AW: RRN Triathleten - Trainingsgruppe(n) - - - - - - Teil 15
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@kochi, ich glaube, bisher ist Dir alles im Leben leicht gefallen:ka:
Echte Probleme ( existenzielle) scheinst Du nicht zu kennen!!
Daher fehlt Dir das "Trainingsfeld" für kleine/ große Störungen.
Trotzdem bist Du hart im Nehmen :chapeu:
Mein Tip/ Hinweis an Dich:
- bewerte Situationen BEWUßT nicht über
- bring Dich absichtlich mal in "spannende" Situationen ...
- setz Deine Ziele nicht zu hoch!

Ab einem gewissen Punkt reichen
"Leistungen aus der kalten Hose" nicht mehr und manchmal muß man über seinen Schatten springen, um trotzdem als Sieger nach hause zu gehen!:daumen
Schau Dir mal den "positiven Grundton" in @kupferles Post´s an
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Respekt, mein lieber Stahlrost.

Grundsätzlich ist deine Einschätzung sehr richtig.
Vermutlich kann man sagen, dass mir bisher alles recht leicht gefallen ist.
So Sachen wie Prüfungen usw. mache ich gewöhnlich
im Vorbeigehen und bisher klappte immer alles.
Ob ich echte Probleme kenne oder nicht ist eine Frage der Definition echter Probleme, das liegt ja im Auge des Betrachters. Ich habe jedenfalls einen manchmal anstrengenden, in jedem Falle aber einen sehr verantwortungsvollen Job. Existentielle Probleme kenne ich in der Tat zum Glück nicht.
Leider bewerte ich Kleinigkeiten sehr häufig über, das ich ein Problem das ich schon erkannt habe und nicht neu ist. Neu ist aber, dass dies auch im Sport so ist. In einer LD-Vorbereitung kommen 1000 Probleme immer wieder daher, die muss man einfach annehmen und lösen.
Warum ich am Sonntag derart übersensibel reagiert habe und sowas von aus der Bahn geflogen bin, kann ich mir ja bis jetzt nicht erklären.
Im Job kommen jeden Tag auch größere Probleme daher, die ich lösen muss. Dabei kann mir überwiegend keiner helfen, das herangehen und lösen von komplexen Problemen
übe ich also jeden Tag.
Im Job ist es so, ich brauche den Druck. Im Sport ist es so, dass ich mit Druck schwächer werde, ansonsten liebe ich den Druck und positiven Stress, das spornt mich zu meinen besten Leistungen an. Das zu deiner Anmerkung mit den spannenden Situationen.
Es gibt also noch viel zu verbessern, was den Umgang mit (selbstgemachten) Druck im Sport angeht.
Ich weiß, mein sportliches Ziel für 2011 ist extrem fordernd, für mich zumindest. Allein die Umfangsteigerung beim Laufen ist so wohl noch kaum versucht worden, in vielerlei hinsicht funktioniert es auch, aber eben nicht alles. Falls es überhaupt zu machen ist, es wird immer schwerer. Die Situation wird also immer
spannender. Ich breche aus meinem Trott aus, das ist doch das beste was der Sport zu bieten hat. Und wenn ich so ein Ziel mal nicht erreichen sollte, dann muss man sehen wie und warum und wie man es besser machen kann. Jedenfalls, was ich mir wirklich in den Kopf setze, klappt. Und wenn die Situation es erfordert, mal einen zweiten Schuss für den Treffer zu brauchen, muss ich mich mit der neuen Situation auseinandersetzen. Das werden wir sehen, aber nicht vor dem 24.07. denn vorher ist nichts verloren, auch wenn die Chance noch so klein ist...
P.S. Für das lesen deines Beitrages brauche ich aber keine rosarote Brille.
