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radgewicht wichtiger als eigengewicht?

  • Ersteller Ersteller geronimo
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AW: radgewicht wichtiger als eigengewicht?

Mein Rennrad wiegt 11 kg. :( Wenn ich jetzt ein 7kg-Rad hätte, um wieviel Prozent würde sich denn mein Schnitt verbessern, wenn meine eigene Leistung gleich bliebe?

Also ich bin 1,87m und wiege ca. 72 kg.

Das passt zwar jetzt nur bedingt zum Thema Gewicht, aber mir ist noch aufgefallen, dass mein Vorbau zu kurz ist (nur 80mm), wodurch ich immer recht aufrecht sitze. Dafür ist es bequem, keine Rückenschmerzen oder so. Wieviel würde das bringen, den durch z.B. einen 120mm Vorbau zu ersetzen? Ich würde mir davon einiges erhoffen. :rolleyes:
 
AW: radgewicht wichtiger als eigengewicht?

Mein Rennrad wiegt 11 kg. :( Wenn ich jetzt ein 7kg-Rad hätte, um wieviel Prozent würde sich denn mein Schnitt verbessern, wenn meine eigene Leistung gleich bliebe?

Also ich bin 1,87m und wiege ca. 72 kg.

Das passt zwar jetzt nur bedingt zum Thema Gewicht, aber mir ist noch aufgefallen, dass mein Vorbau zu kurz ist (nur 80mm), wodurch ich immer recht aufrecht sitze. Dafür ist es bequem, keine Rückenschmerzen oder so. Wieviel würde das bringen, den durch z.B. einen 120mm Vorbau zu ersetzen? Ich würde mir davon einiges erhoffen. :rolleyes:

ist die frage ernst gemeint?

eine verminderung des gewichtes bringt dir eigentlich nur am berg was. wieviel liegt daran, wie steil der berg ist. je steiler, desto mehr.

in der ebene ist das gewicht erstmal beschleunigt höchst nebensächlich und bei ständigen beschleunigungsorgien auch nur wichtig, wenn die beschleunigungsvorgänge wirklich hart ausfallen. (ein "normales" mit 25kmh um die ecke fahren und dann wieder auf 35 beschleunigen ist nicht hart) der allgemeine freizeit- / hobbyradfahrer hat der ebene wenig bis keine vorteile von einem leichteren rad (jedenfall keinen, der sich nur mit dem gewicht begründen lässt).

man sollte das bessere fahrgefühl von "besseren" oft auch leichteren teilen nicht ausschließlich auf das gewicht beziehen... das ein hochwertiger laufradsatz mit gut rollenden reifen sich besser anfühlt als ein einfacher, schlecht gelagerter, bescheiden eingespeichter mit schlechten reifen und dicken, massiv walkenden schläuchen hat nicht nur was mit dem gewicht zu tun.

da keiner dein rad kennt, kann dir auch keiner sagen wo sich da vielleicht etwas positiv entwickeln kann.

wenn du gewichtsvorteile an anstiegen unterschiedlicher steigung ermitteln möchtest wird dir hier geholfen:

http://www.2peak.com/tools/powercalculator.php

oben rechts kann man einstellen ob die berechnung flach oder am berg erfolgen soll... das fenster ändert sich dann.

zu der vorbaulänge: eine verbesserung der aerodynamik könnte dir in der ebene mehr bringen als das gewichtsparen. ob und wie sich die aerodynamik verbessert und um wieviel kann man einfach mal so aufs blaue hinaus nicht raten. ein 80er vorbau erscheint mir für deine größe erstmal sehr kurz um vernünftig auf einem rr sitzen zu können. da man allerdings wiederum nicht sehen kann wie du auf dem rad sitzt, ist auch das nur eine mutmaßung.
 
AW: radgewicht wichtiger als eigengewicht?

Mein Rennrad wiegt 11 kg. :( Wenn ich jetzt ein 7kg-Rad hätte, um wieviel Prozent würde sich denn mein Schnitt verbessern, wenn meine eigene Leistung gleich bliebe?

Also ich bin 1,87m und wiege ca. 72 kg.

