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Scheibenbremsen oder nicht nach "Materialversagen"

Jep. Bringt aber keinen wirklichen Vorteil. Zumindest ordenliche Shimano Schnellspanner sind genauso stabil und besser im Handling.
Veto
Bringt sehr wohl Vorteile. Die Führung ist deutlich präziser.
Und, das mag subjektiv sein, das Handling finde ich deulich besser. Nicht zuletzt aufgrund der erwähnten präziseren Führung.
 
Nachdem Profis schwere Bergetappen seit Jahrzehnten mit Felgenbremsen bewältigen - sind RR für Amateure neuerdings nur noch mit Scheibenbremsen vorstellbar.

Abgesperrte Strecken und Schlankheitswahn wie sonst nur in Heidi Klums Mädcheninternat, das ganze üblicherweise an Pässen, die seit dem Wendehinterrad nicht steiler geworden sind. Wir Freizeithelden bremsen da tatsächlich in einer ganz anderen Liga.

Ich persönlich aber weiterhin mit der großen Hohlbremsscheibe, auf der praktischerweise auch gleich der Reifen montiert wird.
 
Veto
Bringt sehr wohl Vorteile. Die Führung ist deutlich präziser.
Und, das mag subjektiv sein, das Handling finde ich deulich besser. Nicht zuletzt aufgrund der erwähnten präziseren Führung.
Warum ich das Handling schlechter finde erkläre ich später und in Ruhe.
Was meinst Du mit "präziserer Führung"?
Btw.: ich habe alles im Einsatz, SSP, Through und 15mm.
 
--> Probiers wirklich mal aus, gerade bei Nässe.

Also die ganze Nässe Diskussion bei Bremsen verstehe ich überhaupt nich.
Ich bin gerade vor 2 Wochen wieder im Training in einen dicken Regenguss gekommen und hab mal wirklich auf das Bremsverhalten meiner Ultegra
Bremsen auf meinen Zonda Flanken geachtet, da ich die Scheiben Diskussion noch im Kopf hatte. Ich konnte da bei Nässe keinen wirklichen Bremsleistungsabfall erkennen. Zumindest keinen der mich in irgendeiner Weise gestört hätte. Sicheres Bremsen war auch bei Nässe noch problemlos möglich. Und ja, ich bin bei Nässe auch Abfahrten mit 8% gefahren, nicht nur Flach.
 
Was meinst Du mit "präziserer Führung"?
Da die Achsen deutlich dicker sind haben sie in der Aufnahme an Rahmen/Gabel kein (nennenswertes) Spiel.
Rein halten, fest drehen - fertig.
Da finde ich Schnellspanner deutlich fummeliger.

Am liebsten hätte ich Steckachsen gehabt - ich war aber mit meinem Kauf zu früh. Aus diesem Grunde wollte ich eigentlich noch warten, mein vorheriges Rad ist aber aufgrund eines unaufmerksamen Autofahrers, der mir ordentlich in die Seite gerauscht ist, den Heldentod gestorben und es musste neues her.
 
Also die ganze Nässe Diskussion bei Bremsen verstehe ich überhaupt nich.
Ich bin gerade vor 2 Wochen wieder im Training in einen dicken Regenguss gekommen und hab mal wirklich auf das Bremsverhalten meiner Ultegra
Bremsen auf meinen Zonda Flanken geachtet, da ich die Scheiben Diskussion noch im Kopf hatte. Ich konnte da bei Nässe keinen wirklichen Bremsleistungsabfall erkennen. Zumindest keinen der mich in irgendeiner Weise gestört hätte. Sicheres Bremsen war auch bei Nässe noch problemlos möglich. Und ja, ich bin bei Nässe auch Abfahrten mit 8% gefahren, nicht nur Flach.
Was nicht bedeutet, das es nicht noch deutlich besser geht.... ;)

Für mich ist die Bremskraftdiskussion aber auch nur ein Randthema - die Souveränität und die Hebelkräfte sind bei hydraulischen Scheiben einfach eine andere Liga.
Ich möchte nie zurück...
 
