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Rose Backroad Test: Bikepacking All Inclusive

Ich würde ausflippen.
Das die in den ganzen Jahren sowas nicht hinbekommen.
WTF und dafür vergebt ihr kein Minuspunkt.
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Hallo Jan,

danke für den Test!

Ich habe zwei Fragen dazu:

1: bei meiner Körpergröße, hätte ich einen Rahmen von Rose in der Größe XS. Wie verhält es sich da mit der Rahmentasche und der Möglichkeit, die beiden Trinkflaschen am Rahmen zu befestigen? Der innere Bereich ist dann so klein, dass ich schätze, dass es nicht möglich ist, Trinkflaschen zu befestigen. Schätzt du das ähnlich ein?


2. im Rose Shop in Köln, war an vier von sechs Bikes der Gummi am Deckel des Staufachs im unteren Bereich defekt. Das liegt daran, dass der Deckel gegen diese beiden „Schrauben“ gedrückt wird. Der Verkäufer sagte mir, dass die Hersteller bereits informiert sind und daran arbeiten. Gleichzeitig versicherte er mir aber, dass es an der unsachgemäße Bedienung der Test User liegt. Nun ja, der will halt auch verkaufen… das macht mir natürlich Sorge, wenn ich über 4000€ investiere.

Da hab ich natürlich keine Einsicht und wollte fragen, ob ihr dort ein Problem feststellen konntet und wie dieses System im Vergleich zu anderen Bikes mit Staufach abschneidet.

Ihr hattet unter anderem schon das Canyon Grizl sowie das Specialized Diverge 4 getestet. Gibt es dort Unterschiede in der Art der Befestigung und zwar so, dass das Problem wie bei dem Backroad nicht auftreten kann?

3. Zu guter letzt:
Werdet ihr auch das West von Megamo unter die Lupe nehmen? Finde ich auch sehr spannend.

Viele Grüße
 

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Bin überrascht, dass in dem Test keine Kontra-Punkte aufgeführt werden. Ich war am Anfang auch begeistert nach der Vorstellung.

Eine Vort-Ort Besichtigung in Kombination mit den technischen Daten hat meine Kaufentscheidung aber auf ein anderes Produkt gewendet. Deshalb hier die Punkte, die ich weniger gut bei dem Rad erachte, wenngliech ich weiterhin von dem Gesamtkonzept begeistert bin:
  • nur 1x bei der Carbon Version, 2x gibt es nur bei der Alu-Version (warum eigentlich?)
  • Keine XXL Größe bei der Carbon Version. Ein Stack von 630 ist für Bike-Backing bei großen Leuten > 1,90 eindeutig zu wenig.
  • Standard-Cockpit bietet zu wenig Platz für Auflieger bzw. fraglich, ob da überhaupt welche montiert werden können, da Kabel im Weg sind. Gerade für Langstrecke sind Auflieger fast unerläßlich
  • Staufach mit Gummidichtung ist mE nicht optimal gelöst. Ich habe da meine Zweifel, ob es wirklich langfristig abdichtet. Das hätte man besser lösen können, ohne Rückgriff auf Gummierung zur Abdichtung. Ganz allgemein sollte soweit möglich auf Gummierung beim Rad verzichtet werden, da es mit der Zeit porös wird (durch Kälte, Sonnenlicht und andere Witterungseinfüsse).
  • nicht als Rahmenset erhältlich
  • Farbauswahl sehr gering und nicht ansprechend, wenn man kein Freund von putzbedüftigem Weiß ist.
  • Rahmengewicht eher am oberen Ende
 
  • Staufach mit Gummidichtung ist mE nicht optimal gelöst. Ich habe da meine Zweifel, ob es wirklich langfristig abdichtet. Das hätte man besser lösen können, ohne Rückgriff auf Gummierung zur Abdichtung. Ganz allgemein sollte soweit möglich auf Gummierung beim Rad verzichtet werden, da es mit der Zeit porös wird (durch Kälte, Sonnenlicht und andere Witterungseinfüsse).
Sehe ich ähnlich, wobei man - wenn man es mit Gummi löst - es wahrscheinlich auch so hinbekommen könnte, dass man den Gummi einfach austauscht und nachkaufen könnte. Das scheint aber nicht zu gehen,.

