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RRN Triathleten - Trainingsgruppe(n)

  • Ersteller Ersteller Le Baron
  • Erstellt am Erstellt am
es gibt immer neue Kombinationen!!

Neue Kombinationen schon aber die Strecken jede für sich alleine gesehen, da kenne ich hier im Umreis schon alles. Es sei denn ich laufe durch Hanau, Offenbach usw aber nur an Straßen entlang, das ist mir wie Superwetti zu langweilig. Ansonsten kenne ich eigentlich jeden Wald/Feld/Radweg hier in der Region.

So, bin jetzt weg zum schwimmen und hoffe auf Sonne fürs Radfahren heute nachmittag. Die lässt sich heute ganz schön Zeit......
 
Übrigens: Deine Geschichte erinnert mich an Mich in Coesfeld:rolleyes: - auf einmal keinen Power mehr ...:confused:

Ja dann ist das Rätsel ja gelöst, dann lag es am fehlenden Schlaf. Denn das ist ja die einzige Gemeinsamkeit an den beiden Läufen. Zu essen und trinken gab es genug in Coesfeld, krank warst du vorher auch nicht, zu warm war es nicht, da muss es der Schlaf gewesen sein.

@Mad Max

Woran liegt jetzt der Zeitverlust beim Trinkrucksack?
 
@Superwetti, ;) - soll getz aber keine Steilvorlage für schwächelndes Training sein.
@ max hat sich allerdings oft über desolate Trainingsleistungen:eek: von Mir gewundert, als ich noch im Plan war:rolleyes:

Ich sach nur: Ausreden, alles Ausreden!!
 
Allen Wettkämpfern herzlichen Glückwunsch! :daumen:

Cube04 noch nachträglich alles gute zum Geburtstag!! :bier:

Jeglichen Gerüchten bezzüglich irgendwelcher überlangen Brevets usw. kann ich nur eine Absage erteilen. Meine Frage wegen der Regeneration war rein interessehalber, da ich es mit kaum vorstellen kann.
Radrennen dürfen bei mir maximal 180,2 km lang sein, und auch nur dann wenn vorher geschwommen und hinterher gelaufen wird. Ansonsten hab ich da keinerlei Ambitionen. :cool:
 
@Superwetti, ;) - soll getz aber keine Steilvorlage für schwächelndes Training sein.
@ max hat sich allerdings oft über desolate Trainingsleistungen:eek: von Mir gewundert, als ich noch im Plan war:rolleyes:

Ich sach nur: Ausreden, alles Ausreden!!
..es ist überhaupt keine Schande, wenn ein langer Lauf mal danebengeht!! Das habe ich auch dir damals geschrieben!!
Wichtig ist, das nächste Mal wieder angreifen!!
 
Neue Kombinationen schon aber die Strecken jede für sich alleine gesehen, da kenne ich hier im Umreis schon alles. Es sei denn ich laufe durch Hanau, Offenbach usw aber nur an Straßen entlang, das ist mir wie Superwetti zu langweilig. Ansonsten kenne ich eigentlich jeden Wald/Feld/Radweg hier in der Region.

Einweg-Strecken laufen. Mit der Bahn irgendwohin und dann zurück. Oder irgendwelche Termine mit nem Lauf zurück kombinieren.
Oder für dich: lauf doch einfach mal südlich vom Main. Die Steinbrüche rund um Dietesheim sind schön und es gibt genug querverbindungen Richtung Hanau und Co.

Es gibt immer Möglichkeiten...
 
..es ist überhaupt keine Schande, wenn ein langer Lauf mal danebengeht!! Das habe ich auch dir damals geschrieben!!
Wichtig ist, das nächste Mal wieder angreifen!!
Waren ja nicht nur die LaLa´s sondern auch kurze, Normale und Schnelle:oops:

War aber getz nicht vorwurfsvoll gemeint!!
DU warst zwar verwundert, aber VERSTÄNDNISSVOLL!:)
 
P.P.S.: ... allerdings war mein Sturz auf den Rücken und die damit verbundenen Probleme mit den Rippen etwas mehr tricky, als ich das hier formuliert hab ...
 
Moin, bei meinen LL versuche ich immer meine Frau mit einzubinden. Ich Laufe und Sie begleitet mich mit dem Rad. Gerne auch mal ganz woanders. So habe ich Unterhaltung, Sie natürlich auch, und immer Verpflegung am Rad dabei. Geht eigentlich immer ganz gut und man macht etwas gemeinsam....

