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Rolle vs. Spinning

salbeikräuterkobold

Elfenschreck
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Naben allerseits!

Welche Nachteile hätte es, wenn ich den Winter über größtenteils auf einem Spinningrad tranierte bzw. hat eine Rolle entscheidene Vorteile?
 
Hm... Nachteile? Bei uns sind die Kurse recht schnell und wenn man mit Spaß mitmacht, kann man Grundlagentraining vergessen... aber man hat halt mehr Spaß als auf der Rolle. Möchtest du z.B. an deinen Grundlagen arbeiten, dann könnte es sein, dass die Spinningeinheiten zu intensiv sind. Du musst also schauen, dass du noch genügend Grundlageneineiten sonstwo fährst...

Gruß Stefan
 
meinst du training auf einem spinning-rad oder ein richtiges spinning programm?
kannst natürlich auch GA auf nem spinning rad machen. wüsste jedenfalls nichts, was dagegen spricht...
 
Ich habe letzten Herbst angefangen mit Spinning. Brachte mir Gewichstmässig überhaupt nichts, denn ich verbrannte ja stets Kalorien. Kein Grundlagentraining möglich in der Gruppe. Falls du wirklich Gewicht verlieren willst und dein GA ausweiten willst, dann kommst du nicht um die Rolle.
Stell den Fernseher davor oder einen Film (DVD) und dann ab geht's.. Täglich grüsst das das Murmeltier..

Gruss
 
whirlybird schrieb:
meinst du training auf einem spinning-rad oder ein richtiges spinning programm?
kannst natürlich auch GA auf nem spinning rad machen. wüsste jedenfalls nichts, was dagegen spricht...

Kein Spinning Programm. Eher Einzeltraining. Will GA2 trainieren und habe Bedenken, da der Nachlauf ja wegfällt. Hat das irgendwie einen Einfluss auf die Muskulatur oder den runden Tritt?


Sakis schrieb:
Falls du wirklich Gewicht verlieren willst und dein GA ausweiten willst, dann kommst du nicht um die Rolle.

Gruss


Was spricht dagegen mit 80-85% Hfmax auf dem Spinningbike GA2 zu trainieren?

Grüße vom Kobold!
 
Auf der Rolle hast du dein EIGENES Rad, auf dem Spinningbike kannste nicht so gut deine richtige Sitzposition finden, ich zB komm mit den Sätteln nciht so gut klar.
 
Sakis schrieb:
Falls du wirklich Gewicht verlieren willst und dein GA ausweiten willst, dann kommst du nicht um die Rolle.

der zusammenhang gewichtsreduktion und ga training ist nicht existent.
gewicht verlieren geht doch nicht über einen pulsbereich... die energiebilanz ist entscheidend. und da hilft das spinning auf jeden fall auch.

was man im ga training erreichen will, ist eine ökonomisierung der muskulären energiebereitstellung unter belastung. warum sollte das nicht auch auf einer spinning maschine gehen? ok, für die rolle spricht, dass man sein rad benutzen kann, an das man gewöhnt ist.


Sakis schrieb:
Brachte mir Gewichstmässig überhaupt nichts, denn ich verbrannte ja stets Kalorien.

den satz versteh ich nich ;)
 
Efix schrieb:
Hatte ich mal ne Weile, aber die Zeit zw den Kursen ist immer so eng. Erst die Kämpferei um überhaupt ein Rad zu erhaschen, dann behelfsmäßig Sitzposition einstellen, Pedale dranpfriemeln, Sattel.... nöööö

habe jetzt den kobold eher so verstanden, dass er in aller ruhe ga training auf ner spinning maschine machen will. also kein kurs, das ist meist auch alles andere als ga... also ich komm da locker auf 95 % hf und der sattel wird auch eher selten benutzt ;)
 
Also ich gehe vom Herbst bis zum Frühjahr regelmässig zum Spinning, 2- 3 mal die Woche, mal 1 Std meistens 2 Std. Auch auf dem Spinning-Bike kann man
GA trainieren, wenn man will, denn die Intensität bestimmt jeder selbst. Es gibt ja auch Spinning-Marathons von 4 bis zu 8 Stunden die kann man gar nicht mit 95 % HF fahren. Auf der Rolle ist doch spätestens nach 1 Std Schluss und öde ist es auch. Wichtig beim Spinning ist natürlich ein gutes Studio mit gut geschulten Instructoren und ausreichend Bikes.
 
