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Remco Evenepoel - I'll be back (Ich wünsche ihm...)

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Re: Remco Evenepoel - I'll be back (Ich wünsche ihm...)
Ich würde mir ja wünschen, dass er sich nicht soweit auf Grandtours spezialisiert, dass seine Fahrweise bei Klassikern darunter leidet. Ich will mehr von diesen epischen Aktionen, gerne auch wenn Leute wie Wout in Topform dabei sind.
 
Evenepoel hat ja scheinbar wieder Gewicht verloren, um in den bergen besser zu sein. Irgendwie ist das trotzdem etwas merkwürdig. Zu Beginn des Jahres hieß es noch, mit mehr Gewicht sei er auch in den bergen konstanter und hätte mehr Kraft in den Sprints:):
"Das zusätzliche Gewicht, das damit einhergeht – beim Giro d'Italia 2021 waren es 60,5 Kilogramm, zuletzt zeigte die Waage 64 an – scheint dabei kein Problem zu sein. Im Gegenteil. Evenepoel sei dadurch stabiler in seinen Leistungen, sagte Pilgrim. “Er setzt mehr absolute Kraft frei, seine Wattzahlen pro Kilo haben dadurch nicht abgenommen, sodass er bergauf nicht schlechter aussieht. Wenn er im Training Sprints macht, kickt er mehr Power als zuvor. Auch perspektivisch soll sich am etwas schwereren Evenepoel nichts ändern. “Das Giro-Gewicht vom letzten Jahr werden wir nicht mehr anstreben.“ Für das Hauptziel dieser Saison, die Vuelta, könne etwas mehr Substanz nicht schaden“
Jetzt sagt sein Trainer das genaue Gegenteil...
https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_130892.htm
 
Evenepoel hat ja scheinbar wieder Gewicht verloren, um in den bergen besser zu sein. Irgendwie ist das trotzdem etwas merkwürdig. Zu Beginn des Jahres hieß es noch, mit mehr Gewicht sei er auch in den bergen konstanter und hätte mehr Kraft in den Sprints:):
"Das zusätzliche Gewicht, das damit einhergeht – beim Giro d'Italia 2021 waren es 60,5 Kilogramm, zuletzt zeigte die Waage 64 an – scheint dabei kein Problem zu sein. Im Gegenteil. Evenepoel sei dadurch stabiler in seinen Leistungen, sagte Pilgrim. “Er setzt mehr absolute Kraft frei, seine Wattzahlen pro Kilo haben dadurch nicht abgenommen, sodass er bergauf nicht schlechter aussieht. Wenn er im Training Sprints macht, kickt er mehr Power als zuvor. Auch perspektivisch soll sich am etwas schwereren Evenepoel nichts ändern. “Das Giro-Gewicht vom letzten Jahr werden wir nicht mehr anstreben.“ Für das Hauptziel dieser Saison, die Vuelta, könne etwas mehr Substanz nicht schaden“
Jetzt sagt sein Trainer das genaue Gegenteil...
https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_130892.htm
Ich denke man versucht seine Zähigkeit und Regeneration so zu steigern. War bisher ja seine große Schwäche fernab von Tagesveranstaltungen.
 
Ich denke man versucht seine Zähigkeit und Regeneration so zu steigern. War bisher ja seine große Schwäche fernab von Tagesveranstaltungen.
Das wird wohl so sein, ansonsten wäre er ja schon jetzt ein sensationeller GC-Fahrer. Trotzdem finde ich es etwas merkwürdig, erst zu sagen, er braucht mehr Gewicht, um seine GC-Ambitionen zu erfüllen und kein Jahr später soll plötzlich das exakte Gegenteil helfen... Vielleicht haben die Rennen aber doch gezeigt, dass für einzelne Eintagesrennen mehr Gewicht zwar gut ist, für Rundfahrten, aber doch der leichtere Evenepoel der schnellere war;) Dann wird wohl interessant werden, ob seine Zeitfahrfähigkeiten wieder etwas schlechter werden; teilweise war er ja in diesem Jahr noch besser, als er ohnehin ist.
 