Leider wird das wohl in nächster Zeit nichts. Am Samstag hab ich mich im Garten falsch bewegt und dann hat's im Rücken geknackt. Jetzt weiß ich wie sich ein Hexenschuss anfühlt. Nicht schön......Bewegungen sind im Moment nur eingeschränkt möglich :(
 
Moin, bei meinen LL versuche ich immer meine Frau mit einzubinden. Ich Laufe und Sie begleitet mich mit dem Rad. Gerne auch mal ganz woanders. So habe ich Unterhaltung, Sie natürlich auch, und immer Verpflegung am Rad dabei. Geht eigentlich immer ganz gut und man macht etwas gemeinsam....

Ja so habe ich es früher auch gemacht aber jetzt mit 2 kleinen Kindern ist das nicht mehr so einfach.

@Superwetti, ;) - soll getz aber keine Steilvorlage für schwächelndes Training sein.
Ich sach nur: Ausreden, alles Ausreden!!

Ich glaube >95% meiner TRainings habe ich sauber durchgezogen, der Rest ist der Tatsache geschuldet das ich ein Mensch und keine Maschine bin. Und dann suche ich ja auch anschließend aktiv nach Möglichkeiten diesen Menschen am laufen zu halten und Fehler zu vermeiden ;)
 
@Superwetti, Hey, ich hab nicht annähernd 95% geschafft:oops:
... und zur "Fehlervermeidung" hab ich mein Statement hier auch platziert;)
Alles cool - Alles gut!:bier:

Hab mich wohl "zu ironisch" (Selbstironie!!) zu dem Thema geäußert:oops:
Sollte aber dem Kern meiner Aussage keinen Abbruch tuen:idee:

Gruß

"ausmSauerland"

P.S.: aus Fehlern lernt man ... Meistens! Manche fassen öfters auf die heiße Herdplatte ...:D
 
So, dann mal auf zu einem kleinen Kraichgau-Wettkampfbericht!

Vorgeschichte

Bereits im Jahr 2010 war ich bei der Challenge Kraichgau - als Zuschauer. Ich hörte nur Gutes von dem Rennen und wollte unbedingt auch mal starten. Damals war mir das Rennen zu teuer, später passte es terminlich nie. Als ich letztes Jahr von den Langdistanzen und dem ganzen Druck erstmal zuviel hatte und es eine Möglichkeit für die Voranmeldung beim (nun) IM 70.3 Kraichgau gab, gefiel mir die Idee. So eine Halbdistanz bekomme ich auch ohne gezieltes Training hin, damit hatte ich ein schönes Ziel für 2015, das mich nicht unter Druck setzen würde. Eigentlich meide ich die 70.3-Rennen, weil sie mir zu teuer sind, aber man konnte ja auch mal eine Ausnahme machen.

Trainiert habe ich dann auch nicht so besonders viel. Im Winter fehlten jede Menge Laufkilometer wegen Knieproblemen, im Frühjahr hatte ich dann fast 4 Wochen Trainigsausfall wegen Krankheit. Außerdem hatte ich keine Lust auf Fitnessstudio und Schwimmtraining, so dass ich in den letzten Monaten nur geradelt und gelaufen bin. Andere Interessen neben dem Sport haben einfach mal Vorrang bekommen :) Erst ab Pfingsten war ich wieder im Wasser (4x oder so), damit ich mich zumindest an einen Hauch von Wassergefühl erinnere. Immerhin kam in den letzten Wochen beim Laufen wieder etwas Schwung auf (Tempotraining wieder aufgenommen), und auf dem Rad war ich zuletzt ordentlich unterwegs (einige Bestzeiten auf Intervallstrecken geknackt).

