AW: RRN Triathleten - Trainingsgruppe(n)
FELDSTUDIE SCHWIMMTRAINING IM TRIATHLONSPORT UNTER BERÜCKSICHTIGUNG DEMOGRAPHISCHER ENTWICKLUNGEN
Untersucht wurde die Möglichkeit, Schwimmtraining im Triathlonsport ohne störende Einflussnahme bestimmter Bevölkerungsgruppen durchzuführen. Hierzu wurde die Studie, wie auch die meisten Trainingspläne des betreffenden Sports -> hier : Triathlon -> in verschiedene Abschnitte unterteilt die wie folgt benannt wurden :
Add.1 : Vorbereitungsphase 1-2 ( auch "Prep 1-2" genannt )
Add.2 : Aufbauphase ( auch "Build" genannt )
Add.3 : Wettkampfphase ( auch "Peak" genannt )
Studienbeteiligte : "Rentnerus Germanicus" ( allgemeiner deutscher Rentner ), "Triathlet" ( allgemeine Multisport-treibende Person )
Zur Vereinfachung soll hier auf geschlechtspezifische Bezeichnungen verzichtet werden.
Studienort : Riedbad Bergen Enkheim
VORBEREITUNGSPHASE 1
Durch Feldversuche das allgemeine Verhaltensmuster des Rentnerus Germanicus beobachten und analysieren.
Ergebnis :
Der allgemeine Rentnerus Germanicus pflegt im betreffenden Studienort meist zwischen 6:10 und 6:15 Uhr einzutreffen. Im Becken bevorzugt er die äußeren Bahnen, wohl aus Unsicherheit oder Besitzanspruch der betreffenden Bahnen die im Erb/Pachtrecht weiter gegeben werden.
VORBEREITUNGSPHASE 2
Dem Triathlet wird empfohlen eine Jahres- oder Monatskarte des betreffenden Schwimmbads käuflich zu erwerben. Durch diese Maßnahme entfällt das morgendliche anstehen an der Kasse welche sich im betreffenden Bad abseits des Drehkreuzes zum Schwimmbadeingang befindet. Alternativ kann die Tageskarte bereits am Vortag erworben werden. Dies wird "eigentlich" ( O-Ton der Schwimmbad-Angestellten ) nicht praktiziert, durch geschickte Verhandlungstaktik ( "eigentlich nicht" heißt dann wohl ab und aber schon????? ) lässt sich aber ein Erfolg erzielen.
AUFBAUPHASE
Am Trainingstag wird aufstehen um 5 Uhr empfohlen ( 6:30 Uhr Badebeginn ), Einteiler/Badehose sind unter der Kleidung zu tragen, desweiteren wird empfohlen die Badekappe bereits anzuziehen ( Kappe darüber ziehen um irritierte Blicke anderer Personen zu vermeiden ), den Brustgurt zur Pulsmessung anzulegen und die Pulsuhr anzuziehen. Wer mit Ohrstöpsel trainiert sollte diese ebenfalls schon im Ohr tragen um weitere Zeit zu sparen.
Um 5:30/5:35 Uhr sollte der Weg angetreten werden. Eintreffen am Studienort spätestens 5:58 Uhr, positionieren am Drehkreuz um 6 Uhr ( Lektüre zur Zeitüberbrückung empfohlen ).
Beim eintreffen des ersten Rentners lässt sich ein interessantes Verhalten beobachten. Da der Triathlet durch sein extrem frühes eintreffen nun das übliche Verhaltensmuster des Rentners durchbricht beginnt dieser
- abrupt stehen zu bleiben
- irritiert um sich zu schauen
- seine Tasche/Beutel nervös in den Händen zu kneten
- lautlose Sätze mit dem Mund zu formen ( höchstwahrscheinlich handelt es sich um verwünschungen und Flüche )
- mit vorwurfsvollen Blick in Ri.Triathlet zu versuchen diesen vom angestammten Drehkreuzplatz zu vertreiben.
Besonder renitente Vertreter der Spezies "Rentnerus Germanicus" pflegen ihre Taschen dem Triathleten quasi auf die Füße zu stellen um ihren Vormachtsanspruch zu unterstreichen. Dieses Verhalten wurde in den frühen 70er Jahren auf Mittelmeerinseln am "Touristicus Germanicus" ( allgemeiner deutscher Tourist ) beobachtet, hier allerdings wurde der Vormachtsanspruch durch das platzieren von Handtüchern auf Ruhemöbeln an Hotelschwimmbädern angezeigt.
WETTKAMPFPHASE
Kurz vor der Entsperrung des Drehkreuzes ist es unbedingt nötig
- die Jacke zu öffnen
- die Tasche/Rucksack bereit zu halten
Nach der Durchquerung des Drehkreuzes eignet sich ein Sprint in die Umkleidezone bestens zur Belebung des mittlerweile in den Ruhezustand gefallenen Pulses. Dort angekommen wird sofort der erste Schrank angesteuert, geöffnet und die Kleidung unter Missachtung sämtlicher Ordnungsregeln in diesen geworfen. Nun braucht nur noch das Handtuch und der Schrankschlüssel aufgenommen zu werden, dann schließt sich sofort ein zweiter Sprint in die Schwimmhalle an der den Puls in den Wettkampfbereich befördert - es sei angemerkt daß sich diese Wettkampfphase hervorragend zum Wechseltraining eignet! Maximalzeit hierfür sollte mit 15-20 Sek. bemessen werden.
In der Schwimmhalle angekommen wird dringend empfohlen eine der äußeren Bahnen zu belegen! Schwimmbrille und Schrankschlüssel können im Wasser angelegt werden was ebenfalls die Koordination schult!
Ca. 5 Sekunden nachdem man sich im Wasser befindet trifft der erste Rentner am Schwimmbecken ein. Hier ist wiederum durch das durchbrechen des üblichen Verhaltensmusters mit folgenden Reaktionen zu rechnen :
- irritiertes umherschauen in der Schwimmhalle
- positionieren am Bahnanfang um den Vormachtsanspruch anzuzeigen
- vorwurfsvolles "ins Wasser stieren"
- hinzuziehen des Bademeisters "da schwimmt jemand auf meiner Bahn!"
Falls nun renitente Vertreter der Spezies "Renterus Germanicus" versuchen dem Triathleten das bereits begonnene Schwimmtraining durch kreuzen oder beharrliches nebenherschwimmen ( mit dem Ziel die Bahn irgendwann wieder in Besitz zu nehmen ) zu erschweren empfiehlt es sich, 1-2 Bahnen im Dephinschwimmstil zu absolvieren. Dieser Schwimmstil zeigte bisher in nahezu
100% der Fälle erfolgreiche Wirkung! Zudem eignet sich dieser Schwimmstil bestens zur kurzen Anhebung des Pulses in den roten Bereich!
FAZIT
Unter Berücksichtigung der o.g. Verhaltensregeln lässt sich auch werktags ein nützliches Schwimmtraining absolvieren! Für besonders schwere Fälle gibt es noch die "Wasserball-Methode" :
- Die Daumennägel wachsen lassen, bei ausreichender Länge an den Rändern spitz zufeilen. Bei Kollission mit renitenten Vertretern der Spezies "Renterus Germanicus" kommt es unweigerlich beim Kraulstil zu unschönen und schmerzhaften Kratzern auf seiten des Rentners.