Marathonquaeler schrieb:
Also ich gehe vom Herbst bis zum Frühjahr regelmässig zum Spinning, 2- 3 mal die Woche, mal 1 Std meistens 2 Std. Auch auf dem Spinning-Bike kann man
GA trainieren, wenn man will, denn die Intensität bestimmt jeder selbst. Es gibt ja auch Spinning-Marathons von 4 bis zu 8 Stunden die kann man gar nicht mit 95 % HF fahren. Auf der Rolle ist doch spätestens nach 1 Std Schluss und öde ist es auch. Wichtig beim Spinning ist natürlich ein gutes Studio mit gut geschulten Instructoren und ausreichend Bikes.

grundsätzlich kann man das spinning bike genauso für grundlageneinheiten nutzen, wie das rad auf der rolle. von der eintönigkeit ist in meinen augen beides das gleiche.

ein einziges mal war ich bis jetzt in einer durch einen instructor angewiesenen spinningstunde - überredet von meiner frau. vollmundig angekündigt als marathon- und grundlagentraining. ich stand zu dem zeitpunkt schon trainingsmässig und körperlich gut im futter. was dann kam, war allerdings die hölle :D kaum warmfahren (vielleicht drei minuten) dann mit extremer trittfrequenz hinterm lenker auf und nieder, permanent wechsel von sitzen in den wiegetritt - als nächste übung beschleunigungsorgien ohne ende. in der art ging das dann noch 45 min. so weiter...

problematisch war auch, dass sich das schwinn spinningrad widerstandstechnisch nicht wirklich gut einstellen liess. mit etwas widerstand hatte ich quietschgeräusche, welche mir missbilligende blicke der meist übergewichtigen anderen teilnehmer einbrachte (die die belastungen irgendwie alle locker weggesteckt haben:eek: ). mit mehr widerstand erinnerte das ganze dann an ein lockeres bergtraining und liess keine vernünftigen trittfrequenzen mehr zu. dafür fühlte sich dann mein pulsmesser dazu genötigt, aufgrund übermässig hoher pulswerte zu piepsen. das brachte mir dann verächtliche blicke meiner trainingspartner ein :D :D :D mit weniger widerstand konnte man dann dafür treten wie ein propellerflugzeug (irgendwie auch unangenehm...)

mein fazit - das hatte nichts mit marathon- und grundlagentraining zu tun. pulswerte der größenordnung wie bei diesem spinning training sehe ich sonst das ganze jahr nicht. die muskulator war bereits in den ersten 5 minuten sauer gefahren.

für 45 min. setze ich mich normalerweise auch kann nicht erst auf's rad... weder auf die rolle noch auf's spinningbike. ich trainiere durchaus auch intervalle auf der rolle, aber das, was in dieser spinningstunde ablief, hatte nicht wirklich was mit radfahren zu tun. wenn ich in dieser form auf einem meiner räder auf der strasse rumhampel, lande ich schneller im graben, als ich kucken kann...

vorteil bei der rolle ist für mich, dass das eigentliche tretverhalten erhalten bleibt. erhöhe ich den widerstand der rolle, schalte ich mit dem renner in den nächstbesseren gang - ich kann die trittfrequenz beibehalten und gleichmässig weitertreten... zugleich sitze ich auf dem eigenen rad wesentlich besser als auf irgendeinem spinningrad.. ein weiterer vorteil ist, dass ich für's rollentraining nicht erst ins fitnesscenter fahren muss :)

wirklich überzeugt hat mich das instructorgesteuerte spinning also nicht. ich behaupte allerdings auch nicht, dass so ein training nicht an anderer stelle vernünftig gestaltet werden kann. es ist halt nur die frage, ob sich für ein radsportgerechtes training genügend teilnehmer finden.

gruss mike
 
Wenn ich das so höre, scheine ich ja richtig Glück mit der Wahl des Studios zu haben. Bei uns gehen allerdings die Instructoren auch auf Kritik ein und das Training wird wirklich abwechslungsreich gestaltet. Es gibt Trainingsformen bei denen man im Bereich von 75% trainiert und sporadisch der Puls auf 85% geht. Ab und zu wird dann allerdings auch mal ein Race Day mit bis zu 92 % gefahren. Von einem ständigen auf und ab auf dem Rad ist da auch nichts zu merken. Die Bikes sollten sich auch in einem ordungsgemäßen Zustand befinden, sonst macht das Ganze wirklich keinen Sinn.
 
ich glaube, ihr antwortet hier ein wenig an der frage vorbei.

er will doch nur die vor-/nachteile von rolle vs. spinningrad. nicht vom singlerollentraining zum grupialen spinningterror.

ich war auch schon des öfteren in spinninglektionen. muss aber sagen, dass das wohl definitiv nichts ist für. so ein hampelmann vorne, der immer wieder hip und yeah macht und uns alle so schön motivieren will.... hipphipphurra... nein ohne mich. ich kann mich selbst motivieren und sonst bleib ich auf dem sofa sitzen und verdrücke ne tüte chips.

ich habe ein spinningrad zu hause. darauf lässt sich genau so gut ga oder auch intervalle trainieren (wer's braucht...) wie auch der rolle. die rolle hat nur den vorteil, dass du auf deinem eigenen rad sitzt, an welches du gewohnt bist. aber dein organismus arbeitet auch, wenn die position einige millimeter verschoben ist. der trainingseffekt ist also nicht minder vorhanden.

mit dem spinningrad zu hause kann auch meine frau fahren. hät ich das rad auf der rolle, wäre das nicht möglich.
 