Vor dem Start & Schwimmen

Am Samstag fuhr ich dann zum ersten Mal runter in den Kraichgau, es gab ein nettes kleinen Forentreffen mit @MartinL und @Bauknecht, ich hab die Unterlagen geholt, mir die Expo angeschaut, das Rad abgegeben und war mit Blick auf den Wettkampf ganz froh, dass die Hitze am Sonntag etwas nachlassen sollte. Am Sonntag dann gegen 6 Uhr Aufbruch nach Kraichgau, ich war früh da und konnte alles vorbereiten. Natürlich gab es diese und jene kleinen Aufregerchen, u.a. stellte ich beim Anziehen des Neos 30 min vor dem Start fest, dass die Schwimmbrille fehlte - die lag noch im Auto, und ich hatte die Startnummer noch bei mir, die musste noch an's Rad. Aber rechtzeitig vor dem Start war alles ok. 10 min vor dem Rennbeginn durften wir ins Wasser - eine Horde pinkfarbener Badekappen :) - ich sortierte mich irgendwo an der Seite ein.

9:05 Uhr fiel der Startschuss für die AK-Frauen, und für 200 m gab's trotz des kleinen Feldes erstmal die Waschmaschine. Das mag ich echt nicht beim Triathlon, das Schwimmen und ich werden wohl nie die besten Freunde. Nachdem das ausgestanden war (ein Großteil des Feldes war weggeschwommen *g*), konnte ich meinen Stiefel schwimmen, die Strecke war einfach, die Bojen dafür ziemlich wenige. Nach etwa der Hälfte rauschte kurz die M50+-Waschmaschine über uns hinweg, die waren 5 min nach uns gestartet. Dann wieder eine Wendeboje und eher blind gegen die Sonne zurück zum Schwimmausstieg. 38:57 min oder so zeigte meine Uhr an, meine geschätzten 40 min passten also ganz gut. Dafür, dass ich seit Februar nicht mehr trainiert hatte, ging die Zeit völlig in Ordnung.

Rad & Laufen

Dann ein eher entspannter Wechsel, und ab auf's Rad. Wie angekündigt fuhr man erstmal ca. 8 km flach, und es rollte richtig schön. Da uns danach aber etliche Anstiege erwarten sollten, fuhr ich eher locker, ich wollte nicht gleich mit Druck losradeln. Dann kamen etliche Hügel und Wellen, aber nichts Dramatisches (1000 hm auf 90 km lt. Ausschreibung). Interessanterweise ging ich fast nie in den roten Bereich, da war ich bei anderen MDs schon mit deutlich mehr Kraft (und Willen) unterwegs. Ich wollte mich nicht so abschießen, dass das Laufen eine Quälerei wird. Trotzdem überholte ich zahllose Frauen, lt. Ergebnisliste hab ich mich auch von Platz 40 meiner AK auf die 15 vorgearbeitet. Die letzten Hügel waren dann doch irgendwie anstrengend, aber da kurbelte ich mich lieber mit vergleichsweise wenig Kraft im kleinen Gang hoch. Vor dem Wettkampf hatte ich mir das Pacing bei meinen bisherigen 4 MDs angeschaut und mich an den Pulswerten orientiert, trotzdem fühlte es sich deutlich weniger anstrengend an. Dafür hatte ich etwas Probleme mit der Ernährung, die geplante Menge an Plörre und Gels war wohl ein bisschen zuviel, mein Magen fühlte sich jedenfalls häufiger wie "genug jetzt" an. Schließlich kamen wir nach Bad Schönborn zurück, nach gefühlten zehn 90-Grad-Kurven direkt nacheinander durfte ich absteigen und mein Rad loswerden. Mit 3 h hatte ich gerechnet, auf die Uhr hatte ich nicht geschaut, im Nachhinein sah ich dann, dass ich 2:45 h gebraucht hatte, für Kraichgau wohl eine ordentliche Radzeit.

Der 2. Wechsel war auch undramatisch, und dann ging es auf die von Vielen unbeliebte Laufstrecke. Die sollte ja leicht wellig sein, andererseits standen in der Ausschreibung 120 hm auf 21 km, das sind weniger als im heimischen Wald - allzu schlimm konnte es eigentlich nicht kommen. In der Tat wellte sich die Laufstrecke etwas, aber es waren keine schlimmen Anstiege oder so dabei. Und es gab ja zum Erholen auch wieder "Bergab"-Passagen. Es war ganz schön warm geworden, und mein Magen wollte nicht so recht, daher lief ich die erste Hälfte des HMs nur mit ein bisschen Wasser und kühlte mich ansonsten mit dem häufigen Gebrauch der Schwämme. Die Aid Stations waren m.E. recht nah beieinander.