Irgendwie hört sich das für mich alles so an wie "Experimentieren am lebenden OBJEKT" Ich weiß selbst, dass das "Stand der Technik" wenn man es so nennen will, ist.
Aber dennoch alles schon SEHR wissenschaftlich, steril und hört sich nach wenig Lebensqualität neben dem Sport an. Dann lieber wie Ulle seiner Zeit... im Winter auch sich mal was gönnen (nein ich meine jetzt nicht die Pillen, nicht seine Unfälle, Ausraster etc.), halt mal was leckeres Essen, auch mal feiern (halt ohne Eskapaden).
Das hier hat was von "Mensch-Maschine"...
 
Irgendwie hört sich das für mich alles so an wie "Experimentieren am lebenden OBJEKT" Ich weiß selbst, dass das "Stand der Technik" wenn man es so nennen will, ist.
Aber dennoch alles schon SEHR wissenschaftlich, steril und hört sich nach wenig Lebensqualität neben dem Sport an. Dann lieber wie Ulle seiner Zeit... im Winter auch sich mal was gönnen (nein ich meine jetzt nicht die Pillen, nicht seine Unfälle, Ausraster etc.), halt mal was leckeres Essen, auch mal feiern (halt ohne Eskapaden).
Das hier hat was von "Mensch-Maschine"...

Ohne sich selbst bis in den Nähe des eigenen Limits zu optimieren, mag es heutzutage noch möglich sein, Profi zu werden.
Um dort dann in den Top 5% mitzufahren reicht das aber nicht aus.

Als Außenstehender ist dafür mich immer eine Person ein gutes Beispiel dafür:
Rick Zabel.
Durch sein recht offen geführtes Leben (Podcast, instagram etc.) bekommt man ein gutes Bild darüber, dass er ein extrem netter Kerl ist der auch mal hart trainiert.
Allerdings bleibt er scheinbar doch gerne in seiner Komfortzone. Beispiel dazu: in einem der letzten Podcasts redete er mit Juri Holmann darüber, dass er (Rick) doch lieber zuhause bleibt anstatt in ein Trainingslager zu fahren. Natürlich trainiert er auch zuhause sicherlich hart, aber diese absolute Besessenheit, die nötig sind um -wie z.B. Remco - absolute Weltklasse zu sein hört man bei ihm nicht raus.
Nur zur Sicherheit: ich finde das nicht verwerflich, sehe darin eben nur den Unterschied zwischen "Pack-Fodder" und Siegfahrer.
 
Ich halte es für richtig, auf Erkenntnisse, die man im Laufe der Zeit gewinnt, zu reagieren.
Da hast du sicher völlig Recht; die Trainer wissen ja ganz bestimmt am besten, wann Evenepoel seine Leistung bringt. Es hat mich halt schlicht verwundert, dass man ihn erst schwerer werden lässt, damit er konstanter ist (da wurde ja gesagt, dass die Daten zeigen, dass etwas mehr Gewicht besser zu ihm passt, als die 60 Kilo, die er vorher hatte; war ja auch nicht so, dass er keine Erfolge in der Zwischenzeit gehabt hätte...) und dann plötzlich doch wieder das Gegenteil das Optimum darstellt;)
 
