richtiges Radrennen bezeichnen kann, wenn man aus dem A-Block startet - wie Soli-Ritchey richtig geschrieben hat, sind das meist nur 50-100 Leute, die wirklich ein Rennen ausfahren.

Mit dem Zusammentreffen von Kurz und Mitteldistanz 2011, da erinnere ich mich auch drann - war das ein Mist. Da fuhr ich im Feld - es hat gerade mal längere Zeit nicht geknallt und dann sehe ich vorne von links kommend eine riesige Mitteldistanz-Gruppe - durch das Mischen mit dieser wurde das Feld total inhomogen (den Mitteldistanzlern fehlte nach er längeren Distanz total der Antritt) und unruhig. Und 4km vor Schluss - kaum hatte ich alle Mitteldistanzler überholt und mich fast ganz nach vorne gefahren - legt sich mein direkter Vordermann auf die Nase und ich flieg übern Lenker und mach einen Köpper auf den Asphalt und reiß noch einige andere mit.
Seitdem mag ich Münster in besonderer Weise nicht - für mich ist Münster in vielerlei Hinsicht ein Paradebeispiel für negative Eigenschaften von Jedermannrennen - angefangen bei unsinnigen Startblockeinteilungen über zu unselektive Strecken und schlicht und ergreifend zu große Teilnehmerfelder bis hin zu fragwürdigem Verhalten von Teilnehmern und unentschuldbaren Planungsfehlern wie diesem Zusammentreffen - das ist schlicht und ergreifend unverantwortlich und darf einfach nicht passieren bei einem derart riesigen Event mit größtenteils unerfahrenen Leuten.
 
Wen jemand stürzt ist es blöd....

Jedoch es ist ohne Probleme Möglich auf der kurzen Strecke von Block B oder C nach A nach vorne zu fahren.
Bremen und Münster bin ich 40 Sekunden nach dem ersten aus Block A gefahren und war nach 5 km vorne an der Spitze, und das mit 90% der max Leistung. Und das war nciht meine beste Form die ich hatte.

Auch auf der großen Strecke ist es ohne weiteres möglich von B oder C in die Spitzengruppe zu fahren. Leipzig waren nach 40 km auf einmal 30 Mann aus Block B,C und glaube sogar ein paar aus D da. Kostet halt Körner ist aber ohne weiteres möglich.
 
Wen jemand stürzt ist es blöd....

Jedoch es ist ohne Probleme Möglich auf der kurzen Strecke von Block B oder C nach A nach vorne zu fahren.
Bremen und Münster bin ich 40 Sekunden nach dem ersten aus Block A gefahren und war nach 5 km vorne an der Spitze, und das mit 90% der max Leistung. Und das war nciht meine beste Form die ich hatte.

Auch auf der großen Strecke ist es ohne weiteres möglich von B oder C in die Spitzengruppe zu fahren. Leipzig waren nach 40 km auf einmal 30 Mann aus Block B,C und glaube sogar ein paar aus D da. Kostet halt Körner ist aber ohne weiteres möglich.

Aber da sind die Blöcke doch dann sicher zusammen gestartet oder? Dann kann das problemlos gehen, wenn man ein guter Lückenschließer ist.
Aber wenn man die Blöcke wie in Münster oder Köln im Abstand von 2-3 Minuten starten lässt, dann will ich sehen, wie man aus Block D an die Spitze fährt, selbst aus B muss man dann schon extrem stark im WInd sein oder mit mehreren gut zusammenarbeiten.
Andrenfalls ist es natürlich auch immer möglich, dass jemand sich in einen Block gemogelt hat, in den er nicht eingeteilt war.
 
Es ist möglich wenn man einigermaßen trainiert ist. Wenn man 3000km im Jahr fährt dann nicht, ansonsten kommt man schon vor.

Und wenn, selbst wenn man in D startet kommt man normalerweise in C wenn nicht sogar in B vor. Also sollte man spätestens im dritten Rennen dann aus A starten können, vielleicht wenn es schlecht läuft im vierten..

