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Radleasing: Was tun bei Riss im Rahmen?

Wieso least Ihr überhaupt Räder :idee: - manchmal kommt es mir bei Leasing Rädern so vor wie bei Mietwagen - ich geh SCHEI .... damit um ?- ist ja eh nicht meins ? & wenn was ist, dann schreie ich um Hilfe ... ?- Sorry - entweder ich "leiste" mir ein Rad ?oder ich lasse es bleiben

Erkläre doch mal bitte dein Problem... Was ist denn so schlimm an so einer Finanzierung?

Bei uns in der Firma fahren seit der Einführung von Jobrad ca. 50% mehr Leute mit dem Fahrrad zur Arbeit und das sogar mehr oder weniger das ganze Jahr.
Die Firmen-Radsportgruppe hat auch ein paar Mitstreiter dadurch...

Ist das jetzt schlecht, nur weil die Räder geleast (finanziert) sind und eine vermeintliche Einsparung suggeriert wird?
 
Die Entwicklung finde ich grundsätzlich gut. Ein analoges Like von mir. :daumen:

Am Ende bezahlt man die Abnutzung des Rades während der Leasingdauer (also gerade den hohen Wertverlust am Anfang) und dann noch den Gewinn der Bank. Das sich das (vermutlich) nicht rechnet, dürfte klar sein.
Bei der Steuerersparnis, die dem entgegen zu halten ist, wird auch reichlich gemogelt. Ich habe mir schon einige Modelle angesehen und ja, ich bin Arbeitgeber.

Aber das war nicht die Ausgangsfrage. ;)
 
Warum finanzieren manche Leute Gegenstände egal welcher Art?
Weil sie den veranschlagten Kaufpreis nicht auf einmal aufbringen können oder wollen.
Eins meiner Räder ist auch geleast und ich sehe da überhaupt keinen Nachteil drin. Im Gegenteil: Der AG bezahlt mir sogar die Vollkaskoversicherung.
Ich betrachte das Rad trotzdem schon als meins und behandele es auch so. Zum einen bin ich so im Umgang mit Dingen erzogen worden und zum anderen möchte ich das Rad nach dem Leasing auslösen und weiter fahren.
Ich hätte das Rad auch bar bezahlen können, aber dann wäre das Geld mit einem Rutsch vom Konto gewesen und das wollte ich einfach nicht.
 
Du hast wohl noch nie einen PKW geleast? Entweder du least wieder einen und die Gesellschaft ist "realtiv" kulant bei kleineren Schäden oder aber du wirst bei Rückgabe massiv zur Kasse gebeten.
Bitte mich jetzt NICHT auslachen ? - NEIN - ich habe bisher NIE einen PKW geleast - von wegen "kulant" bei kleineren Schäden ... - OK - da sind vielleicht Mietwagenfirmen anders als Leasingfirmen. Zudem kann man ein Fahhrad nicht unbedingt mit einem Auto vergleichen.

Ich hätte auch gerne ein C60 oder M10 von COLNAGO damals gerne gehabt - der Geldbeutel gab es nicht her - also wurde es halt "nur" ein CLX 2.0
 
Erkläre doch mal bitte dein Problem... Was ist denn so schlimm an so einer Finanzierung?

Bei uns in der Firma fahren seit der Einführung von Jobrad ca. 50% mehr Leute mit dem Fahrrad zur Arbeit und das sogar mehr oder weniger das ganze Jahr.
Die Firmen-Radsportgruppe hat auch ein paar Mitstreiter dadurch...

Ist das jetzt schlecht, nur weil die Räder geleast (finanziert) sind und eine vermeintliche Einsparung suggeriert wird?
Wouh - und da werden auch so extravagante Räder gesponsort - ok - ich bin anders erzogen - kannst du dir es leisten, dann kaufe es dir - ansonsten nicht - dann zahlt ein "anderer" für dein Rad - ich frage mich wirklich, ob das Anschaffen von "Nobelkarossen" (auch als Rad) den ursprünglichen Zweck des Jobrad erfüllt.
 
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Wouh - und da werden auch so extravagante Räder gesponsort - ok - ich bin anders erzogen - kannst du dir es leisten, dann kaufe es dir - ansonsten nicht - dann zahlt ein "anderer" für dein Rad - ich frage mich wirklich, ob das Anschaffen von "Nobelkarossen" 8auch als Rad) den ursprünglichen Zweck des Jobrad erfüllt.

Gesponsort wird da doch gar nix... Zumindest bei uns nicht... Und warum soll ein Arbeitgeber seinen Mitarbeitern nicht etwas Gutes tun?

Hier bei uns wurde halt zur Einführung von Jobrad ein bisschen Werbung dafür gemacht und so sind einige überhaupt erstmal dazu gekommen über ein Rad nachzudenken.

Die meisten der Leute könnten sich ein Rad auch so leisten, verteilen die Kosten so aber lieber auf die drei Jahre... Zu der Gruppe würde ich mich z.B. zählen.

