habe mir da einmal ein BMC andrehen lassen, passiert mir nie wieder). Sobald man aber Vorstellungen hat, bezüglich Preis, Qualität von Laufrädern und Schaltung oder Vollintegration wird schwer.
Was hat denn an dem BMC nicht gepasst? Jemand dem man etwas "andrehen" kann ist die Hauptzielgruppe nicht nur in der Radbranche.

Davor kann man sich schützen, indem man sich vorher informiert und den entsprechenden Markt sondiert.
Teilweise stehen da echt alte Räder (2018/ 2019) mit kaum Reduzierung; für mich wäre das nichts...
Was man beim Kauf an Nachlass "herausholen" kann liegt an einem selbst. Etwas zu dem Quatsch mit der Einführung von Jahrgängen durch die Hersteller: da unterscheiden sich die Modelle oftmals nur durch die Lackierung. Wesentliche technische Neuerungen gibt es nicht. Giant hat in den 90er Jahren damit angefangen und damit einen erheblichen Einfluss auf den Markt genommen. Der Vorteil dieses Quatsches liegt beim Kunden. Wenn sich der Markt irgendwann einmal beruhigt hat wird es auch wieder nennenswerte Nachlässe im Abverkauf geben.
Das ist echt das deprimierendste: Man bestellt sofort bei Erscheinung das neue Modell, bis man es hat ist es aber in gewisser Weise ein Vorjahresmodell (selbstverständlich ohne Reduzierung).
Du wartest auf ein Cube, richtig? Hast Du das Teil bei einem Händler vor Ort oder online bestellt? Was einem bei Cube niemand erzählt ist folgendes entscheidendes Merkmal: die Marke hat die Präsenz auf Messen eingestellt und lädt die Händler stattdessen alljährlich im Juli/August zu einer Hausmesse ein. Dort geben die Händler dann ihre Bestellung für den kommenden Jahrgang auf. Wenn man ein Bike des neuen Jahrgangs haben und die (unbestimmte) Wartezeit verkürzen möchte, dann
muss man sich diesbezüglich kurz vor oder nach der Messe mit dem Händler austauschen und bestellen.
nee, für E-Bikes ist auch Fachpersonal nötig.
Jein. Die Mechaniker bei den Händlern werden/sind entsprechend geschult. Bei Bosch z.B. reduziert sich der tatsächliche Service im Austausch von Motoren und Updates der Software. Eine Reparatur ist seitens des Herstellers nicht erwünscht und sogar verboten.

Die Mechaniker des Ladens bei dem ich meine Pedelec gekauft habe verdienen dadurch aber nicht einen Cent mehr.
Um auf die Frage des TO zu antworten: klares Nein von meiner Seite, wenn...
- man sich in der Recherche auskennt. Wie schon einige andere hier geschrieben habe ist bei einer strukturierten Suche einiges möglich. Wenn man nur die üblichen Verdächtigen Marken und Wege kennt wird es aber schwer. Für mich persönlich sind die üblichen Verdächtigen total uninteressant, wenn man etwas Besonderes sucht. Und die Preisentwicklung provoziert das noch. Dieser ganze Krempel an Kohlefaserteilchen ist durch den Markt
beliebig geworden, weil das Gros der Hersteller dazu übergegangen ist die Rahmen als Herzstück des Bikes bei Fremdfirmen produzieren zu lassen. Geschieht hauptsächlich aus ökonomischen Gründen klar, macht aber den Charme und die Unterscheidungsmerkmale total kaputt. Alles nur noch nüchtern und ultracool... wie Brot.
- man den Markt längere Zeit beobachtet, dann entsteht da im Laufe der Zeit eine Gruppe von kleinen und großen Händlern, die immer was interessantes anbieten, und auf das man nicht lange warten muss wenn es eilt.
my2cents.
Karl