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Remco Evenepoel - I'll be back (Ich wünsche ihm...)

Er war allerdings schon in sehr jungen Jahren unglaublich weit. Sein erstes world tour rennen gleich gewonnen, recht beeindruckend damals in san sebastian. Europameister gegen starke konkurrenz gewonnen und 2. bei der WM. Da konnte man schon an ein jahrtausendtalent glauben.

Er ist noch jung genug um ein ganz großer zu werden, nur scheint er qualitativ auch mit 22 noch auf dem niveau sein wie mit 19. Er fährt ja inzwischen schon wieder über ein Jahr nach dem Unfall, aber hat in dem Zeitraum halt auch kein einziges World Tour Rennen gewonnen, nicht mal ne etappe irgendwo.
 
Er war allerdings schon in sehr jungen Jahren unglaublich weit. Sein erstes world tour rennen gleich gewonnen, recht beeindruckend damals in san sebastian. Europameister gegen starke konkurrenz gewonnen und 2. bei der WM. Da konnte man schon an ein jahrtausendtalent glauben.

Er ist noch jung genug um ein ganz großer zu werden, nur scheint er qualitativ auch mit 22 noch auf dem niveau sein wie mit 19. Er fährt ja inzwischen schon wieder über ein Jahr nach dem Unfall, aber hat in dem Zeitraum halt auch kein einziges World Tour Rennen gewonnen, nicht mal ne etappe irgendwo.
Stimmt natürlich, allerdings war der Sturz damals auch ziemlich schwer... Dass man das teilweise nicht in kürzester Zeit wett machen kann, hat man ja auch schon bei anderen Fahrern gesehen.
Man darf ja auch nicht vergessen, dass er damals auf bestem Wege zu einem Sieg bei einem Monument war; hätte er wirklich gewonnen, sähe die Diskussion hier sicher anders aus;)
Natürlich ist es auch eine Kunst nicht zu stürzen bzw. sich dann nicht zu verletzen. Musterbeispiel ist ja sicher Pogacar; er scheint nie verletzt zu sein und stürzt auch viel seltener als Leute wie Roglic...
 
Also auffällig bei der Baskenlandrundfahrt ist Remco allemal. Er zeigt sogar, in Front fahrend, die Schlaglöcher an. (Arm und Finger nach unten zeigend!)
Und hat immer noch nen Blick auf die Fans am Straßenrand. :daumen:
:D
 
Remco führt jetzt mit 2 sec. Vorsprung die Baskenlandrundfahrt an:bier:
Auffällig ist auch, dass er oft ohne Handschuhe unterwegs ist.
 
Remco's Taktik ging auf:

“Auf einem Plateau nach einem Anstieg will sich jeder erholen. Aber ich wollte das Tempo unbedingt hoch halten. Wir haben das vor dem Rennen besprochen und ich bin froh, dass es geklappt hat."

“Ich weiß, es ist ein bisschen seltsam, wenn man sagt, dass man nicht fährt, um zu gewinnen, aber es gibt immer ein Morgen. Ich wusste auch, dass Martínez seine Beine schonen konnte, deshalb war er natürlich der Frischeste im Sprint.“

“750 Meter vor Schluss bin ich weggerutscht. Dadurch habe ich etwas an Boden auf die Jungs vor mir verloren. Dann stürzten sie vor mir“

“So ist das Leben. Spanien und Regen sind nie eine gute Kombination, das haben wir heute im Finale gesehen, zum Glück nicht auf der ganzen Etappe“

“Morgen wird es ein ganz anderes Rennen. Ich glaube, es wird hart. Es wird eine kurze, schwere Etappe, aber ich hoffe sehr, dass ich morgen wieder im Gelben Trikot hier sein kann“

Kann man nur hoffen, dass es nicht regnet!?
 
Also, dass er unbestritten ein riiiesen Talent ist...daran brauch man nicht zu rütteln. Aber, dass er auch manchmal die unreife eines bockigen Kindes hat...ich denke, das kann man auch nicht bestreiten. Heute bei der Baskenlandrundfahrt (oder auch wie schon so oft bei anderen Rennen), Angriff seiner Konkurrenten....er kann nicht mit...nachher in seiner Gruppe meckert er darüber, dass niemand mit führt (die meisten hatten einen in der Führungsgruppen)....was denkt er sich.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, dass Remco die Baskenlandrundfahrt spannend gemacht hat. Am 1.Tag kurz hinter Roglic...Roglic und JV mit Doppelspitze sah schon am ersten Tag wie die sicheren Sieger aus. Roglic stark...dann die super Sprintvorbereitungen für Alaphilippe, dann das Mißgeschick mit Vlasov und Vingegaard und plötzlich Remco in GELB. Hm...vll. kann man jetzt auch sagen: so wollte er die Rundfahrt nicht gewinnen ;) wunschdenkenaus
Leben und Leben lassen
 
Remco_2022.jpg

(c) Cor Vos

"Es war kein schlechter Tag, aber mir fehlten heute einfach ein paar Prozent, um mit den Besten mitzuhalten. Es ist schade, dass ich das Podest nur um fünf Sekunden verpasst habe. Ich stehe zwar nicht auf dem Podium, aber ich bin hierher gekommen, um mich mit den besten Grand-Tour-Fahrern zu messen, und ich denke, ich habe gute Arbeit geleistet."