Siehe es doch einfach als "neumodische" Art des Sparen. Statt erst zwei oder drei Jahre etwas anzusparen und erst anschließend zu laufen, läuft es hierbei halt andersherum...

Vielleicht sind die Teilnehmer auch einfach nicht so diszipliniert beim Sparen. Durch Jobrad wird man halt gezwungen...
 
Siehe es doch einfach als "neumodische" Art des Sparen. Statt erst zwei oder drei Jahre etwas anzusparen und erst anschließend zu laufen, läuft es hierbei halt andersherum...
Leasing ist das Gegenteil von sparen, sondern Langzeitmiete. Man zahlt für die Nutzung während der Vertragslaufzeit. Danach wird der geleaste Gegenstand meist zurückgegeben. Weil die Beträge (vor allem bei Gehaltsumwandlung) kaum auffallen, legt man sich in diesem Rahmen gerne etwas zu, was man sich vom eigenen Geld nicht gekauft hätte. Das wäre dann ein 1000 €-Alurad mit Tiagra geworden statt des Carbon-Boliden mit Ultegra für 3000 € Listenpreis.
Und ob das Rad dann wirklich für die Fahrt zur Arbeit genutzt wird, möchte ich bezweifeln.
 
Ich denke das unterscheidet das Fahrradleasing etwas vom Autoleasing. 80 bis 90% der Leute bei uns im Unternehmen übernehmen das Rad nach dem Leasing und nutzen es weiter (oder verkaufen es und kaufen/leasen sich ein Neues).
Bei der derzeitigen Übernahmerate von 17% Restwert, wäre man ja auch doof, wenn man es zurückgibt. Ob die 17% gerechtfertigt sind oder nicht, will ich hier gar nicht beurteilen, aber derzeit sind sie Realität.

Nachteil beim Leasing: Ich habe kaum Verhandlungsbasis beim Preis.

Wenn ich über die Lebenszeit rechne, bin ich durch Leasing und Auslösung aber nicht teurer unterwegs als wenn ich das Rad so im Laden kaufe. Bei der derzeitigen Verzinsung von Sparguthaben, kommt es also auf das gleiche raus wie Sparen...

Der Weg zur Arbeit ist übrigens ausdrücklich keine Voraussetzung. Man kann sogar Räder für Mann, Frau und Kinder (im gleichen Haushalt) leasen...

Dass man sich etwas besseres zulegt, als man es bei Barzahlung tun würde (nicht könnte), ist doch per se nichts schlechtes? Bei einem Rad ist es ja auch nicht so, dass man sich finanziell übernehmen würde, es gibt ja nicht wie beim Auto horrende laufende Kosten...

Ich sehe persönlich in dem ganzen Thema einfach den Vorteil, dass eine viel größere Gruppe angesprochen wird... Und so steigen hoffentlich viele um vom Auto oder nutzen zumindest für einige Fahrten das Rad statt des Autos... Und das macht nun mal mit einem Fahrrad, welches man sich aufgrund des Rades ausgesucht hat und nicht wegen des Preises, mehr Spaß...

Alles natürlich immer unter der Prämisse, dass die Leasingraten finanziell nicht einschnüren.
 
Passt in die heutige Zeit, alles auf Pump zu kaufen. Wehe es kommt etwas unerwartetes dazwischen. Immer mehr auf pump und dann ganz tief nach unten?.

Wie gesagt, bei uns in der Firma sind nicht die "auf-Pump-Kauf-Fraktion" die Inanspruchnehmer dieses Angebots. Die absolute Mehrheit (alle wäre etwas spekuliert) könnte sich ihre Räder auch einfach so kaufen, sind dazu aber einfach nicht bereit. Das mag woanders anders sein...

Und selbst wenn es ist, weil man gerade nicht so viel Geld auf der hohen Kante hat, ab wenigen km Arbeitsweg und konsequentem Nutzen des Rades reicht schon das Einsparpotential des weniger Autofahrens zur Ratenbegleichung...
 
Wie gesagt, bei uns in der Firma sind nicht die "auf-Pump-Kauf-Fraktion" die Inanspruchnehmer dieses Angebots.
Leasen hat eigentlich auch nicht viel mit, auf Pump kaufen zu tun. Eher mit Bequemlichkeit oder Kalkulation, da der monatlichen Kosten. Und wenn der Vertrag ausläuft, dann gibt man es einfach zurück und muss nicht um den lästigen Verkauf kümmern.
 
Beim PKW möchte ich über das Büro nichts Anderes mehr haben. Alle 4 Jahre einen neuen Bus und keinen Ärger mit Reparaturen und Wartung.
Über das Büro haben wir dann noch einen E-Golf für Kurzstrecken bestellt. Da würde ich niemals kaufen wollen. Das Nachfolgemodell (beim Golf wird es keines geben) wird eine deutlich höhere Reichweite haben und ein gekauftes E-Fahrzeug mit alternden Batterien ist m.E. ein Klotz am Bein. Warum sollte man da kaufen?
 
