• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Shimano 600 Umwerfer passt nicht zum Anlötsockel

Na , das Sitzrohr ist doch nur wenige zehntel Millimeter dick , der Lötsockel ein massives Gussteil , daran rum zu biegen verbeult doch nur das Sitzrohr...
Und Umwerferanschraubteile am Umwerfer selbst sind von der Form her herstellerübergreifend identisch .
Auch wenn Colnago drauf steht schützt das nich vor einem falsch positioniertem Sockel am Sitzrohr .

Ich sprach von sinnvoll, ich habe das schon 2-3 × gemacht, mit Erfolg ohne Delle im Sattelrohr.
 
zum Thema: Der Sockel ist nicht verbogen aber evtl. nicht korrekt so angelötet wie es sein sollte. Das einzige was Dir da weiterhilft, wäre andere Umwerfermodelle testen und den am besten passenden dann etwas befeilen. Nicht am Umwerfersockel biegen, da bewegt sich nichts (Gussteil) und das bringt höchstens einen Schaden am Sitzrohr. Am Sockel selbst Material abtragen ginge auch, aber ich würde da eher einen Umwerfer anpassen.
Also ich habe solche Sockel schon wieder sanft in die richtige Position gebogen. So wie das auf dem Bild des OP aussieht wird Befeilen des Umwerfers nicht so viel bringen, wenn die Befestigungsschraube sich im Langloch des Anlötsockels nicht mehr zur Seite bewegen kann und anstößt.
 
Nichts anderes macht der Rahmenbauer, wenn da leichte Korrekturen vorzunehmen sind.
Da wird er bestimmt nicht das Teil wieder ablöten.
 

Also ich habe solche Sockel schon wieder sanft in die richtige Position gebogen. So wie das auf dem Bild des OP aussieht wird Befeilen des Umwerfers nicht so viel bringen, wenn die Befestigungsschraube sich im Langloch des Anlötsockels nicht mehr zur Seite bewegen kann und anstößt.
Bei dünnwandigen Rohrsätzen halte ich die Gefahr eine Delle in das Sitzrohr zu bringen bevor sich am Gussteil etwas verformt für hoch.
 
Nichts anderes macht der Rahmenbauer, wenn da leichte Korrekturen vorzunehmen sind.
Da wird er bestimmt nicht das Teil wieder ablöten.
Falsch. Ein guter(!) Rahmenbauer hätte das Teil gar nicht erst falsch angelötet. Ich war mit meinem Problemfall bei einem Rahmenbauer mit Ahnung und habe mich mit ihm über die Vorgehesweise ausgetauscht. Biegen am Gussteil mag vll. auch mal gut gehen, ist aber die „Pfuscher“ Lösung, deren Verbreitung ich hier gleich vorbeugen wollte. Das Thema wird ja auch Jahre später noch gelesen. Lieber kurz die Feile schwingen!
 


Bei dünnwandigen Rohrsätzen halte ich die Gefahr eine Delle in das Sitzrohr zu bringen bevor sich am Gussteil etwas verformt für hoch.
Ich habe das auch schon so erledigt , man sollte nur nicht glauben man biegt , besser verdreht , den Sockel auf dem Rohr , der Sockel ist viel zu massiv , sondern man verformt immer das Rohr rundum , das sind nur wenige zehntel mm und das fällt optisch nicht auf .
Ob das Langzeitfolgen hat...keine Ahnung , Stahl ist ja geduldig .
Mehr wollte ich nicht sagen .
 


Bei dünnwandigen Rohrsätzen halte ich die Gefahr eine Delle in das Sitzrohr zu bringen bevor sich am Gussteil etwas verformt für hoch.
Na ja, da soll man dann ja auch nicht mit einem großen Rohr und einem Meter Hebellänge ran gehen sondern nur mit einem Schlitzschraubendreher und vorsichtig. Es kann aber auch am Umwerfer liegen und dass der einfach nur verbogen ist.

P.S.: Wenn der Käfig des Umwerfers nicht ganz parallel zum Kettenblatt "zum Liegen" kommt ist das zwar unschön aber in gewissen Grenzen auch verschmerzbar. Wichtig ist doch in erster Linie, dass die Kette sauber "umgeworfen" wird und nicht innen am Käfig schleift.
 
Also ich habe solche Sockel schon wieder sanft in die richtige Position gebogen. So wie das auf dem Bild des OP aussieht wird Befeilen des Umwerfers nicht so viel bringen, wenn die Befestigungsschraube sich im Langloch des Anlötsockels nicht mehr zur Seite bewegen kann und anstößt.
Meist reicht es schon am Langloch einseitig etwas abzutragen und wie von @Barnay vorgeschlagen unter dem Kopf des Bolzens die Gewindeflanke ein wenig zu befeilen. Reicht das immer noch nicht sieht man weiter.
Biegen bleibt für mich eigentlich ein Pfusch und damit nur die letzte Lösung, auch wenn es jemand bestimmt schon mal erfolgreich gemacht hat.
Gerade ein Schraubenzieher, mit der Gefahr abzurutschen, hat dort überhaupt nichts zu suchen. Man könnte mit sphärischen Unterlegscheiben arbeiten und eine Gewindestange o.ä befestigen, wenn man denn schon biegen muss.

...

