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Rahmengröße und Geometrie mal zusammengefasst

@radlfaxe : So wie das auf dem Foto aussieht, sitzt Du komplett beschissen, um es mal pointiert auszudrücken.

Aber die sind eben auch wirklich so geschossen ( im doppeldeutigen Sinne), dass sich nicht mal erkennen kann, ob der Rahmen passt, die Sitzhöhe etc...

Vermutlich ist: der Sattel zu weit hinten, die Sitzhöhe scheint auch nicht optimal. Der Rahmen scheint etwas zu lang, die Überhöhung ist nicht so sehr das Problem. Ich vermute, die könnte sogar größer sein, wenn die anderen Parameter stimmen.

"Tief greifen" ist jedenfalls entspannter als weit "vorgreifen".

@jean.panjer : Was heißt: Ein Spacerturm sollte nicht nötig sein und der Vorbau nicht umgedreht? Nimm es mir nicht übel, aber das ist Unsinn. Wenn es die körperliche Beschaffenheit des Fahrers fordert ( weil der Rahmen vorn nun mal nicht höher ist), dann ist das eben so. Und ein nach oben zeigender Vorbau erscheint manchem als "unprofessionell", ist aber technisch sogar eine Winzigkeit günstiger, als noch mehr Spacer.

Das Knielot sollte man nicht überbewerten: Das ist eine Grundeinstellung aber mehr auch nicht. Wenn es notwendig ist, kann und sollte auch davon abgewichen werden.
 
Bestell die doch mal zum testen einen 20 und 40mm kürzen Vorbau. Kostet keine 10€pro Stück und danach bist du auf jeden Fall schlauer. Ich finde das Rad recht großzügig von der Größe her. Überhöhung scheinst du ja auch quasi keine zu haben?
 
@jean.panjer : Was heißt: Ein Spacerturm sollte nicht nötig sein und der Vorbau nicht umgedreht? Nimm es mir nicht übel, aber das ist Unsinn. Wenn es die körperliche Beschaffenheit des Fahrers fordert ( weil der Rahmen vorn nun mal nicht höher ist), dann ist das eben so. Und ein nach oben zeigender Vorbau erscheint manchem als "unprofessionell", ist aber technisch sogar eine Winzigkeit günstiger, als noch mehr Spacer.

Das halte ich nicht für "Unsinn". Hier wird mit einem deutlichen Spacerturm gearbeitet, mit nach oben gedrehtem Vorbau und mit nach oben geneigtem Lenker. Die Punkte sind sicher nicht im einzelnen zu bemängeln und können durchaus legitim sein, aber in der Addition insbesondere auch mit den gestreckten Armen, zeigt das, dass hier etwas grundlegend an der Position, schlimmstenfalls an der Rahmenbemassung nicht stimmt
 
Dann habe ich Dich falsch verstanden, weil so mancher das per se für unwürdig hält. Sorry.....Als Hinweis...... okay, da habe ich zuerst die ganze Haltung gesehen

Dass die Position grundlegend nicht stimmt......... in der Tat
 
Vielleicht kannst Du mit dem Oberkörper weiter runter, so dass die Ellenbogen gebeugt sind. Dann bekommt die Schulter jedenfalls weniger ab.

Gruß, svenski.
 
Ja, das Foto gibt auch nicht wirklich meine Fahrposition gut wieder. Da ich den Rücken beim radeln durchdrücke, weil ich Rundrücken nicht mag, sind die Ellenbogen schon bissl geknickt.
 
Ich denke, Diese "Rumbastelei" wird in keiner Weise zielführend sein.

Du solltest die Position von Grund auf einstellen ( lassen). Sitzhöhe und Versatz, dann Sitzlänge etc.....

Auf dem Bild sieht das beinahe so aus, als sei Dein Becken sogar nach hinten gekippt, der Rücken macht einen uneleganten Bogen und nach vorne reckst Du die Arme um gerade so an den Lenker zu kommen.
 
Habe mal Sattel weiter vor (noch im Lot) und Sitz etwas höher, sieht schon besser aus. Bilder folgen mal.
Du warst vorher und nachher noch im Lot? Kann eigentlich sein... Jeder sagt dir hört das du nicht gut auf dem Rad sitzt, und meiner Meinung nach versuchst du dir das zwanghaft schön zu reden.
 