Leider nicht immer. Ich bin im Herbst 2013 verschiedene Cyclocrosser mit Scheibenbremsen testweise gefahren, und hatte da öfters das Problem, dass nach harten Bremsmanövern die Scheibe vorn geklingelt hat. Nach lösen des Schnellspanners und wieder anziehen war's wieder gut.
Mein Eindruck war, dass die Gabeln und/oder Schnellspanner dem Bremsdruck nicht stand gehalten und sich verwunden haben, wodurch sich das Vorderrad in den Ausfallenden bewegen konnte.

Bei mir ist's damals übrigens wieder ein CX mit Felgenbremse geworden, weil:
a) die Bremsleistung im Trockenen nicht so viel besser als mit Felgenbremse war, teilweise sogar schlechter als mit meinen bewährten Mini-V
b) ich den Eindruck hatte, dass da viel Halbgares und nicht ausreichend getestetes Zeug's für teuer Geld angeboten wurde
c) ich im CX manchmal auch die Laufräder aus dem Rennrad fahren will.
 
Würde ich nicht als weniger störanfällig bezeichnen und der Wartungsaufwand ist ungleich höher.

das ist echt wahr.


vom richtigen "einbremsen" über leichte Undichtigkeiten über Belagwechsel mit Kolbenrückdrücken bis exakter Justierung.

bei der SB gehts ja um Zehntel-MM, Quietschen, Schleifen, Zing/Zing gehören da im Grunde dazu. die MTB-Foren sind voll davon.

auch die empfohlene regelmäßige Entlüftung macht immer unheimlich viel Spaß.

natürlich gibts auch Freaks und Wartunsgprofis die das alles toll finden und alles in 10 Minuten erledigen (können). aber wer ist das schon?

klar das Bremsgefühl durch satteren Druckpunkt ist bessser, aber mehr als blockieren wie eine Mini-V oder Canti kann eine SB ja auch nicht.


das soll jetzt nicht gegen SBs sein, aber sooo wartungsfreundlich wie beschrieben sind die SBs mE nicht.
 
Was fährst Du für ein Modell das Du dort ständig diese Probleme hast, das würde mich interessieren?

Ich habe weder bei meiner mechanischen BR-CX77 als auch mit der hydraulischen Avid Elixir 7 solche Probleme erlebt. Entlüfte nicht, tue nichts außer die Beläge an der mechnaischen nachstellen (Wenn die Bremsleistung nachläßt 1-2 Klicks aufdrehen) und dann halt irgendwann wechsaeln wenn sie runter sind.

Zu den weiteren Foren Märchen:
- Das Einbremsen geschieht bei mir auf der ersten Tour und besteht darin einfach ein paar Mal ordentlich runterzubremsen.
- Undichtigkeiten habe ich weder bei mir noch im Bekanntenkreis erlebt, wohl so wahrscheinlich wie ein gebrochener V-Brake Arm.
- Quietschen, Schleifen, Zing/Zing kenne ich bis auf das Quietschen nicht. Das Quietschen ist modellspezifisch ausgeprägt, tritt bei mir nur an der hydraulöischen auf. Und da ist es das kleinere Übel gegenüber der mangelnden Bremsleistung bergab anderer Systeme.
- Ich entlüfte nicht.

Ich hab das Gefühl das ist pures Hörensagen und gar nicht bei dir aufgetreten, kann das sein?


mfg
cane
 
Ich hab das Gefühl das ist pures Hörensagen (...)
Ich glaube da werden selten auftretende Fälle oder Kleinigkeiten hochgespielt um "Argumente" dagegen zu haben.