Das passt zwar jetzt nur bedingt zum Thema Gewicht, aber mir ist noch aufgefallen, dass mein Vorbau zu kurz ist (nur 80mm), wodurch ich immer recht aufrecht sitze. Dafür ist es bequem, keine Rückenschmerzen oder so. Wieviel würde das bringen, den durch z.B. einen 120mm Vorbau zu ersetzen? Ich würde mir davon einiges erhoffen. :rolleyes:

Headless´ Antwort finde ich exzellent :daumen: und möchte nur hinzufügend anmerken, dass der Vorbausprung von 80 auf 120 riesig und viel zu gross und auch zu abrupt ist.

Ich würde eher in 1 bis maximal 2cm-Schritten testen und ausserdem jede Änderung erst mal einige Kilometer, bzw. Ausfahrten "sacken" und wirken lassen. Der Körper und seine Haltung auf dem Rad brauchen einfach ihre Zeit ...
 
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Mein Rennrad wiegt 11 kg. :( Wenn ich jetzt ein 7kg-Rad hätte, um wieviel Prozent würde sich denn mein Schnitt verbessern, wenn meine eigene Leistung gleich bliebe?
In der Ebene: < 0.5%

steil bergauf: knapp 5%



Das passt zwar jetzt nur bedingt zum Thema Gewicht, aber mir ist noch aufgefallen, dass mein Vorbau zu kurz ist (nur 80mm), wodurch ich immer recht aufrecht sitze. Dafür ist es bequem, keine Rückenschmerzen oder so. Wieviel würde das bringen, den durch z.B. einen 120mm Vorbau zu ersetzen? Ich würde mir davon einiges erhoffen. :rolleyes:
In der Ebene: ?%
(kommt auf die Ausgangsgeschwindigkeit an, Deine Sitzhaltung, Zeitanteile, die Du jetzt bzw. mit längerem Vorbau in Ober- versus Unterlenkerhaltung fährst, auf die Vorbau-Steigung, ...)

steil bergauf: < 0.5%
 
AW: radgewicht wichtiger als eigengewicht?

Jetzt habe ich mal die 3 Seiten Theorien überflogen,
was nirgendwo angedacht wurde (falls ichs nicht überlesen habe):

Es ist doch ein Unterschied, ob ein 75kg Mann auf dem Pedal eines 10kg Rades steht oder ein 78kg Mann das Pedal eines ein 7kg Rades tritt.

Es müssen zwar beide Male 85kg den Berg hoch, aber mit einer gänzlich anderen Hebelwirkung.
Vielleicht kann das mal einer der Formel- und Skizzenorientierten Fahrdynamiker berechnen?
 
AW: radgewicht wichtiger als eigengewicht?

In beiden Fällen muss das Gesamtsystem den Berg hoch. Der schwerere Fahrer bringt zwar mehr (Gewichts)kraft auf das Pedal (im Wiegetritt, sonst kommt es ja eh auf die Beinkraft an), muss aber dieses höhere Gewicht auch erstmal "auf das Pedal heben", also hierzu pro tritt mehr Arbeit verrichten. Das dürfte sich nach meinem Physik-Verständnis wieder ausgleichen.
 
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Headless´ Antwort finde ich exzellent :daumen: und möchte nur hinzufügend anmerken, dass der Vorbausprung von 80 auf 120 riesig und viel zu gross und auch zu abrupt ist.

Ich würde eher in 1 bis maximal 2cm-Schritten testen und ausserdem jede Änderung erst mal einige Kilometer, bzw. Ausfahrten "sacken" und wirken lassen. Der Körper und seine Haltung auf dem Rad brauchen einfach ihre Zeit ...


Es gibt einen Syntace-Vorbau, den man von 85mm bis 135mm Länge einstellen kann. Der ist auch recht schwer (was ja anscheinend nichts macht) und es wäre auch recht teuer, da ich noch einen Adapter und einen neuen Lenker bräuchte und der Vorbau selbst recht teuer ist, aber das wäre evtl. besser, als sich einfach einen 120mm Vorbau zu holen.

Ich hab ein Video, wo ich einen Berg hoch fahre und war erschrocken, wie aufrecht ich bin, wenn ich aus dem Sattel gehe. Man kennt ja die Bilder von der TDF von Armstrong usw., das sind schon Welten, wie weit der nach vorne gebeugt ist dagegen. Da wurde mir das erst richtig bewusst.