@ogr Für welches andere Bike hast du dich entschieden?
 
was is richtig schlecht finde ist die D Shape Sattelstütze.
Da kann man weder ne Dropper Post noch ne vernünftig federnde Sattelstütze reinsetzen.

Damit wäre das Bike für mich schon raus....

Schade, weil das Lichtsystem find ich schon sehr gelungen...
 
Genau das sehe ich als riesigen Nachteil vom neuen Backroad. Das ist optisch mehr Mountainbike als Rennrad, dabei habe ich fürs Mountainbiken tatsächlich ein Mountainbike (oh, Wunder). Finde ich persönlich absolut nicht schön.

So bleibt einem nur noch der Kauf des Backroad FF wenn man Rose treu bleiben möchte und das hat ja vergleichsweise schon eine aggressive Geometrie, weiß nicht wie sehr sich diese langfristig zum commuten eignet...
 
  • Keine XXL Größe bei der Carbon Version. Ein Stack von 630 ist für Bike-Backing bei großen Leuten > 1,90 eindeutig zu wenig.
Wuerd ich so pauschal nicht sagen... ich bin 1,93 und wuerde wahrscheinlich sogar eher zu L tendieren.
Beim Auflieger denk ich, dass das schon sehr speziell ist und dann halt ein anderer Lenker verbaut werden muss.
Abgesehen davon spricht mich das Design nicht an, fuer meinen Geschmack zu viel Integration, zu kantig/rustikal und die Stuetze sagt mir auch nicht zu.
 
Ein Frame-Set only fände ich tatsächlich super interessant. Mit Vorbau und Sattelstütze aber ohne den ganzen Elektronikkram.

Ich finde die angebotenen Varianten grundsätzlich nicht schlecht, gibt da schon noch ein paar Dinge die ich gerne verändern würde. In Summe der Änderungen ist eigens aufgebautes Rad da doch sinnvoller.
 
„Einfaches Schalten, geringe Bedienkräfte, passende Gänge. Warum die mechanische GRX-Gruppe oft als minderwertige Alternative gegenüber elektronischen Gruppen gesehen wird, lässt sich an der Bedienung nicht festmachen.“

Ganz genau so ist es. Ich bin gespannt wie sich das Thema weiterentwickelt, jetzt wo die beiden großen Hersteller immer mehr auf elektronische Schaltungen setzen. Mechanische Schaltungen beinhalten einfach zwei Dinge weniger, um die man sich kümmern muss: Ladegerät und Akku. Es gibt einfach nichts schöneres, als sich aufs Bike zu schwingen und zu fahren.

Meine GRX schaltet seit drei Jahren perfekt. Seit zwei Jahren mit gewachstem Antrieb fällt sogar das Putzen weg. Dafür bekommt die Kette ab und zu mal eine neue Ladung Wachs.
 
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Hm, wer sowas braucht? Offenbar gibt es einen Markt dafür, aber für mich kommt so ein Rad nicht in Frage, zudem ist es ja optisch auch nicht das Gelbe vom Ei.
 
Puh, meine Bewertung des Fahrkomforts ist komplett anders. Ebenfalls, was den Vorteil des voluminösen Rahmens angeht. Der für mich gleich mehrfach ein Nachteil ist. Kann gleichfalls nicht die Bewertung "leises laufen" bestätigen. Der voluminöse Rahmen stellt einen ziemlichen Resonanzkörper dar, der schon noch mehr vom Untergrund hören lässt, als gewöhnlich. Zudem klapperte bei meinem Tester das bei allen Varianten bereits vorverlegte USB-Kabel (vermute ich jedenfalls als Auslöser).

