Heute war ein doofer Tag.
Ich hatte ziemlich schlechte Laune, weil mir gestern jemand ein Paket aus dem Briefkasten gestohlen hat (Ich wusste das es drin war weil ich es beim rausgehen gesehen habe, aber nicht nochmal extra in den 4. Stock gehen wollte um es abzulegen, dachte ich mache das auf dem Rückweg. Habe dann wohl die Klappe nicht richtig abgeschlossen und sie ist wieder auf gegangen und irgend ein
asoziales Arschloch aus meinem Haus hat das Ding geklaut - die Rechnungen hat er aber fein im Briefkasten liegen lassen.



) dazu war es wieder ganz furchtbar unerträglich Schwül und mein Körper ist sein Tagen nicht so begeistert von diesen Wetterumschwüngen.
Also hab ich alle Termine, die ich hatte abgesagt, statt dessen meinen neuen Kühlschrank (habe ich einem Freund abgekauft und am Montag dann zusammen mit ihm in den 4. Stock geschleppt


das nenn ich mal Stabi) eingeräumt, den alten gesäubert und beiseite gestellt. Jetzt brauche ich nur noch ein Opfer das mir hilft den runter zu tragen. Glücklicherweise ist er deutlich kleiner und leichter als der andere.
Gegen Abend hatte ich dann aber ein schlechtes Gewissen und weil ich keine Lust auf Sport machen hatte, beschloss ich mein neues Technikspielzeug zu testen, dabei Musik zu hören und ein paar Pokemon zu fangen. Also quasi der perfekte Hipster, Musik auf den Ohren, Blinke-Hightech an allen Händen und die Augen immer aufs Smartphone. Mir egal. Ich war draußen, bin
6km gelaufen und hab den Hintern bewegt.
Außerdem kann ich jetzt endlich verkünden, dass ich eine Lösung für das "Pulsgurtproblem" gefunden habe.
Der geneigte Leser fragt sich vielleicht, was das "Pulsgurtproblem" denn ist. Nun, das Problem besteht nicht im Pulsgurt sondern in der Kombination aus Pulsgurt, überdurchschnittlich ausgeprägten sekundären weiblichen Geschlechtsmerkmalen und der Stabilisationskonstruktionen ebendieser. Kurz: wenn man zu große Tüten hat, dann sitzt der Sport-BH genau da, wo eigentlich der Pulsgurt hinwill.
Nun haben sich findige Unternehmer gedacht: Ha! Da kann mann doch einfach einen Pulsgurt in den BH integrieren. Super Idee, leider habe ich noch keinen dieser BHs in meiner Größe gefunden. Die Zielgruppe sind Damen (und Herren - ich will ja nicht sexistisch sein) mit maximal B. Bisher habe ich also den Gurt irgendwie unter den BH gewurschtelt, was aber im Sommer öfter zur Folge hatte, dass die Kanten mir die empfindliche Haut wundgescheuert haben.

Nicht sonderlich angenehm.
Vor ein paar Tagen habe ich nun dieses Stück Technik gebraucht erworben:
Das ist der
Mio LINK, ein optischer Herzfrequenzmesser fürs Handgelenk. Kann ANT+ und Blutooth und ist in zwei Größen erhältlich. Koppeln mit meinem Handy via Blutooth ging fix, über eine kostenlose App kann man seine Pulsbereiche festlegen. Eine kleine LED zeigt an, dass der Mio an ist und misst, und auch (per Farbe) in welchem Bereich man sich befindet (Blau = Recovery, Grün = GA etc. ). Auch mit meinem
Edge 810 und dem FR 910 hat er sich Problemlos koppeln lassen.
Das Ding sitzt bombenfest am Arm, kein Gewackel oder Gerutsche und misst ab der ersten Sekunde zuverlässig und - meiner Meinung nach - auch mit weniger Schwankungen als der
Garmin-Gurt (den hatte ich vor wenigen Wochen ja mal wieder austasuchen lassen, weil er nur noch Gülle produziert hat). Wasserdicht ist es übrigens auch, d.h. kann auch beim Triathlon getragen werden. Die Batterie hält angeblich 7-10Stunden im "Messmodus" und mehrere Wochen im Standby, eine Ladestation (USB + Adapter für die Steckdose) wird mitgeliefert. Für den Ironman wirds also ein wenig knapp, wenn man nicht grade Jan Frodeno heißt.
Ich bin jedenfalls Top zufrieden. Für 40 Euro wars ein Schnäppchen und jeden CT werde. Morgen wird das gute Stück mal auf dem Rad getestet.