Also man kann jetzt nicht sagen, dass wenn ich so einen 30er Schnitt fahre, ich mit dem richtigen Material die 35 knacken würde? :D
 
AW: radgewicht wichtiger als eigengewicht?

In beiden Fällen muss das Gesamtsystem den Berg hoch. Der schwerere Fahrer bringt zwar mehr (Gewichts)kraft auf das Pedal (im Wiegetritt, sonst kommt es ja eh auf die Beinkraft an), muss aber dieses höhere Gewicht auch erstmal "auf das Pedal heben", also hierzu pro tritt mehr Arbeit verrichten. Das dürfte sich nach meinem Physik-Verständnis wieder ausgleichen.

Genau, rein physikalisch muss bei gleicher Gwschwindigkeit die selbe Leistung gebracht werden. Und die kommt egal ob Wiegetritt oder im Sitzen aus den Muskeln.
 
AW: radgewicht wichtiger als eigengewicht?

man sollte grundsätzlich vermeiden sich mit profis zu vergleichen. :-) (versuch mal so auf nem zf rad zu sitzen wie fabian cancelara und damit schnell unterwegs zu sein. am besten noch nen aerohelm drauf und den immer so halten, dass er aerodynamisch günstig auf dem rücken aufliegt...) was für diese fahrer sinn macht, muss noch lange nicht für den ottonormalverbraucher passen. vermutlich würden die meisten nach wenigen km den fahrversuch auf diesem material einstellen.

zur positionsfindung kann so ein verstellbarer vorbau manchmal nicht verkehrt sein. so ersparst du dir im langsamen anpassungsprozess den erwerb der notwenigen zwischenschritte. :-) oder alternativ die enttäuschung, dass der 120er vorbau ein zu großer schritt sein könnte und du dich mit der massiven positionsveränderung total unwohl fühlst.

@mi67: du gibst die theoretischen verbesserungspotentiale in % an. ich denke du beziehst dich dabei auf die wattleistung und nicht auf die geschwindigkeit, oder?
 
AW: radgewicht wichtiger als eigengewicht?

zur positionsfindung kann so ein verstellbarer vorbau manchmal nicht verkehrt sein. so ersparst du dir im langsamen anpassungsprozess den erwerb der notwenigen zwischenschritte. :-) oder alternativ die enttäuschung, dass der 120er vorbau ein zu großer schritt sein könnte und du dich mit der massiven positionsveränderung total unwohl fühlst.

Auf meinem allerersten RR (2004) war/ist ein Variovorbau mit 110mm installiert. Den hatte ich am Anfang wirklich senkrecht nach oben eingestellt und hatte trotzdem und trotz Oberlenkergriffs Nackenbeschwerden die ersten Fahrten. Ich dachte erst, daran gewöhne ich mich nie :( .
Im Verlauf der nächsten Monate/Jahre wanderte der dann ganz langsam nach unten und vorne, und jetzt ist er komplett unten (minus 5 Grad) : erstens geht es gar nicht mehr tiefer und zweitens ist er mir jetzt auch zu kurz.
Je besser Du wirst und je mehr du trainierst, desto mehr kann sich auch deine Position ändern. Habe gerade dieses Jahr viel an meinen Schwächen gearbeitet und viel Tretfrequenz, Stehvermögen, flaches Zeitfahren und Unterlenkergriff trainiert, und prompt will ich tiefer und weiter vor, was mir auch spürbar mehr Geschwindigkeit und bessere Kraftübertragung bringt.
Und diese tiefe Position und TF bis 135 kann ich mittlerweile sogar auch relativ ruhig durchhalten :love:, was früher nicht ging.

PS: Übrigens: laut hiesigem Radlabor macht 1kg Gesamtgewicht (am Schauinsland über 11,5km mit 7% & 770HM) grob geschätzt ca. 20 Sekunden aus.
 
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@mi67: du gibst die theoretischen verbesserungspotentiale in % an. ich denke du beziehst dich dabei auf die wattleistung und nicht auf die geschwindigkeit, oder?
Ich schätzte (u.a. mit Hilfe von Kreuzotter) die % Verbesserung der Durchschnittsgeschwindigkeit bei konstanter Wattzahl.
 