Meine SB quietschen auch mal - z.B. wenn ich lange im Regen ohne zu bremsen fahre und dann bremse. Machen verschiedene Felgenbremsen auch - wird also nicht als typische Schwäche drüber diskutiert.
Zing/Zing machen sie gelegentlich ein paar Minuten nachdem ich sie ordentlich heiss gebremst habe, vergeht genauso schnell wieder. Felgenbremsen nehmen sowas auch nicht völlig klaglos hin, die wollen sich nach exzessivem Einsatz auch erst wieder "beruhigen". Also: Keiner Erwähnung wert.
Undichtigkeiten sind Defekte auf dem Level von trotz Wartung völlig unerwartet gerissenen Bremszügen oder ähnlichem. Gibt es bestimmt, ist aber nichts typisch auftretendes.
Regelmässig entlüften? Ein geschlossenes System? Völlig unlogisch.... Wo soll die Luft denn her kommen? Macht ihr das am Auto auch?
Belagwechsel: Da hatte ich auch erst Sorge. Aber: Am Fahrrad ist es noch nie so einfach gewesen. Geradezu eine wahre Freude.

Bleibt bei Felgenbremsen, es ist doch okay wenn man damit zufrieden ist. Gute Felgenbremsen sind doch nichts schlechtes. Ich will niemanden bekehren. Allerdings sträuben sich manchmal echt die Nackenhaare, wenn man angebliche Schwachpunkte von SBs liest. Wenn SBs so schlecht wären hätten sie sich am MTB nie durchgesetzt und weder am Auto noch am Motorrad würde der TÜV sie absegnen.

Scheibenbremsen sind kein Teufelszeug von Verschwörern, Scheibenbremsen sind auch kein Fall für Erich von Däniken. ;)
Das sind einfach technisch gut entwickelte Bremsen - sonst nichts.

Speichert euch solche Threads doch mal und lasst euch die Sorgen in, sagen wir, fünf Jahren wieder vorlegen... ;)
 
Was fährst Du für ein Modell das Du dort ständig diese Probleme hast, das würde mich interessieren?

Ich habe weder bei meiner mechanischen BR-CX77 als auch mit der hydraulischen Avid Elixir 7 solche Probleme erlebt. Entlüfte nicht, tue nichts außer die Beläge an der mechnaischen nachstellen (Wenn die Bremsleistung nachläßt 1-2 Klicks aufdrehen) und dann halt irgendwann wechsaeln wenn sie runter sind.

Zu den weiteren Foren Märchen:
- Das Einbremsen geschieht bei mir auf der ersten Tour und besteht darin einfach ein paar Mal ordentlich runterzubremsen.
- Undichtigkeiten habe ich weder bei mir noch im Bekanntenkreis erlebt, wohl so wahrscheinlich wie ein gebrochener V-Brake Arm.
- Quietschen, Schleifen, Zing/Zing kenne ich bis auf das Quietschen nicht. Das Quietschen ist modellspezifisch ausgeprägt, tritt bei mir nur an der hydraulöischen auf. Und da ist es das kleinere Übel gegenüber der mangelnden Bremsleistung bergab anderer Systeme.
- Ich entlüfte nicht.

Ich hab das Gefühl das ist pures Hörensagen und gar nicht bei dir aufgetreten, kann das sein?

mfg
cane

Also bei mir ist alles eigene Erfahrung und kein Hörensagen. Einbremsen habe ich davon ab schon sehr unterschiedlich erlebt. Je nach Belag wirklich nur eine Fahrt oder einige 100km.
 
Also bei mir ist alles eigene Erfahrung und kein Hörensagen. Einbremsen habe ich davon ab schon sehr unterschiedlich erlebt. Je nach Belag wirklich nur eine Fahrt oder einige 100km.

Dann lass uns doch nicht dumm sterben sondern Fakten schaffen und beantworte einmal die Fragen die ich dir gestellt habe, blätter mal eine Seite zurück. Es wäre ja interessant herauszufinden warum viele so problemlos über Jahre unterwegs sind, Du aber ständig Probleme hast und Wartungen durchführen musst.