Beim PKW möchte ich über das Büro nichts Anderes mehr haben. Alle 4 Jahre einen neuen Bus und keinen Ärger mit Reparaturen und Wartung.
Über das Büro haben wir dann noch einen E-Golf für Kurzstrecken bestellt. Da würde ich niemals kaufen wollen. Das Nachfolgemodell (beim Golf wird es keines geben) wird eine deutlich höhere Reichweite haben und ein gekauftes E-Fahrzeug mit alternden Batterien ist m.E. ein Klotz am Bein. Warum sollte man da kaufen?
Ich sehe da viele Parallelen zu Fahrrädern mit E. :idee:
 
Nö...
ich habe folgenden Arbeitsablauf:
Frau und ich arbeiten im gleichen Büro. Frau fährt immer mit dem PKW zum Büro, ich meistens mit dem Rad.
Das Büro ist <5km vom Wohnhaus entfernt. Ab Büro habe ich oft unplanbare Termine. Da brauche ich einen PKW mit Reichweite ~2x60km. Oft dauert der Termin länger als der Arbeitstag meiner Frau. Da kann ich den PKW meiner Frau nehmen. Frau müsste mit dem Rad zurück.

Falls ich plötzlich einen Termin habe und mit dem Rad zum Büro bin, dann habe ich ein Problem. Ich muss zurück, mich umziehen, den PKW nehmen.
Falls ich keinen Termin habe (der Regelfall) dann bin ich mit dem Rad richtig unterwegs. Falls ich mit dem Diesel 2x5km fahre, dann ist das unsinnig.
Oft sind wir mit 2 PKW (beide Diesel) zum Büro.

Eine völlig unsinnige Kombination.
=> Elektro passt.
Vorschläge sind willkommen.

Das Rad im Wintergarten im Büro (MdRzA)...
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Erkläre doch mal bitte dein Problem... Was ist denn so schlimm an so einer Finanzierung?
Weil man damit entweder draufzahlt oder um eigentlich doch eher kleine Summen völlig unangemessene bürokratische Grabenkämpfe führen muss. (siehe dieser Thread)

Schäden am Rad kann ich auch aus meinen eigenen Reserven regeln, da kann ich es mir leisten mein eigener Herr zu sein. Warum sollte ich mich da einer Versicherungsgesellschaft unterwerfen? In der Hoffnung dass ich einer der wenigen Kunden bin an denen die Versicherung unterm Strich Verlust macht?
 
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So, inzwischen habe ich meinen Rahmen zurückerhalten. Die Thermografie hat wohl gezeigt, dass das kein Riss im Rahmen ist sondern ein Lackschaden! Ich muss sagen, Glück gehabt! Ich hänge an dem Rahmen einfach und werde das Rad auch demnächst übernehmen, wenn das Radleasing ausläuft.
 
Nö...
ich habe folgenden Arbeitsablauf:
Frau und ich arbeiten im gleichen Büro. Frau fährt immer mit dem PKW zum Büro, ich meistens mit dem Rad.
Das Büro ist <5km vom Wohnhaus entfernt. Ab Büro habe ich oft unplanbare Termine. Da brauche ich einen PKW mit Reichweite ~2x60km. Oft dauert der Termin länger als der Arbeitstag meiner Frau. Da kann ich den PKW meiner Frau nehmen. Frau müsste mit dem Rad zurück.

Falls ich plötzlich einen Termin habe und mit dem Rad zum Büro bin, dann habe ich ein Problem. Ich muss zurück, mich umziehen, den PKW nehmen.
Falls ich keinen Termin habe (der Regelfall) dann bin ich mit dem Rad richtig unterwegs. Falls ich mit dem Diesel 2x5km fahre, dann ist das unsinnig.
Oft sind wir mit 2 PKW (beide Diesel) zum Büro.

Eine völlig unsinnige Kombination.
=> Elektro passt.
Vorschläge sind willkommen.

Das Rad im Wintergarten im Büro (MdRzA)...
Anhang anzeigen 771446
ein (dein)auto bleibt am büro.
ebenso autoterminklamotten.
für alle fälle auch ein reservefahrrad.
dann kannst du immer mit dem rad ins büro, und nix kann dich erschüttern.
regnet es morgens, fährst halt mit der frau.
am we braucht man kein auto! :D
 
Erkläre doch mal bitte dein Problem... Was ist denn so schlimm an so einer Finanzierung?

Weil der Westdeutsche gerne etwas hätte was er sich eigentlich nicht leisten kann. Deswegen muss es finanziert werden. Blöderweise kann man sich aber die Raten dafür auch nicht leisten also wird noch ein Kredit aufgenommen um die Leasingraten zu begleichen. Wie man jetzt die Raten für den Kredit begleichen will bleibt ein Geheimnis, vielleicht noch ein Kredit? Dieses System hat der Ostdeutsche nun bislang überhaupt nicht verstanden. Die wurden immer schlecht erzogen und den wurde beigebracht nur das zu kaufen was man sich auch leisten kann.
 
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