P.S.: Wenn der Käfig des Umwerfers nicht ganz parallel zum Kettenblatt "zum Liegen" kommt ist das zwar unschön aber in gewissen Grenzen auch verschmerzbar. Wichtig ist doch in erster Linie, dass die Kette sauber "umgeworfen" wird und nicht innen am Käfig schleift.
Richtig. Leider ist es aber häufig auch so, dass der Schwenkbereich des Umwerfers nicht ausreicht um ein Schlagen des Käfigs gegen den Kurbelarm zu vermeiden. Da hatte ich Fälle, in denen nur noch ein "my" Luft blieb.
 
Zuletzt bearbeitet:
Falsch. Ein guter(!) Rahmenbauer hätte das Teil gar nicht erst falsch angelötet. Ich war mit meinem Problemfall bei einem Rahmenbauer mit Ahnung und habe mich mit ihm über die Vorgehesweise ausgetauscht. Biegen am Gussteil mag vll. auch mal gut gehen, ist aber die „Pfuscher“ Lösung, deren Verbreitung ich hier gleich vorbeugen wollte. Das Thema wird ja auch Jahre später noch gelesen. Lieber kurz die Feile schwingen!
Anfang der Neunziger in Villingen, der Basso Außendienstler führt sein Programm vor, kein einziger Werfersockel passend. Statt zu nölen griffen normale Händler zur Zange, so sein Einwand.
 
Anfang der Neunziger in Villingen, der Basso Außendienstler führt sein Programm vor, kein einziger Werfersockel passend. Statt zu nölen griffen normale Händler zur Zange, so sein Einwand.

Naja an einem Stahlrahmen ist das wenigstens möglich, mach das mal an einem Principia 🙄.
Irgendwie hast du immer nette Anekdoten über Rahmenbauer zu erzählen, fällt mir so auf🤔
 
Ich kann den Umwerfer nicht weiter schwenken, dass eine Linie des äußeren Leitbleches zum Kettenblatt entsteht.
Bevor Du da am Rahmen biegst: Du bist Dir sicher, dass die Breite der Tretlagerwelle in Verbindung mit der Kurbel die zutreffende ist?
Ich glaube, das hatten wir noch nicht besprochen…🤔
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor Du da am Rahmen biegst: Du bist Dir sicher, dass die Breite der Tretlagerwelle in Verbindung mit der Kurbel die zutreffende ist?
Ich glaube, das hatten wir noch nicht besprochen…🤔
Die Wellenlänge ändert doch nichts an der Schrägstellung der Gabel , der Winkel vom Sockel bleibt doch und der notwendige Abstand zum Kettenblatt auch , es findet nur weiter aussen statt 🤔
 
Die Wellenlänge ändert doch nichts an der Schrägstellung der Gabel , der Winkel vom Sockel bleibt doch und der notwendige Abstand zum Kettenblatt auch , es findet nur weiter aussen statt 🤔

Ich hatte auch gedacht das es um die Schrägstellung der Gabel zum KB geht,aber der Schwenkbereich soll wohl das Hauptproblem sein.
 
Manchmal ist auch einfach wirklich der Umwerfer bereits verbogen wie z.B hier der FD-6400 im unteren Bild. Auch wenn der Forist im damaligen Fall der irrigen Meinung war, der FD-6400 würde nicht zum Anlötsockel an seinem Rad passen. Sieht man hier sehr schön:
Screenshot 2023-11-02 at 10-00-33 Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage.png

https://www.rennrad-news.de/forum/threads/mal-eben-schnell-ne-kleine-bastelfrage.92675/post-2868682
Der FD-6400 schwenkt zwar tatsächlich in einem anderen Winkel als der FD-6401 (nach vorne), aber so schräg stehen darf er bei der Montage nicht. Habe die beiden dazu selbst auch an einem meiner Räder verglichen (jeweils Neuteile um Defekt auszuschließen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,
ich brauche dringend die Hilfe der Experten!
Gerade montiere ich eine Shimano 600 Gruppe an meinen Colnago Mexiko Rahmen. Leider lässt sich der Umwerfer am Anlötsockel nicht ordentlich positionieren. Ich bin verzweifelt. Der Sockel ist nicht verbogen. Ich kann den Umwerfer nicht weiter schwenken, dass eine Linie des äußeren Leitbleches zum Kettenblatt entsteht. Was kann ich tun? Würde ein Campa Umwerfer gehen?
Bitte helft mir!!!
Grüße Brillenschlange
Hallo Brillenschlange,

du willst den Umwerfer am hinteren Ende weiter zur Rahmenachse hin bewegen? Richtig?
Geht das, wenn du die Befestigungsschraube aus dem Umwerfer rausnimmst und versuchst ihn von Hand frei zu positionieren? Ist also genügend Raum zwischen Rahmen und Umwerfer? => meine Vermutung die Befestigungsschraube schlägt am Anlötsockel an.

Dann müsste es reichen, wenn du das Langloch des Anlöters auf der rahmenabgewandten Seite um ein paar Millimeter auffeilst. Wie viel du feilen musst, erkennst du, wenn du mit dem richtig gehaltenen Umwerfer von vorne auf den Anlöter schaust, der Zugang zum Gewinde des Umwerfers muss frei sein.

Ps: Auf deinem Bild kann ich keine konkave Beilagscheibe unter der Schraube erkennen. Sollte diese fehlen, dann wird es dir den Umwerfer bei der Montage immer wieder in die "schräge" Mittelposition ziehen.

Viel Erfolg!
 
Zurück
Oben Unten