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Radhelme wirkungslos?

AW: Radhelme wirkungslos?

In Lycra getarnte Straßenkrieger

Den Grund für die verklärte Wahrnehmung am Steuer sieht Walker darin, dass Radfahrer als anonyme Mitglieder einer Gruppe wahrgenommen werden. "Viele Fahrzeugfahrer sehen Radler als eine Art Subkultur auf der Straße." Sie werden leicht als "in Lycra getarnte Straßenkrieger" abgestempelt und dementsprechend behandelt.



jo diesen Eindruck hab ich auch, da fahren Leute mit nem Auto mit nicht mal 30cm an einem vorbei. Man wird als Hinderniss angesehen und praktisch durch knappes Vorbeifahren quasi darauf hingewiesen, dass Radfahrer nur geduldet sind.
 
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Hi,

ich finde das der Helm eine sehr sichere Sache ist, aus eigener Erfahrung
kann ich sagen, dass mir ohne den Helm wahrscheinlich ein mehrtägiger Krankenhausaufenthalt sicher gewesen wäre. Es war meine erste Fahrt zur Arbeit, vor mir bremst ein Auto auf nasser Fahrbahn so stark ab, dass ich vor lauter Schreck beide Bremsen bis zum Anschlag durchzog, und hoppst über die Karre drüber weg, volles Ballet auf den "Helm". So schnell wie ich lag, stand ich auch wieder, kurz geschüttelt - den Fahrer des PKW direkt angeschaut, ihm nen Vogel gezeigt hab, weil er völlig unnötig gebremst hatte (bin selber Fahrer eines PKW), daher konnte ich das schon einschätzen, dass er übertrieben reagiert hat. Der Helm hat nen kleinen Kratzer, und ich weiterhin Spaß beim Radfahren. Passiert ist nix weiter.

gruß
 
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Na,dann kann ich meinen Helm ja endlich entsorgen....nervt mich sowieso,das Teil.Ich fahre schliesslich so,dass ich nicht stürze.....:aetsch:
 
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So ein Schwachsinn...ich sag mal so; hätte ich keinen Radhelm aufgehabt würde ich hier nicht mehr im Forum schreiben können.
 
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also ich bin vor 11 monaten ziemlich schwer gestürtzt und dabei war ich froh das ich einen helm getragen habe. den ohne möchte ich mir jetzt gar nicht vorstellen, was für verletzungen ich noch davon getragen hätte.
 
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frankdd schrieb:
Eure Bekenntnisse zum Helm und seiner Wirksamkeit tragen ja religöse Züge. Da fällt mit nur noch ein:

Selig, die nicht sehen und doch glauben.

Gruß Frank

Hm - selig und glauben trifft's wohl nicht ganz ;) Wenn ich die Beiträge lese, beruhen die Schilderungen in der überwiegenden Mehrzahl aus eigenen Erfahrungen und nicht auf "Ich habe von einem Bekannten, von dessen Freunds Schwester Ex soll neulich..."-Geschichten.

Wegen Helm Ja oder Nein - meinen Standpunkt hatte ich geschrieben. Hat jemand einen Anderen respektiere ich ihn.
Nur habe ich eine Bitte: Im Fall der Fälle zur Entscheidung stehen.

Boot
 
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Ich bin eigentlich immer noch "seelig", das ich ein "Helmträger" bin.

Anbei meine mir heilige Relique... :p
 

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Ich weiß aus eigener Erfahrung das Helme wirklich helfen. Ich bin aufn Kopp gefallen, der Helm war gebrochen und ich hatte nichma nen blauen Fleck am Kopf (an der Stelle). Meine Augenbraue war zwar aufgeplatzt und ich hat ne Gehirnerschütterung aber ein helm kann ja nur die teile shcützen, die er auch bedekt. das sollte man bei betracht der studie berücksichtigen. ich hatte trotz helm auch ne kopfverletzung. also geht mein fall genau genommen auch als nutzloser helm in die statistik ein! aber ich bin heil froh das ich ihn aufhatte...

grüße
 
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Na ja, es bestreitet doch niemand, dass man so blöd auf den Schädel fallen kann, dass es auf jeden Fall nützt, wenn noch eine "Polsterschicht" dazwischen ist.

Was mich nervt ist diese krasse Intoleranz.
Kann von mir aus jeder sehen wie er will und einen Helm tragen oder es auch lassen.

Warum darf man nicht wenigsten diskutieren, ob man mit z.B. Helm riskanter fährt (mal unabhängig davon, ob es so ist)
Der einzige Unfall den ich kenne ist eben der, wo der Radler WEGEN des Helmes einen Unfall hatte und jetzt Pflegefall ist.
Ich fahre ca. 38 Jahre Rad und bin in all den Jahren schon öfter mal gefallen, aber noch nie so, dass ich auch nur einen winzigen Kratzer am Kopf gehabt hätte, - auch als Kind nicht.
Mein Stiefmutter ist dagegen als Fußgänger beim Einkaufen so dumm gestürzt, dass die vorderen Zähne weg waren. Und nun? Fordern wir jetzt die Integralhlem-Pflicht für Fußgänger und erklären jeden unbehelmten Fußgänger zum potentiellen Selbstmörder??
Diese Intoleranz nervt mich ungemein.
Und oft sind gerade diese Leute dann selbst bei Schlechtwetter mit schwarzer Kleidung unterwegs anstatt weithin sichtbaren Signalfarben.
Oder bei Regen mit Carbonfelgen und fast nicht vorhandener Bremswirkung.
Oder radeln derart wahnsinnig bei Rot über belebte Kreuzung, dass man sich fragt, ob eine Ritterrüstung nicht sinnvoller wäre als ein Helm....
Ne, ne, Leute, irgendwat stimmt da nich.....