Spinning macht Spaß und ist bestimmt besser als garnicht zu strampeln.
Rollentraining ist aber bestimmt effektiver:cool:

Gruß
giro
 
Ein Vorteil des Spinning-Bikes soll (ggü einem nicht-fixe auf der rolle) die starre verbindung zwischen schwungscheibe und kurbel sein, die Dir angeblich einen "runderen Tritt" aufnötigt.
nachteil natürlich die beretis mehrfach erwähnte andere Sitzposition, ggf. auch das fehlende Gleichgewichtstraining, das Du auf der freien Rolle gleich mit absolvierst.
Wieso aber das Rollentraining wirklich "effektiver" sein soll, würd ich gern noch mal erklärt kriegen.
Wenn Du eher bescheidene Saisonziele hast (niedrige vierstellige km-Zahl,
n paar Marathons, bei dem ein oder andern Jedermannrennen vor dem Besenwagen ankommen), sind die Unterschied wahrscheinlich total unerheblich.
Ich komme bei ähnlichen Zielen mit 2 Spinning-Einheiten die Woche (1,5-2 h Intervall in der Gruppe plus 2-3 h GA1-2 alleine) jedenfalls gut durch den Winter.
 
salbeikräuterkobold schrieb:
Welche Nachteile hätte es, wenn ich den Winter über größtenteils auf einem Spinningrad tranierte ?

Den größten Nachteil haben Rolle und Spinningrad gemeinsam, nämlich dass man nur drauf sitzt und nicht fährt. Deshalb sollte man im Winter tunlichst draussen trainieren, am besten Crossrennen fahren und mit Starrer Nabe in der Gruppe trainieren. Das gibt nicht nur ordentlich Dampf fürs Frühjahr (soweit kann man vielleicht auch auf der Rolle kommen), sondern schult auch die Fahrtechnik ungemein. Und letztendlich muß man den Druck ja auch umsetzen können. ImFrühjahr wundern sich dann die ganzen "Indoor-Biker", dass sie weder in der größeren Gruppe fahren können noch um die Kurve kommen, wenn es schnell und/oder nass wird. Das einzige Drinnen-Trainingsmittel, das gelegentlich angebracht sein mag (neben Kraft- und Hallentraining), ist die Freie Rolle, aber auch nur ausnahmsweise.
 
Hallo zusammen!

Habe mich über die zahlreichen Antworten gefreut und werde über das ein oder andere Argument nochmal in Ruhe nachdenken. Ich komme eigentlich auch mehr vom Triathlon (keine Windschattenrennen) und bin deshalb den Großteil meiner Zeit alleine am Trainieren. Deswegen finde ich es eigentlich auch ganz gut, dass ich mich in ein Fitnessstudio bequemen muss, da trainiere ich mal unter "anderen" Menschen. Die Tatsache, dass ein Instruktor so eine Art Party aus der ganzen Veranstaltung macht, finde ich eher positiv, für die Leute, die sich sonst garnicht zum Training bewegen würden und selbst muss man ja nicht zwangsläufig mit machen, ich stehe da auch nicht soooo drauf, aber hin und wieder sind ja ganz nette Mädels dabei :rolleyes:

Ansonsten wollte ich mal darauf

http://www.ärzteblatt.de/v4/archiv/pdf.asp?id=50278

hinweisen. Fand ich recht aufschlussreich!


Fröhliches Trainieren! Montag geht´s ja schon mit Punkten los! :jumping:
 
FixedGear schrieb:
Das einzige Drinnen-Trainingsmittel, das gelegentlich angebracht sein mag (neben Kraft- und Hallentraining), ist die Freie Rolle, aber auch nur ausnahmsweise.
Einspruch, Euer Merkwürden. :D
Ich habe eine Vollzeitarbeit in einer Stadt ohne Winterbahn. Ich fahre also (mit dem Rad ;)) zur Arbeit, wenn es dunkel ist und komme heim, wenn es dunkel ist. Da ist die Gefahr, daß man sich wegen glatter Stellen hinlegt, die man im Dunkeln auch mit einer Mirage oder Lupine nicht sehen kann, einfach zu groß. Und in der Stadt mit dem Straßenverkehr bei beleuchteten Straßen trainieren - nunja. Also: ab auf die freie Rolle. Am Wochenende gibts keine Entschuldigung: ab aufs Rad - draußen. Egal, ob starres Straßenrad, Querfeldeinrad oder MTB. Schwimmen finde ich als Ausgleich zum Radfahren mindestens genauso gut wie Hallentraining (sprich Kreiseltraining etc).

H.a.n.d.,
E.:wq​
 
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