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Auf meinem allerersten RR (2004) war/ist ein Variovorbau mit 110mm installiert. Den hatte ich am Anfang wirklich senkrecht nach oben eingestellt und hatte trotzdem und trotz Oberlenkergriffs Nackenbeschwerden die ersten Fahrten. Ich dachte erst, daran gewöhne ich mich nie :( .
Im Verlauf der nächsten Monate/Jahre wanderte der dann ganz langsam nach unten und vorne, und jetzt ist er komplett unten (minus 5 Grad) : erstens geht es gar nicht mehr tiefer und zweitens ist er mir jetzt auch zu kurz.
Je besser Du wirst und je mehr du trainierst, desto mehr kann sich auch deine Position ändern. Habe gerade dieses Jahr viel an meinen Schwächen gearbeitet und viel Tretfrequenz, Stehvermögen, flaches Zeitfahren und Unterlenkergriff trainiert, und prompt will ich tiefer und weiter vor, was mir auch spürbar mehr Geschwindigkeit und bessere Kraftübertragung bringt.
Und diese tiefe Position und TF bis 135 kann ich mittlerweile sogar auch relativ ruhig durchhalten :love:, was früher nicht ging.

PS: Übrigens: laut hiesigem Radlabor macht 1kg Gesamtgewicht (am Schauinsland über 11,5km mit 7% & 770HM) grob geschätzt ca. 20 Sekunden aus.

sorry , wie ist dass genau gemeint mit 1kg gesamtgewicht und 20 sekunden ?....zuviel?...im verhältnis zu?
 
AW: radgewicht wichtiger als eigengewicht?

Nun das hängt schon von der Leistungsfähigkeit ab. Bei jemanden der ca. 350W treten kann passt das. Im bereich von 250W spart 1kg schon ca. 30sec auf 770hm.


außerdem hängt das natürlich vom Ausgangsgewicht UND der Steigung des Berges ab. Je steiler der Berg desto größer die Zeitersparnis
 
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Nun das hängt schon von der Leistungsfähigkeit ab. Bei jemanden der ca. 350W treten kann passt das. Im bereich von 250W spart 1kg schon ca. 30sec auf 770hm.

Ich nehme schon an, dass er sich auf mein Gewicht und meine Leistung und den Schauinsland bezogen hat.
Finde 20 Sekunden schon relativ viel an Ersparnis für die Strecke und ein Kilo; interessante Zahl. Die haben im Rahmen einer Studie mein Rad und mein Körpergewicht direkt nach dem Rennen separat ermittelt, einen Laktatest gemacht und versuchen sich an einer Berechnungsformel für Zeitvorhersagen für Bergrennen. Mal sehen, was dabei herauskommt.
 
AW: radgewicht wichtiger als eigengewicht?

Nun das hängt schon von der Leistungsfähigkeit ab. Bei jemanden der ca. 350W treten kann passt das. Im bereich von 250W spart 1kg schon ca. 30sec auf 770hm.

beschäftige mich schon länger mit diesem thema,vorallem weil es bei mir erheblichen einfluss hat...bin 1.84m ..46 jahre..und 91kg schwer...hosengrösse 50...!!!......nach dieser berechnung wäre ich eine ausnahmeerscheinung!...fahre den glockner von fehrleiten zum fuschertörl...10% steigungsschnitt..max. 12%...13.2 km...1250 hm etwa....meine zeit mit rennrad ghost carbon....1h15 ...sekunden egal...es ist diese zeit schon eher im guten bereich...bei 91kg.....!!!!....watt schnitt bei mind. 340....ich glaube,dass eure laborberechnungen etwas zuviel zeit gut schreiben...auch nüscheler aus bern..ergo rad weltmeister im kurzsprint und der radtheoretiker ist dieser meinung....klar ist...egal wie viel ausreden die echten radler haben..ab 75kg und drunter...dass GEWICHT ALLES IST IM RADSPORT UND JE MEHR DESTO MEHR POWER BRAUCHST....was schwere radler nicht lange halten können.....grüsse aus den salzburger bergen
 
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