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Reiseradtaugliche HR-Nabe, Non-Disc, 130mm

Ich würd noch weiter zurückgehn und mir die Ultegra 6500 ansehen - wunderschön, und bei entsprechender Präparation sehr langlebig.

Nicht ganz so langlebig, wie aktuelle Tiagra Naben - zumindest am Freilauf. Die haben nun nämlich an 1 bis 2 Stellen Gummilippen verbaut.
Die wichtigste ist die, die nun am Freilauf konusseitig sitzt.

Hatte ein paar 6500er HR Naben in den vergangen Jahren in der Wartung. Die schlechteste hat einen neuen Freilauf für 30 € bekommen und dann lief sie wieder wunderbar und das bis heute.
 
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Re: Reiseradtaugliche HR-Nabe, Non-Disc, 130mm
Die Händler die dir die Naben gegen eine Kaffeekassenspende Servicen und einstellen arbeiten aber an der Grenze zur Selbstausbeutung. Als Geschäftsmodell taugt das leider nichts oder du kaufst da jeden Monat groß zügig ein

Leider ist die Bereitschaft für Arbeitszeit reelle Preise zu zahlen bei den meisten Werkstattkunden eher gering so das es sich eigentlich mehr lohnt die Teile einfach zu tauschen

Ich habe auch letzte Woche erfolgreich einen alten Ergopower repariert.,Aber wenn ich jemanden dafür die Arbeitszeit bezahlen hätte müssen wäre das ein wirtschaftlicher Totalschaden gewesen
 
Man braucht nur die Arbeitswerteliste Fahrrad zur Hand nehmen:
Ein Arbeitswert entspricht 6 Minuten Arbeitszeit.
Lagerspiel vorne einstellen 1 AW
Nabe vorne reparieren: 4 AW
Vorderrad-Lager öffnen, nachfetten, einstellen 2,5 AW
Hinterrad-Lager öffnen, nachfetten und einstellen: 2,0 AW - Damit ist nicht gemeint die Dinger auch zu reinigen oder zu zerlegen...
Freilaufnabe zerlegen, warten und montieren: 6 AW - Wie bei allen Angaben natürlich exclusive Rad ein- und ausbauen, Kassette abziehen oder eventuelle Reinigungsarbeiten, die oft nötig sind, um überhaupt an den Dingern zu arbeiten zu können.

Die Werkstattstunde ist natürlich je nach Region unterschiedlich teuer. Ich nehme Berlin typische 80 Euro ( geht so von 70 und 100 Euro über die Stadt verteilt), also 8 Euro pro Arbeitswert.

Man kann in der Tat auch billigste Naben ( also noch billiger als billige Shimano) über Jahre benutzen: Dann heißt es jährlich eben Achse und Konten tauschen. Das geht, kostet aber was - mehr Arbeit als Material - und wenig nachhaltig.

Was unsere selbst schraubenden Konus-Lager-Freunde eben so gar nicht auf der Rechnung haben ist, dass die vermutlich meisten Fragenden eben nicht selber schrauben, weil sie es nicht können oder nicht wollen und damit auch alles mögliche unterlassen, was ein längeres Naben-Leben ermöglicht. Und zur Werkstatt meist erst zu spät kommen.
Wenn ich mal Deore oder ähnliche Naben verbaut habe und bekomme das Laufrad mit runter gebremster Felge zurück ist es komplett unwirtschaftlich die womöglich noch einigermaßen erhaltene Nabe weiter zu verwenden. Da fliegt das ganze Teil über den Jordan und es gibt ein neues.

Klar, man kann sich zu günstigen Preisen viel mehr Laufräder zu Hause unter die Decke hängen. Fahren kann man eben immer nur einen Satz.

Ich selber stehe auf dem Standpunkt, weniger ist mehr. Und das wenige sollte eben wertiger sein. Zuletzt ist es so auch nachhaltiger...
 