Das Oberrohr ist (tatsächlich vorrangig, um auch eine etwas breitere Rahmentasche bündig abschließen lassen zu können, wie mir der Entwickler bestätigte) sehr breit. Für mich zu breit. Wenig verwunderlich, sind doch praxistaugliche Taschen bewusst nicht zu breit gehalten (Apidura) bzw. verjüngen sich entsprechend nach hinten (Tailfin). Missachtet man das, passt es halt nicht mehr für alle. Bei mir habe ich tatsächlich leichten Kontakt mit den Oberschenkeln am Oberrohr, was damit schon allein ein Ausfallkriterium ist.

Zudem fällt sofort auf, wie steif das Rad ist. Für's um Kurven gehen und Antritte cool. Der Komfort bleibt aber deutlich auf der Strecke. Da hilft auch die nach ähnlichem Prinzip wie beim vorherigen Backroad tief geklemmte Sattelstütze nicht. Klar kann ich den Reifendruck auf nahezu Cyclocross-Niveau absenken und damit viel kompensieren. Das muss dem Käufer aber bewusst sein - es ist wirklich nur der Reifendruck, der hier etwas Komfort bringt. Möchte man hier nicht zu schwammig fahren bzw. auch für Asphalt und Radweg-Untergründe bis hin zu Gucci-Gravel effizient unterwegs sein (oder braucht Durchschlagreserve), wird man bei jedem raueren Abschnitt erbarmungslos durchgeschüttelt.

Ich halte mich mit solchen Bewertungen hinsichtlich Komfort normalerweise immer zurück, wenn ich nicht wirklich eine 1:1 und Back to Back Vergleichsserie mit gleichen Reifen fahren kann. Aber beim neuen Backroad war sofort offensichtlich, wie wenig Komfort im Rahmen steckt.

Darauf bei der Rückgabe das Standpersonal angesprochen (habe das Rad eine Stunde über die Halden beim Gravelground bewegt), kam die Bestätigung, dass ich nicht der einzige mit diesem Eindruck gewesen sei.
 
Danke für das ausführliche Feedback @Huegelreiter !
Das klingt schon deutlich realistischer und ehrlicher als der "Testbericht" hier. Woher soll auch der Komfort kommen bei so massiven Rohren und der massiven Sattelstütze?

Das Rose Backroad kann entweder das Licht befeuern oder den Akku laden – ein solider Kippschalter dient dabei zum Umschalten und Einschalten des Lichts. Das Grizl ECLIPS kann Licht leuchten lassen und lädt ab einer gewissen Geschwindigkeit immer auch die Powerbank – was auch mehr Energie-Aufnahme bedeutet.

Aus technischen Gründen kann ich das Verhalten nachvollziehen, aber ich halte das für einen ziemlich groben Designfehler beim Rose Unsupported. Da fährt man dann mehrere Stunden im Dunkeln mit Licht - nur um dann am Zielplatz festzustellen, dass man seine elektronischen Geräte nicht laden kann weil der Akku leer ist. Gerade wenn ich mit Nabendynamo und Powerbank unterwegs bin, will ich doch sicherstellen, dass die Powerbank quasi immer geladen und einsatzbereit ist.
 
Ich fahre ja das "alte" Backroad (Limited aus 2022) und wollte eigentlich auf das neue upgraden. Rund 2 Monate vor der Vorstellung des Neulings hatte ich ein paar Gerüchte gehört und dachte mir, dass die wohl so wahrheitsbehaftet sind wie Transgerüchte der Bild...Nun ist das Rad aber echt so weit von dem abgerückt, was ich am alten Backroad mag, dass ich komplett das Interesse verloren habe.

Jetzt habe ich meine "alte" Möhre auf die neue GRX Di2 und ein komplett neues Cockpit umgebaut. Zusätzlich den Lack aufbereitet und eine neue Gabel verbaut (die alte hat ab und an geflattert und war zwar für 45 mm freigegeben... auf meinen Felgen wurde das aber kriminell eng).
Habe jetzt ein gefühlt neues Rad und fahre es weiter...hoffentlich noch mal 25.000 km.
 