Das halte ich für eine typische Internet-Antwort :)
Zum einen: warum sollte ich etwas schönreden, ich habe ja um Rat gefragt? Dass andere dann womöglich zb besser wissen, ob ich Beschwerden habe (nein, obwohl Schultern und Rücken anfällig sind) oder mir Zwänge unterstellen, nehme ich dafür in Kauf. Psychologischen Rat würde ich aber doch woanders suchen ;-)

Ich bin im Laden nur mit mehreren Probe gefahren und sie haben Beinlänge gemessen, und Daumen mal Pi eingestellt. Wenn ich nicht wegen Jobrad gebunden wäre, hätte ich es da nicht gekauft (nun fange ich doch noch an, mich zu „rechtfertigen“ ^^). Ich fühle mich wie gesagt mit der gestreckten Sitzposition grundsätzlich wohl (weil ich die Schultern weiter unten habe und relativ automatisch auf die Haltung achte. Nur die Arme kommen mir eben etwas weit vorne vor).
Zum anderen: Lot wurde nicht vermessen, vorher war es wohl leicht dahinter.

Ps: da ich leider über keinerlei technisches Grundverständnis verfüge und die Meinungen hier einhellig sind, werde ich mal zu einem Profi gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gute Idee. Tu das - und berichte!

(Deine Beschreibung und die Bilder erzeugen eine kognitive Dissonanz, die aufgelöst werden möchte ;-))

Viel Glück!

Gruß, svenski.
 
Das halte ich für eine typische Internet-Antwort :)
Zum einen: warum sollte ich etwas schönreden, ich habe ja um Rat gefragt? Dass andere dann womöglich zb besser wissen, ob ich Beschwerden habe (nein, obwohl Schultern und Rücken anfällig sind) oder mir Zwänge unterstellen, nehme ich dafür in Kauf. Psychologischen Rat würde ich aber doch woanders suchen ;-)

Ich bin im Laden nur mit mehreren Probe gefahren und sie haben Beinlänge gemessen, und Daumen mal Pi eingestellt. Wenn ich nicht wegen Jobrad gebunden wäre, hätte ich es da nicht gekauft (nun fange ich doch noch an, mich zu „rechtfertigen“ ^^). Ich fühle mich wie gesagt mit der gestreckten Sitzposition grundsätzlich wohl (weil ich die Schultern weiter unten habe und relativ automatisch auf die Haltung achte. Nur die Arme kommen mir eben etwas weit vorne vor).
Zum anderen: Lot wurde nicht vermessen, vorher war es wohl leicht dahinter.

Ps: da ich leider über keinerlei technisches Grundverständnis verfüge und die Meinungen hier einhellig sind, werde ich mal zu einem Profi gehen.

Beim "Profi" gibts Du auch eine Menge Geld mit sehr offenem Ausgang aus. Prinzipiell ist das nicht verkehrt, eine gute ( !) Fitting Bude zu besuchen. Aber Du kannst eben auch auf sehr "standardisierte" Methoden treffen, die ein Thema bedienen, was "wissenschaflltich" den Kinderschuhen noch lange nicht entwachsen ist.

Vorher würde ich den Laden aufsuchen, bei dem Du das Rad gekauft hast. Auch wenn die Dich erstmal etwas nachlässig behandelt haben, eine kritische Rückmeldung ist auf keinen Fall verkehrt und möglicherweise triffst Du dann auf jemanden, der Dir das Ding grundsätzlich richtig einstellen kann.
 
Ich will das professionelle Bikefitting nicht schlecht reden, wenn du Leistungssport betreiben willst, ist das sicher eine Option. Aber hattest du nicht geschrieben dass du gerade mit dem Rennradfahren angefangen hast?

Ich würde mich daher erst einmal selbst zum Thema korrekte Position und korrekte Bewegungsabläufe auf dem Rennrad befassen und selbst schauen, was ich da optimieren kann. Vielleicht gibt es ja irgendeinen erfahreneren Mitstreiter, der dir zur Seite stehen kann (der Händler wäre sicher meine erste Anlaufstelle). Wenn du dann eine Zeit lang gefahren bist, kann du immer noch nach einem Bikefitting-Profi schauen.

Und ehrlich gesagt (da wird mich so mancher für prügeln): Ich halte das Thema prof. Bikefitting bei nicht wettkampforientierten Hobbyfahrer für etwas überbewertet. Zumal Bikefitting auch keine Garantie für perfektes Radeln abliefert
 
ja, ich bin da auch hin- und hergerissen. Denn ich radle ja sehr gern auf dem Fahrrad und habe keine Beschwerden, obwohl ich eigentlich anfällig bin. Ich bin jetzt in den ersten fünf Wochen 700 Kilometer geradelt, was für meine Verhältnisse schon viel ist. Ich ahne aber, dass es nicht die optimale Position ist - und frage mich, ob ich für eine "Vollbremsung" da vorne genug Druck drauf bringe, mal laienhaft gesagt.