Die Händler die dir die Naben gegen eine Kaffeekassenspende Servicen und einstellen arbeiten aber an der Grenze zur Selbstausbeutung. Als Geschäftsmodell taugt das leider nichts oder du kaufst da jeden Monat groß zügig ein

Leider ist die Bereitschaft für Arbeitszeit reelle Preise zu zahlen bei den meisten Werkstattkunden eher gering so das es sich eigentlich mehr lohnt die Teile einfach zu tauschen

Ich habe auch letzte Woche erfolgreich einen alten Ergopower repariert.,Aber wenn ich jemanden dafür die Arbeitszeit bezahlen hätte müssen wäre das ein wirtschaftlicher Totalschaden gewesen

Diese Denkweise ist für den Planeten ein wirtschaftlicher Totalschaden.


Und natürlich gibt man lieber tausende Euro für Werbung aus, statt für kleines Geld nachhaltigen Eindruck beim Kunden zu schaffen, der dann den Händler weiterempfiehlt.
 
Ich selber stehe auf dem Standpunkt, weniger ist mehr. Und das wenige sollte eben wertiger sein. Zuletzt ist es so auch nachhaltiger...

Seh' ich auch so, ist aber manchmal gar nicht so einfach. Zuletzt ist mir meine gute und geliebte Campa-Nabe unterm Ars** weggebrochen:
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Dürfte knapp 30 Jahre alt sein, davon etwa 8 Jahre in meinem Besitz, und hat komplett ohne Wartung seinen Dienst verrichtet, auch bei Regen& Schnee. Ich habe mir vorgenommen, falls die Lager mal austauschbedürftig sein sollten, ich mich damit befasse, doch dann sah ich das. Es schliff etwas an der Hinterradbremse, die ich dann für die restlichen 20km öffnete. Erst zu Hause fiel mir dann auf, was passiert ist :eek:. Die Lager laufen immer noch einwandfrei...Schnell musste Ersatz her und eine neue Novatec-Nabe hatte ich noch rumliegen :rolleyes:

Das eigentliche "Problem": Als Student/Mensch mit geringem Einkommen muss es mit wenig Einmalkosten schnell wieder fahrfähig werden. Ein paar Wochen später fiel mir jetzt auf, dass die Vorderradfelge durchgebremst ist. Verbaut war ein Shutter Precision Nady, der tat knapp 5 Jahre unnauffällig seinen Dienst am Stadtrad, in eine neue Felge wollte ich den jetzt aber nicht mehr einspeichen (lassen), aber generell scheint der schon eine Weile zu halten. Nur, wenn das Lager defekt ist, kann man die Nabe entsorgen...die einzige Alternative in der Gewichtsklasse ist m.W.n. ein SON, den hätte ich auch sofort genommen, aber da sind mir die Einmalkosten zu hoch...
 
Diese Denkweise ist für den Planeten ein wirtschaftlicher Totalschaden.
ist aber der Trend bei sehr vielen Produkten und ergibt sich fast zwangsläufig bei einen relativ hohem Lohnniveau und einer Industrieproduktion mit hoher Arbeitsproduktivität. Wäre ja auch nicht mal so schlimm wenn sich die Produkte verlustfrei recyclen lassen würden. Wobei Radtechnik da auch sicher nicht das beste Beispiel dafür ist. Da wird doch relativ nachhaltig gearbeitet.
Aber es geht mir auch gegen den Strich Sachen einfach so zu vermüllen. Das ist auch der Grund warum ich mit mit den HT2 lagern beschäftige. Ökonomisch betrachtet wäre ist das Wahnsinn da Hand anzulegen, weil es mit Abstand einfach am billigsten ist die einfach zu tauschen und wegzuschmeißen
 
@AlexExtreme : Irgendwann geht alles mal den Bach runter. Und 30 Jahre sind bei reichlicher Benutzung schon eine Hausnummer.

Die Lager beim Shutter zu wechseln ist schon kompliziert, weil man höchstwahrscheinlich das Gehäuse öffnen muß. Aber da sind gängige Wälzlager drin. Aber es geht. Und nach 5 Jahren müssen die auch nicht hin sein. Wenn der nicht irgendwo muckert, würde ich den noch mal aufspeichen.
 
Diese Denkweise ist für den Planeten ein wirtschaftlicher Totalschaden.