Aber wie gesagt, das liegt an einem selber und nicht an den anderen ;-)
 
Es ist möglich wenn man einigermaßen trainiert ist. Wenn man 3000km im Jahr fährt dann nicht, ansonsten kommt man schon vor.

Und wenn, selbst wenn man in D startet kommt man normalerweise in C wenn nicht sogar in B vor. Also sollte man spätestens im dritten Rennen dann aus A starten können, vielleicht wenn es schlecht läuft im vierten..

Aber wie gesagt, das liegt an einem selber und nicht an den anderen ;-)

Das will ich nicht abstreiten, was ich nur meine, ist, dass man nicht ins Spitzenfeld vorfahren kann aus Block D, es sei denn, man ist wirklich außergewöhnlich gut - ca. 5 Minuten holt man nicht so einfach auf ein Feld auf - ich will nicht sagen, dass es nicht den einen oder anderen gibt, der das schaffen kann, aber die meisten schaffen das nicht mit 10 und auch nciht mit 20000km im Jahr - auch die meisten, die ein Rennen gewinnen könnten, werden das nicht schaffen.
 
12.05.2013 ...
War das in Lübben noch ein Jedermannrennen? 45 Schnitt, gefühlte 150 Fahrer im Hauptrennen, schmaler Radweg und jede Menge Autos im Gegenverkehr. Wäre da nicht eine Altersklassenteilung des Starterfeldes angebracht gewesen? Das macht einfach keinen Spaß mehr, als Jedermann zu fahren. Zumindest nicht in der Serie. Ist wohl Pech, dass gerade die starken Teams hier im Osten unterwegs sind.
mit nem 39 Schnitt unter den letzten 10 und nicht den Hauch einer Chance mehr als eine Runde im Feld zu fahren. Was mache ich nur falsch? Was haben die anderen für eine sportliche Vergangenheit, kann ich mich überhaupt mit denen vergleichen? Nicht falsch verstehen, mir gehts nicht ums gewinnen, aber wenn man sich bei jedem Rennen nach 10 km in einer 5er "Verfolgergruppe" wiederfindet, das ganze mit 20 € Startgeld bezahlt hat und beim Zieleinlauf schon alles abgebaut wird, da ist nicht mehr viel Motivation fürs nächste mal übrig.
Ach übrigens, der Sieger wurde disqualifiziert ... war im Besitz einer A-Lizenz.


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Eins vorweg. Der A Lizenzinhaber sollte nicht nur disqualifiziert, sondern für ein komplettes Jahr gesperrt werden.

So, nun zum Thema. Jedermann, Hobby oder Lizenz. Erst einmal krankt das System in der Jedermann Klasse. Dort dürfen ja bekanntlich auch C-Lizenzinhaber starten. Gut, eine Lizenz bedeutet nicht, dass man schnell ist, zumindest nicht eine C-Lizenz. Bei den Frauen ist es sogar noch viel extremer, wie ich finde. Dort gibt es ja nur eine Lizenz und die nennt sich ganz einfach Elite. Somit darf also die Frauenelite, sofern kein Vertrag besteht auch bei Jedermannrennen starten. Auch ehemalige A, B-ler der Männer sind Startberechtigt und genau genommen sogar ehemalige Profis.

Will man zumindest den C-lern entgehen, startet man halt in der Hobbyklasse, wobei auch hier nicht ausgeschlossen werden kann, dass dort nicht ehemalige am Start stehen. Leider sieht man es den Teilnehmern ja nicht wirklich an, welche Vergangenheit Sie haben und somit ist eine konkrete Einschätzung recht schwer.

Ich persönlich fahre zwar erst seit 2010 Rennrad, bin aber mittlerweile auch in der Lage vorn mitzumischen, was aber auch stark von der Strecke abhängig ist. 30 Runden auf 1,5 km sind halt anders als ein 130km Rundkurs mit 1500hm. Ebenso sind 40min. Querfeldein auch etwas anders als ein 50km Rundstreckenrennen. Z.B. konnte ich diese Saison feststellen, das gute Querfeldeinfahrer nicht unbedingt gut auf der Strasse sind.

Im allgemeinen kann man aber sagen, dass die mittlerweile erbrachten Leistungen schon recht hoch sind.
 
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