Evenepoel hat ja scheinbar wieder Gewicht verloren, um in den bergen besser zu sein. Irgendwie ist das trotzdem etwas merkwürdig. Zu Beginn des Jahres hieß es noch, mit mehr Gewicht sei er auch in den bergen konstanter und hätte mehr Kraft in den Sprints:):
"Das zusätzliche Gewicht, das damit einhergeht – beim Giro d'Italia 2021 waren es 60,5 Kilogramm, zuletzt zeigte die Waage 64 an – scheint dabei kein Problem zu sein. Im Gegenteil. Evenepoel sei dadurch stabiler in seinen Leistungen, sagte Pilgrim. “Er setzt mehr absolute Kraft frei, seine Wattzahlen pro Kilo haben dadurch nicht abgenommen, sodass er bergauf nicht schlechter aussieht. Wenn er im Training Sprints macht, kickt er mehr Power als zuvor. Auch perspektivisch soll sich am etwas schwereren Evenepoel nichts ändern. “Das Giro-Gewicht vom letzten Jahr werden wir nicht mehr anstreben.“ Für das Hauptziel dieser Saison, die Vuelta, könne etwas mehr Substanz nicht schaden“
Jetzt sagt sein Trainer das genaue Gegenteil...
https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_130892.htm
Er sah in Spanien aber nicht so ausgemergelt aus. Eher ziemlich muskulös.

Schön wie sie im einfach alle vom HR gefallen sind und kreiselnderweise nicht in der Lage waren Boden gut zu machen.

Vuelte wird das nächste Desaster. Die Spanier bauen immer mal wieder krasse Rampen, schlechte Straße oder andere Nettigkeiten ein, die Remco nicht leiden kann. 3 Wochen konstant... da hält er es eher mit den Yates Brothers... nicht so sein Fall.
 
Er sah in Spanien aber nicht so ausgemergelt aus. Eher ziemlich muskulös.
Stimmt schon, wobei richtig dünn so auf dem Niveau von Bernal und co. war er ja nie, auch nicht beim letzten Giro, wo er ja laut QS sein bisher niedrigstes Gewicht hatte.
Im Vergleich zu Lüttich, wirkte er aber schon etwas schlanker (gerade an den Armen), kann natürlich auch nur Einbildung sein, da man ja durch den Trainer weiß, dass er leichter geworden ist 🤔
Schön wie sie im einfach alle vom HR gefallen sind und kreiselnderweise nicht in der Lage waren Boden gut zu machen.
War schon nett anzusehen, wie kaum einer sein Hinterrad halten konnte. Ich muss aber gestehen, dass ich seine Attacke in Lüttich beeindruckender fand;) Dort sah man richtig, wie viel Kraft er aufs Pedal bringt, hier realisierte mans eher dadurch, dass keiner mit kam... Yates ist aber auch so einer, der sieht immer gleich aus; als er am anfang mitging wirkte er völlig entspannt, als er dann zurückfiel aber immer noch (vielleicht ist er ja auch mit blick auf die vuelta nicht ans limit gegangen).
Vuelte wird das nächste Desaster. Die Spanier bauen immer mal wieder krasse Rampen, schlechte Straße oder andere Nettigkeiten ein, die Remco nicht leiden kann. 3 Wochen konstant... da hält er es eher mit den Yates Brothers... nicht so sein Fall.
Er hat ja Vorsorge betrieben und "nur" einen Sieg und vielleicht Top 10 als Ziel gesetzt. Vom Podium war erstmal keine Rede, von daher kann er gar nicht am GC scheitern... Yates will dafür sicher zeigen, dass er (manchmal) auch konstant sein kann:)
 
Er sah in Spanien aber nicht so ausgemergelt aus. Eher ziemlich muskulös.

Schön wie sie im einfach alle vom HR gefallen sind und kreiselnderweise nicht in der Lage waren Boden gut zu machen.

Vuelte wird das nächste Desaster. Die Spanier bauen immer mal wieder krasse Rampen, schlechte Straße oder andere Nettigkeiten ein, die Remco nicht leiden kann. 3 Wochen konstant... da hält er es eher mit den Yates Brothers... nicht so sein Fall.

Er sah in Spanien aber nicht so ausgemergelt aus. Eher ziemlich muskulös.

Schön wie sie im einfach alle vom HR gefallen sind und kreiselnderweise nicht in der Lage waren Boden gut zu machen.