Und natürlich gibt man lieber tausende Euro für Werbung aus, statt für kleines Geld nachhaltigen Eindruck beim Kunden zu schaffen, der dann den Händler weiterempfiehlt.

Eigentlich ist es Deine Denkweise die dazu führt.............................. Billig und viel................ unterm Strich kostet das eben dann doch mehr........

Wer gibt denn als Händler tausende Euro für Werbung aus und heißt nicht Rose, Bike24 und Co? Manchmal kommst Du aber auf wirklich seltsame Ideen...........
 
@AlexExtreme : Irgendwann geht alles mal den Bach runter. Und 30 Jahre sind bei reichlicher Benutzung schon eine Hausnummer.


Die Lager beim Shutter zu wechseln ist schon kompliziert, weil man höchstwahrscheinlich das Gehäuse öffnen muß. Aber da sind gängige Wälzlager drin. Aber es geht. Und nach 5 Jahren müssen die auch nicht hin sein. Wenn der nicht irgendwo muckert, würde ich den noch mal aufspeichen.

Ich vermute, die Campanabe hat den Rest in diesem Winter bekommen. Die seitliche wirkendenden Kräfte, wenn man das Rad durch eine gefrorene Spurrillen fährt, sind bestimmt auch nicht ohne.

Besonders viele Kilometer hat der SP-Nady ja auch nicht runter, aber Laufradbau mache ich nicht selber. Es war in diesem Fall tatsächlich etwas günstiger, ein komplett neues LR vom Versender zu bestellen...und da steckt dann ein komplett neuer Nady drin...
 
ist aber der Trend bei sehr vielen Produkten und ergibt sich fast zwangsläufig bei einen relativ hohem Lohnniveau und einer Industrieproduktion mit hoher Arbeitsproduktivität. Wäre ja auch nicht mal so schlimm wenn sich die Produkte verlustfrei recyclen lassen würden. Wobei Radtechnik da auch sicher nicht das beste Beispiel dafür ist. Da wird doch relativ nachhaltig gearbeitet.
Aber es geht mir auch gegen den Strich Sachen einfach so zu vermüllen. Das ist auch der Grund warum ich mit mit den HT2 lagern beschäftige. Ökonomisch betrachtet wäre ist das Wahnsinn da Hand anzulegen, weil es mit Abstand einfach am billigsten ist die einfach zu tauschen und wegzuschmeißen

Nachhaltigkeit ist eigentlich ein Konzept der Wirtschaft. Fälle nur so viele Bäume, wie nachwachsen. Leider sehen wir in einer globalen Wirtschaft nicht mehr die Bäume, die gefällt werden, wir aber trotzdem nutzen.

Beim Recyceln werden auch Rohstoffe benötigt. Die erste Option sollte immer das Reparieren/Warten sein. Die Menge an Energie, die ein Mensch dafür benötigt, ist von allen Prozessen (Recyceln, Neukauf) am geringsten. Das ist wahre Effizienz.

Preisfindungen folgen kaum einer natürlichen Logik.
 
Hier mal eine Übersicht an Tiagra und 105 Naben der vergangenen Jahre. Einige bekommt man heute auch noch neu zu kaufen.






Absoluter Service Post, danke Dir!

Ansonsten ist das aber auch hier, gerade wegen der polarisierenden Ansichten, eine echte Wissensfundgrube, danke natürlich auch an die anderen.

Die Industrielagerproblematik spaltet jetzt aber auch mich. Ich schraube schon viel und kann auch Räder komplett (für Eigenbedarf) aufbauen - bis auf 2 Sachen die ich hasse: Einspeichen und Lager reinigen/einstellen. Wälzlager ist deswegen schon interessant, verstehe aber auch die evtl. nicht ganz so hohe seitliche Belastbarkeitsgrenze.

Momentan schwingt also das Pendel zwischen den einfachen Shimanos und den Industrielager Miche/Hope RS4.

Letztere find ich schon schick, aber nach den Fotos von @Nordisch find ich die Shimanos jetzt nicht mehr so schlimm wie auf den original Shimano Abbildungen/Renderings/Whatever.

