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Raucher im Umfeld

Ich errinnere noch ein Mal an #842

@MaxSchuppenhauer
@Phonosophie

Meine beiden Herren Protagonisten,
lassts mal locker angehen.:bier:

Und ja, ich rauche, fast nie. Bin in der glücklichen Situation, selten gerne mal eine zu rauchen. Und dann stört mich auch das Umfeld nicht + es mich auch nicht. Und wenn es jemanden stört, rücke ich gern ein wenig zur Seite. Probs hat jeder, wie es ihm gefallen will.
 
Die meisten empfinden Kritik am eigenen Verhalten als lästige Nölerei. Vielleicht ist aber doch mal was dran? Wir reden hier doch über Ethik oder gutes Benehmen. Wo ist das nur hin?
Wer Mitmenschen mit seinem Tun belästigt, hat sehr wohl die erste Pflicht, für das Vemeiden der Belästigungen zu sorgen. Wenn die Belästigten stets ausweichen müssten, würde das Leben bald von den Soziopathen bestimmt. Von diesem Grundsatz mag es Ausnahmen geben. Kein Problem damit, beim Gang durch die Fußgängerzone um Verkaufsstände, Straßenkünster oder auch Rauchwolken rundrumzugehen oder auf den Raucher die Zigarettenlänge zu warten. Das ändert aber nichts am Grundsatz. Ändert auch nichts daran, dass man mal was auszuhalten hat, etwa die angesprochene Gülle auf dem Land. Deren Ausbringen hat aber auch einen Grund, der nicht allein der persönlichen Befriedigung des Landwirts dient.
Diese ganzen Diskussionen hat es merkwürdigerweise früher überhaupt nicht gegeben, die Konfrontationen gingen erst mit dem Papier zur Tabakkontrolle der WHO 2002 los. (Da wurde ganz gezielt auf die Ächtung einer Bevölkerungsgruppe hin gearbeitet, und es hat ja auch geklappt).

Rauchen wurde von fast jederm selbstverständlich toleriert. Da wurde bei Werner Höfer im Fernsehen geraucht, im Lokalwurde selbstverständlich der Ascher hingestellt, für Gäste hat man Tischfeuerzeuge und Zigarettenspender aufgestellt. Rauchen galt als kultivierter Genuss. Heute soll sich der Raucher am besten in irgendeine schmuddelige Ecke zurück ziehen und hat nen schlimmeren Ruf als Industrieschlote oder der Güllebauer. Das rauchen nicht gesund ist, da gibt es wohl keine zwei Meinungen. Aber der Nichtraucher sollte mal zwei gerade sein lassen und etwas gelassener sein. Ist auch gut für den Blutdruck. Nicht nur der Nichtraucher hat Rechte.

Und mit dem guten Benehmen ist es auch nicht weit her wenn hier allen ernstes über den Einsatz von Pfefferspray geredet wird.

Andere Gruppen werden noch dumm aus der Wäsche gucken wenn deren Rechte beschnitten werden. Das ab arbeiten der WHO Agenda hat gerade erst begonnen. Kann gut sein das bald schon die Bratwurst oder das Glas Rotwein die neue Zigarette ist. Und das wird weiter und weiter gehen, bis die Menschen zum Askethen geworden sind. Bin ich froh das ich schon so alt bin....
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Diskussionen gingen schon viel früher los. Was haben sich schon vor Jahrzehnten Leute beklagt, dass jeder Restaurantbesuch mit dreitägigem Lüften der Klamotten verbunden war und dass man zum Rauchen auf den Balkon geschickt wird ist auch keine neue Erfindung. Anders als früher hat Rauchen nicht mehr diesen erfolgreich/attraktiv/Cowboy... -Nimbus aus der Werbung. Und keiner mehr streitet ernsthaft die Auswirkungen ab. Damit geht nun mal Akzeptanz verloren.

Und das mit dem gefälligst die unnötige Belästigung ertragen hatten wir hier schon mehrfach. Das ist - nicht auf's Rauchen beschränkt - die Position der Rücksichtslosen.
 
Ich stelle grad fest, dass ich seitdem ich mehr Sport treibe, gegenüber Dicken, die auf der Straße auch noch fettes und ungesundes Zeug essen und gegenüber Rauchern intoleranter geworden bin, auch wenn man nichts sagt, oft reicht ja schon der Gedanke!

Geht es Euch auch so?

Ich bin sehr froh, dass es Dicke und Raucher gibt. Meine Frau ist Gefäßchirugin, d.h. 80% ihres Klientels fällt in diese Gruppe. Ihr macht der Job Spaß und meine Frühruhestandspläne hängen von einem steten Nachschub an Patienten ab. Also bitte weitermachen.

Nur diese ganzen Amputationen, wenn an den Gefäßen nichts mehr geht, machen ihr nicht so viel Spaß. Passiert allerdings recht häufig.
 