ChrisH
 
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Da hast du völlig meine Zustimmung....:) und trage trotzdem meistens einen Helm,ohne eine Ideologie draus zu machen.
Ich grüsse ggf. auch Fahrer ohne Helm....:rolleyes:

Gruss Horst
 
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Also Fakt ist doch, dass Energie abgebaut wird, wenn der Helm sich verformt oder bricht. Fakt ist auch, dass die Energie am Kopf bei einem Aufprall auf eine größere Fläche verteilt wird.

Wäre natürlich mal interessant zu wissen, ob der größere Kopfumfang mit Helm eine höhere "Trefferquote" mit sich bringt. Ich bin mal mit dem Kopf gegen einen halbhoch quer über den Weg liegenden Baum gestoßen. Ohne Helm hätte ich darunter durch gepasst.... Ich war aber so langsam, dass nichts passiert ist.

Ein Wort noch zu der Studie: Es bringt nichts einfach nur den Anteil der Kopfverletzungen und ihre Schwere über längere Zeiträume miteinander zu vergleichen. Es müssten auch die Rahmenbedingungen auf Veränderungen überprüft werden. So hat sich die Verkehrsdichte in den vergangenen Jahren sicherlich erhöht. Gleichzeitig wird der durchschnittliche Radler auch schneller unterwegs sein, dank besserer Technik und leichterer Bauweise. Es müssten also viele weitere Faktoren und deren Faktorkombinationen (vielleicht kennt sich hier ja jemand mit loglinearen Modellen aus, der weiß was ich meine) auf ihre Wirkung untersucht werden.

Oder um es einfach auszudrücken: Hat irgendjemand untersucht, ob die Anzahl der Kopfverletzungen ohne Helmträger im Untersuchungszeitraum anteilig zugenommen hätte? Eine Aufteilung der Helm- und nicht-Helmträger und ein Abgleich der Verletzungen nach Ort und schwere sollte hier doch eigentlich weiterhelfen.
 
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Ab heute fahre ich nicht mehr mit Helm sondern nur noch mit Muttis Lockenperücke!

in lycra getarnte strassenkrieger? tz tz, was wird noch alles komm:droh:
schon die weissheit dass lkw und busse weniger platz lassen als pkw...
wohl kaum ein kunststück wenn der "geringfügig" breiter ist als ein pkw
 
AW: Radhelme wirkungslos?

Ab heute fahre ich nicht mehr mit Helm sondern nur noch mit Muttis Lockenperücke!


und rock, dann sind wir auf der sicheren seite :D



in lycra getarnte strassenkrieger? tz tz, was wird noch alles komm:droh:
schon die weissheit dass lkw und busse weniger platz lassen als pkw...
wohl kaum ein kunststück wenn der "geringfügig" breiter ist als ein pkw


sehe ich auch so. zudem wurde von 8,5 cm weniger abstand gesprochen. wie weit war der übliche abstand? bei 1,5 m ist das mal für die füße. war er im bereich von 50 cm, ist das schon erheblich.

mfg
frank
 
AW: Radhelme wirkungslos?

um ein aussagefähiges ergebniss zu bekommen brauchst du:

-anzahl der radfahrer insgesamt
-wieviele mit und ohne helm
-wieviele helme wurden beschädigt ohne das es kopfverletzungen gab
-wieviele kopfverletzungen mit und ohne helm
-bei kopfverletzungen mit helm: war dieser richtig aufgesetzt?
-bei kopfverletzungen mit helm: wie wäre die verletzung ohne helm gewesen?
-bei kopfverletzungen mit helm: wie war der zustand des helmes vor dem unfall -beschädigungen, alter, prüfklasse-?
-bei kopfverletzungen ohne helm: wie wäre sie mit helm gewesen?

fehlt dir ein oder mehrere parameter, ist die studie ohne allgemeingültige aussage.


Seeeehhhhr richtig!!!:daumen:

Sollten das "echte" Wissenschaftler gewesen sein, nimmt man aber schon an, dass sie über genügend Statistik-Kenntnisse verfügen, um brauchbare Ergebnisse bekommen zu können. Meistens wird vom genauen Vorgehen aber nur in Fachveröffentlichungen berichtet, weils den Normal-Leser irgendeiner Zeitschrift nicht interessiert/er keine Ahnung hat.

Fand den Artikel aber auch sehr dürftig...

für alle helmverweigerer:
macht den selbsttest. rubbelt mit der kopfhaut über die rinde eines baumes mit und ohne helm. reicht euch das nicht, rennt mit und ohne helm mit dem schädeldach voraus gegen den baum.

ein helm schützt nicht vor allen verletzungen, aber er minimiert das riskio kopfverletzungen davon zu tragen ;)

mfg
frank

Genau die Erfahrung durte ich in der Prxis auch machen (MTB-Rennen, Sturz und Ranschlittern an einen mächtigen Buchenstamm, ja der Kopf wär voll auf den Stamm geprallt) - und war froh, den Helm aufgehabt zu haben.

Ein Beispiel von einem Straßenrennen: Kriterium irgendwo in Sachsen vor paar Jahren: Sturz mehrerer Fahrer, einer davon mit dem Hinterkopf auf die Bordsteinkante. War so schon blutig genug, aber wenn der keinen Helm aufgehabt hätte, wärs aus gewesen für ihn. Definitiv....
 
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