Vielleicht modellspezifisch?

mfg
cane
 
Dann lass uns doch nicht dumm sterben sondern Fakten schaffen und beantworte einmal die Fragen die ich dir gestellt habe, blätter mal eine Seite zurück. Es wäre ja interessant herauszufinden warum viele so problemlos über Jahre unterwegs sind, Du aber ständig Probleme hast und Wartungen durchführen musst.

Vielleicht modellspezifisch?

mfg
cane

Schleifen bei schnell gefahrenen engen Kurven und frimmelige Justage sowohl bei No-Name Kackbremse als auch bei Avid Elixir 3. Vielleicht gibt es da auch einen Zusammenhang mit den Laufrädern?
Einbremsdauer von Belag abhängig, dummerweise weiß ich nicht genau, was ich da überhaupt für welche wann hatte...
Entlüften muss irgendwann sein, so nach 1-2 Jahren ist der hochgelobte Druckpunkt nicht mehr so zu loben.
Fading nur bei No-Name-Bremsen. Auch nur da hatte ich eine verzogene Scheibe, wobei ich mir nur schwer vorstellen kann, dass das bei den Avid nicht genauso passieren könnte.
Ich habe aber auch nicht ständig Probleme, ich sage nur, der Aufwand ist höher als mit Felgenbremsen.
 
Da die Achsen deutlich dicker sind haben sie in der Aufnahme an Rahmen/Gabel kein (nennenswertes) Spiel.
Das finde ich seltsam. Alle meine Schnellspannnaben haben Achsstummel in 9mm(vorn) und 10mm (hinten). Selber Durchmesser, wie die Throughbolts. Sonst würds ja auch nicht passen. Klar ist das alles keine Feinmechanik, vor allem die billigen Shimminaben mit Gewinde auf den Achsen...aber die Präszision ist da, egal bei welchem System eher Glückssache. Auch ein Throughbolt ist halt keine echte Steckachse, bei der nur ein Loch bzw. Gewinde im Rahmen ist, und präzise führt, sondern geht in unten offene Ausfaller. Genausoviel Spiel wie bei einer Schnellspannnabe.
Rein halten, fest drehen - fertig.
Da finde ich Schnellspanner deutlich fummeliger.
Da sieht man, warum es schwer ist, idiotensicher zu konstruieren, die Idioten sind einfach zu unterschiedlich.
Meine Erfahrung:
Rad einsetzen: der Schnellspanner zentriert durch die Kegelfedern halbwegs, gibt also links wie rechts Platz um die Ausfaller aufzunehmen, der Throughbolt nicht, den muss ich viel weiter aufdrehen, damit beidseitig genug Platz ist. Gerade am Hinterrad, wenn man noch auf die Kette achten muss, und das Schaltwerk weghalten nervig. Den Throughbolt ganz rausnehmen geht aber auch nicht, dann fällt das Rad ja durch (ist eben keine Steckachse).
Zum Festdrehen brauche ich beim Throughbolt genau in dem Moment, wo die erste Spannung aufgebaut wird, also das Rad initial im Ausfaller fixiert wird, beide Hände, eine am Hebel, eine an der Mutter. Wenn das Rad in dem Moment kippt, sitzt er schief drin. Beim Schnellspanner kann ich mit einer Hand das Rad gerade halten. Beim Throughbolt wird dann so Gymnastik mit auf den Sattel legen empfohlen.
Kann natürlich auch Gewohnheitssache sein, aber mit dem Schnellspanner bin ich deutlich! schneller und muss schon ziemlich platt sein, um den schief einzusetzen, beim Throughbolt ist die Quote sauberer Einbauversuche ohne neuen Anlauf deutlich geringer.

Zudem gabs mal einen Test, nachdem die Throughbolts auch nicht stabiler sind, als gute Schnellspanner.