Kleines Unnützwissen und Reiseanekdoten zwischendurch:
Auf Reisen / Radtouren geht man höchstens mal ein paar Minuten irgendwo unterwegs in einen Supermarkt.

Das stimmt so nicht ganz. In Japan hab ich am Anfang vor dem Supermarkt noch abgeschlossen - später mir dann aber einen Spass draus gemacht, das voll beladene Rad (mit Handy am Lenker) unabgeschlossen rumstehen zu lassen während ich zum Essen für 1-2h in der Riesenmall verschwunden bin. Und das fast täglich.

Ich liebe das, wie sicher einige asiatische Länder sind. Aber auch wie das Rad als Reisemittel da geschätzt wird. In Taiwan wurde ich immer "genötigt", das gute Rad mit aufs Zimmer zu nehmen, war absolut klar (sogar im 35. Stock). Und sehr häufig bekam ich auch kostenfreie Upgrades auf größere Zimmer dafür....klasse!
 
25000/a, das macht bei 365 gefahrenen Tagen knapp 70km/Tag!

Wenn du nicht Radprofi, Berufssohn oder Radkurier bist, wie machst du das? Irgendwann muss der Normalsterbliche ja auch arbeiten und Geld verdienen!

Passt jetzt nicht zum Thema "Nabe am Reiserad" aber um deine Frage zu beantworten : Kinder längst außer Haus, Freundin fährt auch Rad, möglichst wenig arbeiten (Verzicht auf "Karriere") und 11 Wochen (davon 4 eingearbeitete als Zeitausgleich) im Jahr Urlaub, die am Rad verbracht werden (war im Dez/Jan. 5 Wochen in SO-Asien und bin gerade von 2 Wochen Süd-Spanien/Nordmarokko zurück). Bei den div. Brevets (2018 war Alpi 4000 am Programm) kommen auch einige km zusammen.
 
Absoluter Service Post, danke Dir!

Ansonsten ist das aber auch hier, gerade wegen der polarisierenden Ansichten, eine echte Wissensfundgrube, danke natürlich auch an die anderen.

Die Industrielagerproblematik spaltet jetzt aber auch mich. Ich schraube schon viel und kann auch Räder komplett (für Eigenbedarf) aufbauen - bis auf 2 Sachen die ich hasse: Einspeichen und Lager reinigen/einstellen. Wälzlager ist deswegen schon interessant, verstehe aber auch die evtl. nicht ganz so hohe seitliche Belastbarkeitsgrenze.

Momentan schwingt also das Pendel zwischen den einfachen Shimanos und den Industrielager Miche/Hope RS4.

Da kann ich Dich beruhigen: Dass Radiallager nicht für seitliche Belastungen ausgelegt sind, stört schon deswegen nicht, weil es beim Nabenlager keine auch nur annähernd nennenswerte, seitliche Belastung gibt. Das ist ein gerne immer mal wieder erzähltes Märchen. Selbst bei den dramatischsten Schräglagen, die es für sich genommen schon nicht gibt, ist die hauptsächliche Belastung immer radial.
 
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Hier mal eine Übersicht an Tiagra und 105 Naben der vergangenen Jahre. Einige bekommt man heute auch noch neu zu kaufen.
Habe letztes Jahr mal nach einem silbernen, polierten Nabensatz gesucht. So was ist leider so gut wie nicht mehr zu finden. Aktuelle Shimano-Naben haben mittlerweile alle möglichen Alu-Farbtöne meist nur noch mit mehr oder weniger grob abgedrehten Oberflächen. In den 90ern waren selbst RX100 Naben poliert. Auch bei Campa hab ich keine alufarbenen, polierte aktuelle Naben finden können.
Es ist nachvollziehbar, dass das Polieren unterbleibt, weil neben der Einsparung von Arbeitsgängen auch die Gesundheitsbelastung für die Menschen entfällt. Der Trend hin zu Lackierungen führt dies aber vermutlich teilweise ad absurdum.

Anscheinend ist es so, dass polierte Naben zunehmend nur noch von den Edelherstellern angeboten werden.