Ah, der Klassiker. Das Klischee, dass Raucher soviel geselliger seien. :D

Weshalb Klischee?

Die Mehrheit der Bevölkerung ist schon länger Nichtraucher und sie träumten von der rauchfreien Kneipe und bekamen sie nach langem Kampf.

Nur weshalb gehen sie nicht hin und nutzen die rauchfreie Luft in den von den Rauchern gemiedenen Kneipen?

Denn diese bleiben nun lieber zu hause. Vorteil für die Nichtraucher ist doch mittlerweile, das hier im Umkreis in fast jeder Kneipe nicht einmal mehr jemand vom Nikotingeruch in der Kleidung belästigt wird, da die Raucher dort nicht mehr zu sehen sind.

Dies konnte man diesen Winter sehr gut beobachten. Immer weniger Raucher treffen sich unter den letzten wärmenden Gasheizpilzen, die auch bald aussterben werden.

Problem ist, das die Nichtraucher wohl nicht die Klientel der Kneipen waren. In einigen Jahren wird diese Form der sozialen, geselligen Treffpunkte nur noch im Museum zu finden sein. Nur ohne lebendige Kneipenatmosphäre kann der Betrachter diese leider verblassende Kultur nicht nachempfinden und wird diesen Ausstellungsbereich nicht verstehen können.

Die Nichtrauchende, nachwachsende Bevölkerungsschicht liebt eher die sozialen Kontakte, die ihnen das Internet bietet und hilft zusätzlich diesen Effekt des Kneipensterbens zu stärken. Denn dies können sie gemütlich von der Couch aus erledigen und müssen nicht einmal die Außenwelt betreten. ;)

In Österreich, bisher eine wehrhafte Raucherrepublik (auch wenn die Raucher dort, wie auch hier, eine Minderheit sind), erreichten die Grünen nun auch die Gesetzesänderung und ab Mai 2018 gilt auch dort das allgemeine Rauchverbot. Bis auf eine Ausnahme, das das Rauchen in Hotels weiterhin in abgetrennten Raucherräumen erlaubt ist. Vielleicht werden dann viele Cafés plötzlich auch Hotels.

Aber vor Mai 2018 sind ja noch Neuwahlen und ob es die Grünen dann noch einmal in die Regierung schaffen. ;)
 
Die Mehrheit der Bevölkerung ist schon länger Nichtraucher und sie träumten von der rauchfreien Kneipe und bekamen sie nach langem Kampf.
Die träumte nicht von der rauchfreien Kneipe, sondern vom rauchfreien Restaurant oder von mir aus der rauchfreien Wirtschaft. Kneipen können nach wie vor (mag länderspezifisch sein) ein Schild "Raucherlokal" an die Tür hängen und schon darf geraucht werden. In Kneipen geht's auch nicht um Geselligkeit durch Rauchen, sondern durch Alkohol. Es hat auch zu allerbesten Rauchzeiten keine Abstinenzlerkneipe lange überlebt. Das Absenken des Promillegrenzwerts beim Autofahren war für die Kneipen schlimmer als das Rauchverbot, und dass heutzutage jeder einen Fernseher und Internet zu Hause hat, noch viel mehr. Das Kneipensterben lässt sich nicht am Rauchverbot festmachen.

Ich habe jahrelang die Kühlschränke der Kellerbar im Studentenwohnheim gefüllt und manchen Abend Bier gezapft. Die nichtrauchende Mehrheit der Bewohner hat sich nie bis so gut wie nie reingesetzt. Argument war immer "stinkt so". Die haben Bier&Co geholt und sind damit wieder nach oben gegangen. Mit Rauchverbot wären mehr Leute in der Bar selbst gewesen.
 
Weshalb Klischee?

Die Mehrheit der Bevölkerung ist schon länger Nichtraucher und sie träumten von der rauchfreien Kneipe und bekamen sie nach langem Kampf.

Nur weshalb gehen sie nicht hin und nutzen die rauchfreie Luft in den von den Rauchern gemiedenen Kneipen?

Denn diese bleiben nun lieber zu hause. Vorteil für die Nichtraucher ist doch mittlerweile, das hier im Umkreis in fast jeder Kneipe nicht einmal mehr jemand vom Nikotingeruch in der Kleidung belästigt wird, da die Raucher dort nicht mehr zu sehen sind.

Dies konnte man diesen Winter sehr gut beobachten. Immer weniger Raucher treffen sich unter den letzten wärmenden Gasheizpilzen, die auch bald aussterben werden.

Problem ist, das die Nichtraucher wohl nicht die Klientel der Kneipen waren. In einigen Jahren wird diese Form der sozialen, geselligen Treffpunkte nur noch im Museum zu finden sein. Nur ohne lebendige Kneipenatmosphäre kann der Betrachter diese leider verblassende Kultur nicht nachempfinden und wird diesen Ausstellungsbereich nicht verstehen können.

