Moin Moin,
so da bin ich wieder.
Die Müritz war ein Abenteuer wie immer. Viele bekannte Gesichter. Etwas Druck wurde im Vorfeld ja bereits aufgebaut, da ich als einer der Mitfavoriten gehandelt wurde. Freitag Abend gabs ein Fischbrötchen und das Versprechen der Belegschaft, bei Top 20 gibts 1 kostenlos
Samstag früh 7:30 Uhr fanden wir uns im Hafen von Waren (Müritz) ein und es wurde erstmal gefachsimpelt und geschaut wer ist da, wer in welcher Verfassung usw. pünktlich zu 8 Uhr erfolgte der Start. Wir liefen fast wie erwartet zu schnell an, bis km 20 hatte sich dann eine kleine Gruppe von 6/7 Leuten gebildet.
mit dabei Anja Müller, die spätere Siegerin der Frauen, sie konnte es nicht ab, wenn man zu ihr auflief und zog jedesmal das Tem,po auf 4:35 min/km an, nur um dann wieder auf 4:55 min/km zu fallen. Na gut, das hatte sich nach VP 2 erledigt
von da an gab es ein regen Wechsel in der Gruppe, jeder hatte so seine Hochs und seine Tiefs.
Ab km 38 wußte ich, bei diesem Lauf geht was. Die Beine waren gut und ich konnte mich sehr gut verpflegen, hatte bis zu diesem Zeitpunkt keinerlei muskuläre Probleme udn auch das Wetter spielte mit.
mehr und mehr dezimierte sich unsere TRuppe. Die Frage die blieb war, wann würde Jan Prochaska von hinten auflaufen, er kam dann auch, allerdings später als ich erwartet hatte und nahm mir bis ins Ziel "nur" 15 min ab

zur Halbzeit lag ich auf Platz 5/6 nachdem der Führende aufgeben musste bzw. in Röbel 1h pausiert hat, auf Platz 5 und hatte Blickkontakt auf Platz 4 und 3 . Mein Hexchen sorgte an den VP dafür, dass ich auch immer meine Reserven auffrischte.
was die Damen am VP zu: " Der frisst Ihnen ja aus der Hand" annimierte.
Ab Röbel km 50 wurde es merklich schwerer, aber ok das war zu erwarten und dennoch versuchte ich locker durchzulaufen.
Beim Überlaufen des ein oder anderen angeschlagenen Läufers wurde kurz gefragt ob alles ok ist oder man helfen könne und weiter ging es.
Dann kurz vor Klink überholte ich den bis dahin 3 Paltzierten, er kassierte mich beim VP den er komplett ausließ wieder. Der Spruch, wenn du den jetzt nicht überholen lässt bist du 3ter, entfachte neue Kraft. Also nochmal konzentrieren und auf den letzten 8,6 km ansaugen.
nach 2 km war ich dran, mutig vorbei und etwas Gas, damit er nicht dranbleiben kann. Die letzten beiden km dann entspannt reinlaufen ins Ziel.
und nach ner Massage
gabs erstmal ein Bier (mit Sohn von Lauffreund Marshallek)
und warten auf die Siegerehrung
anschließend ging es mit Pokal Fischbrötchen holen

und dann entspannen:
Hier die Fakten:
75 km in 6:26 h