Ich war gestern bei Rose und hab es mir auch angeschaut. Der Tretlagerbereich des AL geht gar nicht. So klobig, das aufgesetzte Sitzrohr. Beim CF ist es etwas besser. Bei einem der ausgestellten AL fehlte an der Stauraumabdeckung die Dichtung. Klapperte schön und ließ mich erst mal wundern. Aber das deutet darauf hin dass man die Dichtung einfach austauschen kann. Am CF saß die Klappe nämlich sehr fest.
Und bei einem Rad saß die Rahmentasche nicht richtig. Richtung Sattel war rechts und links ein merklich großer Abstand. Aber ob das immer so ist oder die Tasche eine falsche Größe hatte weiß ich nicht.

Find das FF mittlerweile schöner. Denke mein CF von 2023 werde ich mit dem One Piece Cockpit ausrüsten und dann ist auch Ende 😄
 
An sich ein Rad welches ich mir wirklich als nächstes vorstellen konnte, aber Farben rosa und weiß?? Schade...
Jupp, mir gefällt das FF in Carbon RAW irre gut (Klöser fuhr das so beim Unbound) und ich hab bestimmt schon 5-mal angefragt. Aber nööö.

Dass Rose so dämlich ist und nichts in der Optik anbietet und dafür dann wie Du sagst nur irgendwie weiss/rosa mit Sprenkeln - igitt igitt.
 
Aus technischen Gründen kann ich das Verhalten nachvollziehen, aber ich halte das für einen ziemlich groben Designfehler beim Rose Unsupported. Da fährt man dann mehrere Stunden im Dunkeln mit Licht - nur um dann am Zielplatz festzustellen, dass man seine elektronischen Geräte nicht laden kann weil der Akku leer ist. Gerade wenn ich mit Nabendynamo und Powerbank unterwegs bin, will ich doch sicherstellen, dass die Powerbank quasi immer geladen und einsatzbereit ist.

Ob ausreichendes "Überladen" eines Akkus bei gleichzeitig eingeschaltetem Licht und ggf. weiteren Verbrauchern möglich ist, hängt sehr stark von der Konfiguration ab:
Ist der Ladestromregler überhaupt darauf ausgelegt, und wie effizient ist seine Schaltung?
Welche Leistung kann der Dynamo liefern, und welche Leistung wird zeitgleich abgerufen?
Und vor allem: Wie schnell fährt man dabei?

Schwierig bzw. sinnlos finde ich Konfigurationen, die entweder das Licht leuchten lassen, oder einen Akku laden, weil dem Licht dabei nur die aktuelle Dynamoleistung zur Verfügung steht.
Wenn man sowas schon baut, dann lädt der Dynamo bitte immer nur den Akku, während alle denkbaren Verbraucher inklusive der Beleuchtung ihren Strom bitte immer nur aus diesem Akku bekommen, natürlich an verschiedenen Ausgängen, z.B. 5 V USB und 12 V Licht.
Ich staune, dass es wirklich noch Ausführungen gibt, die das getrennt umsetzen.

Wer sich ins Thema einlesen will, tut das am besten bei der Online-Zeitschrift Fahrradzukunft in deren Artikeln "Steckdose unterwegs".
Zu Backroad und Grizl passt am besten Folge 10, wo tatsächlich das K-Werk, die M99 und der Ladelux getestet und verglichen werden:
https://fahrradzukunft.de/40/steckdose-unterwegs-10

Aus Erfahrung mit verschiedenen Ausführungen des "Forumsladers", der nach wie vor als eine der effizientesten Ladestromregelungen gilt bzw. getestet wurde, an verschiedenen Dynamos:
Wenn man mit ordentlicher "Schlossbeleuchtung" fährt, also deutlich über 3 W, eher 7-10 W an 12 V, schafft es kaum ein Dynamo unterhalb von 20-25 km/h, mit Überschuss den Pufferakku zu laden. Er lädt dann bestenfalls nur das nach, was die Beleuchtung aktuell verbraucht.
Typische Nabendynamos schaffen eher weniger und gerade die etablierten SON-Modelle stechen nicht gerade mit Leistung hervor, eher mit Leichtlauf und Haltbarkeit. Der hier gezeigte SON 29 kann das aber schon besser, als die 28- und Delux-Modelle.
Ähnlich sieht es aus, wenn z.B. ein Smartphone als Navigationsgerät verwendet wird und geladen werden soll; hier schafft man oft auch ohne Licht keinen nennenswerten Überschuss, wenn man nicht gerade Rennradgeschwindigkeiten fährt.
Licht und Navi gleichzeitig können dazu führen, dass schon bei kurzen Orientierungspausen der Akku leergesaugt wird, wenn man das Licht nicht abschaltet. Aus geht es dann von selbst, aber erst beim Weiterfahren wieder an, mit der aktuell verfügbaren Leistung des Dynamos, bzw. je nach Ladestromregelung auch weniger.

