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Scheinwerfer (80er Jahre) verbessern?

Alex97

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Hallo,

ich habe mein Enik Fahrrad nun fast fertig restauriert (sieht jetzt schon sehr gut aus), ein paar Kleinigkeiten fehlen noch aber für eine erste Tour wars soweit bereit.

Als ich im Dunkeln einen Feldweg entlang gefahren bin, habe ich trotz eingeschalteten Licht kaum was gesehen.
Ich habe zwar eine E10 LED mal eingesetzt, aber das brachte so gut wie nix.

Habt ihr vielleicht eine Idee was man machen kann um die Lampe zu verbessern (ich möchte ungerne eine Moderne kaufen)

MFG

Alex
 
E10 LED hab ich mal in der Bucht gekauft. Die waren mit 1W angegeben hatten allerdings nur 250mW
 
Um was für eine Laterne geht es denn? Und wie wird die befeuert? Kannst Du bitte mal ein Bild von der Laterne und dem gesamten Radl zeigen?
 
Der Schweinwerfer besteht aus Kunststoff (verchromt) stammt aus Frankreich.
Momentan ist eine standard Glühbirne (6V 2,4W) eingesetzt.
Den Strom erzeugt ein neuer NOS Union Dynamo.

DSC_0065 (2).JPG

DSC_0065.JPG
DSC_0066.JPG
 
Von B&M gibt es LED Lampn im klassischen Design. Entweder IQ-XS oder die Classic. die Retro ist Schrott.

LG

Reisberg
 
So ähnlich? So ähnlich wie Käferv und New Beetle vielleicht...
Die gezeigte geht natürlich, wie fast alle modernen Lampen, gar nicht am Klassiker. Komischerweise erkennt man Lampen, die klassisch aussehen sollen, in der Regel vor allem an der plumpen Form und der miesen Verarbeitungsqualität. Dabei gab es früher so schöne Gehäuse, die man leicht aus hochwertiger Plaste oder Aluminium nachbauen und mit moderner LED Technik versehen könnte.
 
wenn es wiklich hell sein soll, würde ich an das gezeigte rad noch meinen favoriten edelux bauen.
die edelux I ist hell, und da es die hellerere edelux II gibt, auch gebraucht für ca. 60€ zu bekommen.
 
Was wäre denn besser für ein 80er-Rad, wenn man wirklich Licht haben will? Ein futuristischer IQ-XS oder ein "Retro" Scheinwerfer, der an ein alttheutsches Tourenrad mit Gestängebremse passen würde? Sicher nicht

Na ja, erstmal habe ich nur Deinen Tipp kommentiert, rein vom der formalen Seite. Und ich habe nicht behauptet, eine Lösung zu haben - eigentlich gibt es mE keine. Ich begnüge mich mit dem Edelux als geringst anzunehmendem Übel...
 
Hier wird teilweise so viel wert auf geachtet aber bei der Lichtanlage endet es?
Mein Hinweis auf den Lyt war für den Fall, dass keine brauchbarer Lösung für den oregenoool Scheinwerfer kommt - hätte ich dazu schreiben sollen.

Die Frage ist: willst Du Originalität, oder willst Du gutes, sicheres Licht?


Gibt es keine die Basteln?
Doch, zB ein "Schattentöter", hab die Quelle grade nicht parat. Da wird ein B&M Lumotec (OK, 90er Jahre) aufgesägt und eine Platine eingesetzt mit einer Power-LED auf Höhe der Halogenwendel. Hab ich angefangen nachzubauen, aber die LED nach oben abgwinkelt strahlen zu lassen, um den Strahlengang nach unten auf die Fahrbahn zu projezieren. Muss ich noch bei

Fernziel ist, das auf eine Halogenbirne zu adaptieren: Glaskörper zerschlagen, Kitt rausprockeln und Sockel freilegen, einsägen, Messingblech einlöten (evtl einkleben) mit Kabeldurchführung, LED positionieren wie oben. Brückengleichrichter im Lampengehäuse, evtl geschrumpfschlaucht in der Zuleitung. Dazu empfiehlt sich ein LED-Rücklicht, weil sich am Dynamo als Stromquelle eine Durchlaßspannung von weniger als 6 Volt einstellt.

Entweder Du wartest, oder Du bastelst auch...
 
Na ja, erstmal habe ich nur Deinen Tipp kommentiert, rein vom der formalen Seite. Und ich habe nicht behauptet, eine Lösung zu haben - eigentlich gibt es mE keine. Ich begnüge mich mit dem Edelux als geringst anzunehmendem Übel...
Na, an den meisten 80er Jahre Rädern wirkt der aber nun wirklich wie ein Fremdkörper. Immerhin hat der in der LED-Variante das bessere Licht als der Lyt.
 
Ich denke, für LEDs brauchst du ein bisschen mehr als einen Brückengleichrichter. Die brauchen eine sehr gleichmäßige Stromversorgung sonst gehen die kaputt. Da das in der Regel an keinem Dynamo der Fall ist, gibt es da immer eine SMD-bestückte Platine aka LED-Treiber. Kann man sich in diesem Internet kaufen.

Ich habe mal die BM Eyc in einen alten Sanyo-Körper reingebaut, wobei das eigentlich schon zuviel gesagt ist: Ich habe sie da komplett reingesteckt und zugeschraubt.:cool: Ist ja ganz klein das Teil und hat ohne Wackeln gepasst. Die Streuscheibe verringert dann natürlich nochmal die Ausbeute, da wollte ich noch ne Klarglasscheibe aus PMMA nehmen. In das von dir gezeigte Gehäuse passt es allerdings nicht. Außerdem wollen die LEDs wirklich gut gekühlt werden (gehen nicht nur schneller kaputt sondern sind auch dunkler, schlechterer Wirkungsgrad) und das passiert dann in dem Gehäuse gar nicht mehr.
 
Ich denke, für LEDs brauchst du ein bisschen mehr als einen Brückengleichrichter. Die brauchen eine sehr gleichmäßige Stromversorgung sonst gehen die kaputt. Da das in der Regel an keinem Dynamo der Fall ist, gibt es da immer eine SMD-bestückte Platine aka LED-Treiber. Kann man sich in diesem Internet kaufen.
Kann man machen. Muss aber nicht. Braucht man eigentlich nur bei Akkulampen. Die gängigen Dynamos sind Stromquellen und wirken im Grunde als Strombegrenzung. Wenn die LED den maximal vom Dynamo lieferbaren Strom verkraftet kann man sich den ganzen Elektronkteil einfach mal schenken. Die gängige Nabendynamos liefern nicht wesentlich mehr als 500 bis 600mA. Mit einer Power-LED die 1 A verkraftet und eine Gleichrichte Brücke ist man auf der sicheren Seite. Man kann auch zwei LED nehmen und mit je einer Diode antiparallel schalten. Dann hat man im Scheinwerfer genau 4 Bauelemente.
Das einzige Problem das bleibt ist eine effektive Kühlung der Powerled. Das wird man im Bauraum einer Glühlampe nicht hinbekommen.

Die Lampe unten hat z. B. ein vollständig neues Innenleben, Powerled auf Alukühlkörper die nach hinten oben strahlt plus Miniled im unteren Bereich als Standlicht.

ZL3A7487.jpg
 
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