Ach ja, ich fahr meinen Through erstmal weiter, der Nabensatz war so konkurrenzlos billig, der Bolzen noch von einem nicht verwirklichten Projekt in der Kruschkiste, und mit den beschriebenen Kalamitäten funktionierts auch. Wenn mir mal günstig DT-Schnellspannstummel vor die Flinte laufen ist damit dann Ende.
und hatte da öfters das Problem, dass nach harten Bremsmanövern die Scheibe vorn geklingelt hat. Nach lösen des Schnellspanners und wieder anziehen war's wieder gut.
Das ist eine Frage des Schnellspanners. Die Leichtbaugülle mit aussenliegenden Exzentern, am besten noch in Kunststoffschalen kannste natürlich gleich entsorgen. Leider ist das einzige, was ich empfehlen kann Shimano und die besseren Campas.
Damit hält aber ein scheibengebremstes Hinterrad auch in horizontalen Ausfallern.
Vorn gibts ja einige Gabelfehlkonstruktionen, bei denen die Ausfaller nach unten/schräg hinten laufen. Für eine Scheibe muss das halt nach schräg vorn offen sein.
Trotzdem ist da eine ordentliche 15mm Steckachse die bessere Lösung.
 
Da die Achsen deutlich dicker sind haben sie in der Aufnahme an Rahmen/Gabel kein (nennenswertes) Spiel.
Rein halten, fest drehen - fertig.
Da finde ich Schnellspanner deutlich fummeliger.
Was ist da denn an den Schnellspannern wirklich fummelig? Ich setze das Rad ein, ziehe die Bremse und schließe den Schnellspanner. (Funktioniert sowohl beim Felgenkneifer, wie auch bei Scheibe.)
Das Laufrad sitzt so immer sauber.
Die meist fehlende "dritte Hand" zum Bremsgriffhalten ersetze ich einfach durch einen Pedalriemen. (Den habe ich ohnehin immer mit, weil auf Tour oder Einkaufsfahrten oder ... eine solcherart blockierte Bremse ein deutlich sichereres Radabstellen (anlehnen) ermöglicht.)

PS. Ich kenne mittlerweile auch Scheibenbremsen aus der Praxis. Ich sehe dort genau 2 Vorteile: Leute mit kurzen Fingern/kleinen Händen bringen damit locker ausreichend Bremskraft auf. Bei Nässe und Schmutz kann man bei Felgenbremsen den Abrieb ganz "toll" hören. - Der Mehrabrieb tut den Felgen nicht wirklich gut.
Die Bremswirkung insgesamt nimmt sich bei mir bei beiden Systemen nichts. Egal ob trocken oder nass, eher kommen die Reifen ins rutschen. Gut dosierbar sind bei mir auch beide Varianten.
Der Belagverschleiß scheint bei den Scheibenbremsen allerdings höher zu sein. (Was jedenfalls den Austausch nach gefahrenen Kilometern angeht.)

Belagnachstellung: Bei beiden Varianten innerhalb weniger Sekunden erledigt.
Keine Ahnung, was hier so mancher Forumist an seinen Felgenbremsen immer so rumschraubt. Außer ab und an mal Bremsbeläge wechseln und (vorsichtshalber) alle 2-3 Jahre mal neue Züge einfädeln, fällt da bei mir irgendwie so gar nichts an.

Was die "eingefrorenen Züge" der mechanischen Bremsen angeht: Wenn die Züge anständig verlegt sind und man nicht mit dem offenen Kram von vor Jahrzehnten unterwegs ist, dann friert da auch nichts ein. Als Ganzjahresfahrer (ok, bei zu viel Schnee/Schneematsch lasse ich die Räder dann doch mal stehen) ist mir zumindest bis -22°C in den letzten zwanzig Jahren kein Zug mehr eingefroren. (Lediglich auf der Kassette angefrorener Schneematsch konnte Gangwechsel erfolgreich verhindern. - Aber das ist ja eine andere Geschichte.) ;)

Ach ja, weil das hier mal kurz angeschnitten wurde: Eine heißgebremste Scheibe kann bei blödem Aufliegen nach Sturz wunderbar ein wenig Trikot in's Fell brennen. (Das tolle Chemiefaserzeugs wird dann quasi eins mit der Wunde.)
 