Auf Reisen finde ich es ideal, tagsüber ohne Licht auf flotten Streckenabschnitten und vor allem bergab den Akku möglichst gut zu laden und nachts die Beleuchtung, falls möglich, nur dann auf volle Leistung zu schalten, wenn es wirklich absolut nötig ist. Solange man selbst noch genug sieht, reicht auch eine Beleuchtungsstufe zum Gesehenwerden.

Wer in kurzer Zeit bei hoher Geschwindigkeit möglichst viel Leistung in einen Akku pressen will, darf gern über einen dreipoligen Velogical-Seitenläufer anstelle des Nabendynamos nachdenken, der eine darauf abgestimmte Forumslader-Variante füttert, oder deren eigene Stromquelle.
Das ist aber eine filigrane Lösung, die sich nicht mit Matsch, Dauerregen und grobem Umgang verträgt, also eher was für schnelle Reiseräder auf der Straße.
 
Aus technischen Gründen kann ich das Verhalten nachvollziehen, aber ich halte das für einen ziemlich groben Designfehler beim Rose Unsupported. Da fährt man dann mehrere Stunden im Dunkeln mit Licht - nur um dann am Zielplatz festzustellen, dass man seine elektronischen Geräte nicht laden kann weil der Akku leer ist. Gerade wenn ich mit Nabendynamo und Powerbank unterwegs bin, will ich doch sicherstellen, dass die Powerbank quasi immer geladen und einsatzbereit ist.
Wieso sollte die Powerbank dann leer sein? Vielleicht nochmal das Setup realistisch betrachten: Nabendynamo speist Licht, Powerbank wird nicht geleert, es sei denn, dann hängen Geräte wie Navi (Wahoo, Garmin, Hammerhead etc.) dran -- hier sollte der Stromverbrauch aber moderat bleiben.
Natürlich solltest Du die Kapazität deiner PB immer im Auge behalten -- für deine Nachlässigkeit können aber die Radhersteller nichts. Oder aber sie bauen dir eine Autobatterie ein…
 
Vielleicht nochmal das Setup realistisch betrachten: Nabendynamo speist Licht, Powerbank wird nicht geleert, es sei denn, dann hängen Geräte wie Navi (Wahoo, Garmin, Hammerhead etc.) dran -- hier sollte der Stromverbrauch aber moderat bleiben.

Der Nachteil dieser Konfiguration ist, dass der Beleuchtung nur die aktuelle Dynamoleistung zur Verfügung steht, bei niedriger Geschwindigkeit am Nabendynmo flackernd - während man gleichzeitig einen Akku an Bord hat, der die Lampen doch unabhängig von der Geschwindigkeit gleichmäßig und bei Bedarf auf stärkster Stufe leuchten lassen könnte.

Die typisch doofe Situation mit reinem Dynamolicht ist: Man kommt in stockfinsterer Nacht außerorts irgendwo lang, wo man sich nur mit Mühe orientieren kann und dabei sehr langsam fahren muss - sieht dann aber nicht genug, weil man auf Standlicht oder müdes Flackerlicht zurückfällt.
Gerade dann ist es toll, wenn man notfalls auch im Stand mal kurz die maximale Lichtstärke anschalten kann.

Wer schonmal eine Reifenpanne auf einer Nachtfahrt hatte, freut sich übrigens auch über einen Scheinwerfer, der ohne drehendes Vorderrad noch leuchtet.
 
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