Zu Beginn fühlte sich das Laufen echt mühsam an, aber nach 5 km oder so kam ich in eine Art Flow und konnte einen flotten Schritt umsetzen (etwa 5er Schnitt). Das hielt auch bis etwa km 17 an, da ging mir so langsam die Luft aus (trotz diverser Energiezufuhr mittlerweile). Aber nur noch 4 km, das ging ja, und bei km 18 etwa gab's dann auch endlich das finale 3. Rundenbändchen, und den letzten km ging es fast nur noch runter.

Im Ziel

Dann war es auch schon geschafft. 5:17 h Gesamtzeit, 1:45 h für den Laufsplit, damit war ich mehr als happy! Geschätzt hatte ich 40 min Schwimmen, 3 h Rad und 1:45 h Laufen, zusammen mit 2 x 5 min Wechseln kam ich auf eine Schätzung von etwa 5:30 h, und das hatte ich deutlich unterboten.

Nach dem Ziel traf ich noch Frau L. mit den Kids, wir haben uns nett unterhalten, und Martin tauchte dort auch auf. Platz 16 meiner AK hatte ich erreicht, bei 77 gemeldeten und 66 gestarteten W35-Teilnehmerinnen ist das ein solides Ergebnis, zumal ohne gezieltes Training. Wenn ich noch Schwimmen lernen würde und wieder etwas besser laufen könnte :) Aber da müsste ich mich ja anstrengen ...

Am Ende bin ich mit meinem Ergebnis überaus zufrieden. Es ist sehr ehrlich und spiegelt den Trainingsstand wider. Schwimmen schlecht, Rad gut, Laufen ok :) Von nix kommt nix ...

Und das Wichtigste: Die Freude kommt wieder! Es ist ein schöner Sport, der Spaß macht!

Garmin-Daten: https://connect.garmin.com/modern/activity/797037593

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Zuletzt bearbeitet:
Oder für dich: lauf doch einfach mal südlich vom Main. Die Steinbrüche rund um Dietesheim sind schön und es gibt genug querverbindungen Richtung Hanau und Co.

Es gibt immer Möglichkeiten...

Kenn ick, weeß ick, war ick schon :D

Na mal sehn, vielleicht lauf ich demnächst mal wieder in der Offenbacher Provinz rum.
 
Allen Wettkämpfern herzlichen Glückwunsch! :daumen:

Cube04 noch nachträglich alles gute zum Geburtstag!! :bier:

Jeglichen Gerüchten bezzüglich irgendwelcher überlangen Brevets usw. kann ich nur eine Absage erteilen. Meine Frage wegen der Regeneration war rein interessehalber, da ich es mit kaum vorstellen kann.
Radrennen dürfen bei mir maximal 180,2 km lang sein, und auch nur dann wenn vorher geschwommen und hinterher gelaufen wird. Ansonsten hab ich da keinerlei Ambitionen. :cool:
schade,zb. den Ötztaler sollte man schon mal gefahren sein...ist gar nicht so der DeutschTouritreff, sondern echt ne schöne harte, aber machbare Strecke :-)
JOE
 
So, dann mal auf zu einem kleinen Kraichgau-Wettkampfbericht!

Vorgeschichte

Bereits im Jahr 2010 war ich bei der Challenge Kraichgau - als Zuschauer. Ich hörte nur Gutes von dem Rennen und wollte unbedingt auch mal starten. Damals war mir das Rennen zu teuer, später passte es terminlich nie. Als ich letztes Jahr von den Langdistanzen und dem ganzen Druck erstmal zuviel hatte und es eine Möglichkeit für die Voranmeldung beim (nun) IM 70.3 Kraichgau gab, gefiel mir die Idee. So eine Halbdistanz bekomme ich auch ohne gezieltes Training hin, damit hatte ich ein schönes Ziel für 2015, das mich nicht unter Druck setzen würde. Eigentlich meide ich die 70.3-Rennen, weil sie mir zu teuer sind, aber man konnte ja auch mal eine Ausnahme machen.