Vuelte wird das nächste Desaster. Die Spanier bauen immer mal wieder krasse Rampen, schlechte Straße oder andere Nettigkeiten ein, die Remco nicht leiden kann. 3 Wochen konstant... da hält er es eher mit den Yates Brothers... nicht so sein Fall.
Ich bleibe dabei. Genau eine 3 wochen rundfahrt und die nach 0 renntagen in den 9 monaten davor, ist für mich eine zu geringe Erhebungsmenge un daraus eine gesetzmäßigkeit abzuleiten
 
Evenepoel hat ja scheinbar wieder Gewicht verloren, ...
Gestern Clasica San Sebastian Aufzeichnung angeschaut und es war ein Genuß Remco so die letzten 40km zu sehen. Compact, kraftvoll und Sitzposition top, Abfahrten top! Was will Man(n) mehr!? Ich würde mir wünschen, dass er erstmal alle 5 Monumente gewinnt...dann irgendwann mal GT.
 
Ohne sich selbst bis in den Nähe des eigenen Limits zu optimieren, mag es heutzutage noch möglich sein, Profi zu werden.
Um dort dann in den Top 5% mitzufahren reicht das aber nicht aus.

Als Außenstehender ist dafür mich immer eine Person ein gutes Beispiel dafür:
Rick Zabel.
Durch sein recht offen geführtes Leben (Podcast, instagram etc.) bekommt man ein gutes Bild darüber, dass er ein extrem netter Kerl ist der auch mal hart trainiert.
Allerdings bleibt er scheinbar doch gerne in seiner Komfortzone. Beispiel dazu: in einem der letzten Podcasts redete er mit Juri Holmann darüber, dass er (Rick) doch lieber zuhause bleibt anstatt in ein Trainingslager zu fahren. Natürlich trainiert er auch zuhause sicherlich hart, aber diese absolute Besessenheit, die nötig sind um -wie z.B. Remco - absolute Weltklasse zu sein hört man bei ihm nicht raus.
Nur zur Sicherheit: ich finde das nicht verwerflich, sehe darin eben nur den Unterschied zwischen "Pack-Fodder" und Siegfahrer.
Ich hab die ersten Podcasts mit ihm gehört. Vorallem weil sein Vater paar mal dabei war. Sehr interessant. Und seine Gäste sind auch sympathisch (Brändle, Greipel, Zepuntke, Mediziner usw.) Aber was mich immer wieder überrascht ist, seine Einstellung zum Leistungssport. Der jammert mir immer mehr über "sinnlose" Berge. Da hat er sich z.B. beim Giro geärgert, daß er noch den Zielberg hoch musste obwohl im Tal davor, durch das das Feld noch fahren musste die Teamhotels waren. Dazu fordert er kürzere Strecken. Auch wenn er über seinen Sprintzug spricht. Da gibts immer ausreden. Warum es nicht geklappt hat. Ich glaube seine Zeit ist leider mehr oder weniger abgelaufen. Schade. Nach seinem Sieg bei der Ronde van Flanders U23 2013 sah alles noch sehr gut aus und als alter Ete Fan hoffte ich dass er zumindest seinen Kopf hat:

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Darf man sich eigentlich ein klein wenig über typisch deutsch-negative Berichterstattung echauffieren?

"Dagegen sind die Rundfahrtergebnisse des Belgiers eine kleine Enttäuschung, denn mit der Algarve-Rundfahrt (2.Pro) und der Tour of Norway (2.Pro) konnte er nur zwei kleinere Mehretappenfahrten als Sieger abschließen, der Test bei der Tour de Suisse verlief – trotz des Sieges im Abschlusszeitfahren - enttäuschend."

Das klingt wiederum interessant, mal schauen:

"Mehr Abfahrten zu trainieren, hat sein Selbstvertrauen gestärkt. Durch den Einsatz im Sprintzug hat er zudem gelernt, sich im Peloton noch besser zurechtzufinden. Er kann jetzt viel leichter Energie sparen, indem er sich in der richtigen Position befindet“, meine Pelgrim. “Man wird nicht länger sehen, dass er seine Kräfte auch nur für eine Sekunde sinnlos vergeudet."

https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_130914.htm
 
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