Neben dem optischen Aspekt, hat das Polieren von Aluminiumteilen noch eine technisch wichtige Funktion:
Die Verringerung der Gefahr der Rissbildung, was bei Nabenflanschen sehr sinnvoll ist.

Ich bin gespannt, wie sich die Shimano Naben mit den rauen Oberflächen bei mir bewähren werden. Die Lebensdauer meiner Suntour- und Campagnolo- Schraubkranznaben erhoffe ich mir aber nicht.
 
Diese Denkweise ist für den Planeten ein wirtschaftlicher Totalschaden.


Und natürlich gibt man lieber tausende Euro für Werbung aus, statt für kleines Geld nachhaltigen Eindruck beim Kunden zu schaffen, der dann den Händler weiterempfiehlt.

Tut mir leid, Abend arbeitest also auch für ein Trinkleid? Im Supermarkt bekommst du dein Essen so und putzt dafür nach Feierabend den Laden aus? Dein Vemieter lässt dich bei ihm wohnen weil du bei ihm den Garten machst?

Dein Idalismus in Ehren aber im Moment haben wir halt ein anderes Wirtschaftsysem.

Ach ja, wenn du den Händler ordentlich für seine Arbeit bezahlen würdest, müsste er nicht soviel verkaufe.
 
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ist aber der Trend bei sehr vielen Produkten und ergibt sich fast zwangsläufig bei einen relativ hohem Lohnniveau und einer Industrieproduktion mit hoher Arbeitsproduktivität. Wäre ja auch nicht mal so schlimm wenn sich die Produkte verlustfrei recyclen lassen würden. Wobei Radtechnik da auch sicher nicht das beste Beispiel dafür ist. Da wird doch relativ nachhaltig gearbeitet.
Aber es geht mir auch gegen den Strich Sachen einfach so zu vermüllen. Das ist auch der Grund warum ich mit mit den HT2 lagern beschäftige. Ökonomisch betrachtet wäre ist das Wahnsinn da Hand anzulegen, weil es mit Abstand einfach am billigsten ist die einfach zu tauschen und wegzuschmeißen
Als Ersatz für HT2 Lager lohnt das Umrüsten auf Resetinnenlager,die einzeln tauschbare bzw. reinigbare offene Lagereinheiten mit separaten Radialdichtringen (ähnlich Thermomix) kombiniert .Die Lagerschalen werden einmalig montiert,der Rest ist einzeln tauschbar.
 
Habe letztes Jahr mal nach einem silbernen, polierten Nabensatz gesucht. So was ist leider so gut wie nicht mehr zu finden. Aktuelle Shimano-Naben haben mittlerweile alle möglichen Alu-Farbtöne meist nur noch mit mehr oder weniger grob abgedrehten Oberflächen. In den 90ern waren selbst RX100 Naben poliert. Auch bei Campa hab ich keine alufarbenen, polierte aktuelle Naben finden können.
Es ist nachvollziehbar, dass das Polieren unterbleibt, weil neben der Einsparung von Arbeitsgängen auch die Gesundheitsbelastung für die Menschen entfällt. Der Trend hin zu Lackierungen führt dies aber vermutlich teilweise ad absurdum.

Anscheinend ist es so, dass polierte Naben zunehmend nur noch von den Edelherstellern angeboten werden.

Neben dem optischen Aspekt, hat das Polieren von Aluminiumteilen noch eine technisch wichtige Funktion:
Die Verringerung der Gefahr der Rissbildung, was bei Nabenflanschen sehr sinnvoll ist.

Ich bin gespannt, wie sich die Shimano Naben mit den rauen Oberflächen bei mir bewähren werden. Die Lebensdauer meiner Suntour- und Campagnolo- Schraubkranznaben erhoffe ich mir aber nicht.
Polierte Campa Centaur Nabensätze der letzten industriegelagerten Version sind noch lieferbar.
Novatec gibt es in Sondervariante in poliert.
Seidenmattpoliert ohne Riefen verwende ich bei Shimano LX-T660 -sehr gut gedichtet.
Linken Spacer tauschen wg.Einbaubreite 135mm,Achse kürzen.Fertig.
 
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