Trainiert habe ich dann auch nicht so besonders viel. Im Winter fehlten jede Menge Laufkilometer wegen Knieproblemen, im Frühjahr hatte ich dann fast 4 Wochen Trainigsausfall wegen Krankheit. Außerdem hatte ich keine Lust auf Fitnessstudio und Schwimmtraining, so dass ich in den letzten Monaten nur geradelt und gelaufen bin. Andere Interessen neben dem Sport haben einfach mal Vorrang bekommen :) Erst ab Pfingsten war ich wieder im Wasser (4x oder so), damit ich mich zumindest an einen Hauch von Wassergefühl erinnere. Immerhin kam in den letzten Wochen beim Laufen wieder etwas Schwung auf (Tempotraining wieder aufgenommen), und auf dem Rad war ich zuletzt ordentlich unterwegs (einige Bestzeiten auf Intervallstrecken geknackt).

Vor dem Start & Schwimmen

Am Samstag fuhr ich dann zum ersten Mal runter in den Kraichgau, es gab ein nettes kleinen Forentreffen mit @MartinL und @Bauknecht, ich hab die Unterlagen geholt, mir die Expo angeschaut, das Rad abgegeben und war mit Blick auf den Wettkampf ganz froh, dass die Hitze am Sonntag etwas nachlassen sollte. Am Sonntag dann gegen 6 Uhr Aufbruch nach Kraichgau, ich war früh da und konnte alles vorbereiten. Natürlich gab es diese und jene kleinen Aufregerchen, u.a. stellte ich beim Anziehen des Neos 30 min vor dem Start fest, dass die Schwimmbrille fehlte - die lag noch im Auto, und ich hatte die Startnummer noch bei mir, die musste noch an's Rad. Aber rechtzeitig vor dem Start war alles ok. 10 min vor dem Rennbeginn durften wir ins Wasser - eine Horde pinkfarbener Badekappen :) - ich sortierte mich irgendwo an der Seite ein.

9:05 Uhr fiel der Startschuss für die AK-Frauen, und für 200 m gab's trotz des kleinen Feldes erstmal die Waschmaschine. Das mag ich echt nicht beim Triathlon, das Schwimmen und ich werden wohl nie die besten Freunde. Nachdem das ausgestanden war (ein Großteil des Feldes war weggeschwommen *g*), konnte ich meinen Stiefel schwimmen, die Strecke war einfach, die Bojen dafür ziemlich wenige. Nach etwa der Hälfte rauschte kurz die M50+-Waschmaschine über uns hinweg, die waren 5 min nach uns gestartet. Dann wieder eine Wendeboje und eher blind gegen die Sonne zurück zum Schwimmausstieg. 38:57 min oder so zeigte meine Uhr an, meine geschätzten 40 min passten also ganz gut. Dafür, dass ich seit Februar nicht mehr trainiert hatte, ging die Zeit völlig in Ordnung.

Rad & Laufen

Dann ein eher entspannter Wechsel, und ab auf's Rad. Wie angekündigt fuhr man erstmal ca. 8 km flach, und es rollte richtig schön. Da uns danach aber etliche Anstiege erwarten sollten, fuhr ich eher locker, ich wollte nicht gleich mit Druck losradeln. Dann kamen etliche Hügel und Wellen, aber nichts Dramatisches (1000 hm auf 90 km lt. Ausschreibung). Interessanterweise ging ich fast nie in den roten Bereich, da war ich bei anderen MDs schon mit deutlich mehr Kraft (und Willen) unterwegs. Ich wollte mich nicht so abschießen, dass das Laufen eine Quälerei wird. Trotzdem überholte ich zahllose Frauen, lt. Ergebnisliste hab ich mich auch von Platz 40 meiner AK auf die 15 vorgearbeitet. Die letzten Hügel waren dann doch irgendwie anstrengend, aber da kurbelte ich mich lieber mit vergleichsweise wenig Kraft im kleinen Gang hoch. Vor dem Wettkampf hatte ich mir das Pacing bei meinen bisherigen 4 MDs angeschaut und mich an den Pulswerten orientiert, trotzdem fühlte es sich deutlich weniger anstrengend an. Dafür hatte ich etwas Probleme mit der Ernährung, die geplante Menge an Plörre und Gels war wohl ein bisschen zuviel, mein Magen fühlte sich jedenfalls häufiger wie "genug jetzt" an. Schließlich kamen wir nach Bad Schönborn zurück, nach gefühlten zehn 90-Grad-Kurven direkt nacheinander durfte ich absteigen und mein Rad loswerden. Mit 3 h hatte ich gerechnet, auf die Uhr hatte ich nicht geschaut, im Nachhinein sah ich dann, dass ich 2:45 h gebraucht hatte, für Kraichgau wohl eine ordentliche Radzeit.