Wenn ich sage, dass ich technischer Laie bin, glauben die Leute immer, dass da nur der gute Will fehlt (also die in meinem Umfeld), aber ich tue mich schon schwer, ein Fahrrad aufzupumpen, bei allem was darüber hinausgeht, rufe ich meist irgendwann meine Frau zu Hilfe (manchmal auch schon beim aufpumpen ;-) ). Daher ist selbst optimieren ein schwieriges Thema, auch wenn ich mich bessern will!
 
Na ja, vielleicht solltest Du Dich dann mal fragen, warum Du überhaupt nachfragst. Das klingt ein wenig gemein, aber es gibt oft genug "Neulinge", die sich eigentlich erst mal eigentlich keine Probleme haben und nur Angst haben nicht "Regel-Konform" zu sitzen.

Nun gibt es sicher einige Grundeinstellungen, aber eben keine absolute Wahrheit über die Sitzposition, individuelle Bedürfnisse kommen noch dazu, die man nicht übergehen sollte.
Es gibt auch genug, die alles fehl einschätzen und vor einer "rennmäßigen Position" zurückschrecken, obwohl das genau das Richtige wäre.

Wenn Du so ein Foto postest, wie oben, muß die Reaktion sein, wie sie hier eben war.

Und für meine Begriffe ist die insgesamt deutlich verbesserungswürdig. Aber das Bild ist eben auch suboptimal.

Wenn Du nicht ordentlich an die Bremsen kommst, stimmt die Position nicht, wenn zu wenig Druck auf den Pedalen ist, zu viel Last auf den Händen, Du zu sehr "im Wind" sitzt, auch im Unterlenker, Du diesen nicht erreichst, oder Du allgemein im Bewegungsableuf behindert wirst, stimmt die Position nicht.

Das wären Anhaltspunkte! Wenn Du den Lenker in allen Positionen bequem erreichst, Du viel Druck auf die Pedale erzeugen kannst, ohne Überlast auf den Händen zu haben, es ein Leichtes ist, sich "unter dem Wind" zu ducken, Du sowohl lange, als auch immer noch dynamisch auf dem Rad sitzen kannst ( Also die Position jeweils bequem verändern kannst), wären das Hinweise darauf, dass alles stimmt.
 
Ich hatte mich nur ein wenig an "zwanghaft schönreden" gestört.
Manche meinen ja auch, man müsse den anderen Zufriedenheit ausreden. :)
Aber wenn ich das hier einstelle, ist jede Reaktion ok, keine Frage!

Und ich glaube, hier:
"!aber es gibt oft genug "Neulinge", die sich eigentlich erst mal eigentlich keine Probleme haben und nur Angst haben nicht "Regel-Konform" zu sitzen" hast Du bei mir durchaus einen Treffer. Wenn ich nicht wüsste, dass es viele gibt, die da eine Wissenschaft draus machen, und es das Internet nicht gäbe, würde ich wahrscheinlich sagen: "Ich komme damit gut zurecht, vielleicht der Lenker bissl weit vorn, aber richtig stören tut es mich nicht" und wäre zufrieden.
Etwa so, wie ich mir ohne meine Fenix überhaupt keine Gedanken über meinen Puls gemacht hätte :)

Das alles: "wenn zu wenig Druck auf den Pedalen ist, zu viel Last auf den Händen, Du zu sehr "im Wind" sitzt, auch im Unterlenker, Du diesen nicht erreichst, oder Du allgemein im Bewegungsableuf behindert wirst, stimmt die Position nicht." trifft bei mir nicht zu, am ehesten ist es das Bremsenthema.

Ansonsten: Ich lese alle Antworten dankbar, nicht falsch verstehen!
 
Warum fragst du überhaupt nach Rat, wenn du eh zu bist wie du sitzt? Auf dem Bild sieht deine Sitzposition nun mal nicht gut aus, daran gibt es nichts zu rütteln.
 
"!aber es gibt oft genug "Neulinge", die sich eigentlich erst mal eigentlich keine Probleme haben und nur Angst haben nicht "Regel-Konform" zu sitzen" hast Du bei mir durchaus einen Treffer. Wenn ich nicht wüsste, dass es viele gibt, die da eine Wissenschaft draus machen, und es das Internet nicht gäbe, würde ich wahrscheinlich sagen: "Ich komme damit gut zurecht, vielleicht der Lenker bissl weit vorn, aber richtig stören tut es mich nicht" und wäre zufrieden.

Das hat doch in dem Fall nichts mit vermeintlicher "Regelkonformität" zu tun. So wie das auf den Bildern aussieht, ist deine Position schlichtweg bescheiden. Das hast du ja wohl selbst gemerkt, sonst hättest du das Thema doch gar nicht begonnen. Wenn du nun aber schreibst, du seist eigentlich zufrieden, bin ich etwas verwirrt. Wozu thematisierst du das ganze dann?
 
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