Schleifen bei schnell gefahrenen engen Kurven

Das hat aber nix mit der Bremse zu tun, sondern in 99% der Fälle mit einem zu weichen Rahmen. Und beim Rest kann man sich drüber streiten, ob's die Nabe ist oder doch der Rahmen.

und frimmelige Justage

Was genau ist an "Schrauben auf, Bremsgriff ziehen, Schrauben wieder zu" frimmelig? Ich versteh's nicht. Es sei denn, Du redest noch von den IS2000-Bremsen von anno dunnemals, die ohne PM-Adapter direkt an die IS2000-Aufnahme im Rahmen geschraubt wurden. Da wurde dann mit Zehntel-mm-Distanzscheiben gearbeitet, um die schleiffrei zu bekommen. Aber die Zeiten sind nun wirklich lange durch; reine IS2000-Bremszangen wirst Du nirgendwo mehr neu kaufen können.

sowohl bei No-Name Kackbremse als auch bei Avid Elixir 3.

Finde den Fehler... :D

Meine Erfahrung ist: Die Elixir 3, die mein Sohn am MTB hat, ist eine Kackbremse - nur halt mit Namen. Aber selbst die lässt sich mit "Schrauben auf, Bremsgriff ziehen, Schrauben wieder zu" justieren. Das mit dem "Kack" bezieht sich eher darauf, dass das Teil wegen der hirntoten TaperBore-Konstruktion extrem schwierig zu entlüften ist, das aber trotzdem alle Jahre gemacht werden muss, wegen dem blöden DOT.

Vielleicht gibt es da auch einen Zusammenhang mit den Laufrädern?

Wenn Du mehrere Laufradsätze hast, kann das schon mal vorkommen. Toleranzen haben die, wie jedes andere mechanische Bauteil auch, alle miteinander. Da gilt dann aber wieder "Schrauben auf, Bremsgriff ziehen, Schrauben wieder zu", es sei denn, Du hast noch die IS2000-Pest am Fahrrad. Da kannst Du dann durchaus ein paar Stunden mit Distanzscheiben zubringen.

Einbremsdauer von Belag abhängig, dummerweise weiß ich nicht genau, was ich da überhaupt für welche wann hatte...

Das ist aber bei Felgenbremsen auch so. Da gibt es sogar Felgen-/Belags-Kombinationen, die überhaupt nie funktionieren, egal, was Du machst. Sowas habe ich bei Scheibenbremsen noch nie erlebt.

Entlüften muss irgendwann sein, so nach 1-2 Jahren ist der hochgelobte Druckpunkt nicht mehr so zu loben.

Das gilt aber nur für den DOT-Schrott, den kein vernünftiger Mensch heute mehr kauft. DOT zieht halt nun mal Wasser. Eine gescheite Mineralöl-Bremse muss nicht entlüftet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
@hawiro kenne nur die Avid und die andere die ich hatte. Immerhin bremst die Avid besser und fadet nicht (zumindest nicht so schnell) und die Beläge halten länger (bzw. es gibt überhaupt eine Auswahl verschiedener Beläge problemlos zu bekommen). Vergleich zu Shimano, Magura, Formula etc. habe ich natürlich nicht.
Problem ist, wenn ich die Methode Schraube lösen - Bremse ziehen - Schraube wieder festziehen anwende, scheint sich bei mir öfter irgendwas zu verspannen beim Wiederanziehen. Deshalb muss ich die Prozedur meistens einige Male wiederholen.
 
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