Der 2. Wechsel war auch undramatisch, und dann ging es auf die von Vielen unbeliebte Laufstrecke. Die sollte ja leicht wellig sein, andererseits standen in der Ausschreibung 120 hm auf 21 km, das sind weniger als im heimischen Wald - allzu schlimm konnte es eigentlich nicht kommen. In der Tat wellte sich die Laufstrecke etwas, aber es waren keine schlimmen Anstiege oder so dabei. Und es gab ja zum Erholen auch wieder "Bergab"-Passagen. Es war ganz schön warm geworden, und mein Magen wollte nicht so recht, daher lief ich die erste Hälfte des HMs nur mit ein bisschen Wasser und kühlte mich ansonsten mit dem häufigen Gebrauch der Schwämme. Die Aid Stations waren m.E. recht nah beieinander.

Zu Beginn fühlte sich das Laufen echt mühsam an, aber nach 5 km oder so kam ich in eine Art Flow und konnte einen flotten Schritt umsetzen (etwa 5er Schnitt). Das hielt auch bis etwa km 17 an, da ging mir so langsam die Luft aus (trotz diverser Energiezufuhr mittlerweile). Aber nur noch 4 km, das ging ja, und bei km 18 etwa gab's dann auch endlich das finale 3. Rundenbändchen, und den letzten km ging es fast nur noch runter.

Im Ziel

Dann war es auch schon geschafft. 5:17 h Gesamtzeit, 1:45 h für den Laufsplit, damit war ich mehr als happy! Geschätzt hatte ich 40 min Schwimmen, 3 h Rad und 1:45 h Laufen, zusammen mit 2 x 5 min Wechseln kam ich auf eine Schätzung von etwa 5:30 h, und das hatte ich deutlich unterboten.

Nach dem Ziel traf ich noch Frau L. mit den Kids, wir haben uns nett unterhalten, und Martin tauchte dort auch auf. Platz 16 meiner AK hatte ich erreicht, bei 77 gemeldeten und 66 gestarteten W35-Teilnehmerinnen ist das ein solides Ergebnis, zumal ohne gezieltes Training. Wenn ich noch Schwimmen lernen würde und wieder etwas besser laufen könnte :) Aber da müsste ich mich ja anstrengen ...

Am Ende bin ich mit meinem Ergebnis überaus zufrieden. Es ist sehr ehrlich und spiegelt den Trainingsstand wider. Schwimmen schlecht, Rad gut, Laufen ok :) Von nix kommt nix ...

Und das Wichtigste: Die Freude kommt wieder! Es ist ein schöner Sport, der Spaß macht!

Garmin-Daten: https://connect.garmin.com/modern/activity/797037593

Anhang anzeigen 239546

na das liest sich doch wieder schön :-) ... wenn die Lust auf den Wettkampf einmal nicht da ist, sollte man es genau so machen wie Du ! ... ohne Spass daran zu haben sollte man ja auch grundsätzlich im Leben nichts machen ...

JOE
 
@Mad Max - gestern ist ein Freund beim Halbmarathon in Spitzbergen mitgelaufen (da gibt es auch Marathon & 10 km) - das wäre doch mal was für dich? Da liegt offenbar auch jetzt noch Schnee ...
 
Also wenn es richtig warm wird, wäre mir Wasseraufnahme wichtiger wie schöne 'abwechslungsreiche' Strecke, kann mich noch an meine Anfangszeit erinnern wo ich mich mal bei einem langen Lauf bei Hitze wegen fehlender Wasseraufnahme für eine Woche abgeschossen habe, das braucht man nicht wirklich. ;) Und wenn man mit offenen Augen durch die Gegend rennnt findet man auch auf bekannten Strecken immer noch was neues ;)

Heute bei mir Ruhetag für die Beine - Mittags jedoch im fast leerem Freibad gewesen, zuerst keine Lust gehabt und dachte machst halt 1000 m locker - irgendwie fühlte es sich aber gut an, bin meine beliebte 200 Kraul-50 Brust geschwommen, das es ganz gut rollte habe ich die 30 Minuten bzw. 1700 m voll gemacht. Das regelmässige Schwimmen macht sich doch bemerkbar, diese Woche vor Bonn noch mal Neo schwimmen, damit wir auch wieder Freunde werden.
 
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