Die Nichtrauchende, nachwachsende Bevölkerungsschicht liebt eher die sozialen Kontakte, die ihnen das Internet bietet und hilft zusätzlich diesen Effekt des Kneipensterbens zu stärken. Denn dies können sie gemütlich von der Couch aus erledigen und müssen nicht einmal die Außenwelt betreten. ;)

In Österreich, bisher eine wehrhafte Raucherrepublik (auch wenn die Raucher dort, wie auch hier, eine Minderheit sind), erreichten die Grünen nun auch die Gesetzesänderung und ab Mai 2018 gilt auch dort das allgemeine Rauchverbot. Bis auf eine Ausnahme, das das Rauchen in Hotels weiterhin in abgetrennten Raucherräumen erlaubt ist. Vielleicht werden dann viele Cafés plötzlich auch Hotels.

Aber vor Mai 2018 sind ja noch Neuwahlen und ob es die Grünen dann noch einmal in die Regierung schaffen. ;)

Es ist ein Klischee, weil eine Zigarette im Mund nicht wirklich kommunikativer macht.
Was du da jetzt für gefühlte Statistiken aufstellst, ist eigentlich vollkommen unwichtig. Ich weiß auch nicht, inwiefern Kontakte über das Internet oder eben alle, bei denen man nicht raucht, irgendwie ungesellschaftlicher seien. Musst du mir mal erklären. Fakt ist nun mal, dass Rauchen nicht gesellschaftlicher macht, wieso sollte es auch?
 
Die träumte nicht von der rauchfreien Kneipe, sondern vom rauchfreien Restaurant oder von mir aus der rauchfreien Wirtschaft. Kneipen können nach wie vor (mag länderspezifisch sein) ein Schild "Raucherlokal" an die Tür hängen und schon darf geraucht werden. In Kneipen geht's auch nicht um Geselligkeit durch Rauchen, sondern durch Alkohol. Es hat auch zu allerbesten Rauchzeiten keine Abstinenzlerkneipe lange überlebt. Das Absenken des Promillegrenzwerts beim Autofahren war für die Kneipen schlimmer als das Rauchverbot, und dass heutzutage jeder einen Fernseher und Internet zu Hause hat, noch viel mehr. Das Kneipensterben lässt sich nicht am Rauchverbot festmachen.
In NRW haben die Grünen als Koalitionspartner der SPD das - neben Bayern - strengste Nichtraucherschutzgesetz durchgesetzt. Bis vor zwei Jahren durfte wenigstens noch in einem separaten Raum geraucht werden, mittlerweile haben wir das komplette Rauchverbot. Mir soll mal bitte jemand erklären welcher Nichtraucher belästigt wird wenn in einem anderen Raum geraucht wird? Das hat nichts mehr mit einem Nichtraucherschutz zu tun. Das ist ein Rauchergängelungsgesetz! Typisch Grüne. Immer schön die Menschen belehren und -wenn die nicht so wollen - dann eben per Gesetz gängeln.

Was das hier ausgelöst hat kannste dir gerne mal in Düsseldorf angucken. Sehr viele kleine Kneipen haben ganz dicht gemacht. Wer keine Terasse mit Heizpilzen hat, hat keine Chance. Und diese Heizpilze wollen die Grünen auch noch verbieten lassen. Dann sollen die blöden Süchtigen eben frieren, oder am besten zu Hause bleiben! Freiheitsfeindlich ohne Ende. Und Menschenverachtend.

Nur in einem Punkt hat unsere Grüne Babsi Steffens auf die Pfoten gekriegt, nämlich bei der Ausweitung des Nichtraucherschutzgesetzes auf das Dampfen.
 
Ich weiß auch nicht, inwiefern Kontakte über das Internet oder eben alle, bei denen man nicht raucht, irgendwie ungesellschaftlicher seien. Musst du mir mal erklären. Fakt ist nun mal, dass Rauchen nicht gesellschaftlicher macht, wieso sollte es auch?
Um das zu verstehen bist Du noch zu jung. Würdest Du eh nicht verstehen. Vieleicht solltest Du einfach nal den Schlager "Kreuzberger Nächte sind lang" hören. Aber vorsicht. Du könntest nen Kulturschock kriegen.:D
 
Ich finds einfach ungeheuer lustig, dass du es immer noch nicht verstanden hast, haha. :D:D:D
Und der Zusatz "[...]allen ernstes[...]" - einfach göttlich. :D
Das sind einfach nur Deine Worte in fast jedem Deiner Post. Braucht also nicht den Unverstandenen zu spielen. Du forderst Empathie ein zeigst aber selber keine. Entsolidarisierung, Egoismus und Ellenbogenmentalität...... wenn's nicht so traurig wäre würd ich mit lachen.
 
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