Glückwunsch an Daniel Martinez (Ineos Grenadiers): "Ich habe mich zeitweise als einen der Verlierer gesehen. Ich dachte sogar, ich würde aus den Top 10 heraus fallen. Nach meinem Sturz bin ich in der Gruppe mit Evenepoel gelandet. Remco hat viel Führungsarbeit geleistet, um zurückzukehren. Im letzten Anstieg verlor er dann den Anschluss, so dass ich meine Chance sah, die Rundfahrt zu gewinnen. Ich habe viel gelitten, aber am Ende konnte ich eines der schönsten Rennen der Welt gewinnen."
 
Ein wenig bei den heimischen klassikern mischt er dann doch mit.
Angemeldet ist er beim pfeil von brabant, beim wallonischen Pfeil und bei lüttich-bastogne-lüttich.
 
Remco is back:bier:

In beeindruckender Art und Weise L-B-L bei der ersten Teilnahme gewonnen, Gratulation!
Remco_2022_LBL1.jpg

(c) Cor Vos

Die Sicherheit im Zielbereich ist doch sehr stark zu hinterfragen o_O
Remco_2022_LBL.jpg
 
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Mit den Oberarmen gewinnt er keine GT. Außer es gibt mal eine ganz flache mit 100km Zeitfahren ;)

Er muss es wie Sir Wigins machen - zuerst die Tour gewinnen und danach die dicken Muckis antrainieren. :D
https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_129501.htm
“Wir hatten schon im Aufbau den Eindruck, dass er im vergangenen Winter einen großen Schritt nach vorne gemacht hat, auch wenn er nicht immer konstant war. Aber beim Höhentraining auf Teneriffa haben wir bei einem All-in-Test gesehen, dass er Daten aufzeichnet, die wir vorher nicht gesehen haben.“
“Das hat eher mit seiner allgemeinen körperlichen Entwicklung zu tun. Er hat im Vergleich zum Vorjahr etwas mehr funktionelle Muskelmasse zugelegt. Und das sieht man jetzt an seiner Explosivität. Das kommt ihm bei Rennen wie Lüttich-Bastogne-Lüttich zugute.“
“Aufgrund der Art und Weise und diesen Gegnern kann ich sagen, dass es eine der besten Leistungen war, die wir je von ihm gesehen haben."
“Das Giro-Gewicht vom letzten Jahr werden wir nicht mehr anstreben.“(60,5kg) Jetzt 64kg
weitere Rennen sind vorerst geplant: Norwegen-Rundfahrt (ab 24. Mai), den Belgischen Meisterschaften und der Tour de Suisse
:daumen: :rolleyes:
 
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https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_129501.htm
“Wir hatten schon im Aufbau den Eindruck, dass er im vergangenen Winter einen großen Schritt nach vorne gemacht hat, auch wenn er nicht immer konstant war. Aber beim Höhentraining auf Teneriffa haben wir bei einem All-in-Test gesehen, dass er Daten aufzeichnet, die wir vorher nicht gesehen haben.“
“Das hat eher mit seiner allgemeinen körperlichen Entwicklung zu tun. Er hat im Vergleich zum Vorjahr etwas mehr funktionelle Muskelmasse zugelegt. Und das sieht man jetzt an seiner Explosivität. Das kommt ihm bei Rennen wie Lüttich-Bastogne-Lüttich zugute.“
“Aufgrund der Art und Weise und diesen Gegnern kann ich sagen, dass es eine der besten Leistungen war, die wir je von ihm gesehen haben."
“Das Giro-Gewicht vom letzten Jahr werden wir nicht mehr anstreben.“(60,5kg) Jetzt 64kg
weitere Rennen sind voresrt geplant: Norwegen-Rundfahrt (ab 24. Mai), den Belgischen Meisterschaften und der Tour de Suisse
:daumen: :rolleyes:
Dann stimmt es also doch, dass er etwas muskulöser als sonst gewirkt hat....
Dass er etwas explosiver geworden war auch auffällig; nur die Sache mit seinen Fähigkeiten bergauf zweifle ich nach seinen diesjährigen Auftritten so ein wenig an;)
 
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Vielleicht auch nicht schlecht zu sagen, man verzichtet erstmal auf grose rundfahrten und macht ein wochen rundfahrten und klassiker.
 
“Das Giro-Gewicht vom letzten Jahr werden wir nicht mehr anstreben.“(60,5kg) Jetzt 64kg

Ich denke, dass es die richtige Entscheidung ist. Evenepoels Körperbau und Fähigkeiten machen ihn zu einem exzellenten Klassikerfahrer wie man an LBL gesehen hat. Die GTs dagegen werden seit Jahren von Leichtgewichten Marke Froome, Bernal, Pogacar dominiert. Solange es so viele schwere Bergetappen bei den GTs gibt, wird sich daran nichts ändern.
 
Ich denke, dass es die richtige Entscheidung ist. Evenepoels Körperbau und Fähigkeiten machen ihn zu einem exzellenten Klassikerfahrer wie man an LBL gesehen hat. Die GTs dagegen werden seit Jahren von Leichtgewichten Marke Froome, Bernal, Pogacar dominiert. Solange es so viele schwere Bergetappen bei den GTs gibt, wird sich daran nichts ändern.
Ja, glaube auch, dass das für ihn schwierig werden dürfte allein aufs Podium zu kommen... Bei den jetzigen Strecken kann ein guter Zeitfahrer ja auch keine Minuten (wie Indurain...) auf die Konkurrenten rausholen, die ihn über alle Berge retten;)
Wobei doch zumindest theoretisch erstmal bei Watt/ kg die Größe egal ist, oder? Wenn also ein 1,80 großer Fahrer 60 Kilo wiegt oder ein 1,70 großer Faher 60kg hat, hat der eine zwar einen niedrigen BMI, aber das ist doch egal fürs Berge fahren... Oder mache ich da jetzt einen Denkfehler?
 
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